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Kupplung vollständig ohne Funktion

Begonnen von Eintopftreter, 11. Mai 2025, 19:51:16

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Eintopftreter

Zitat von: Svoeen am 28. Mai 2025, 18:46:49Sehr schön, dass du den Fehler gefunden hast und dass es nicht bei hohem Tempo passiert ist. Was da passieren kann, siehst du hier:
https://tenere.de/index.php?msg=128042


Mir ist schleierhaft, wie so was passieren kann. Ein Sicherungsblech war vorhanden und richtig angebracht. Ähnliches wäre mir fast letztes Jahr mit meiner XT500 passiert. Der Wellendichtring an der Ausgangswelle war undicht und musste getauscht werden. Bei der Demontage des Ritzels stellte ich fest, dass auch hier die Mutter verdächtig lose war. Man konnte sie noch nicht mit der Hand drehen, aber sie auch alles andere als fest. Über kurz oder lang wäre mir vermutlich auch das Ritzel flöten gegangen. Ist das vorprogrammiert, wenn man nicht mit Loctite oder Ähnlichem arbeitet? Wie kann man dem sonst vorbeugen?

Sartene

#16
Zitat von: Eintopftreter am 28. Mai 2025, 18:09:58Ich hatte ja angekündigt, dass ich berichten werde.

Der letzte war der richtige Hinweis. Es war tatsächlich die Ritzelmutter. Sie hatte sich, warum auch immer, gelöst und das Ritzel war runter gerutscht. Vor ein paar Jahren ist mal ein neuer (breiterer) Kettensatz verbaut worden, eventuell hängt es damit zusammen. Jedenfalls musste die Mutter erneuert werden, weil das Gewinde darin nicht mehr vorhanden war. Auch das Gewinde auf der Welle war beschädigt, konnte aber durch Nachschneiden gerettet werden. Die neue Mutter wurde nun mit Loctite raufgedreht und hält jetzt. Was passiert wäre, hätte sich dieses Szenario bei schneller Fahrt abgespielt, möchte ich jetzt gar nicht wissen. Ich war ja zum Zeitpunkt, als das Ritzel sich verabschiedet hat, im Schritttempo unterwegs. Also, der letzte Tipp war goldrichtig. Trotzdem schönen Dank an alle für die Ansätze. Man lernt ja nie aus...  /-/

Ist leider ein nur allzu bekanntes Thema bei der XTZ 750. Als Ursache, davon bin ich überzeugt, ist die völlig falsch konstruierte Original-Yamaha-Ritzelmutter. Selbige geht mit kaum mehr als 2-3 Gewindegängen eine kaum haltbare Verbindung mit der Getriebeausgangswelle ein. Das lachhafte Sicherungsblech ist dann der Kraft nicht mehr gewachsen. Die gelöste Ritzelmutter zerhackt dann auf die Zeit das Gewinde. Zumeist der Mutter. Und teilweise auch der Ausgangswelle.....gehärtetes Material....
Ich habe seinerzeit das Problem anders gelöst. Ich nahm eine "normale Mutter" (Feingewinde?!), drehte diese ein wenig ab, sind üblicherweise dann zu dick und legte mehrere, ich meine 3 Sicherungsbleche drunter, also zwischen Mutter und Ritzel, weil da so ein Steg ist, diese Lücke müssen wir mit den Sicherungsblechen überbrücken. Dann normal festziehen und dieses Problem auf immer vergessen!

Schraubenkleber wird auf Dauer nicht halten! Es sind einfach zu wenige Gewindegänge auf der Yamaha Mutter.......schaue dir die Mutter an, sollte man eh immer vorher tun....und du wirst verstehen, was ich meine! So kann das nicht auf Dauer halten. Dieses Problem kennen alle, die langjährig die XTZ 750 fahren.

Meine XTZ 750 hat ein wenig mehr als 300.000 KM auf der Uhr. Jeden einzelnen Kilometer seit KM-Stand 000,0 KM habe ich mit Genuss und Wonne auf die XTZ genudelt. Seit ca. Km-Stand 90.000 KM  trat dieses Problem auf. Nach verschiedenen Ansätzen habe ich seit gut 200.000 Km keine Probleme mehr mit einer gelösten Ritzelmutter gehabt.

Viel Erfolg und weiterhin viel Freude mit diesem wundervollem Motorrad! /-/  /-/  /-/  /beer/  /beer/  /beer/

Kaleu  /tuar/

 /tewin/
Ténéré?  Na was denn sonst??!!!!!

Eintopftreter

Zitat von: Sartene am 30. Mai 2025, 09:25:13Meine XTZ 750 hat ein wenig mehr als 300.000 KM auf der Uhr. Jeden einzelnen Kilometer seit KM-Stand 000,0 KM habe ich mit Genuss und Wonne auf die XTZ genudelt. Seit ca. Km-Stand 90.000 KM  trat dieses Problem auf. Nach verschiedenen Ansätzen habe ich seit gut 200.000 Km keine Probleme mehr mit einer gelösten Ritzelmutter gehabt.

Viel Erfolg und weiterhin viel Freude mit diesem wundervollem Motorrad! /-/  /-/  /-/  /beer/  /beer/  /beer/

Kaleu  /tuar/

 /tewin/

Ich wusste nichts von diesem offenbar irgendwann alle ST betreffenden Problem. Aber Dein Beitrag ist schlüssig. Nach dem Motto 'Gefahr erkannt, Gefahr gebannt' werde ich das jetzt zunächst mal vor Allem im Auge behalten. Das mit der selbst gefertigten Mutter klingt machbar, wenn auch für mich nicht so ohne Weiteres umsetzbar, da ich mir erst jemanden suchen muss, der in der Lage ist, die Mutter abzudrehen. 

Vielen vielen Dank jedenfalls für den Hinweis!

Grüße
Rolf

Sartene

.....von den alten ST Treibern wird es hierzu sicher satt Kopfnicken geben.

Aber allein ein kurzer Blick auf die possierliche Mutter dürfte reichen um zu erkennen, dass selbige heillos überfordert ist..... /mecker/  /mecker/  /mecker/

Viel Erfolg.


Kaleu  /tuar/

 /tewin/
Ténéré?  Na was denn sonst??!!!!!

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