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Horscht666

Choke Umbau XTZ 660, 3YF

Begonnen von Scotty, 20. Mai 2011, 18:57:47

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Scotty

Moin,
ich bin seit 1 Woche stolzer Besitzer einer XTZ660, Baujahr 1993. Sie hat 70 TKm auf der Uhr, bei 35 TKM wurde der Motor komplett überholt (Rechnungen habe ich vorliegen) und der 5. Gang wurde auch erneuert.
Ich will hoffen, dass dieser Turnus von 35TKm sich bei mir nicht auch bewahrheitet. Aber, ich habe sie günstig erstanden und sie fährt sich echt super.

Ein Problem ist allerdings der Choke. Der rastet nicht mehr ein, außerdem wurde er oben schon mal sehr unfachmännisch geflickt. Ich habe mir jetzt einen Hebel (von Louis) besorgt, den man auch oft bei Rasenmähern etc. findet. Universal eben. Wollte nun "auf die Schnelle" den Umbau vornehmen...Scheinbar ist der Bowdenzug oben fest mit der Betätigungsstange fest verbunden ?!?
Hat jemand schon eine Erfahrung gemacht? Welcher Ersatzbowdenzug würde passen ?

Linke Hand zum Gruß

poorboy

Tag auch...

ist ein sensibles Thema mit dem Choke bei der 660er. Versuch den Zug lieber so original wie möglich zu bekommen, dass der oben nicht mehr rastet liegt an den verschlissenen Kugeln im Knopf. Leider hast Du scheinbar die übliche Zerstörungsvariante auch noch - wenn man den Tank nicht abnimmt sondern nach vorne schiebt bricht die Kunststoffhülse unter dem Knopf. Also schau ob Du das Teil bekommst, die fehlende Rastung ist nicht schlimm, brauchst den Choke eh nur ganz kurz. Und achte darauf dass der Kolben im Vergaser leichtgängig ist - hakt der erstmal darfst Du jedesmal Verkleidungen und Tank abbauen - das nervt.

Ansonsten sollte was den Motor angehet nix böses kommen, immer schön nach dem Öl schauen, die 5 Ventiler fangen recht schnell an Öl zu verbrauchen. Und bei bösen Geräuschen lieber schnell handeln - Kleinigkeiten sorgen oft für ein schnelles und spontanes Ende.

Gruß - Harald

Kolbenkipper

Ahoi!
Bei meiner 3YF mußte auch der Chokezug ersetzt werden, der Ori ist einteilig und direkt oben vom Knopf abgerissen.
Gerastet hat der auch nicht mehr...
Als Ersatz haben wir nen normalen Zug genommen mit Pilzkopf unten (was eben in den Chokekolben reinpaßte) oben ein offenes Ende. Gechoket wird jetzt mit einem Schalthebel vom Fahrrad, der ist stufenlos einstellbar, geht wunderbar!
Was ich wohl gesehen habe, bevor wir unsere Variante gebaut haben, war beim lokalen Chopperschrauber um die Ecke ein nahezu baugleiches Teil, auch einteilig und mit identischem Zugknopf für ca 50?...Länge und Zugenden waren identisch, wäre evtl ne Lösung für den Bastelunwilligen oder wers möglichst Ori haben will...
;D

Scotty

So, vielen Dank für die Unterstützung.
ich habe den Universalchoke (auch bei Louis zu erwerben) verbaut und ein Reparaturset für Bowdenzüge.
Das Anpassen und Löten ist ein wenig zeitraubend (beim ersten mal zumindest), aber es funzt. Nun muss ich nur noch schauen, dass der leichtgängige Choke etwas schwerer einzustellen geht, damit ich den Hebel nicht immer festhalten muss >:(

Linke Hand zum Gruße

Dahumm

Das Problem mit dem Rasten hatte ich auch.
Habe in mühseliger Fummelarbeit eine Feder aus einem Kugelschreiber oben eingebaut, nun gehts etwas besser. Aber das wahre ist das auch nicht.

Kolbenkipper

Aloha!
Wie schon erwähnt mit nem "halben" Schalthebel vom Mountainbike gehts wunderbar, der ist sozusagen von der "Bremsung" her einstellbar!
Ist von so nem 2teiligen Set, ich glaub das Teil zum Runterschalten...

mfg,

F.

JK

Moin Zusammen,

ich möchte das Choke-Thema nochmal aufnehmen und hoffe auf euren Rat.

Bei meinem Moped ging der Choke irgendwann (vor kurzem) von jetzt auf gleich nicht mehr.
Von jetzt auf gleich heißt, sie stand ca. 2 Wochen. Dann war der Choke-Zug nicht mehr zu bewegen. Sprich, er ließ sich nicht mehr ziehen.
Zwischenzeitlich bin ich bestimmt 2.000 km ohne Choke-Funktion gefahren. Nervt aber, weil der Kaltstart mit viel Orgelei verbunden ist.

Jetzt habe ich brav den Tank abgebaut, um der Sache auf den Grund zu gehen. Und bin prompt an meine Grenzen gestoßen.
Der Zug ist irgendwie im Vergaser drin. Da bekomme ich ihn nicht raus. Nachdem ich die Schraube (Schlüsselweite 12), in die von vorne
der 90-Grad-Bogen mit dem Zug einläuft, herausgedreht habe, hing die im Vergaser noch mit einer Feder fest. Man kann den Zug also nicht
herausnehmen- bzw. ziehen. Gängig habe ich die Mechanik trotz Einweichen auch nicht gekriegt.
Müsste nicht normalerweise der Zug samt Choke-Kolben herauszuziehen sein? Und wo und warum ist diese Feder eingehängt?

Ich weiß jetzt nicht, was zu tun ist. Bin natürlich ungeduldig, habe mich aber zurückgehalten, um nichts zu schrotten.
Freue mich über Hilfestellung!

Grütze,
Jürgen
XTZ 660  3YF  4BW  03/1994

Nobby

Die Feder ist fuer die die Rueckstellung des Kolbenbolzen zuständig.
Den Bowdenzug bekommst du auch raus da der , ich beschreibe das Ende mal als Verankerungsnippel* im Kolpbenbiozen eingehängt ist, jedoch so, das man ihn beim reindruecken durch eine Art Längsloch  herausbekommt.
Desweiteren den Kolbenbolzen gut mit einem Loesungsmittel einspruehen wie z.B WD40, Caramba.....

Sollte dir dies nicht gelingen ihn herauszu bekommen, Tja.... Vergasser herausnehmen um mit Werkzeuge besser daran zu kommen.
Immer noch nicht .....linksdreher verwenden und  KEINEN Gewinderbohrer

Immernoch nicht .......wenn du die Moeglichkeit und Erfahrung des ausbohrens hast....... ist dies die einzige alternative.

Doch einen Schritt nach dem andern

Mir ist es auch passiert und hab es hin bekommen jedoch musste ich den Kolbenbolzen (Chokebolzen) herausfräsen
Las uns/mich wissen was geholfen hat
Gruss
Norbert

JK

Hallo Norbert,

ich hab's befürchtet...

Trotzdem vielen Dank für deine Tips, an die ich mich halten werde.
Wahrscheinlich werde ich das Projekt verschieben und erstmal nach einem gebrauchten Vergaser suchen,
damit ich was zum Austausch habe, falls der Vergaser dabei drauf geht.

Grüße,
Jürgen
XTZ 660  3YF  4BW  03/1994

JK

XTZ 660  3YF  4BW  03/1994

Nobby

So wie ich gelesen habe ist der Vergaser gehimmelt bei dem Versuch den Chokekolben herauszu bekommen. Schoene Scheisse. Gönne ich keinem. Ich habe es damals bei mir, um genau das zu vermeidn was dir passiert ist, alles mit Modellwerkzeug, u.a. einen Minifräser Stueck fuer Stueck herausgefräst. Anschliesend die Bohung gerieben und fuenktioniert bis heute.
Was ich dabei herausgefunden habe ist, das dieser Bolzen aus Messing war. Ich weis nicht ob es original so ist.
Denn....Alu&Messing ist ein nogo. Sie reagieren miteinander

Doch du wirst sie sicherlich schnell wieder ans Laufen bekommen.....das ist der Ehrgeiz eines jeden Mopedfahrers :-)

Gruss
aus
Köln

JK

Hallo Norbert,

mit dem Ehrgeiz ist das so eine Sache.
Ich gehöre zur Kategorie Selbst und Ständig. Zeit (bzw. manchmal auch einfach nur Lust) sind ziemlich knapp.
Auf jeden Fall werde ich berichten, wie es gelaufen ist und auch Fotos machen.

Noch eine Frage:
Wenn ich irgendwann den Choke-Bolzen raus habe, muss ich ja einen neuen Choke-Zug bestellen.
Wo hast du das Neuteil her bekommen?

Grüße aus der Heide,
Jürgen
XTZ 660  3YF  4BW  03/1994

Nobby

Ich hatte den Chokekolben direkt bei einem Yamaha bestellt.
Leider nicht nur den Kolben, sondern die verkaufen nur das ganze Paket, soll heißen, Kolben Zug und Chokehebel :-(
Hat mich damals so um die 77 Euro gekostet. Ne andere Bastelei kam mir nicht in die Tüte da ich meine Kleine original lassen moechte ohne jegliche Veränderungen.
Ach ja, zu deinem Ausbohren was daneben ging, immer fest einspannen und dann mit nem Zetrierer rein. Danach erst mit nem Bohrer ;-) Altes Handwerkergesetz :-))
Wenn dir was an Werkzeug fehlt, frag nach

Gruss
aus
KÖLN

Superkirchner

Für Vergaserersatzteile immer hier zuerst fragen: http://www.mikuni-topham.de/
Die haben mir gerade meinen Vergaser komplett überholt und Spitzenarbeit geleistet. Da bekommt mann auch die nötigen Einzelteile.
Nicht denken, wissen!

Nobby

Daran hab ich auch gedacht. Doch unter Yamaha den Typ rausbekommen bzw Teikeivergaser hab ich doirt nicht gefunden
Und ob diese mit ner SZR660 identisch ist weis ich nicht. Daher sagte ich direkt beim Yamah-Mann

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