Besser später als nie

[knatterfritz]

Hallo Leidensgenossen,

Ja einige haben mich ja schon bei Diskussionen kennengelernt und wahrscheinlich gesagt der sollte sich nicht Knatterfritz sondern Meckerfritz oder Rechthaberfritz nennen aber zu dieser Einsicht kommt man halt zu spät. Ich bin der Knatterfritz im bürgerlichen Leben Markus genannt, Einzelgänger, männlich, Bj. 63, starke Gebrauchsspuren, verheiratet, 2 Buben 11 u. 15, Beruf: Servicetechniker bei Trumpf Spanien und somit Wohnort bei Madrid in Galapagar.

Hobbies: habe ich eigentlich keine, bin ich zu unstetig dafür, während der Woche arbeite ich normalerweise mehrere hundert km von Zuhause, dann erwartet mich am Wochenende immer ein Sack Probleme  und wenn ich das gelöst habe, die Gartenarbeiten weiterdelegiert habe an meine Kinder und die Schäden am Haus repariert habe dann ja dann fahre ich mal ein paar Km mit der Kleinen (XTZ 750 Bj. 92), die hab ich mir im Oktober 2010 angeschafft weil eigentlich segelte ich ja lieber, aber bis das Boot erst mal im Wasser ist sind 2 h vorbei, dann noch mal das gleiche zum Rausholen und säubern = 4h und hast noch keine Runde gedreht, mit dem Moped geht das leichter, raus aus der Garage drauf und nach 2-3 h stehen 150 ? 200 km mehr auf der Uhr und die Welt ist wieder in Ordnung. Naja daran hab ich mich jetzt schon so gewöhnt, dass ich gar nicht mehr zum Segeln komme, weil jetzt muss man immer  was reparieren, einstellen anbauen, jetziges Projekt: Gepäckträger mit integriertem  Kofferträger mit Rückgratversteifung ala Paetschmann, Kofferträger soll allerdings in Minuten abzuschrauben sein, danach noch ein paar Verbesserungen wie progressive Federn vorne Edelstahlkrümmer usw. also so das halbe KEDO-Programm je nachdem wie die Kasse stimmt. 

Angefangen mit dem Mopedfahren habe ich 1985, alle meine damaligen Kumpels hatten a Moped nur ich war immer der Sozius oder mit Auto. Also mit 21 nochmal in die Fahrschule und beim 3. Anlauf hats geklappt. CB 550 K3 war das erste Moped, habe sie dann aber nach 4 Monaten und ca. 5 Tkm auf ner Verkehrsinsel im Urlaub abgelegt. 6 Wochen Krankenhausaufenthalt hat mir das eingebracht. Im Nov. 86 kam dann die CB 750 F2 Bj. 78, die mit dem Ofenrohr. Eigentlich wollte ich ja ne BMW, aber dafür brauchts 2 Dinge die ich als Student nicht hatte: Geld  und Geduld eine günstige zu bekommen. Die Honda gab?s für 1500 Mark und hat dann über 100Tkm und 13 Jahre gehalten, d.h. am Ende war sie nicht kaputt sondern aufgebraucht und da ich dann 99 von D weg bin und hier die Ersatzteillage für so moderne Maschinen schlecht ist, ok weg damit.  Die hatte nur 2 Macken, 1. die Kette hielt nie mehr als 10Tkm, mancher Hinterreifen hielt länger und im Regen ruckelte sie bei Teillast.  Hab nie herausgefunden warum. Und jetzt na wie gesagt es hat wieder gejuckt und eigentlich nach den ständigen Problemen mit der Kette hatte ich mir geschworen, die nächste wird ne BMW, aber wie es halt so ist mir fehlen immer noch die 2 Dinger für die BMW, denn 3,5 ? 6 T? für ne R 100 GS mit 18 Jahren und 90 ? 120 Tkm ? Ich habe was gg. Nepper, Schlepper und Bauernfänger, also nachdem ich von den neumodischen Kettenoilern gelesen hatte dachte ich mir ach scheiss drauf 1200 ? für ne 18 Jahre alte Yamsel mit 28 Tkm  da kann man nix falsch machen, also am Samstag Penunsen zusammengekratzt nach Alicante runter mit Hänger und Moped gekauft. So ziemlich als erstes kam dann der Oiler dran. Und jetzt nunja allen möglichen Murks vom Vorbesitzer in Ordnung bringen, der hatte Phantasie da kommt keiner so schnell dahinter und wie der das mit den 2 Jahren TÜV geschafft hat muss ich ihn mal fragen, weil früher oder später muss ich ja auch hin. Und dann Ihr wisst ja selbst ein Moped wird niemals perfekt, immer gibts was neues zum Anbauen, Modifizieren, Bessermachen oder schlicht reparieren. Aber das ist eine andere Geschichte. Also dann auf ein gutes Miteinander im Club der Tränen, äh Teneren

Jetzt hab ich schon wieder das Problem mit den Fotos