Welcome to YAMAHA TENERE FORUM. Please login or sign up.

24. November 2024, 11:25:10

Login with username, password and session length

sie ist die beste…

Begonnen von Franki, 06. Februar 2023, 22:28:22

Vorheriges Thema - Nächstes Thema

0 Mitglieder und 1 Gast betrachten dieses Thema.

Monstrumologe

Ja, an die Bilder erinnere ich mich. Die 660 fand ich in sandfarben auch tatsächlich sehr schick, hätte ich mir auch gut für meine vorstellen können. Aber es musste was sein, das mit den silbernen Felgen, silbernem Rahmen und goldfarbener Gabel harmoniert. Da passt mir rot einfach gut. Fender und obere Seitendeckel werden dann entweder irgendwann noch weiß oder eventuell blau. Muss ich mir überlegen. Die Farbpolitik von Yamaha finde ich schon länger sehr ungünstig. Entweder schwarz, blau-lila oder was quietschiges wie neongelb mit grau. Keine Ahnung, wen das ansprechen soll.
Sic parvis magna.

Franki

es gab sie (die Dicke) ja auch mal in rot (USA-Modell). Hab' in einmal in Pontalier auf'm Camping gesehen. Fand' ich sehr schick! War einer mit deutschem Kennzeichen... /-/

Monstrumologe

aus welchem Grund auch immer bekommt das Ausland ja irgendwie immer die besseren Farben. Für USA/Kanada gab es auch mal ein sehr schickes Blau, ganz ohne Violett-Anteil
Sic parvis magna.

Franki

och, ohne die Amerikaner - besser gesagt: die US-amerikanischen Kunden - gäb' es die XT-Reihe doch gar nicht... ;) /-/

Rockatansky

Zitat von: Franki am 17. Februar 2023, 19:47:44
och, ohne die Amerikaner - besser gesagt: die US-amerikanischen Kunden - gäb' es die XT-Reihe doch gar nicht... ;) /-/

Vor allem gäbe es die S10 NICHT mehr - den Kappes mit dem Efick machen die Brüder ja nicht mit.

Daher kann man die dort immer noch ganz normal kaufen, was auch bei uns die Lieferbarkeit der Ersatzteile vereinfacht...

olba73

Der Fred ist zwar schon älter, aber will gerne auch noch meinen Senf dazugeben. Alleine schon aus meiner großen Sympathie für die dicke 12er. Ich habe sie gelegentlich als Leihmaschine von einem örtlichen Händler gefahren und es war einfach Liebe auf die erste Fahrt. Kultiviert, komfortabel und stark (wer immer das als lahm bezeichnen mag...), dazu finde ich sie wirklich schön. Dann auch noch Kardan, das finde ich als zusätzlich BMW-Fahrer sowieso gut. Ich war von dem Teil so überzeugt, dass sie mehr und mehr in den Fokus meines Interesses für eine Neuanschaffung rückte, wenngleich der Eimer natürlich vergleichsweise tonnenschwer ist. Wenn die mal auf der Seite liegt, vor allem offroad und alleine, Prost Mahlzeit. Im Französischen gibt es dafür einen sehr passenden Ausdruck: "peser un âne mort", was grob soviel heißt wie "das wiegt einen toten Esel".  ;D

Als ich dann April 2022 endlich in der Lage zu besagter Neuanschaffung war, hatte die Gute leider den Abflug aus den Preislisten gemacht. Eine 12er/1250er GS kam nie in Frage. Sie fährt tatsächlich exzellent, aber das Ding ist exorbitant teuer und zudem ein echter Einspur-Unimog, dessen Optik, vor allem als aufgerödelte Adventure, hart an der Grenze zur Lächerlichkeit entlangschrappt. Alleine der Tank ist so breit, dass man die Beine wie auf einem Gyn-Stuhl spreizen muss. Von der überbordenden Elektronik ganz zu schweigen. Abgesehen davon stehen GSen an jeder Ecke. Die Africa-Twin war mir ebenfalls etwas zu schwer und zu teuer (trotz meiner guten Erfahrungen mit der PD06 Transalp). Guzzi Stelvio? Geil, aber schwer, teuer UND exotisch. So standen schließlich noch 2 zur Debatte: GS850 und die T700. Erstere fährt super, aber der Elektronik-Overkill hatte auch vor ihr nicht Halt gemacht. Ich habe während der Probefahrt versucht, die Griffheizung auszumachen und war erst Minuten später damit erfolgreich. Und ich mag diese Fernseher im Cockpit nicht. Gelandet bin ich schließlich bei der T700. Simpel (Gas- und KupplungsZUG, keine Fahrmodi oder -hilfen) Bedienungsarmaturen wie vor 30 Jahren und dieser LCD-Wecker im Cockpit. Perfekt. Inzwischen hat sie knapp 33.000 gelaufen und im Gelände aufheben musste ich sie auch gelegentlich, sogar mit Gepäck. Spätestens an der Stelle war ich doch dann froh, dass Anfang '22 späte gebrauchte 12er Ténérés teurer waren, als eine neue 700er, was meine Entscheidung durchaus beeinflusst hat. Für meine Bedürfnisse ist sie genau richtig. Nicht nur, weil ich fast 2m groß bin, sondern auch weil sie offroad gut und handlich ist und kaum Sprit braucht.

Nichtsdestotrotz hat die 12er immer einen besonderen Platz in meinem Motorradherzen. Tolles Gerät, individuell, komfortabel auf Langstrecke (deutlich mehr als die 700er...  :D ) und einfach wundervoll vom Fahrgefühl her. Habt viel Spaß mit ihr und haltet sie in Ehren...  /tewin/
Ténéré 700, 4/'22, 40.300 km
BMW K100, 4/84, 66.900 km

Franki

wird Zeit, dass wir hier mal die frankophile Ecke aufmachen, was...? So, Unterforum "Nous aimons la France" oder "Nous roulons en France" etwa ;)

horschte

Der Anfang ist gut, die Mitte genial ("echter Einspur-Unimog, dessen Optik, vor allem als aufgerödelte Adventure, hart an der Grenze zur Lächerlichkeit entlangschrappt. Alleine der Tank ist so breit, dass man die Beine wie auf einem Gyn-Stuhl spreizen muss"), der Schluss ist  kein Happy End... ne 700er...  /mecker/
Die Linke zum Gruß,

Horst
ex XTZ 750, XT 1200

Wintermotorrad: 180° Reihentwin, Zündzeitpunkt dynamisch 40° nach OT. Bohrung x Hub: 150 x 400. Treibstoff: Biomasse. Schmierstoff: Bier (=Fahrrad)

Laufleistungen XTZ 750: https://tenere.de/index.php/topic,12059.0.html

olba73

Ténéré 700, 4/'22, 40.300 km
BMW K100, 4/84, 66.900 km

Sartene

Hi,

seit 12 Jahren fahre ich die 12er. Davor hatte ich die XTZ 750 (habe ich immer noch) und davor die 1VJ. Alles geile Motorräder. Die 750er ist meine persönliche Favoritin, aber eben sehr alt und mit bald 300.000 km nicht gerade jungfräulich. Die 12er fahre ich also seit 12 Jahren nun. Sie ist ein verdammt gutes Motorrad. Lange Strecken, kein Problem. Mal eben sehr zügig BAB von A nach B.....absolut kein Problem. Fahren in der Stadt, erledigt sie im Schlaf. Landstraßen bevorzugt meine auf jeden Fall mehr und da kommen ihre großen Stärken zum Vorschein. Verbrauch erstklassig. Sehr gute Sitzposition. Sitzbank Original ok.  Die "Dicke" von TT......perfekt. Motor....ja der Motor. Hat mehr als genug Dampf, jedoch leider in den ersten Drei Gängen kastriert. Wie Schade. Die "Büroklammer-Methode" machte große Lust auf "Entkorken".....der Motor kann richtig gut, wenn er darf. Richtig GUT! Mehr braucht Mann nicht, mehr brauche ich nicht. Liegen....einmal habe ich sie weggeworfen......hatte vergessen die TC abzuschalten......und im tiefen Sand bergauf wurde sie immer langsamer....und langsamer.....bis ich auf die Seite gefallen bin. Ich bekam sie wieder hoch, aber mehr als einmal am Tag muss nicht sein...... /devil/

Insgesamt ist sie ein verdammt ehrliches Motorrad. Mit Schwächen und Stärken, die am Ende erst Charakter bildend sind. Und den hat sie wahrlich. Für mich bedeutet es immer eine große Herausforderung, wenn das Garagentor offen steht. Denn die T7 will auch bewegt werden; und die XTZ 750 sagt auch gern mal "hier!". Alle haben sie mein Herz getroffen. Jede auf ihre Weise. Die 12er ist der große Bruder, kräftig, dominant und alltagstauglich wie kaum eine Zweite. Die T7 will immer ins Grobe. Da soll sie auch hin. Mit den Charakterzügen, die man an der T7 schätzt. Die 750er will dennoch nicht nachstehen und kann durchaus mithalten, wenn auch mit dem Flair, an allen Ecken und Enden, der 1990er Jahre. Und diese Jahre waren sicher nicht schlecht.

Wer mein Liebling ist? Alle drei. Jede auf ihre Art. Aber die größte Dominanz und den größten Respekt versprüht die "Dicke"...12er. Ich mag sie einfach. Tolles Motorrad. Da merkt man nun schlussendlich, dass sich viele Redakteure von den anderen Motorrädern einfach blenden ließen.........die wahre Stärke erkannten sie zu spät. Da hat Mama Yam die Dicke längst vom Band genommen. Wie voreilig eigentlich......Da kommen einem die Lobeshymnen der Presse  :( fast schon verlogen vor.....

 :)  :)  :)

Kaleu  /tuar/

 /tewin/
Ténéré?  Na was denn sonst??!!!!!

horschte

Ich nenn sie gerne "Hummel"... gutmütig brummt sie herum. Für mein Empfinden der legitime Nachfolger der R1150GS, weil sie die Tugenden verkörpert, für die die GS in meinen Augen immer stand

Nur... die Kühlung gefällt mir nicht. Stop and Go, Waldwegwandern - da wirft sie zu schnell den Fön an. Die 750er ackerte wie ein Trecker und behielt trotzdem IMMER den kühlen Kopf.

Mein Traum wäre ein größerer Kühler. Wenn sie den hätte, wäre sie P E R F E K T
Die Linke zum Gruß,

Horst
ex XTZ 750, XT 1200

Wintermotorrad: 180° Reihentwin, Zündzeitpunkt dynamisch 40° nach OT. Bohrung x Hub: 150 x 400. Treibstoff: Biomasse. Schmierstoff: Bier (=Fahrrad)

Laufleistungen XTZ 750: https://tenere.de/index.php/topic,12059.0.html

Franki

dafür ist er nicht steinschlaggefährdet 8) Nur auf die linke Seite sollte man sie nicht ablegen, da der Ventilator sonst den Kühlkörper beschädigen könnte. Aber dagegen gibt es ja Sturzbügel...

SMF spam blocked by CleanTalk