Regler

[Gernot]

Immer wieder lese ich hier von Reglerproblemen. (Ja, ich benutze die Suchfunktion)
Ich hab schon den grossen unter der Sitzbank.
Ist das ein Schwachpunkt der XTZ oder summiert sich das nur so im Forum und die Störungen sind nicht häufiger als bei anderen Marken?

Bis jetzt habe ich mit anderen Motorrädern nie Probleme mit Reglern gehabt (wenn man die LUCAS-Regler mal weglässt) drum wundert mich die Häufigkeit der Hinweise auf bessere Regler, überkochende Batterien, zerstörte Lichtmaschinen.
Soll man vorausschauend tauschen? Ich hasse es, liegenzubleiben, Batteriesäure über den Motor rinnen zu lassen  oder unterwegs teuersten fragwürdigen Ersatz beim nächsten  ahnungslosen Händler besorgen zu müssen.
Würde mich über ein paar Meinungen freuen, auch über die Regelstabilität der Regler im Bezug auf Spannungen über 14,4 Volt. (wegen Gelbatterie)
Grüsse
Gernot-Wilhelm

[Egon]

So wie es aussieht, hast du schon den neuesten Regler verbaut.
Probleme gab es meistens nur mit den alten Reglern die unter der Seitenverkleidung verbaut ware.
Gruß Egon

[Gernot]

Den kleinen mit einer anscheinend originalen dicken Aluplatte habe ich bei meiner 660er, seitlich im Cockpit. Der wird oft ganz schön heiss, hab ich bemerkt. (Ja, mir fehlt die Cockpit-Abdeckung oder wie das heisst)
Da hab ich am Anfang zur Sicherheit, weil ich da einiges gelesen habe, seitlich noch Kühlrippen aufgeklebt und Kontaktpaste zwischen Regler und Aluplatte gegeben.
Bin aber mit der kleinen auch erst 2000 km gefahren und die "grosse" hab ich erst knapp vor dem Winter ca. 100 km nach Hause gefahren. Sonst noch nix.
Und da sitzt man zu Haused und grübelt, was man noch machen könnte oder sollte, bis es wieder warm wird.
Grüsse
Gernot-Wilhelm

[marc-s]

Kann man übrigens nie genug betonen: der neue Regler alleine ist nur die halbe Miete. Zwingend alle Steckverbindungen kontrollieren und ggf. gegen abgedichtete ersetzen (oder ganz entfernen), und bisschen dickere Kabel zur Batterie ziehen. Dann kommt der Strom auch ungehindert dahin, wo er soll. Ich habe mir dank verkokelter Steckverbindungen die Batterie übern Jordan geschickt. Zum Glück hat es den Regler nicht noch mit in den Tod gerissen.

Es gilt halt wie immer: eine gesunde Komponente in einem sonst kranken System bringt noch keine Genesung. Und der Kabelbaum an der Dicken ist mehr als nur krank 

[Gernot]

Na gut, danke für den Tipp.
Vorne in dem Scheinwerfergedöns hab ich im Zuge der Relaissetzung für Scheinwerfer schon alles etwas überholt, werd ich halt den Tank nockmal runternehmen und mir den Kabelbaum ansehen.
Dann die passenden Stecker suchen, ich glaube, Superseal gibts beim Conrad.....
Gottseidank, der Winter ist gerettet.
Und Arbeit an der Elektrik ist sowieso ein Hobby von mir, dicke Massekabel, keine Stromräuber, ordentliche Crimpzangen .....
Übrigens frage ich mich, warum die Sicherung für den Ventilator UNTER dem Tank ist. Wenn man den Draht um ca. 10 cm weiter hinten abgezweigt hätte, würde die Sicherung zugänglich unter dem Sitz liegen. (Was ich mir schon gemacht habe)

Grüsse
Gernot-Wilhelm

[alois]

Mach dir kein Kopf Gernot       

ich Fahr jetzt 30 Jahre Motorrad.....und bin noch NIE !!!!!!...liegen geblieben        Und da waren schon sämliche Motorrad Marken dabei......

Fact ist einfach die Technische Instandhaltung deines Fahrzeugs.......sinnvolles Schrauben....anständige Ersatzteile.......und gute Wartung.......

Als ich mich hier in diesem Forum angemeldet hatte, dachte ich ich muß meine St sofort wieder abstoßen, weil hier eigentlich nur geschimpft wurde.. und wird.....     

Spritschlucker......Rahmen gehen ständig kaputt.....schlechte Elektrik...schlechte Bremsen...Ersatzteile viel zu teuer......scheiß Fahrwerk....schlechte Regler....schlechtes Licht......und.....und...und.....

Alles Humbug......
ob Yamaha-Forum....oder andere Foren...immer das gleiche.....       
Viele sollten sich einfach mal klar machen, das unsere Hobel halt nun mal einfach alte Eisenschweine sind, und etwas mehr Zuwendung brauchen, als ein neues Motorrad.......
außerdem kann man von einem 1500 € Motorrad nicht das Niveau eines Rally-Motorrades erwarten     

Mein Tipp....Schraube mit Hirn......Wasch den Hobel so wenig wie möglich......dann wirst du viele Pannenfreie Kilometer mit deinem Mopped abspulen.....     

Ps: ich durfte schon viele Ausfälle mit erleben......und beim Reparieren wurde zu 98% klar, das wieder mal der Teure DAKAR-Aufkleber wichtiger war, als in sinnvolle Technik zu investieren     

                                            - Und die Moral von der Geschicht........
                                            - haste keine Ahnung....schraube nicht   

Das Wort zum Sonntag     

[Gernot]

Toi - Toi - Toi- unberufen - mit liegenbleiben hat sichs bei mir auch nicht.
(Ausser einmal, wo mir auf der Heimfahrt vom Elefantentreffen bei der Beiwagen-Norton der Finger am Benzinhahn angefroren ist und ich dann lieber Autostopp.... mit einem LKW, dessen Kühler eingefroren war und wo es in der Kabine kälter war als draussen.)
Drum frage ich ja hier.
Nenne ich "Wissen absaugen", sollte man bei jedem Markenwechsel machen, in Clubs oder jetzt in den Foren.
Und das Meiste befolgen, dann bist gewappnet.
Ich werde halt auf jeden Fall die Hauptstecker bei der 750er kontrollieren, ev. erneuern, eben vorbeugen.
Kost ja nix. Hab ich ja auch bei den Relais für Scheinwerfer schon erledigt.

Also, ich sauge....

(und keine blöden Meldungen von Saugen und Saugen lassen... )

Beste

Gernot-Wilhelm

[Landmann]

das unsere Hobel halt nun mal einfach alte Eisenschweine sind, und etwas mehr Zuwendung brauchen, als ein neues Motorrad.......

genau darum hab ich mir das Teil ja geholt 

[Croxtz]

Hallo Zusammen, ich habe mir letztes Jahr meine mit 86.000 Km gekauft und bin einmal wegen des teufelsdings liegen geblieben... Warum? Ganz einfach das Teil ist 24 jahre alt und hat so manchen bastler erdulden müssen, aber respekt nichts vermurxt wie an so mancher 80er von damals:) Ein Stecker war aus dem kompakt stecker direkt am Regler herausgerutscht und keine Ladespannung geliefert, also nach 100km war sense.... Dazu kahm aber noch das der Tank leer war  .

Habe mich dann dran gemacht die zugängliche Elektrik (unterm Sitz) zu revidieren. Nachdem Zigarettenanzünder und Heizgriffe und Relais für Scheinwerfer alles dran ist und direkt an die Batterie angeschlossen wurde sah das aus wie kraut und rüben....

Ich habe dann die Zubehörkabelschuhe mit einer Schraube zusammengefasst und vorher alle Kabel an den Steckern verlötet (12V lötkolben)( immer auf reisen dabei)), Isolieren nicht vergessen!. Dann mit einem 2.5 qmm kabel verbunden und auf das Anlasserrelais gelegt, wo auch das direkte Kabel der Batterie hingeht. Damit hab ich n bissl Ordnung reingebracht und muss nicht immer den ganzen Wust auseinderschrauben.

Nachdem ich also die Leitungen noch zusätzlich verlötet habe und mal eben 10.000 km mit dem Mopped gefahren bin die Batterie aus dem letzten Jahr noch heil und ich keinerlei aussetzter in der Elektrik festzustellen sind, weiss ich garnicht das ich einen Regler habe geschweigedenn das er Probleme macht. 

Ihr kriegt das hoffentlich geregelt! 

Gruss Croxtz

[Egon]

Wobei das Löten nicht immer das gelbe vom Ei ist. Das Lot fließt ein Stück rückwärts ins Kabel und dieses wird dann dadurch hart und kann dann eventuell brechen.
Gruß Egon

[Mc Gyver]

Stimmt, daher sollte man sicherstellen, dass das Kabel in diesem Bereich mechanisch nicht belastet wird. Dann sollte es kein Problem sein. Das wird ja beim Zündschloß auch verlötet. Oder das Massekabel von Batterie zum Motor, ist gekrimpt und verlötet ab Werk.
Grüße, Peter