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21. September 2024, 11:28:35

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Schaltungsprobleme und Motorölstand

Begonnen von hakim, 04. August 2020, 06:51:31

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Peter700

Darauf würde ich nicht wetten.
Meine Speichen sind mittlerweile flächendeckend schwarz, is eben ein besonderer Styl!

Aber Du kannst vom Speichenputzer schnell aufsteigen, indem Du hier fleißig mitmachst.  /beer/
Völlige Selbstsicherheit bei totaler Ahnungslosigkeit!

freiweg

Ich will aber nicht weiter aufsteigen. Ich suche einen Job mit geringstmöglicher Verantwortung bei dem keinerlei Fähigkeiten vorausgesetzt werden. Muss natürlich dennoch einigermaßen bezahlt werden (so ab 6,5 netto) + Sonderleistungen + SekretärIn + Pool.
Nicke dann auch alles ab, was man so von mir verlangt.
Any idea?

Wr45

Ich arbeite zwar nicht bei Yamaha, habe aber viel mit Getrieben zu tun. Mir ist kein Einfahröl bekannt- sowas gab es vielleicht ganz früher mal. Da gab es auch den Beruf Einfahrer. Heute sind die Fertigungstoleranzen und verwendeten Materialien so gut aufeinander abgestimmt, das man eigentlich nicht mehr einfahren braucht.
Es soll Hersteller geben, die ein günstigere Öl zur Erstbefüllung verwenden, weil das Öl 1. nicht lange im Motor/Getriebe bleibt. Auch hat das ,,Einfahröl" 2. vorallem die Aufgabe den Urschlamm (Sand vom Gießen, Späne vom Schneiden der Lagersitze, Schmutz usw. auszuspülen. Ich glaube aber kaum, das Yamaha dafür extra ein anderes Öl verwendet bzw. zukauft. Das wird wahrscheinlich das selbe ,,billige" 10w40 sein, das sie uns teuer als Yamalube verkaufen...

freiweg

Zitat von: Wr45 am 17. August 2024, 01:07:24Ich arbeite zwar nicht bei Yamaha,.... Mir ist kein Einfahröl bekannt- sowas gab es vielleicht ganz früher mal.
Nun, ich gebe hier nur die Information von jemandem weiter, der derzeit bei Yamaha (in einer Yamaha-Wekstatt) arbeitet. 
In wieweit und warum der mich hierbei anlügen sollte, erschließt sich mir noch nicht.
Dein "vielleicht" bringt mich dabei schon eher zum Stutzen....
Und auch wenn es DIR nicht bekannt ist, muss das doch nicht zwingend bedeuten, dass es das auch nicht gibt, oder?
Ich glaub dem also erst mal weiterhin.


Zitat von: Wr45 am 17. August 2024, 01:07:24...das man eigentlich nicht mehr einfahren braucht.
Und warum dann da ganze Theater bis 1000km und max 5000 Umdrehungen  
und weitere 600km nur 6000 Umdrehungen ??

Ich möchte jetzt auch gerne schon Stoff geben und muß mich extrem stark zügeln, um diesem Drang nach Drehzahl zu widerstehen!  Scheiße, das tut mir fast weh im rechten Handgelenk.
Und Du sagst mir nun: "Scheiß drauf, dreh doch den Hahn auf wie geht - schadet doch eh nicht" ??

Ich weiß ja nicht.... ?
Ich will meine neue Karre viele Jahre fahren... da vertraue ich auch hier doch mal lieber dem Hersteller, der Yamaha-Werkstatt und den Angaben bzw. Warnhinweisen in der "Bedienungsanleitung" als Deiner (vielleicht ja auch fundierten ?) Meinung.

Zitat von: Wr45 am 17. August 2024, 01:07:24günstigere Öl zur Erstbefüllung
Wer hat denn bisher von Preis oder Qualität gesprochen?
Vielleicht (??) ist es ja sogar umgekehrt zu Deiner Vermutung.

Du schreibst selber in nur einer Antwort: 
"soll...geben" , "ich glaube" , "wahrscheinlich" ", vielleicht"
Das scheint mir alles recht wenig mit Fakten untermauert zu sein, darum halte ich mich vorsichtshalber mal lieber weiter an die "Yamaha-Vorgaben". 
Bin aber immer offen für fundierte Argumente.

Zitat von: Wr45 am 17. August 2024, 01:07:24Yamalube
Na das hört sich ja mal so richtig schlüpfrig an. Geil!
Oder jugendfreier: wie fluffiger holländicher Pudding aus der Dose.
yamalube, yamyam :P :P  yamalube, yamalube !!  :P :P :P

Wenns dann auch noch billig ist...
/-/






Peter700

https://yam-shop.de/Motoroel

Locker bleiben, ansonsten kommst Du über den Speichenputzer-Level nicht hinaus.  ;)
Völlige Selbstsicherheit bei totaler Ahnungslosigkeit!

freiweg

Eigentlich fühl ich mich bereits bestens aufgelockert. Das liegt vielleicht auch an der ein oder anderen fehlenden Schraube.
Menno, soll denn gar kein Spaß mehr sein?
Noch darf man doch noch freigeistig assoziieren, oder wurde das mittlerweile auch schon verboten?
Und für DEN NAMEN kann ICH nun wirklich nichts...

yamalube aus dem yam-shop !!  :o  Also wirklich ! Darauf musste erstmal .... (ne, den verkneif ich mir jetzt... :P )

tam91

Hallo
mal ein paar Dinge zum Einfahren:
Es ist schon rivhtig daß die Fertigungstoleranzen heut sehr gut sind und das Einfahren wie man es früher brauchte um die gleitenden Oberflächen langsam aufeinander anzupassen nicht mehr gebraucht wird.
Aber: alle bearbeiteten Oberflächen haben eine Rauigkeit und die wird am anfang durch "umbiegen" der herausstehenden "Gipfel" geglättet. WEnn man jetzt volle Lotte mit hoher Belastung und damit Temperatur fährt werden die nicht umgebogen sondern abgerissen. Das ergibt im Endeffekt eine andere Oberflächenstruktur, ob die schlechter ist????
Indiesem Zusammenhang ist auch das mit dem Einfahröl zu verstehen. Hier will man ja einen gewissen Verschleiß und deshalb wäre hier ein High End Öl mit teuren Additiven eher kontraproduktiv. Eher wird dieses Öl ein einfaches mineralisches sein eventuel mit Zusätzen die Abrieb besser in der Schwebe halten.
Die Drehzahlvorschriften besagen auch diese als Grenzen anzusehen die man nicht länger überschreiten sollte.
Am besten die ersten 500 schön gemütlich aber nicht untertourig mit geringer Last  über das zulässige Drehzahlband fahren und immer fleißig schalten.
Danach Last allmählich steigern und auch mal drehen. Nach dem 1000er Service dann eigentlich normal fahren aber hohe Autobahndauerdrehzahlen meiden sonder einfach das ganze Band nutzen nur halt nicht dauerhaft höchste Drehzahlen.
damit bin ich bisher immer gut gefahren und hab mit allen meinen Motoren auch nach Überholungen nie Probleme gehabt.
Gruß
Christoph

Peter700

Genau Christoph, so kenne ich das auch.
Gleichbleibende Drehzahlen über eine längere Zeit sind u.U. schädlich für neue Motoren. Am besten auf kurvenreiche kleine Landstraßen am Anfang, viel durch die Gänge schalten, dann macht auch das Einfahren Spaß.  ;)
Völlige Selbstsicherheit bei totaler Ahnungslosigkeit!

freiweg

Danke für die gute und mir einleuchtende Erklärung!
Das hilft meinem Verständnis schon weiter.

Zitat von: tam91 am 18. August 2024, 13:10:11Am besten die ersten 500 schön gemütlich...
Ups, eine Unterscheidung 500km und 1000km mache ich bisher gar nicht.

Bisher machte ich (bei erst 300km) unter 5.000 U/min nicht unbedingt "gemütlich", sondern beschleunige gerne "recht zügig".
Ich schalte meistens etwa ab 3.500-4.500 in den nächsten Gang. Vereinzelt bin ich sicher dabei auch schon mal bei 5.500 gelandet
Auf Landstraße bin ich dann recht fix auf etwa 5.000 im 6. Gang.
Ich versuche dann etwa bei 4.500-5.000 zu bleiben, das ist laut Tacho dann etwa 100-110. 
Diese ca. 100kmh im 6. Gang bei etwa 4.500 fahre ich dann aber auch mal 10km unverändert.
Zitat von: Peter700 am 18. August 2024, 14:24:17Gleichbleibende Drehzahlen über eine längere Zeit sind u.U. schädlich für neue Motoren.
Ist das (ca. 10km) schon eine "längere Zeit" ?
Mach ich sonst etwas "falsch"? Könnt Ihr mir Tips geben?
Bei welcher U/min sollte man (während der Einfahrzeit) in den nächsten Gang schalten?

Frage deshalb so pingelig nach, weil ich mal irgendwo mitbekommen habe, dass das "Einfahr-Verhalten" nicht unerheblich sein soll, AUCH was den späteren Sprit-Verbrauch angeht.
Kann das jemand bestätigen oder ist das Quatsch und es kommt immer nur auf die individuelle Fahrweise an?



Peter700

Naja, Du musst das jetzt auch nicht päpstlicher sehen als der Papst.
1000km dauern ja auch ne gewisse Zeit, weil Du mal 10 Minuten nicht geschaltet hast passiert da nix.

Es gab halt schon Experten, die haben sich an einem Tag 500km auf die Autobahn gehangen und sind immer schön gleichmäßig im 6. Gang schonend gefahren, dann das Gleiche 500km zurück, um am nächsten Tag beim Händler die Einfahrkontrolle abhaken zu können. Das ist natürlich Mist.

Vermeide die ersten 1000km Autobahnen, vermeide hohe Drehzahlen und fahr nicht zu lange Etappen an einem Tag. Ein bisschen Stadtverkehr, aber nicht nur, dann wieder gemütliche Landstraße und nach 500km kannst Du auch mal 1000U dazugeben, aber immer nur kurz, nix dauerhaft, dann tust Du Deinem Motor nicht weh und Ihr bleibt lange Freunde.

Tatsächlich gibt es einen Zusammenhang zwischen gutem Einfahrverhalten und langem Motorleben, aber empirisch beweisen kann man das natürlich nicht. Aus o.g. Gründen würde ich auch nie einen Vorführer vom Händler kaufen, der kann diesbezüglich nämlich schon ordentlich versaut sein, ohne das es jemand weiß.
Völlige Selbstsicherheit bei totaler Ahnungslosigkeit!

Knorke

#295
Ich muss mich als Experte outen.  ;D

War 1994 und es sollte mit Kumpels nach Korsika gehen. Wollte meine neue DR 650 RSE natürlich noch durch die Inspektion bringen. War zeitlich alles knapp. Da bin ich Schussel tatsächlich vorher überwiegend über die Autobahn gebrettert, um die Kilometer drauf zu bekommen.  :o

Ahnungslos halt!  :-X

Aber die Tenere habe ich geschont!

Wr45

Einfahren ist für den Motor, nicht für das Getriebe. Wenn das Getriebe nicht sauber läuft oder irgendwie hakelig schaltet, macht es das auch 20.000km später noch genauso. Da steht nirgendwo ein Grad ab, der erst brechen muss und die Lager laufen am ersten Tag auch eher besser als irgendwann später. Bei modernen Mororen wird statt des Longlife/leichtlauf/sonst-was- Öl als Einfahröl ein einfaches mineralisches Öl verwendet, das soll die Oberfläche des Zylinders anrauen. Unsere Tenere bekommt von Yamaha sowieso ein billiges mineralisches 10w40 Öl. Ein sehr einfaches ,,raues" Öl. Einfacheres Öl gibt es kaum. Das Öl wird Einfahröl genannt, weil es beim Einfahren im Motor/Getriebe ist. Deswegen ist das aber nicht unbedingt ein anderes Öl. Natürlich weiß ich das nicht sicher, weil ich nicht bei Yamaha arbeite. Aber was mein Yamahahändler mir schon alles erzählt hat...
Warte erstmal ab, bis er dir das Vorderrad falsch eingebaut hat, zuviel Öl in den Motor geschüttet hat, die Schrauben vermurkst hat,..., danach überlegst du dir wieviel Ahnung der ,,Verkäufer" hatte.

tam91

Hallo
Da muß ich Dir wiedersprechen. gerade im Getriebe tut sich am anfang einiges, Die Kupplung glättet sich und ie Tiele laufen aufeinander ein. Die Schaltwalzen  mit den Nuten und Fräsungen laufen aufeinandern ein und die Zahnräfer sind die am "schlechtesten" d.h. rauesten bearbeiteten Teile die sich jeweils aufeinander einlaufen. Auch die ganzen Rollen und Kugellager erreichen ihre besten Laufdaten erst nach längerer Laufzeit.
Gruß
Christoph

Sartene

Hallo,

ich erinnere gern an folgendes. Dieser Bereich hier ist der Bereich Technik. In diesem besonderen Post geht es um Schaltprobleme.......wenn jemand auf der Suche nach Lösungen für Schaltprobleme ist....soll er hier erst tagelang lesen....bis er die Lösung für sein Problem findet....oder auch nicht??  Bleibt bitte beim Thema, ansonsten verschiebe ich es in die Plauderecke....denn bisher wirkt es eher nach Plauderecke.....auch, wenn am Anfang gute Hinweise kamen....man muss dieses Thema hier nicht unbedingt aufblähen....mit sinnfreien Randbemerkungen, die dann am Ende nicht mehr zielführend sind...

Danke Euch.

Kaleu  /tuar/

 /tewin/
Ténéré?  Na was denn sonst??!!!!!

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