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Leicht hoppelndes Vorderrad ab 60 km/h

Begonnen von Boschty, 18. August 2023, 15:01:10

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Peter700

Nö, ich fahr mit alten Reifen genauso wie mit neuen. Da bin ich wohl nicht sensibel genug!  ::)
Völlige Selbstsicherheit bei totaler Ahnungslosigkeit!

PasV4R

#31
Zitat von: quotensteirer am 22. August 2023, 22:15:41Weil es sinnbefreit ist.
hast du noch nie bemerkt, wie geil das Fahren mit neuen und wie öd das Fahren mit alten Reifen ist?
gute Nacht

Nö, und jetzt habe ich um die 700.000 unfallfreien Kilometer hinter mir.
Meine Reifen werden immer bis "Ende" gefahren...
Beim Fahren Hirn einschalten hilft viel...

MudMonster

Zitat von: quotensteirer am 22. August 2023, 22:15:41Weil es sinnbefreit ist.
hast du noch nie bemerkt, wie geil das Fahren mit neuen und wie öd das Fahren mit alten Reifen ist?
Das geht für mich an der Idee des Motorradfahrens vorbei, wurscht, ob es um befestigte oder eben nicht befestigte Straßen geht
Seltsam, zu fragen warum.......
gute Nacht
Wat den eeen sin Uul is den annern sin Nachtigall ...

Klar, irgendwann hören Reifen auf, Spass zu machen.
Wenn ich die Reifen meiner Sportenduros bis auf 10mm Stolle runtergerockt habe, gehen die (für mich !) nur noch auf trockenem Boden.
Wenn ich bei meinem Supersportler mit zuviel Autobahn ein Rechteckprofil reingefahren habe, ist das Ding nicht mehr so gut kalkulierbar und kippt unvermittelt in die Kurve.
Der 100%ige Strich mit Gas am Limit ist damit auf der Hausstrecke nicht mehr fahrbar

Etwas weniger deutlich macht sich das im Touring-Bereich bemerkbar.
Da unterstelle ich, dass >90% aller Fahrer ihre Adventurebikes fast nur Langstrecke auf Straße bewegen.
Also ist das genau der Anwendungsfall, über den wir hier hauptsächlich reden.
Und den Tourenfahrer, der zu 95% im Komfortbereich mit wenig Schräglage unterwegs ist, juckt ein leicht eckig gefahrener Hinterreifen nicht.
Wenn Du das Zweirad nicht bis auf die Rasten runterbringst, ist das letzte Quäntchen, was der Reifen kann, völlig ohne Belang.

Hinzu kommt das, was mein Vorredner geschrieben hat.
Über all die Kilometer merke ich doch, wie sich das Fahrverhalten meiner Reifen ändert.
Wenn ich "lecker" bin und Geld keine Rolex spielt, dann gönne ich's mir halt und kaufe ein neues Gummi, sobald es sich am Popometer nicht mehr 100% schick anfühlt.
Aber der Großteil der Leute hier, muss vermutlich auch ein wenig auf's Geld schauen.
Und dann passt Du halt dein Fahrverhalten an den Zustand der Reifen an und nicht andersrum.

Sofern der Reifen nicht absolut grenzwertige Qualität hat, werden die meisten Fahrer in der Lage sein, einen Reifen, der nicht hoffnungslos überaltert ist, bis auf 90% seiner Reserven runterzufahren.

Gilt natürlich nicht, wenn Du Deine Reifen immer bis auf die letzte Rille fährst.
Dann ist frisches Material oberste Pflicht aber dann solltest Du Deinen Fetisch auch auf der Rennstrecke und nicht auf der Straße ausleben ...

... und ich fahr' jetzt auch nicht grade wie Inge Meysel ...

Gruß
MM

ecki_sh

Ich komme mal wieder zum hoppelnden Reifen zurück - siehe mein letzten Post dazu.
Bei mir ist es wohl eine Gemengelage.
Ich war gestern beim Reifenhändler meines Vertrauens und er hat das Rad in seine Auswuchthalterung genommen.
Beim Drehen zeigte sich das die Felge auch nicht 100% rund läuft, wobei ich als Laie nicht abschätzen (und auch nicht messen) konnte ob das innerhalb der Toleranz liegt.
Ich hab das Rad wieder eingebaut und bin noch ne Runde gefahren. Ich hab hier noch einen anderen Fred gesehen wo die Erhöhung des Luftdrucks etwas gebracht hat. Hab ich denn auch noch gemacht, hat aber für mich keine große Änderung gebracht. Nach der Urlaubstour werde ich die Felge genauer betrachten lassen. Dies als Update

quotensteirer

Zitat von: PasV4R am 22. August 2023, 23:23:42Beim Fahren Hirn einschalten hilft viel...
sogar vor dem Fahren, wenn man sich bsplw. den Reifenzustand ansieht.

quotensteirer

Zitat von: MudMonster am 22. August 2023, 23:47:12Wat den eeen sin Uul is den annern sin Nachtigall ...



Aber der Großteil der Leute hier, muss vermutlich auch ein wenig auf's Geld schauen.
Und dann passt Du halt dein Fahrverhalten an den Zustand der Reifen an und nicht andersrum.

Dann ist frisches Material oberste Pflicht aber dann solltest Du Deinen Fetisch auch auf der Rennstrecke und nicht auf der Straße ausleben ...

... und ich fahr' jetzt auch nicht grade wie Inge Meysel ...

Gruß
MM

ich pflege auch, aufs Geld zu schauen, sollte ich mir aber nicht mehr bei Bedarf einen neuen Reifensatz leisten, hätte ich wohl möglicherweise das falsche Hobby, oder das falsche Motorrad.

ich habe auch das Glück ein oder zweimal im Jahr die Rennstrecke mit meinen zweifelhaften Fahrleistungen zu malträtieren.

Inge Meysel habe ich übrigen bisher in Rijeka noch am Pannoniaring getroffen (auch Heinz Erhard nicht).....
lg
martin

Peter700

@Martin
Du redest um den heißen Brei drumrum.
Natürlich leiste ich mir auch neue Reifen bei Bedarf, aber wann ist "bei Bedarf"?

Bei mir ist das, wenn die Verschleißgrenze erreicht ist, wobei man das ja auch nur so ungefähr messen kann. Wenn ich auf der Lauffläche noch 2mm messe wirds langsam Zeit, dann überlege ich welche ich haben will, bestelle, mache Termin mit dem Reifenhändler, usw. Das dauert ja auch manchmal, so dass ich am Tag des Wechselns deutlich unter 2mm bin. Für mich ist das ok, und ich spüre bis dahin keinen Sicherheitsverlust.

Du wechselst scheinbar schon deutlich früher und ich frag jetzt nochmal:
Warum machst Du das?
Ich kann da keinen Vorteil erkennen, aber vielleicht hast Du ein wichtiges Argument, dass ich noch nicht bedacht habe.

Bitte erklärs mir, ich checks nicht.
Vielen Dank!  /beer/
Völlige Selbstsicherheit bei totaler Ahnungslosigkeit!

tam91

Hallo
Wenn ich ein Motorrad habe was empfindlich auf Reifenverschleiß reagiert und dann früh ein scheiß Fahrverhalten zeigt kann ich das nachvollziehen. Die Ténéré 700 mit dem STR fährt sich aber bis zum Schluß selbst bei längsrillen noch fast wie mit neuen Reifen und der AHA Effekt bei der Neuberiefung hält sich in ganz engen Grenzen, sodaß auch ich meine Reifen bis zum bitteren Ende fahre was beim jetzigen Satz bei über 16000 km liegt. Einzig wecksele ich dann zumindest bei der Ténéré 700 immer den Satz, da der Zustand des Vorderreifens dann auch soweit ist das es sich nicht rentiert für eventuelle 2000 zusatzliche Kilometer zweimal anzufangen. Tehma Sicherheit bei Nässe: mit einem runden Motorradreifen ist Aquaplaning erst bei Geschwindigkeiten jeseits von Gut und Böse ein Problem. Die Haftung bei nasser Straßewird von der Mischung und irgendwann einmal vom Alter des Reifens bestimmt, aber solange halten zumindest bei mir die Reifen nicht. Wenn Du Deine Reifen mit halber Miet wegschmeißt finden sich sicher welche die denen gene den Rest geben. :P
Gruß
Christoph

quotensteirer

Zitat von: Peter700 am 23. August 2023, 22:14:04@Martin
Du redest um den heißen Brei drumrum.
Natürlich leiste ich mir auch neue Reifen bei Bedarf, aber wann ist "bei Bedarf"?

Bei mir ist das, wenn die Verschleißgrenze erreicht ist, wobei man das ja auch nur so ungefähr messen kann. Wenn ich auf der Lauffläche noch 2mm messe wirds langsam Zeit, dann überlege ich welche ich haben will, bestelle, mache Termin mit dem Reifenhändler, usw. Das dauert ja auch manchmal, so dass ich am Tag des Wechselns deutlich unter 2mm bin. Für mich ist das ok, und ich spüre bis dahin keinen Sicherheitsverlust.

Du wechselst scheinbar schon deutlich früher und ich frag jetzt nochmal:
Warum machst Du das?
Ich kann da keinen Vorteil erkennen, aber vielleicht hast Du ein wichtiges Argument, dass ich noch nicht bedacht habe.

Bitte erklärs mir, ich checks nicht.
Vielen Dank!  /beer/
Ich dachte nicht, dass ich um den heißen Brei herumrede, aber ich versuche es aufzuklären:
Neue Reifen benötigen eine Einlaufphase, absolut klar.
Dauer? unterschiedlich, hängt von äußerst vielen Faktoren ab, am meisten von sich selbst.
Aber dann machen neue Reifen uglaublichen Spass.
Das Problem (für mich zumindest) ist der Gewöhnungsfaktor:
Mit dem Verscheiß sinkt langsam aber doch die performance.
merkt von uns wahrscheinlich kaum jemand, da wir ja nicht ständig mit Zeitmessung unterwegs sind.
Man gewöhnt sich also langsam an die Durchschnittlichkeit.
Und genau da hake ich dann ein und denke mir:
Okay, der Reifen funzt immer noch sauber, ist griffig und macht Spass!
Aber; hat das ganze Ensemble mit den neuen und gut angefahrenen Reifen nicht noch mehr Spass gemacht?
Und seit ich auf diese mir selbst gestellte Frage mit "ja" geantwortet habe, tausche ich alle Reifen auf meinen Mopeds deutlich vor der Verschleißgrenze!
Ich fahre nunmal Motorrad des Spasses und der Freude wegen.
Und ich denke, dass tun doch die meisten hier?!
Ins Büro komme ich besser mit dem Fahrrad oder im Winter mit dem Bus.

ecki_sh

Moin,

ich bin heute endlich dazu gekommen zum Einspeicher meines Vertrauens zu kommen. Ich hatte ja auch ein hoppelndes Vorderrad (siehe weiter oben...). Also Vorderrad ausgebaut und hingebracht.

Das Rad hat einen deutlichen Höhen- wie auch Seitenschlag (ohne das die T700 bisher extrem gefahren wurde). Außerdem wurde die mangelnde Qualität der Speichen beklagt. Aber das Thema ist ja bekannt.

Ich bin gespannt wie sie sich fährt wenn das bereinigt worden ist.

VG Ecki

Gersty

Hi Ecki,
ich habe das genauso wie Du gemacht. Er Speichen-Profi hat es gerichtet und seit dem hoppelt nichts mehr.
Ich habe die Rechnung bei Yamaha eingereicht und bekomme die Kohle zurück. Natürlich mit der Bemerkung, dass ich es zukünftig nicht selbst in die Hand nehmen soll.
Grüße
Jan
Bleibt fit!

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