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verstellbare Brems- Kupplungshebel

Begonnen von Crujo, 06. Juni 2017, 19:41:06

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Crujo

Moin,
habe den Thread nicht mehr gefunden... ich hatte mir Teile aus der Bucht bestellt. Die haben nicht wirklich gepasst und ich war damit nicht zufrieden. Nun nochmal die Frage an ALLE. Wo bekomme ich da bessere her? Mit ABE?
Oder gibts es gar keine ? Oder nur mit TDM Bremspumpe?

http://www.ebay.de/itm/3D-For-Yamaha-XT600-E-Z-XJ650-XTZ660-Z-XTZ750-XS850-CNC-Brake-Clutch-Levers-Set-/112048816980?var=&hash=item0

wie gesagt, die sind Murks /mecker/

gnortz

Hatte damals diesen Link reingestellt. Laut User "stev " passen sie gut .(xt350)
http://www.ebay.com/sch/m.html?_odkw=&_ssn=halfoxstore&item=272630482204&_osacat=0&_from=R40&_trksid=p2046732.m570.l1313.TR11.TRC1.A0.H0.Xxt350.TRS0&_nkw=xt350&_sacat=0

Griffe mit ABE für XTZ 750 gibt es nicht . Ich hatte meine damals hier bestellt , da
TDM 900 Bremse und XTZ 750 Kuplung .
http://avdb-moto.fr/shop/de/
Die haben mir einen Satz zusammengestellt.
Ist auch Chinaware und etwas teurer haben aber sehr gut gepasst .
Was passt an deinen nicht ?

Guido

Habe auch verstellbare Aluhebel aus Frankreich.  Fahre sie  an originaler Bremspumpe und Serienkupplungsarmatur. Kann mich nicht mehr an den Händlernamen erinnern.
Damals hatte ich verschiedene Hersteller angeschrieben und diverse Angebote erhalten. Allerdings zum vielfachen was die französische Variante gekostet hatte. Fast alle sicherten eine ABE zu. Also einfach mal suchen welcher Hersteller die gewünschte Größe und Verstellmöglichkeiten bietet und dort anfragen. Zb. Die V-trac Hebel.  Gibt's auch mit ABE für die xtz750.

Crujo

Erstmal Danke für die Antworten. Ich denke ich werde es so machen und die verschiedenen Anbieter anschreiben. Für viele ist die XTZ einfach zu alt /mecker/

Bei denen die ich angebaut hatte musste ich beim Kupplungshebel Materiel wegschleifen um ihn in die Klemmung zu bekommen und beim Bremshebel hat ich geschliffen, Loch gebohrt und Schraube durchgedreht.....und immernoch keinen schönen Bremspunkt gefunden.....war mir zu komisch.
Konnte den Hebel bis fast zum Lenkergriff ziehen, das Rad hat zwar blokiert aber es fühlte sich nicht in Ordnung an......
Ich fummel mal weiter und berichte wieder /-/

RomanL

#4
Hmmh, also wir haben billigste 17,-€-Chinesenhebel (sind für die XT600 im Netz zu finden und eindeutig erkennbar an der Bremspumpenanlenkung) an der 660er und der 750er verbaut - bei beiden p&p und ohne größere Nacharbeiten. Mein Junior hat sich den Bremshebel noch etwas umgefrickelt, weil ihm der Leerweg zu groß war, aber das gleiche Problem hatte der Originalhebel auch. Also Madenschraube eingesetzt und gut is. Wie gesagt: 17,- inkl. Versand für 1 Paar in dunkelgrau-Alu + rot eloxierter Verstellklinke.
Die sind etwas kantiger als das original (wie aus anderen Threads bekannt), auch kurz bestellbar und in der griffweite einstellbar. Der Rest ist maßgenau identisch zu den Originalhebeln - Abweichungen im 1/10mm-Bereich. Da haben schon die Befestigungsbolzen mehr Lose als die Bauteile im Vergleich zueinander.

Sicher, daß bei Dir nicht die Hebelaufnahmen schon etwas grenzwertig und überarbeitungswürdig sind?

Ach ja, und die XTZ750 oder 660 werden so gut wie nie aufgeführt! Schau nach der XT600!  8)

Gruß
Roman


PS: Mit ABE is nich...nirgendwo im preiswerten Zubehör, obwohl es eigentlich per Definition "Teile der Bremsanlage" sind. Bisher hab ich aber noch keinen Prüfer erlebt, der an den Hebeln gemeckert hat, solange sie nicht bis auf 2cm eingekürzt wurden. Selbst abgebrochene Außenkugeln gingen durch, solange die Restlänge noch ausreichend für 4 Finger war.

MrVegetable

#5
Ich hab mir jetzt ne gebrauchte MT09 Bremspumpe (MT07 baugleich) geholt. Passt, ist verstellbar, besser dosierbar(mein Eindruck) und wird wahrscheinlich (hoffentlich) auch eintragbar sein. Ausserdem auch nicht 27 Jahre alt wie das original :)
Mit 50€ war sie überschaubar teuer.
Kupplungsgriff:TDM, nicht verstellbar aber ergonomischer und nicht so labbrig.

Edit:
Zum Thema "passt" :Musste mir neue Handprotektoren holen, die Acerbis waren doch ein wenig zu eng fur die neue Hebelei. Die neuen SWMotech sehen dafür besser aus :) 

RomanL

Hmmh, daß Radialpumpen auf der XTZ ohne kompletten Bremstausch eintragbar sind, wäre mir neu. Aber wenn es klappt, dann ist das sicher ne tolle Info für die Forianer hier. Bislang galt in Sachen Bremse: Passung = ja, Freigabe = nein (sieht die DEKRA übrigens genauso)...
Bin gespannt  /-/

Gruß
Roman

MrVegetable

Die MT Pumpe ist auch ne Axialpumpe. Das andere Mass kommt aufgrund der anderen Hebelgeometrie, die sind n bisschen laenger.

Gruß
Michael

P. S.: Fand das Feeling der MT Pumpe an der 07 meiner Freundin gut. Bevor ich da zu sehr in Versuchung komme in Richtung MT, hab ich mir schnell die Pumoe für die XTZ geholt :)

RomanL

Hmmh, das klingt spannend. Aber hat die MT nicht deutlich andere Kolbenvolumina?? Zeig mal Bilder und gib Bericht, was sich da verändert hat! Wäre mal ein neuer Ansatz gegenüber den bisherigen TDM-Pumpen-Umbauten.

Gruß
Roman

MrVegetable

Also, wenn man sie nebeneinanderhält, würde icn sagen, dass der Kolben einen etwas größeren Durchmesser hat, ueber den Daumen vielleicht 2mm, Weg ist in etwa gleich. Also etwa 15% mehr Volumen.  Wie auch immer, fühlt sich bisher ganz jut an, keine Klagen.
Ab dem WE gehts für 4 Wochen sudwaerts. Ich werde berichten, ob ich noch nen Anker werfen muss oder ob die Kombi den 8000km Test besteht. Ich werde morgen mal n paar Fotos schiessen...


Crujo

Hallo Michael,
mich würden Deine Erfahrungen mit der Bremspumpe sehr interessieren!!! Bitte berichte einmal davon.
Die Bremsscheiben und Sättel hast du original gelassen?
lg,
christian

MrVegetable

#12
Hi,

hab auf über 7000km (incl. Hochgebirgspässe) sehr gute Erfahrungen gemacht. Der Druckpunkt hat sich durchweg besser angefühlt und insgesamt ein besseres Gefühl vermittelt, gerade auf Passabfahrten!
Ich muss allerdings auch sagen, dass ich im gleichen Atemzug die Bremssättel revidiert hatte, incl. neuer Kolben (gar nicht mal so teuer bei Kedo, ca. 60€ pro Sattel, kann ich nur empfehlen). Bremsscheiben sind original. N bisschen mehr Bremskraft könnte sie schon vertragen, die ST. Hab mich allerdings (1 Person + ordentlich Gepäck) wesentlich sicherer gefühlt als mit der Originalbremse beim Anbremsen auf Spitzkehren, etc.

Die Bremse bleibt auf jeden Fall dran und wird (hoffentlich!) beim nächsten Tüv auch eingetragen.

Ein Wort zur Verstellung: Wenn man die Bremse im Modus mit kürzesten Hebelweg ("1") stark anzieht, komme ich an den Lenker dran. Das ist bei der MT meiner Freundin nicht so. D.h., für Leute mit kleinen Händen ist diese Konfiguration meiner Meinung nach nicht die beste Alternative. Ich habe sowieso den längsten Hebelweg ("5") eingestellt, da ist noch ordentlich Platz zum Lenker, in etwa ähnlich wie bei der Original-Bremse. Stufe 4 geht auch meines Erachtens auch noch, viel kürzer würd ichs nicht verstellen.

Achso, musste übrigens große Handschützer (SW-Motech) dranbauen, die Acerbis Rallye Pro haben nich mehr gepasst.

Gruß
Michael

P.S.: Hab momentan keine Zeit für Fotos. Wenn ich mal Zeit habe, mache ich mal welche für die verschiedenen Hebeleinstellungen.

RomanL

Hab dazu mal mit meinem DEKRA-Mann die Annalen gewälzt. Ergebnis: Der Umbau der Pumpe allein ist nicht statthaft, wenn der Kolbendurchmesser größer wird und die Hebelgeometrie keine größere Übersetzung hat (Ansteigen der Betätigungskraft).
Beim Tausch von Bremsenteilen ist zudem zwingend erforderlich, daß eine Bremskraftmessung durchgeführt wird und eine Bestätitgung erfolgt, daß die Bremskraft am Sattel bei maximal gleicher Handkraft mindestens gleich groß ist.
Klingt erst mal verwirrend, bedeutet aber, daß ein Bresmenumbau eigentlich nur legal machbar ist, wenn die Bremswirkung bei gleicher Handkraft NACHWEISBAR größer wird.
Dazu muß man aber auch bedenken, daß das System aus Scheibe, Belag, Sattel, Leitung UND Bremspumpe eine homologierte Einheit ist. Genaugenommen muß das neu gebastelte Gesamtsystem per Einzelabnahme als gleich- oder höherwertig eingestuft werden und unterliegt dann auch dem Verfall der ABE für alle Komponenten. Scheibe, Schläuche, Griffe...genaugenommen muß das dann alles als Einzelabnahmeobjekt betrachtet werden...

Nun ja, das dürfte in 9 von 10 Fällen beim TÜV für große Probleme sorgen (willens- als auch kostentechnisch) - so meine Erfahrung mit Bremsumbauten dieser Art.

Gruß
Roman


PS: Ganze Bremsanlagen tauschen ist da schon deutlich einfacher, da das homologierte Gesamt(brems)system ja nicht verändert wird. Da reicht ein Bremswegnachweis unter standardisierten Bedingungen. Nicht umsonst kosten homologierte Drittanbieterteile mit ABE so viel Geld...

MrVegetable

Klingt einleuchtend, Roman.
Was mich interessieren würde: Ist das denn in Bezug auf die TDM850 Bremse schon mal durchgeführt worden oder wurde hier eine Eintragung einfach vorgenommen?
Hat da jemand Infos? - Ich kann mir gut vorstellen, dass dort auch nicht alle Kriterien geprüft worden sind und einfach nach nem Bremstest eingetragen worden ist.

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