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antimanti, Pixxel

Wiederholungstäter?

Begonnen von Patrick, 11. Januar 2020, 20:06:09

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Patrick

Hallo zusammen,
nachdem man mir hier freundlicherweise Einlass gewährt hat, möchte ich mich auch kurz vorstellen.

Meine Motorradkarriere begann 1984 mit einer XS 650. Die hat permanent Teile abgeschütelt oder zerschüttelt und 1987
hatte ich die Nase davon voll und kaufte mir eine nagelneue  /tewin/. Ein Griff ins Kloo, wie sich schnell herausstellte (einige hier werden
mich steinigen - okay). Die  /tewin/ war mehr der Werkstatt als auf der Strasse und ich war froh, dass ich nach 2 Jahren noch
ein paar DM dafür bekam und mir eine gut eingefahrene XJ 900 kaufen konnte. Mit der war ich dann auch rund 60 tkm meist problemlos
unterwegs, bis ich sie 1993 verkaufte. Danach waren ein paar Jahre Pause, bis mir mein Bruder 1999 seine XJ 600 andrehte. Die fuhr
auch ganz gut, aber da ich wieder "Blut geleckt" hatte, musste sie 2001 einer XJR 1300 weichen. Die hätte ich vermutlich heute noch,
wenn mich nicht mein damaliger Yamaha Händler bei einem "Kettensatzwechseltermin" anno 2006 zu einer Probefahrt mit einer MT 01
überredet hätte.... 2 Tage später habe ich dann die MT bestellt und die XJR in Zahlung gegeben....
Anno 2010 habe ich dann eine Anzeige für eine sehr wenig gebrauchte MT 01 SP gesehen, was den gefürchteten "Habenwollen"--Reflex
ausgelöst hat. Also die MT gegen die SP eingetauscht und die habe ich jetzt noch. Die Gute mittlerweile knapp 90.000 km drauf...

Vor ca. einem Jahr kamen dann die ersten Mitfahrwünsche aus der Familie (die Kinder werden größer und die MT ist ein Einsitzer) und
schnelles Handeln in Richtung Zweitmotorrad war angesagt. Es wurde dann eine KTM 1090 Adventure... Die Adventure fährt sich im Vergleich
zur MT wie ein Fahrrad, hat Power in allen Lebenslagen und ist vollkommen problemlos (nicht wie einige andere KTMs...). Hat auch schon
wieder knapp 8000 km drauf... Trotzdem werde ich mit der KTM nicht wirklich warm, da ich mich immer wieder erwische, auf Landstraßen
recht deutlich schneller unterwegs zu sein, als erlaubt.... Außerdem braucht das Teil (aus MT Fahrer Sicht) unheimliche Drehzahlen, um
sich überhaupt zu bewegen (> 3000...).

Ich überlege deshalb, die KTM gegen eine T700 zu tauschen... Klar braucht die auch mehr Drehzahlen als die MT, aber der Motor ist wohl
deutlich zivilisierter/elastischer. Meine Kumpels meinen, dass ich bescheuert bin und auf keinem Fall von 1050 ccm / 125 PS auf 700 ccm /
73 PS umsteigen kann. Endgeschwindigkeit ist mir unwichtig - max. 150 km/h würden reichen. Ich fahre allerdings auch nur auf Strassen (gerne
auch kleine) und brauche nicht wirklich eine Enduro. Angenehm empfinde ich (auch bei der KTM) allerdings die höhere Sitzposition, die auch
größeren Menschen das Fahren in menschenwürdiger Haltung ermöglicht. Ich wohne am Rand des Nordschwarzwalds und neben 1-2 jährlichen
Abstechern Richtung Alpen, ist das auch das bevorzugte Revier. Autobahn fahre ich keine, außer bei der Anreise Richtung Alpen.

Evtl. gibt es hier ja auch Leute, die den "Abstieg" in Sachen Hubraum und Leistung gewagt haben und über ihre Erfahrungenberichten können?

Gruss
Patrick





xtzdidi

Willkommen Patrick,

einfach Probe fahren, dann weißt Du ob das passt.
Grüße von Stefan D. aus W., the home of the cloudburst!

pitts333

hey , bin von der xjr 1300 , über die mt 01 zu nem 650er burgman roller und dann zu der jetzigen xt 660 z tenere gekommen , knapp 58ps (bißchen getunt :D) aber außer zur mt 01 würde ich nicht mehr wechseln ......leistung ist ausreichend , 150kmh auch meine obergrenze ............bin ganz zufrieden und hab nix bereut

ecki_sh

Ich hab ne KTM 1050 und meine Frau neuerdings die T700.
Hätte ich die Kati nicht, hätte ich jetzt auch ne T700. Ein Unterschied könnte das Fahren zu zweit machen. Da wird die Kati mehr Komfort, Platz und Durchzug bieten.

Patrick

Hallo an alle,
vielen Dank für die freundliche Aufnahme und eure Erfahrungen. Besonders die von Ecki ist hilfreich, da man der
1050er nachsagt, dass sie untenrum eher noch einen Ticken kultivierter und besser geht als die 1090er KTM.
Der schlechtere Soziuskomfort ist nicht tragisch. Die Mädels fahren eher mal kleinere Runden mit, maximal eine
Tagestour. Die langen Strecken fahre ich solo....

Sollte es keine Katzen hageln, werde ich morgen auch in den Genuss einer kleinen Probefahrt kommen.Dann sehen wir weiter.

Gruss
Patrick

Patrick

so... heute knapp 40 km auf leicht feuchter Strasse im Hochschwarzwld gefahren....passt...
Der Vorführer hatte auch erst 5 km, daher recht gemütlich. Die T700 fährt leicht wie ein Fahrrad - wie
meine KTM auch. Sehr angenehm ist, dass man auch im 6. Gang durch eine 70er Zone fahren kann...
Außerdem flüstert einem nicht andauernd ein kleines Männchen ins Ohr: "Fahr schneller, fahr schneller "...

Ich glaube, wir werden gut zusammenpassen und der Händler nimmt die KTM in Zahlung... Die neue
wird rot/weiss wie anno 87 meine Verflossene - ich hoffe, das ist kein schlechtes Omen  ;D

Gruss
Patrick

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