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XTZ 750 - Vibrationen ab ca. 4500 Umfrehungen

Begonnen von Seppel, 03. Juni 2011, 12:39:33

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knatterfritz



Bei mir liegts an meinen Oberarmen dass ich hinter mir nix sehe,  /devil/ /devil/

Saludos Markus Schwarze-Neger

George

#16
Salü Leute,

Vibrationen, die sich auf die ganze Maschiene übertragen, haben wir in Tansania folgendermassen erfolgreich gelöst. Wurde ein Motorrad (auch Aussenborder) wieder frisch zusammengebaut (und das waren mehrere pro Woche) hat man natürlich geschaut, dass am Rahmen möglichst spannungsfrei alle Schrauben angezogen wurden. ABER nach dem Zusammenbau haben wir ALLE  Schrauben der tragenden Teile wieder gelockert und den ganzen Rahmen und den Motor gründlich mit einem Holzscheit (besser wäre Gummihammer) abgeklopft und sukzessive die Schrauben wieder angezogen. Danach hat nichts mehr vibriert oder es lag halt an der Welle!

Wenn ich dieses Problem hier hätte würde ich es wieder genau gleich zu lösen versuchen.

Gruss George

Paetschman

Zitat von: DeWill am 09. Juni 2011, 10:11:39
Desweiteren könnte ich mir gut vorstellen das die Synchronisation nicht in Ordnung ist. Wer hat deine Fallstromgaser synchronisiert? Du selbst?? Kannst du beschreiben Wie du sie synchronisiert hast/wie diese synchronisiert wurden? Freie Werkstätten synchronisieren gerne mit "nur" einer Art...und das für alle Moppeds (absolut fatal!!). Ein Grund z.B. warum es kaum eine Werkstatt schaffte der Luftgekühlten Bandit 600/1200 die Lastwechsel auszutreiben....geschweige denn unserem Paralleltwin !
Berichte doch mal kurz...
Gruß,
DeWill

Es wäre doch einmal schön, wenn Du uns die beiden Methoden der Syncronisation einmal beschreiben würdest, welche Du empfiehlst.
Der kryptische Hinweis darauf alleine hilft nicht wirklich.

Ich sycronisiere entweder über

  • den Unterduckanschluss an der Ansaugung des Zylinders
  • Mit der Uhr direkt am Ansaugstutzen des jeweiligen Vergasers
  • oder aber mittels AU Tester über den jeweiligen Abgaswert gemessen am jeweiligen Bogen des Krümmers


/tuar/ Paetschman  /UTE/
...I've been everywhere, man. Crossed the desert's bare, man. I've breathed the mountain air, man...(Jonny Cash)
Mein aktuelles Programm findet ihr unter https://www.advtime.eu/index.php/ein-startseiten-abschnitt/

DeWill

Zitat von: Paetschman am 04. August 2011, 14:43:35
Es wäre doch einmal schön, wenn Du uns die beiden Methoden der Syncronisation einmal beschreiben würdest, welche Du empfiehlst.

...hätte Seppl gepostet und Interesse gezeigt, wäre dies schon geschehen (scheiss Konjunktiv ;) ). Sein letzter Kommentar liegt einen Monat zurück.....

Zitat von: Paetschman am 04. August 2011, 14:43:35
Der kryptische Hinweis darauf alleine hilft nicht wirklich.
/tuar/ Paetschman  /UTE/

...Auflösung im nächsten Yps-Heft  ;D

Zitat von: Paetschman am 04. August 2011, 14:43:35
Ich sycronisiere entweder über

    * den Unterduckanschluss an der Ansaugung des Zylinders
    * Mit der Uhr direkt am Ansaugstutzen des jeweiligen Vergasers
    * oder aber mittels AU Tester über den jeweiligen Abgaswert gemessen am jeweiligen Bogen des Krümmers

http://www.tenere.de/discus/messages/7/17511.html?1113735448#POST40871
Nur bei dieser Methode wird das GESAMTE System mit in die Synchronisation einbezogen: Luftfilterkasten UND Luftfilter.
Die Methode ist älter als Ben Hurs Tempelflitzer und äußerst effektiv.


Gruß,
Willi
Lieber Brot toasten als tot prosten!

Its an honour to be a Bonner!

Wer P... lutscht und M... leckt,
dem schmeckt auch HARIBO Konfekt!

Paetschman

Hmmm - somit meinst Du dann die folgende Beschreibung aus dem alten Forum:
Dann ist er auf eine Zeichnung gestoßen, mit der man sich ein "Messgerät" selbst herstellen kann: Einfach ca. 1,50m durchsichtige Kraftstoffleitung in "U"-Form auf ein Brett befestigten, bis zu Hälfte mit Öl füllen und jeweils ein Ende des "U"'s an die Unterdrucköffnung des Vergaser anschliessen. Beim starten der WARMEN Maschine muss das Öl in der Leitung auf der gleichen Höhe sein; ist es das nicht, an der Synkronisationsschraube drehen und alle Vergaser (bei uns nur 2) parallel stellen. Du wirst merken, das alleine schon das ansetzen des Schraubendrehers für unruhe sorgt, genauer gehts nicht!!
Damit hatte ich seinerzeit die Lastwechsel im Griff und die Kurven konnten wieder mit Gas gefahren werden!


Das sollte dann identisch sein mit zwei Messuhren am Unterduckanschluss der Vergaser egro der Ansaugrohre (wenn der restliche "Versuchs-" aufbau gleich ist)
Die Uhren sind ebenfalls ziemlich intolerant ein zu stellen.
Das ganze mit den kompletten Ansaugsystem zu prüfen macht scho Sinn...

Danke für den Hinweis...
/tuar/ Paetschman  /UTE/
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DeWill

#20
Zitat von: Paetschman am 04. August 2011, 16:13:03
Das sollte dann identisch sein mit zwei Messuhren am Unterduckanschluss der Vergaser egro der Ansaugrohre (wenn der restliche "Versuchs-" aufbau gleich ist)

Nein, definitiv nicht !

Zitat von: Paetschman am 04. August 2011, 16:13:03
Die Uhren sind ebenfalls ziemlich intolerant ein zu stellen.

Eben !! Deswegen ist die Methode definitiv nicht identisch wenn ich zwei Messuhren am Ende anpappe; das wäre nichts anderes als jeden Zylinder einzeln zu messen. Die Methode die ich beschrieb ist ein geschlossener Kreislauf die sich die Drücke gegenseitig "zuschieben"...

Zitat von: Paetschman am 04. August 2011, 16:13:03
Das ganze mit den kompletten Ansaugsystem zu prüfen macht scho Sinn...

Ja, nur so machts Sinn. Es ändern sich schon die Druckverhätnisse wenn ich leicht druck auf den Luftfilterkasten gebe. Das wirst du mit keiner Messuhr messen können; mit "meiner" Methode aber sofort!

Bei 2 Zylinder ist dies noch recht einfach. Bei deren 4 nicht mehr: Dann heißts: Zylinder 1 mit Zylinder 2, Z1 mit Z3, Z1 mit Z4, Z2 mit Z3, etc. etc.

Gruß,
Willi

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marunzel

Ich synchronisiere auch mit Schlauch und Öl auf einem Brett genagelt. Geht ja auch mit 4 Schläuchen ohne die beschriebene Z1 zu Z4 und sonst was...

Als Test habe ich mal mit dem Twin Max (geliehen von einem Warzentreiber) "exakt" auf Null sychronisiert. Dann das Brett mit den Schläuchen angeschlossen... Da sieht man dann wie ungenau der Twin Max am Ende doch noch ist. Wie beschrieben, man macht eine winzige Drehbewegung mit dem Schraubendreher an der S-schraube und sieht gleich eine Änderung. Da arbeitet ein Twin Max im Vergleich schon fast grob.
Bei Bedarf stell ich ein Foto ein von dem Brett, für die die es nicht kennen.

Landmann

Zitat von: marunzel am 04. August 2011, 19:18:38

Bei Bedarf stell ich ein Foto ein von dem Brett, für die die es nicht kennen.

Jo, mach mal bitte...
mfg Jörg
*Sie fährt und fährt und...., obwohl ICH daran schraube ! *

bubbler

Hallo zusammen,
das hat auch vibrationen gemacht  :o

Grüsse Bubbler

Der_Einsteiger

@ bubbler
außer dir fährt aber auch keiner mit einem ninja wurfstern  :P

grüße jürgen
Wenn schon ein Moped, dann  /tewin/

Mega

naive Frage: WO ist der Unterdruckanschluss ? :-)

DeWill

Zitat von: Mega am 05. August 2011, 09:17:40
naive Frage: WO ist der Unterdruckanschluss ? :-)

...der Pinnöckel direkt überm Ventildeckel, am Ansaugstutzen auf dem der Gaser sitzt.

Zitat von: Mega am 05. August 2011, 09:17:40
Ich synchronisiere auch mit Schlauch und Öl auf einem Brett genagelt. Geht ja auch mit 4 Schläuchen ohne die beschriebene Z1 zu Z4 und sonst was...

...da ich mit dem Gedanken spiele mir wieder'n 4 Zylinder Spielzeug anzuschaffen würde mich interessieren wie du das meinst mit "4 Schläuchen"? Meinst du 2 Öldruckmesser bauen? Dann hättest du 4 Schläuche! Dann "synchronisierst" du aber immer nur die beiden jeweiligen Zylinder untereinander....

Gruß,
Willi
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Paetschman

Zitat von: Mega am 05. August 2011, 09:17:40
naive Frage: WO ist der Unterdruckanschluss ? :-)

Auf den Ansaugstutzen zwischen Vergaser und Kopf in Fahrtrichtung vorne. Auf einem der beiden Anschlüsse sitzt der Anschluss der Membran Benzinpumpe... Der Andere ist mit einem Gummiteil verschlossen.

/tuar/ Paetschman  /UTE/
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Mega

danke, wieder was gelernt. Vorallem weil wir im TOC am nächsten Samstag mal wieder nen kleinen Versagertag haben und 5-6 ST-Vergaser revidieren.

Gruss
Mega

marunzel

Sorry für die Qualität - eben schnell mit Ackerschnacker geknippst...

Das Brett kann auch kleiner ausfallen. So ist es aber mega empfindlich und tut es super.

Die Schlauchenden einfach auf die Unterdruckanschlüsse (siehe Beitrag oben) eines jeden Zylinders anschließen , Moped starten und dann steigen die Ölsäulen an.
Diese werden i.d.R. nicht gleich hoch ansteigen - das ist dann die Aufgabe des Synchronisators ;D

Für die ST verbinde ich zwei Schläuche mit einem T o. Y-Stück (da "nur" 2 Zylinder) und gehe dann an die U-Anschlüsse. Mit der Synchronisierschraube wird dann eingestellt (etwas versteckt zwischen den beiden Vergasern, aber mit Laschentampe zu finden und bei laufenden Motor einstellbar).


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