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Vergaserproblem - Patschen, geht aus

Begonnen von Dahumm, 20. April 2015, 11:12:45

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Lars-Vivendi

sooo...War eben mal bei der Dicken und habe das problem mit der nebenluft abgestellt, und siehe da , es knallt nur noch gaaanz selten. da ist sie scheinbar echt sehr empfindlich. Blöderweise ist bei der Aktion eine der Muttern die den Krümmer am Motor halten weggerutscht, ich hör es klimpern und denk, ach, die is bestimmt im Unterfahrschutz Blech, aber nix. 30min gesucht, Motorhalteblech sogar abgeschraubt, das sauding ist weg. Keine Ahnung wohin, eigentlich ist da sonst nix. Ich hoffe die kleine miese Mutti macht später keinen Ärger und gerät irgendwo rein...

Ich wollte dann auch mal den benzinhahn samt Filter rausschrauben und den mal beäugen, die karre ist alt und der tank hat innen ne sehr grosse Oberfläche, das könnts chon sein dass das Sieb evtl zugesetzt ist. Aber selbst dadfuer muss man ja den ganzen Tank abschrauben. Und dafuer wiederum Verkleidung etc. dabei brechen einem dann wieder diese kleinen Scheissdinger ab, etc etc. also...So sehr ich die Karre liebe, aber die Schrauberei macht echt keinen Spass. ich hatte mal ne 440er kawa, das war alles Kidnergarten dagegen. Selbst meine 4Zyl katana hat mich nicht derart mit verschachtelten Schrauben an die man ums Verrecken nicht drankommt genervt. Ich glaub, ich sammel jetzt erstemal alles was gemachgt werden muss bis zum Ende der saison, und dann alles en Bloc, das macht echt mehr Sinn...Gute Fahrt, Gruss,
Lars

Dahumm

Cool, das du ein Problem schonmal gefunden hast. Das mit dem ewigen Schrauben geht mir auch auf den Sa... Verkleidung runter, Verkleidung drauf...

Dahumm

Mit dem original Endtopf lief die schon besser und jetzt, mit dem Original Luftfilter noch besser. Zumindest was den Leerlauf angeht.
Heute ist sie nur einmal ausgegangen beim Runterschalten, ansonsten kam mir der Leerlauf recht stabil vor.

ABER jetzt tritt ein anderes Problem in den Vordergrund, das vorher auch schon da war, jetzt vllt sogar noch stärker:
Wenn ich gemütlich fahre bei wenige Gas im Bereich 3000-3500/min und dann Gas gebe, egal ob wenig oder aufreißen, dann verschluckt sich die Gute erstmal kräftig um dann aber durchzuziehen.
Das ist reproduzierbar, passiert also jedes Mal.
Und das ist extrem nervig, wenn man gemütlich die kurvige Landstrasse fahren will, jedesmal beim Aus der Kurve raus beschleunigen kommt erstmal das Loch.

Was könnte das jetzt sein?

Lars-Vivendi

Ich fürchte da kommt recht viel in Frage. ich hatte sowas in den Jahren die ich jetzt mit verschiedenen Karren unterwegs bin immer mal, und was ich so gehört habe ist z.B.:

Vergasermembran versprödet / undicht
Benzinpumpe nicht optimal (z.B sind die Schrauben bei der XTZ660 nicht gesichert und können locker werden)
Bowdenzug/Gestänge verharzt /drecking/trocken

In Massen neigt meine da auch zu, aus unteren Drehzahlbereichen kommt sie nur un willig hoch, eigentlich muss ich sie andauernd über 4000 halten damit sie munter ist, was insbesondere bei Ortsdurchfahrten nervig ist, ich liege immer zwischen 2 Gängen, der untere ist zu niedrig, da säuft sie am Kurvenausgang ab, der höhere nervt bei der Kurvendurchfahrt weil die Karre sehr " angestrengt" klingt. Ich wollte dem jetzt mal mit geänderter zahnzahl am Blatt entgegen treten...

Mc Gyver

Das ist beides unnormal. Die ST sollte eigentlich ab Standgas anziehen und lässt sich, wenn alles in Ordning ist ab 1500 locker im 5. fahren und nimmt da auch sauber Gas an. Im Tourenmodus bewege ich meine ST zwischen 2000-4000, nur im 5. wenns mal schneller wird dreht sie natürlich mehr...

Da müsst ihr noch nen Fehler ausmerzen...

Viel Erfolg,Peter
Was man nicht selbst gemacht hat, gehört einem auch nicht richtig

max

#20
Es geht um die XTZ 660 und die läuft etwas anders.
Leerlaufgemischschraube zum Schluß, weil aufwändig ?
Ich würde erst mal wieder den Originalzustand herstellen und dazu gehört das Leerlaufgemisch.
Die Teile sollten aber in Ordnung sein, sonst nutzt die ganze Fummelei nichts.

Die Seite kennt ihr ?

http://660er.de/

JoMe

@ Dahumm,

probier bitte mal eine neuer LLGS mit neuer Dichtung aus! Manchmal sind die "alten Schrauben" schon sehr abgenudelt und der Dichtring undicht. Evtl. muß eine neue Leerlaufgemischdüse rein, oder die jetzige mal gereinigt werden.
Wenn Sie zu sehr patscht, kann das auch an einer undichten Verbindung zwischen Auspuff und Krümmer liegen!
Wenn sich der Motor im Serien-Setup verschluckt, ist der Sekundärvergaser zu fett eingestellt, stell die Nadel mal eine Raste tiefer (Clip eine Raste höher).
Wenn das Problem schon länger besteht, könnte der Vergaser sich mal eine komplett Reinigung vertragen.

Horridoh Jochen

Dahumm

Hi Jochen,

die neue LLGS hab ich schon hier liegen, das werd ich mal probieren. Aber das wird nur Auswirkungen auf den Leerlauf haben, nicht auf das andere Problem oder?

Wegen Sekundärvergaser: Kann es denn sein, dass sich da mit der Zeit was verstellt, abnutzt, so dass man irgendwann die Raste tiefer setzen muss?
Am Anfang war das Problem ja nicht vorhanden.


max

#23
Warum soll da kein Zusammenhang möglich sein. Wenn der Übergang nicht stimmt gibt es verschlucken. Für einen vernünftigen Übergang müssen die zuständigen Komponenten in Ordnung sein und auch korrekt eingestellt werden.
Auf der verlinkten Seite ist das gut erklärt.
Man muss nicht die Nadel tiefer setzen, verschlissene Teile wechseln geht auch.

JoMe

@ Dahumm,

ich weiß nicht welche Gesamtkilometerleistung dein Motorrad schon überstanden hat und wann am Vergaser Teile ausgetauscht wurden, aber grundsätzlich verschleißen Nadel und Düsenstock durch die "Mikrovibrationen", was durchaus dazu führt, dass ein Gemisch mit der Zeit fetter wird. Die Ténéré ist grundsätzlich Sekundär etwas zu fett und in Verbindung mit Herstellungstoleranzen zzgl. Verschleiß können sich solche Veränderungen ergeben. Es ist auch so, dass viele 660er bei offenem Luftfilterkasten, K+N, Zubehör-Endtopf sensibler auf Gemischveränderungen reagieren. Ich würde dass alles nicht überbewerten, natürlich kannst due auch den Status Quo wieder herstellen, wenn du eine neue Düse + Nadel verwendest, was ich aber mit einer Komplettreinigung /-revision verbinden würde. Mit der Änderung der Nadelstellung kannst du zumindest prüfen ob evtl. noch andere Probleme eine Rolle spielen. Ein falscher Benzinstand in der Schwimmerkammer, verdreckte Nebenluftkanäle, oder ein defektes Schubanreicherngsventil können auch zu einer Gemischveränderung führen.

Horridoh Jochen

ASMANIMI

Hallo,

ich hatte auch mal das gleiche Problem. Edelstahlkrümmer und Marving Topf. Irgendwann wurde es immer schlimmer / lauter.
Als ich mal näher geschaut habe, hab ich gesehen, dass der Krümmer einen Riss hatte. Da der nicht zu schweißen war,
hab ich wieder den originalen Krümmer montiert. Seitdem läuft meine 660 um Klassen besser und Patschen gibts auch nicht mehr!
Gruß
Markus

RomanL

Beim Thema Falschluft am Krümmer auch unbedingt die Stufe am Zylinderanschluß genau anschauen! Bei unserem aktuellen Bastelobjekt ist dort am linken Krümmerstutzen ein fast komplett ringsum laufender Spannungsriss (durch Abbrand und Korrosion vorgeschwächt) drin. Zu sehen ist nix, zu hören war auch nix. Das besagte Stück ist bei eingebautem Krümmer auch absolut nicht zu sehen, da es durch den Spannflansch verdeckt wird. Ist genau der Übergang vom Grundrohr zum aufgedoppelten "Kragen", der in den Zylinder kommt.
Da kann man exzellent mit WIG drüberschweißen, aber wenn es dort offen ist, ist Falschluft im Auspuff vorprogrammiert.

Gruß
Roman

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