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Ketten-oiler an der Tenere?

Begonnen von DR.Big, 27. September 2019, 17:50:59

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EifelTene

Das fehlende Bild zum Beitrag vorher ...

mmo-bassman

Danke für die Erklärung!
Tja, siehste, die Öffnung kannte ich noch nicht, hatte das HR  noch nicht draußen, vielleicht wäre das sogar der bessere Weg.

Mal sehn, wenn das HR mal draußen ist, guck ich mir das mal genauer an. Eventuell kann ichs dann ja noch umfummeln.

EifelTene

Ich hatte eher das Prob den Vorderen Gummi wieder einzufädeln nachdem ich ein Loch für den Schlauch rein gemacht hatte. War arg eng zwischen reifen und Schwinge und null Sicht in Sichtweite  :D Erst von oben im Knien, Kettenschutz im Weg dann aufen Rücken und Blind von unten, dann war er richtig drin aber verdreht .... man hab ich geflucht  :o
Beim nächsten mal Rad raus und 5 min. später wieder rein.

tam91

Hallo
Auf Deinem Bild hast Du die Führung für den Bremssattel markiert. Der Stopfen den Du meinst ist mit "4" markiert.
Gruß
Christoph

Gernot

Ist ein Ketten-Oiler sowas Ähnliches wie ein Chain-Öler? /devil/ /devil/ :P

oliver.qn

Hallo Bassmann,

mir gefällt deine Lösung auch sehr gut, vor allem das Endstück des KÖS Systems sieht echt gut aus. Das einzige was ich mich gefragt habe ist ob nicht eine verhältnismäßig große Relativbewegung an dem Schlauchstück stattfinden kann, und zwar an der Stelle wo es vom Ausgleichsbehälter des Dämpfers in die Schwinge geführt wird?
Der Ausgleichsbehälter schwenkt ja nur leicht, während die Schwinge hoch und runter federt. Oder ist das so nah am Drehpunkt dass das nichts macht?

Gruß, Oliver

hombacher

Zitat von: Gernot am 06. Januar 2021, 11:09:56
Ist ein Ketten-Oiler sowas Ähnliches wie ein Chain-Öler? /devil/ /devil/ :P

Du musst oiler schon klein schreiben, damit die ganze Wirkung sich entfalten kann. Aber wer sich noch an den (Achtung jetzt kommt es) Thread Ersteller erinnern kann, der weiss, dass weder des Geistes Kraft noch der Buchstaben Sinn seine Paradedisziplin waren. Vielleicht erbarmt sich mal jemand die Überschrift netter zu gestalten.

EifelTene

@mmo-bassman
Habe mal 2 Bilder gemacht eben. Der letzte Gummistopfen ist etwa auf Höhe vom Anfang Ritzel, kommt schlecht rüber auf den Bildern. An dem 2ten Bild sieht man der der Schlauch direkt unter der Schwinge her geht und dann an das Ritzel bzw an den Halter/Endstück. Aber ich gehe mal davon aus das du den selben "Ausgang" genommen hast. Kommt immer schlecht rüber auf Bildern finde ich.

mmo-bassman

Nö, den Ausgang kannte ich nicht.
Die Schwinge hat ja Löcher wie ein Schweizer Käse, hoffentlich ist das auch alles stabil.

Ich bin mit der Ölleitung auf der Unterseite der Schwinge raus, durch das kleine 6mm-Loch mit Gewinde, wo man eigentlich die Kettenführung montiert. Da sind zwei M6-Löcher, durch das vordere hab ich die Leitung gelegt, am hinteren ist das Endstück befestigt.

tam91

Hallo
Die ganzen Löcher brauchts für den Guß, um die Schwinge hohl gießen zu können, für optimale Stabilität bei geringem Gewicht. KTM macht das Ganze mit seinem, für meinen Geschmack, recht seltsamen aussehendem Fachwerk (ist nicht das Einzige was bei KTM seltsam aussieht  ;D). 
Gruß
Christoph

mmo-bassman

Seltsam sehen bei denen auch die Öllachen untendrunter aus!
/KTM/

leuschman

#176
Hi zusammen!
Ich habe bei mir das System von cobrra eingebaut. Die vom Hersteller vorgeschlagene Installationsposition ist der Bereich des Lenkers, was ich zum einen nicht schön finde - zum anderen ist mir der Weg bis zum Ritzel einfach zu lang. Die bereits ausgeführten Installationen hier im Forum fand ich sehr nah am Motor.
Also habe ich lange gesucht und mir einen Punkt auf Schwinge ausgesucht.
Auf der rechten Seite (im Bereich des Auspuffs) gibt es etwa Platz und von hier aus ist der Weg auf die andere Seite zum Ritzel recht kurz.
Ich habe - wie andere auch - die Befestigungspunkte für die optionale Kettenführung genutzt, um die Tropfzuführung nah ans Kettenrad heranzuführen.

Ich versuche mal Bilder anzuhängen.

Gruß, Leuschman /tewin/

MudMonster

Moin !

Der Vorteil beim cobrra System: einfach anbauen; braucht nicht mit Vergaser und Elektrik verbunden werden.
Aber das ist auch sein Nachteil - es dosiert nicht dann, wenn es gebraucht wird, sondern immer.
Außerdem muss der Deckel immer nachjustiert werden damit wieder Druck auf's System kommt und weiteres Öl rausläuft.

Da ist mir ein Öler mit Dosierpumpe lieber.
Richtig justiert, kommt exakt die Menge raus, die benötigt wird.
Die Kette ist gut geschmiert aber ich habe kein unnötiges Öl auf den Felgen oder auf dem Boden.
Auf Dauer ist mir da der einmalige Mehraufwand sympathischer - aber muss jeder selber entscheiden.

Ein Vorschlag zur Montage:
Die meisten montieren hinten am Kettenblatt.
Vorne am Ritzel funktioniert nach meiner Erfahrung genau so gut.
Hat dabei den Vorteil, dass je nach Position des Ölers zum Teil deutlich weniger Schlauch verlegt werden muss.

Gruß
MM

tam91

Hallo
Ich hab meinen Scotti vorne links über dem Schaltgestänge montiert und den Auslauf ans Ritzel gemacht. Funktioniert jetzt seit 30000 km mit dem ersten Kettensatz trotz durchgehendem Winterbetrieb prima da das Öl auch vom Motor temperiert wird.
Gruß
Christoph

mmo-bassman

Auch auf die Gefahr hin, dass ich mich jetzt sehr unbeliebt mache. Aber bezüglich der Anbauart des Endstücks gibt es nur eine RICHTIGE Position:

Das Endstück muss so angebaut werden, dass die Spitze auf dem Kettenrad anliegt, also leicht daran schleift. Das Öl wird so zuerst auf das Kettenrad aufgebracht, bildet dort einen Film und wird durch die Fliehkraft beim Drehen des Kettenrades nach außen getrieben, dorthin wo die Innenseite der Kette läuft. Und genau dahin soll das Öl ja auch.

Eine Montage wie oben gezeigt bei Leuschmann, oder wie erwähnt wurde ans vordere Ritzel, ist leider totaler Pfusch und so nicht gedacht. Wenn das Öl wie oben auf dem Bild gezeigt auf die Kette tropft, wird ein großer Teil sofort abgeschleudert und verteilt sich auf Schwinge und Felge und versaut alles. Um auf diese Art eine gut geölte Kette zu realisieren, muss viel und oft geölt werden, da nur das Wenigste tatsächlich auf der Kette verbleibt. Hoher Ölverbrauch und starke Verschmutzung sind die Folge.

Beim Betropfen des Ritzels vorn kommt noch weniger auf der Kette an. Das kleine 15er Ritzel dreht fast viermal so schnell wie das Kettenrad. Hier wird alles sofort weggeschleudert und versaut das Ritzelgehäuse nach kürzester Zeit.

Ich fahre meinen KÖS seit über 10 Jahren an mehreren Mopeds, Ölverbrauch bei mir ca. 100ml auf 10.000km. Ich befülle den Öltank nur einmal im Jahr, dann kümmere ich mich um nix mehr. Tut mir leid, wenn ich so kritisch sein muss, aber dadurch haben Kettenöler bei einigen einen schlechten Ruf als Dreckschleudern, das ist aber ungerechtfertigt, bei korrektem Anbau mit Auflage auf dem Kettenblatt, bleibt alles sauber und der Ölverbrauch ist minimal.

Mein letzter DID X-Ring Kettensatz auf meinem BMW-Eintopf hat auf meine Montageart über 60.000km gehalten - ein Kettensatz!

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