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Fahrwerks-Einstellung

Begonnen von Macbakerman, 21. November 2019, 08:23:53

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Il Tenerone, Koenik und 2 Gäste betrachten dieses Thema.

amboss87

Zitat von: beeze am 20. August 2024, 13:29:42Als Faustregel, bei härterer Feder Druckstufe 2-3 Klicks AUF und Zugstufe entsprechend ZU! Du hast durch die härtere Feder schon mehr Einfederwiderstand, den willst du nicht noch durch erhöhte Druckstufe erhöhen, sonst wird es extrem unsensibel. Umgekehrt, die härtere Feder lässt dein Rad schneller ausfedern, dem willst du mit erhöhter Zugstufe begegnen, sonst wird es stotterig.
Probier mal von recht guten Zdjl,akk Set-up aus:

Gabel
Zugstufe (oben) 10 Klicks (Standard 17)
Druckstufe (unten) 19 Klicks (Standard 11)
Vorspannung -

Federbein
Zugstufe (unten) 12 Klicks (Standard 13)
Druckstufe (oben) 17 Klicks (Standard 15)
Vorspannung 10 (Standard 10)

Alle Umdrehungen von geschlossener Position aus gezählt.

Also die o.g. Einstellungen sind für das Serienfahrwerk, also von da aus auf/zu drehen

Da pflichte ich in der Theorie bei, widerspreche aber empirisch:
Bei 98kg lebendgewicht in Verbindung mit einer 90er Feder bin ich mit komplett geschlossener Druckstufe nun am elegantesten unterwegs

Pepe

Sollte es nicht ,,komplett geöffneter Druckstufe" heißen?

Grisu

Danke für den Hinweis - die Vorgabe kenne ich schon und auch durchgetestet...
vielleicht schaffe ich es nächste Woche die Klicks zu zählen, hab's immer einen auf gemacht und die selbe Strecke abgefahren. Gabel passt so schon mal, aber Federbein ist noch nicht zufriedenstellend.
Ich werde berichten

beeze

Zitat von: amboss87 am 20. August 2024, 14:57:08Da pflichte ich in der Theorie bei, widerspreche aber empirisch:

Empirisch ermittelten Daten glaube ich sofort, empirischen Empfindungen?  ;D
Bei mir hat das Vorgehen bei der Anpassung der Gabel in Verbindung mit dünnerem Öl hervorragend funktioniert, wie es hinten ausschaut, Bericht nach Einbau der Feder im Okt. Wird interessant, wir sind selbe Gewichtsklasse. Ich gehe aber nur auf 85er Feder.

ladyinblack

#319
Hallo, ich habe eine Frage bezüglich Fahrwerk und Endurowandern (von offroad will ich gar nicht sprechen...). Mir ist in dieser Saison und einigen Stürzen nicht ganz klar warum meine Tenere so unglaublich schnell mit dem Vorderrad weggeht. Vorallendingen natürlich in Pfützen (wir sprechen nichteinmal von tiefem Matsch..) oder natürlich auch Sand. Ich fahre den Heidenau Ranger und eine Tenere Bj. 2022/23. Ich bin kein Profi, aber habe das Gefühl, das irgendetwas nicht stimmt. Bei meinem letzten Einsteiger Training hatte ich mir Antworten erhofft, aber das ging vollkommen in die Hose. Ich werde hier weder Namen/Veranstalter nennen, nur eines, wenn der Trainer*in selbst absoluter Profi ist, bedeutet das nochlange nicht das er/sie in der Lage ist Wissen weiterzugeben. Das Training war reine Selbstdarstellung und wer wollte konnte "mitspielen", aber wer Anfänger*in war hat Pech gehabt. Somit bin ich noch unsicherer geworden und weiss immer noch nicht ob es evtl. eine geeignetere Reiseenduro für mich gibt, oder ob ich schlicht und ergreifend nicht genug Erfahrung habe. Letzteres habe ich garantiert noch nicht, aber die Tenere gibt mir auch nicht die Chance mehr zu lernen, da ich bei jeder Herausforderung auf der "Schnauze" liege. Jetzt lese ich gerade Eure Fahrwerkseinstellungen für gepäck, vielleicht gilt das auch für "Offroad". Ich komme aus Hamburg, kennt Ihr jemanden im Umfeld HH/Schl.-Holstein, der in der Lage ist das anhand des Fahrwerks zu beurteilen? Ich kann es nicht. Ich bin zu dem Entschluss gekommen das die Tenere wie sie im Moment läuft,  für eine Gelände Einsteigerin wie mich, schwer händelbar ist. Es wäre sehr schade wenn ich die Tenere und mich aufgebe, nur weil die Gabel nicht "richtig" eingestellt ist. Wer kann mir eine Adresse für einen Check empfehlen..?

Ede

#320
Hast du es schon 'mal bei BvZ versucht?
Die bieten Lehrgänge (leider wieder erst im nächsten Jahr) auch für Einsteiger auf Großenduros an.

Bodenproben nehmen ist für mich nach etlichen Fahrjahren auch kein Problem.
Gruß Ede

Nicht asphaltierte Wege zu befahren ist kein Offroad!

Bonners

Zitat von: ladyinblack am Heute um 16:19:01Hallo, ich habe eine Frage bezüglich Fahrwerk und Endurowandern (von offroad will ich gar nicht sprechen...). Mir ist in dieser Saison und einigen Stürzen nicht ganz klar warum meine Tenere so unglaublich schnell mit dem Vorderrad weggeht. Vorallendingen natürlich in Pfützen (wir sprechen nichteinmal von tiefem Matsch..) oder natürlich auch Sand. Ich fahre den Heidenau Ranger und eine Tenere Bj. 2022/23. Ich bin kein Profi, aber habe das Gefühl, das irgendetwas nicht stimmt. Bei meinem letzten Einsteiger Training hatte ich mir Antworten erhofft, aber das ging vollkommen in die Hose. Ich werde hier weder Namen/Veranstalter nennen, nur eines, wenn der Trainer*in selbst absoluter Profi ist, bedeutet das nochlange nicht das er/sie in der Lage ist Wissen weiterzugeben. Das Training war reine Selbstdarstellung und wer wollte konnte "mitspielen", aber wer Anfänger*in war hat Pech gehabt. Somit bin ich noch unsicherer geworden und weiss immer noch nicht ob es evtl. eine geeignetere Reiseenduro für mich gibt, oder ob ich schlicht und ergreifend nicht genug Erfahrung habe. Letzteres habe ich garantiert noch nicht, aber die Tenere gibt mir auch nicht die Chance mehr zu lernen, da ich bei jeder Herausforderung auf der "Schnauze" liege. Jetzt lese ich gerade Eure Fahrwerkseinstellungen für gepäck, vielleicht gilt das auch für "Offroad". Ich komme aus Hamburg, kennt Ihr jemanden im Umfeld HH/Schl.-Holstein, der in der Lage ist das anhand des Fahrwerks zu beurteilen? Ich kann es nicht. Ich bin zu dem Entschluss gekommen das die Tenere wie sie im Moment läuft,  für eine Gelände Einsteigerin wie mich, schwer händelbar ist. Es wäre sehr schade wenn ich die Tenere und mich aufgebe, nur weil die Gabel nicht "richtig" eingestellt ist. Wer kann mir eine Adresse für einen Check empfehlen..?
Da du noch "Laie" bist, ist dein Ausflug ins Gemüse reiner Fahrfehler. Anderes als auf der Straße kann im Gelände nicht jeder schnell fahren. Wenn deine Kiste Onroad nicht eiert, dann ist es fürs Gelände schon mal nicht verkehrt. Faustformel wenns grob wird, stehend fahren um Kontrolle über das Bike zu haben. Übung macht den Meister. Irgendwann verstehst du auch den Zusammenhang zwischen Feder und Dämpfung. Enduro Kurse helfen.

Peter700

Ich bin auch Offroad-Anfänger, konnte mir aber bei einem Treffen im Frühjahr von einigen Foristi hier einiges abschauen. Dabei habe ich meine typischen Anfängerfehler bemerkt:

1. Unbedingt stehend fahren, dass Moped tanzt dann unter Dir hin und her, bleibt aber in Balance. Das kannst Du ja erstmal auf der Straße üben, erst wenn Du es auf der Straße kannst, würde ich auf den Schotterweg und dann erst ins Gröbere gehen.

2. Immer mindestens im 2. Gang fahren, auch wenn Du eher langsam unterwegs bist. Die Tenere macht das gutmütig mit, im 1. Gang ist sie zu unruhig, das ist Mist.

3. Nicht zu langsam fahren, grundsätzlich gilt, je schneller umso mehr Fahrstabilität. Du musst ja nicht mit 80km/h durchs Gemüse braten, aber alles unter 30 wird zu instabil, also aufpassen, dass Du nicht zu langsam wirst.

An Deinem Fahrwerk liegt es bestimmt nicht und der Heidenau Ranger ist auch ein super Reifen dafür. Der Weg auf Deinem Bild ist auch nicht unbedingt eine Anfängerstrecke, übe erstmal auf trockenem Schotter bevor Du solch matschigen Untergrund in Angriff nimmst.
Völlige Selbstsicherheit bei totaler Ahnungslosigkeit!

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