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Thommy, Schlumpf, Henrik1906, Pixxel, b_a_, Peter700

Hupen schaltet Griffheizung aus ???

Begonnen von mmo-bassman, 20. März 2021, 22:11:07

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tam91

Hallo
Die scheinen die Daytonas ja nicht zu haben, wie er am Anfang schreibt.
Gruß
Christoph

B52

Ich meine mal gelesen zu haben, daß die als Batterieschutz ab einer gewissen Spannung abschalten. Schalte doch mal die Plus Leitung kurz ab und wieder an und schau, ob die Griffe wieder angehen, ich glaube nicht. Man könnte auch noch einen Kondensator dazuschalten, der die Spannungsspitzen überbrückt.

mmo-bassman

Die aktuelle Version der Daytonas hat wohl eine Sicherheitsabschaltung, meine alte Version noch nicht. Glaube ich auch, hätte ja in der Anleitung gestanden.

Da es sich aber um einen Taster handelt, der die GH ein- und ausschaltet, brauchts ja irgendeinen Impuls, der das Ausschalten auslöst. Is ja kein Kippschalter mit zwei Stellungen. Ich vermute, wenn die Spannung kurz unter einen bestimmten Wert sinkt, wie beim Zündungsausschalten, dann wird abgeschaltet. Leider ist dieser Wert wohl nicht bei 0,0 Volt, sondern deutlich früher, bei 10V o.ä. kurze Schwankung im Bordnetz und Feierabend is. Ihr habt recht, wahrscheinlich kann ich das mit dem normalen Messgerät gar nicht messen, weils blitzschnell geht.

Was mir noch aufgefallen ist:
Habe ich die Heizung auf kleiner Stufe eingestellt, 1 oder 2, dann tritt das Ausschalten beim Hupen nur manchmal auf, bei Stufe 3 oder 4 kommt es zuverlässig immer beim Hupen. D.h. je höher die Leistung, desto eher schaltet die Hupe die GH ab.

Kann es sein, das ganz allgemein die Leistung der Lichtmaschine etwas schwach dimensioniert ist für ein Moped dieser Größenordnung?
Das Batteriefassungsvermögen ist mit 8,6 Ah angegeben, mein alter BMW-Eintopf hatte seinerzeit eine 12Ah-Batterie, die wird nur mit einer entsprechend starken Lichtmaschine geladen, oder?

Merry

Der Generator der T7 sollte ausreichend Strom liefern, ich glaube nicht dass es daran liegt.

Mit einem analogen Multimeter kann man die Trägheit der meisten digitalen MM umgehen, so ein amtliches Zeigerzucken ist oftmals aussagekräftiger als ein paar tanzende Zahlen. Ich hätte ein analoges MM da, kann ich Dir leihweise schicken gegen Porto. Falls Interesse -> PN.
Beste Grüße, Merry
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Kann Spuren von Senf enthalten

tam91

Hallo
Die Leistung ist mehr als ausreichend 29,3 A bei 5000/min ==> 410Watt wobei auch die Grundlast recht gering ist da LED-beleuchtung. Die 750 Super Ténéré hatte eine 14 Ah Batterie und ungefähr genausoviel, die 600er Motoren alle so um 180W allerdings meistens keine Batteriezündung die mitversorgt werden mußte.
Gruß
Christoph

mmo-bassman

Danke Merry.
Ich hab sogar noch ein altes analoges hier rum liegen, nix Dolles, aber zum Zeigerzucken wirds schon ausreichen.

Zum tatsächlichen Messen nehm ich dann das digitale, das liefert genauere Werte. Aber wahrscheinlich kann ich mir das eh alles sparen, diese Daytonas schalten sich halt schnell ab, wenn Unterspannung vorliegt, da kann die Tenere nix für, liegt halt an der elektronischen Schaltung der Dinger. Nen primitiver Kippschalter der nur On und Off kennt wäre hier wohl sinnvoller gewesen.

EifelTene

 
Wenn die 10A Sicherung nicht fliegt, ziehen die Griffe auch nicht zu viel.
Ich Tippe immer noch auf Unterspannung.
Mir sind diesen Winter 3 Batterien hinüber gegangen ( Auto, Anhänger, Bagger alle um die 100Ah) und dabei wars sooo Kalt nicht mal.
Keine der 3en war älter als 3 Jahre. Da Sticht man Heute leider nicht mehr drin wie lange die Teile halten. Hatte bei der Bandit eine neue eingebaut, Tagestour gefahren, 1 Woche später wollt ich noch ne runde fahren Batterie hin, 9 Volt Zellenschluss. Nach einer Fahrt, wurde aber anstandslos getauscht und seit dem Ruhe.

Bei mir habe ich die Koso und die 2 Zusatzscheinwerfer an den Nebenverbrauchern und kein Problem, auch nicht wenn alles an ist. Mit der hupe gucke ich gleich noch obs dann einbricht. Kann ich mir aber nicht Vorstellen.

Messe deine Batterie mal im Ruhezustand. Es darf mind. ne halbe Std. nicht mal die Zündung angewesen sein. Dann musst du mind. 12,4  Volt haben direkt an den Polen. Wenn die nur 12,1 -12,2 Volt hat ist sie nicht mehr Voll!
Wenn sie nur die 12,2 oder 12,2 hat frisch aufladen, Ruhen lassen und noch mal Messen. Wenn dann immer noch 12,2 V sind lässt sie sich nicht mehr zu 100% laden.   

Doc Brown

Ich habe dies bis vor 10 Tagen auch immer so gemacht, nun aber gelernt, dass auch wenn die Messungen im grünen Bereich sind, man keine zuverlässige Aussage machen kann ohne die batterie richtig zu belasten.

Gel-Batterie bei Polo (für die Enduro) gekauft. Spannung 12,4 V. Voll geladen 12,85 V, nach 24 Stunden 12,77 Volt. Batterie eingebaut, erstes mal Starten (ca. 3 Sek.) Spannungsabfall auf 9,8 Volt. Nach einer Minute neuerlicher Startversuch, Starter dreht nicht Spannung fällt auf 5 Volt.

Batterie umgetauscht. Ersetze den Wert "5 Volt" oben auf 4,7 Volt für die zweite Batterie.  :'(

Wieder umgetauscht und die letzte Batterie hatte auch nach 3-maligem Orgeln nie einen Spannungsabfall unter 9,8 Volt.

EifelTene

Habe gerade mal für dich gemessen. Batterie bei 2 Wochen Ruhezeit ohne Ladegerät dieses Jahr 13,1V(nur Sitzbank runter und keine Zündung an). Letzte Fahrt war vor gut 2 Wochen glaub 4 Std.

Im Standgas an: Licht, Fernlicht, Zusatzlampen und Griffheizung auf Vollgas 14,7V . Ja und gehupt habe ich bis der Nachbar kam und meinte es wäre etwas passiert  ;D Die ist aber auch Laut  :o
Keine Unauffälligkeiten bei der am 3Poligen angeschlossenen Koso GH.


Hagen von Tronje

Ich hatte die letzten Jahre auch viele Probleme mit oft fast neuen Batterien. Ein bekannter ist Großhändler für Batterien, der sagte mir ich sollte die mal an ein Ladegerät für die Auffrischung hängen. Habe mir dann ein Ctek gekauft und die Batterien da dran gehangen. Die meisten konnte ich dann noch mehrere Jahre weiter nutzen! Die Investition hat sich gelohnt.
Bei dem Motorrad meiner Frau habe ich Weihnachten Coolride Heizgriffe mit Relais montiert. Ein paar Wochen später wollte sie fahren: Batterie leer. Okay, war ja recht kalt in der Zwischenzeit, also geladen. Alles prima. Knapp zwei Wochen stehen, Batterie wieder leer. Ich hatte noch ein zweites Relais hier liegen, eingebaut: Nach zwei Wochen angesprungen als wäre die Batterie neu. Das eine Relais ist defekt und zieht die Batterie leer.

EifelTene

kleine Ursache große Wirkung.
Mit dem Ctek bin ich auch sehr zufrieden, vor allem wo es ein Motorradbatterien Menü hat und dann langsam Läd. Und für die VGM Läd es stärker also mehr Volt.

mmo-bassman

#26
So vorhin mal gemessen.

1. ohne irgendwas, Motor und Zündung aus (24h Standzeit)  -  13,5V
2. bei Zündung an  -  13,2V
3. bei laufendem Motor, Leerlaufdrehzahl  -  15,8V
4. bei laufendem Motor, erhöhte Drehzahl (3-3,5k sollten reichen)  -  15,9V
5. bei Leerlaufdrehzahl, Last erhöhen (Verbraucher a - also Heizgriffe - zuschalten)  -  15,7V
5.1 bei Leerlaufdrehzahl, Last weiter erhöhen (Verbraucher b - also Hupe - betätigen)  -  15,7V

Beim Motorstart geht die Spannung runter auf 12,4V, die vorher eingeschaltete Griffheizung bleibt aber an, obwohl der Startvorgang das Bordnetz am meisten belastet.

Ich denke die Batterie ist i.O.
Beim Hupen ist mit dem manuellen Messgerät kein Zeigerausschlag wahrzunehmen.

Ich hab dann testweise noch ein Kabel von der Hupe abgezogen, um zu prüfen, ob vielleicht doch irgendwo im Schalter o.ä. der Wurm drin ist. Wenn das Hupenkabel abgezogen ist, passiert bei Betätigung des Huptasters nix, d.h. die GH bleibt stabil in Betrieb. Sobald die Hupe wieder funktioniert, schaltet wie gehabt die GH wieder aus beim Hupen.

Wat soll ich jetz machen?  ???



EifelTene

#27
Mal abgesehen das die 15,8V im Standgas mir etwas viel vorkommen, könnte die Hupe einen weg haben? Aber die hängt gar nicht auf der gleichen Sicherung, komisch.
Leg mal ein Kabel von der Batterie mit fliegender Sicherung zur GH, ich würde den belegten Pin rausdrücken und dann Vorsichtig mit ner Lüsterklemme ein Kabel beipacken und mit Fliegender Sicherung zur Bat legen und dann noch mal testen beim hupen. Aber Vorsicht, nicht den Pin platt quetschen! Wenn keine Sicherung da ist, 2 Kabelschuhe ans Kabel und da die Sicherung aufstecken.

Ich weiß nicht wo die T7 den Reglergrenzbereich hat nach oben hin, normal kenne ich nur 14,7-14,8V nicht das die GH wegen Stromspitzen abschaltet und nicht wegen Unterspannung. Keine Ahnung was da alles an Elektronik drin ist.

Habe gerade im WHB geguckt, Regelerspannung 14,3-14,7V. Also wenn dein Messgerät keinen weg hat hast du zu viel Spannung. Hast du noch was anderes da zum gegenmessen?

MudMonster

Moin Bassman,

ich stimme Dir zu, die Eckdaten lassen auf eine gesunde Batterie schließen.
Folgender Vorschlag, um ganz sicher zu gehen.
Nehme ein beliebiges Auto (wg. der Batteriekapazität am besten einen Diesel) und klemme Selbige mittels "Überspielkabel" als Backup an die Batterie der Tenere.

Schalten sich die Heizgriffe auch dann beim Hupen immer noch aus, kannst Du die Batterie als Fehlerquelle endgültig ausschließen.
Sollte das so sein, wird's natürlich spannend, denn in dem Fall heißt es

https://www.youtube.com/watch?v=fPlEosr5WoA

mmo-bassman

#29
Ich werde bei Gelegenheit mal die Griffe testweise auf die Batterie umlegen und testen. Allerdings hab ichs nicht eilig damit. Bin grad ein bisschen bastelmüde, hab noch andere angefangene Baustellen, die erstmal fertig werden müssen.

Bevors hier noch zu psychologisch wird, will ich mit der Tenere jetzt erstmal fahren, heute die 4.000 voll gemacht, das ist wichtiger!

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