Welcome to YAMAHA TENERE FORUM. Please login or sign up.

18. Januar 2025, 09:04:41

Login with username, password and session length

Motorradklamotten: Welche tragt ihr?

Begonnen von al3x, 01. Januar 2025, 10:54:07

Vorheriges Thema - Nächstes Thema

0 Mitglieder und 3 Gäste betrachten dieses Thema.

Rüttelplatte

#60
Zitat von: al3x am 09. Januar 2025, 06:32:55Wie ist denn die Hose der Panamericana? Was hat die für Stärken und Schwächen?

Schwächen fallen bei mir der Hose nicht wirklich welche ein.
Du hast vorne die gleich aufklappbaren Triangel und hinten Entlüftungsreissverschlüsse.
An den Hosenbeinen kannst Du den Reissverschluss zweiseitig (oben und unten) zippen somit kannst Du
auch hier für eine erweiterte Belüftung sorgen.

Sie kommt aber trotz allem nicht an eine Meshhose wie die Khao Air heran und wird spätestens ab circa
20°C aufwärts gegen die Khao Air getauscht. Ihre wahren Stärken liegen bei mittleren bis unteren Temperaturen. Da leistet sie hervorragende Arbeit.

Allgemein kann ich ( 1,82 m bei 85 Kg ) sagen, daß der Sitz der Modeka Kombis sehr gut ist, nahezu vergleichbar
mit meiner einstigen Rukka Vhauti. Ich bin auch ein Freund der Hosenträgersysteme.

Bei allem Enthusiasmus muss ich natürlich bemerken daß mein Offraod-Anteil circa 5-10% ausmacht und meine Empfehlung klar für Aspahltfahrer gilt.
Ich hab schon mehr vergessen als Du jeh erlebt hast.

al3x

Danke für deine Einschätzung.

Es klingt so, als dass ich nach einer besser belüfteten gucken sollte. Klar, eine Mesh-Sommerhose ist dahingehend bei Tagestemperaturen fast unschlagbar. Nur soll meine auch noch am Morgen in Höhenlagen funktionieren, im Norden Europas auf Tour und wenn mit der Dämmerung das Thermometer fällt. Daher suche ich schon sowas in der Art wie die Panamericana, aber eben gut belüftet und mit Sicherheitsmerkmalen.
Mit einem guten Belüftungskonzept sollte das bei einer robusten Hose funktionieren, glaube ich. Man muss sie nur finden.  ;D
Es gibt kein Wlan im Wald - aber eine bessere Verbindung.

Allesschrauber

Trage die Scott Dual ride. Membrane entnehmbar . ...nie wieder festverbaute....kein Mesh aber gut durchblutet wenn es sein muss. Mit guten Protektoren ...wobei ich eh eine Orthema Jacke drunter trage und Knieprotektoren. Qualität finde ich sehr gut. Mit Trinkblase möglich. Wen kalt wird trage ich Softshell Merino oder ähnlich drunter. Rundumreissverschluss  Zusätzlich jetzt noch die Regenmembrane für drüber dazu geholt. Noch keine Erfahrung....würde ich wieder kaufen. Kein Schnapper....für aktives Offroad Reisen 👍
Irgendwann.....ist irgendwann zuspät.....
Gruß aus dem Norden

Frankms

Moinsen.
Ich muss gestehen, ich fahre damit (jacke und Hose) auf der Tenere.

Hose

Jacke

Hatte vor 2024 ne 690er. Dazu dann noch eine Regenhose. Bei der Jacke ist en Regenjacke dabei. Für die Hose eine Regeninnenhose. Die nutze ich aber eher selten. Maximal. wenn es morgens schon regnet. Die Sachen sind super luftig, wenn es in´s Gelände geht usw.

tam91

Hallo
Ganz schön ambitionierter Preis für eine Jacke ohne Membran und dem Look von Stihl Schnittschutzkleidung. /devil/
Gruß
Christoph

Frankms

Tja, einen "Tod" musst halt sterben ;-) Dafür schön luftig.

amboss87

Auch ich hab meine persönliche Runde über drei lagen laminat und moderne adv spec linesman Klamotten wchon gedreht...
Und gelandet bin ich wieder bei einer klassischen texilkombi.
Dabei Pflicht: größtmögliche Belüftung wenn es drauf ankommt.

Die Dainese D-Explorer serie hatte da ein super Konzept,  ich hatte Glück und konnte eine gut erhaltene  Jacke und Hose ausfindig machen.

Ähnliche moderne Varianten: Alpinestars Bogota und Acerbis X-Rover

Dazu noch Zweiteilige Regenkombi und gut ists

MA-D

Zitat von: amboss87 am 14. Januar 2025, 22:18:34Auch ich hab meine persönliche Runde über drei lagen laminat und moderne adv spec linesman Klamotten wchon gedreht...
Und gelandet bin ich wieder bei einer klassischen texilkombi.
Dabei Pflicht: größtmögliche Belüftung wenn es drauf ankommt.

Die Dainese D-Explorer serie hatte da ein super Konzept,  ich hatte Glück und konnte eine gut erhaltene  Jacke und Hose ausfindig machen.

Ähnliche moderne Varianten: Alpinestars Bogota und Acerbis X-Rover

Dazu noch Zweiteilige Regenkombi und gut ists

Dainese D-Explorer gute Wahl, hab ich auch!

al3x

Zitat von: amboss87 am 14. Januar 2025, 22:18:34Auch ich hab meine persönliche Runde über drei lagen laminat und moderne adv spec linesman Klamotten wchon gedreht...
Und gelandet bin ich wieder bei einer klassischen texilkombi.

Hallo, @amboss87

Was war ausschlaggebend für diesen Schritt? Welche Nach- bzw. Vorteile hast du für dich ausgemacht?
Es gibt kein Wlan im Wald - aber eine bessere Verbindung.

Il Tenerone

Zitat von: amboss87 am 14. Januar 2025, 22:18:34Ähnliche moderne Varianten: Alpinestars Bogota und Acerbis X-Rover

hübsch der Acerbis, hat sogar praktische Cargo-Taschen wie früher


amboss87

#70
Zitat von: al3x am 15. Januar 2025, 06:51:30Hallo, @amboss87

Was war ausschlaggebend für diesen Schritt? Welche Nach- bzw. Vorteile hast du für dich ausgemacht?

Also ich habe nach wie vor die Adv Spec Linesman Jacke, und habe mit der viele, viele zufriedene Kilometer abgespult. Mittlerweile finde ich halt dass sie ab Temperaturen über 25°C schnell zu warm wird.
Die abnehmbaren Ärmel halte ich persönlich für Praxisfremd, da auch auf Schotter der kleinste Sturz für echte Verletzungen sorgen kann, welche deinen Tag oder deine Tour vorzeitig beenden. Ausserdem viel Spaß mit dem Sonnenbrand nach ein, zwei Stunden.

Ich habe auch schon Versuche mit einer Art Supershirt von Pando Moto gemacht: Qualitativ astrein, aber in der Praxis für mich nicht brauchbar. Gehen wir mal von 30°C Sonnenschein aus:
Das Supershirt wird  auf nackter Haut schnell schwitzig, und wenn man mal Pause macht will man es trotz dem Tragekomfort auch mal ausziehen, also will man auch zwecks Hygiene schon wieder ein T-Shirt drunter...dann wird es schnell wieder zu warm.
Ausserdem heizt es sich in der Sonne auf der Haut liegend extrem schnell auf, wodurch man wieder ein MX-Shirt drüber braucht, und somit bei 30°C mit drei Lagen rumfährt...da ist der Vorteil der Belüftung schnell dahin.
Ausserdem glaub ich in der Praxis nicht recht an die Abriebfestigkeit bzw. Reisfestigkeit auf Asphalt, diverser Ratings zum trotz.

Und die Kombination Linesman-Jacke ohne Ärmel und Supershirt drunter kann man bei starker Sonneneinstrahlung knicken, da selbst während der Fahrt das Shirt dermaßen warm auf der Haut der Arme wird, so dass nichts gewonnen ist...dazu der künstlich wirkende, schwitzige Stoff...

Bei den Mongolia, Atacama Klamotten denke ich wiederum dass die schnell zu kalt werden, da braucht man dann zu großen Teilen schon wieder einen Windbreaker als Mittelschicht über dem T-Shirt. Habe aber keine Erfahrungen damit.

Daher meine Rückkehr zum Konzept der gut belüfteten Textiljacke wie der D-Explorer Serie (bei Dainese mittlerweile "Springbok" genannt): Da fahre ich mit den Wohlfühl-Klamotten drunter die ich bei der entsprechenden Temperatur sowieso im Alltag anhätte, sprich:
0°-10°: Merino T-Shirt + Merino Longsleeve + dünne McKinley Daunenjacke mit integrierter Packtasche
10°-20°: Merino T-Shirt + Merino Longsleeve
20°+ :   Merino T-Shirt und Belüftungsöffnungen nach Bedarf modular geöffnet.

Bei Pause einfach die Jacke Runter und fertig. 

Sich bei 30°+ aus einem vollgeschwitzten Stretch-Kunstfaser-Shirt zu schälen, samt Rückenprotektor direkt auf der Haut ist da deutlich unangenehmer.

Wählt man die Jacke in heller Farbe ist man in praller Sonnen halbwegs abgeschirmt und freut sich über die Ärmel-Belüftung, ist nicht zu unterschätzen.

Die beschriebene Prolematik kommt halt in meinen Augen speziell bei langen Mehrtages-/Wochen-Touren zum Tragen. Bei einzelnen Nachmittags-Ausflügen hat sicher alles seine Vor- und Nachteile.

Drei-Lagen-Laminate kommen für mich aufgrund des Gewichts, der Unbeweglichkeit, des Klimakomforts bei aktiver Fahrweise im Gelände und der Anzahl an potentiell empfindlichen Schwachstellen wie den viele Reissverschlüssen, die hermetisch dicht sein&bleiben müssen für mein Fahrprofil nicht mehr in Frage...sind aber für den Asphalt-Alpenfahrer sicher eine tolle Option.

mfw

Abnehmbare Ärmel find ich super. Drunter trag ich dann meisten Leatt 5.5 oder Ortema mit 'nem Jersey. Funktioniert super auch bei hohen Temperaturen.

Abenhmbare Ärmel funktionieren leider nur, wenn die Protektoren nicht in der Jacke sind.

Abriebfestigkeit auf Asphalt ist mir unbekannt, offroad ist das aber völlig problemlos. Ich hab das oft genug ausprobiert.

tom_r

dann will ich auch mal ..
Ich hatte keine Lust mehr auf die z.T. recht schweren Textiljacken, die schnell warm werden oder sich, auf Grund innenliegender Membran, im Regen vollsaugen. Ebenso kein Gore-Tex mehr (Klim Carlsbad getestet ...)
Ich bin wieder beim guten, alten, Zwiebelsystem gelandet.

Oberkörper:
Protektorenjacke Knox Urban Pro
Unten drunter im Winter ein Merino-Thermoshirt, im Sommer ein dünnes Funktionsoberteil um das Kleben an der Haut zu vermeiden.
Darüber im Winter eine dünne Thermo-Steppjacke und eine wind- und wasserdichte Acerbis X-Duro Jacke.
In der Übergangszeit eine Enduro-Jacke (derzeit Thor Terrain).Mal mit, mal ohne Ärmel.
Im Sommer nur ein MX-Shirt und bei Regen eine dünne Regenjacke.

Beine:
Merino im Winter, dünne Funktionshose im Sommer
Knieprotektoren, bei Offroadtouren ggf noch eine Lett Protektorenunterhose
Herbst + Winter: Thor Terrain Hose, wind und wasserabweisend, ggf mit dünner Regenhose drüber bei stärkerem Regen
Sommer: Crosshose ITB & OTB, je nach Lust und Laune

Fahre so bei Touren, als auch beim täglichen Weg zur Arbeit. Fahre das ganze Jahr (außer bei Eis).Hab mich da schnell dran gewöhnt. Ist halt mega flexibel und durch die eng anliegenden Protektoren fühle ich mich sicher.



viva la  /tewin/

SMF spam blocked by CleanTalk