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Technik => Ténéré XTZ750 => Thema gestartet von: Quarkmus am 12. März 2020, 08:55:38

Titel: Leistungsverlust ab 5000 U/min
Beitrag von: Quarkmus am 12. März 2020, 08:55:38
Moin,

Ich habe folgendes Problem mit meiner XTZ 750:
Wenn ich auf der Autobahn bis ca. 140-150 km/h zügig durch beschleunige, bricht auf einmal die Leistungen ein. Dann hilft nur noch Gas wegnehmen, bisschen rollen lassen und langsam wieder aufdrehen.
Wenn ich schnell aufdrehe bricht die Leistung wieder ein bis ich schließlich nicht einmal mehr 100 km/h halten kann.

Meine Vermutung ist, dass das Benzin nicht schnell genung in die Schwimmerkammern nachläuft.


Was alles am Motor vor dem Winter schon umgebaut war:

- Leistungskrümmer
- Nikkon Racing Endtopf

Was ich über Winter erneuert/ausgetauscht habe ist:

- K&N Luftfilter
- Dynojet 2 Kit (die größere 160er Düse drin wie empfohlen, Nadelclipposition wie in der Einbauanleitung)
- Benzinhähne neue abgedichtet
- Vergaser neu abgedichtet
- neue Schwimmernadeln
- neue Membran
- Schwimmerstand nach Reparaturhandbuch eingestellt

Was ich vermute ist, dass die Benzinpumpe nicht mehr genug fördert. Was meint Ihr dazu?
Außerdem habe ich ab und zu ein leichtes Patschen im Standgas.

Mit freundlichen Grüßen
Markus
Titel: Antw:Leistungsverlust ab 5000 U/min
Beitrag von: Hejoko am 12. März 2020, 09:24:04
Hi, ich glaube nicht das es an der Benzinpumpe liegt. Vermute eher an den Umbau. Checke den mal genau nach ob wirklich alles ordnungsgemäß eingestellt ist.

LG
Hejoko
Titel: Antw:Leistungsverlust ab 5000 U/min
Beitrag von: Christof am 12. März 2020, 09:37:21
Dynadreck funktioniert nur mit professioneller Abstimmung auf einem Leistungspruefstand und gilt dann nur für die die dort herrschenden Parameter.
Schmeiß den Mist raus und die Karre läuft.
Titel: Antw:Leistungsverlust ab 5000 U/min
Beitrag von: Hejoko am 12. März 2020, 09:55:29
Hast recht. Wollte das nicht so direkt sagen. ;D
Titel: Antw:Leistungsverlust ab 5000 U/min
Beitrag von: tenere2 am 12. März 2020, 10:11:00
Moin,

ich hatte auch den DynaJet Kit verbaut mit K&N Filtern usw...
Lief nie richtig gut und nervig laut!
Umbau auf "alles original", Verbrauch ok, Leistung für mich kein spürbarer Unterschied. Dreht ohne "Ruckeln" hoch alles Tutti. Also mein Tip,: alles auf original zurück oder Einstellung vom Fachmann auf dem Prüfstand.

Gruß
Thorsten
Titel: Antw:Leistungsverlust ab 5000 U/min
Beitrag von: Hagen von Tronje am 12. März 2020, 13:06:27
Bei mir war der Vakuumanschluss an der Benzinpumpe hart und wackelte, kann aber auch sein dass die Filter am Benzinhahn oder Vergaser nicht richtig frei sind
Titel: Antw:Leistungsverlust ab 5000 U/min
Beitrag von: Quarkmus am 12. März 2020, 13:15:53
Zitat von: Hejoko am 12. März 2020, 09:24:04
Hi, ich glaube nicht das es an der Benzinpumpe liegt. Vermute eher an den Umbau. Checke den mal genau nach ob wirklich alles ordnungsgemäß eingestellt ist.

LG
Hejoko

Was kann man denn da noch so alles einstellen?
Synchronisiert habe ich die Vergaser schon.
Ach zerlegt und im Ultraschallbad gehabt.
C/O Schraube vielleicht noch?
Titel: Antw:Leistungsverlust ab 5000 U/min
Beitrag von: Quarkmus am 12. März 2020, 13:26:12
Zitat von: Christof am 12. März 2020, 09:37:21
Dynadreck funktioniert nur mit professioneller Abstimmung auf einem Leistungspruefstand und gilt dann nur für die die dort herrschenden Parameter.
Schmeiß den Mist raus und die Karre läuft.

Was stellt denn der "Profi" so alles ein???
Titel: Antw:Leistungsverlust ab 5000 U/min
Beitrag von: Quarkmus am 12. März 2020, 13:29:07
Zitat von: tenere2 am 12. März 2020, 10:11:00
Moin,

ich hatte auch den DynaJet Kit verbaut mit K&N Filtern usw...
Lief nie richtig gut und nervig laut!
Umbau auf "alles original", Verbrauch ok, Leistung für mich kein spürbarer Unterschied. Dreht ohne "Ruckeln" hoch alles Tutti. Also mein Tip,: alles auf original zurück oder Einstellung vom Fachmann auf dem Prüfstand.

Gruß
Thorsten

Ich hatte son Kit und offene Filter sowie einen Remus Auspuff auch schon an meiner BMW F650 und es lief super.

Bei der XTZ 750:
Laut ist schon okay.
Ruckelt auch nicht beim hoch drehen.
Zieht merklich besser, gerade aus dem Keller.
Titel: Antw:Leistungsverlust ab 5000 U/min
Beitrag von: Quarkmus am 12. März 2020, 13:33:24
Zitat von: Hagen von Tronje am 12. März 2020, 13:06:27
Bei mir war der Vakuumanschluss an der Benzinpumpe hart und wackelte, kann aber auch sein dass die Filter am Benzinhahn oder Vergaser nicht richtig frei sind

Klingt nach Fehlerpotential.
Filter an den Hähnen sind i.O., gerade erst geprüft.

Wo sind denn dort noch Filter am Vergaser???

Vakuumschläuche waren augenscheinlich i.O., werde diese aber nochmals genauer prüfen und ggf. austauschen.

Wie hält sich denn so die Membran in der Pumpe?
Titel: Antw:Leistungsverlust ab 5000 U/min
Beitrag von: Hagen von Tronje am 12. März 2020, 13:43:38
Da sitzt noch ein Sieb wo die Benzinleitung an den Vergaser geht, sitzt in dem Stutzen drin. Bei mir waren der Schlauch auch in Ordnung, man konnte ihn aber auf dem Stutzen etwas vor und zurück schieben, habe ihn etwas gekürzt und klappt seitdem
Titel: Antw:Leistungsverlust ab 5000 U/min
Beitrag von: Christof am 12. März 2020, 14:37:35
Einstellen kann man da außer Leerlaufgemisch, Leerlauf und Synchronisation Nix, aber die Vergaser können auf dem Prüfstand mit passenden Düsen abgestimmt werden.
Bleib bei Original und Deine Probleme sind weg .
Titel: Antw:Leistungsverlust ab 5000 U/min
Beitrag von: Mc Gyver am 12. März 2020, 15:07:54
Ich hatte mal nach Neuaufbau (auch Benzinschläuche gewechselt) das Problem, dass sich ein Span vom Schlauch vor den Benzinfilter gesetzt hat. Bis 3/4 Leistungsabruf alles gut, bei Vollgas dann Magerruckeln. Das hat auch gedauert, das zu finden...
Schau mal ob genug Benzin nach der Pumpe in eine Flasche fließen kann. Bei vollem Tank sollte das auch ohne laufender Pumpe funktionieren.

Viel Erfolg, Peter
Titel: Antw:Leistungsverlust ab 5000 U/min
Beitrag von: Christof am 12. März 2020, 16:36:04
Ich bleibe dabei, Vergaser wurden mit Dynojet verbastelt .
Titel: Antw:Leistungsverlust ab 5000 U/min
Beitrag von: Quarkmus am 12. März 2020, 17:56:42
Zitat von: Hagen von Tronje am 12. März 2020, 13:43:38
Da sitzt noch ein Sieb wo die Benzinleitung an den Vergaser geht, sitzt in dem Stutzen drin. Bei mir waren der Schlauch auch in Ordnung, man konnte ihn aber auf dem Stutzen etwas vor und zurück schieben, habe ihn etwas gekürzt und klappt seitdem

Das Sieb kannte ich noch nicht und werde dem dann mal auf den Grund gehen.

Titel: Antw:Leistungsverlust ab 5000 U/min
Beitrag von: Quarkmus am 12. März 2020, 17:58:59
Zitat von: Mc Gyver am 12. März 2020, 15:07:54
Ich hatte mal nach Neuaufbau (auch Benzinschläuche gewechselt) das Problem, dass sich ein Span vom Schlauch vor den Benzinfilter gesetzt hat. Bis 3/4 Leistungsabruf alles gut, bei Vollgas dann Magerruckeln. Das hat auch gedauert, das zu finden...
Schau mal ob genug Benzin nach der Pumpe in eine Flasche fließen kann. Bei vollem Tank sollte das auch ohne laufender Pumpe funktionieren.

Viel Erfolg, Peter

Wie viel Benzin muss denn durch die Pumpe in 1min träufeln damit das okay ist?
Titel: Antw:Leistungsverlust ab 5000 U/min
Beitrag von: Quarkmus am 12. März 2020, 18:13:15
Zitat von: Christof am 12. März 2020, 16:36:04
Ich bleibe dabei, Vergaser wurden mit Dynojet verbastelt .

Ich habe mal Interessen halber die Maßhaltigkeit der neuen Düsen mit entsprechenden Düsenlehren überprüft und muss sagen, dass die sehr exakt gefertig sind. Ebenso die Nadeln mit einem Haarlineal und kann nur das Gleiche dazu sagen.
Zu den Düsennadeln muss ich noch sagen, dass diese im Vergleich zu den originalen relativ dick sind, also magerer anmischen und zur Spitze hin abgesetzt sind, um bei Volllast nochmal anzufetten um ein heiß laufen zu verhindern. Ich denke das ab diesem Absatz der Spritkonsum ansteigt und bei längerer Fahrt auf ca. 80% Gas nicht mehr genügt Sprit nachläuft.

Ansonsten ist der Anzug, Elastizität, Verbrauch, Rundlauf und hoffentlich auch bald Endgeschwindigkeit mindestens so gut sie original und ein paar Eigenschaften noch besser geworden, als mit dem originalen Setup.
Titel: Antw:Leistungsverlust ab 5000 U/min
Beitrag von: Mille am 12. März 2020, 18:25:11
Moin,

versuch mal eine kleinere HD. Wenn das gemisch viel zu fett ist kann der Motor auch nicht mehr hochdrehen.

Kurz gesagt: kein hochdrehen ohne fehlzündungen = zu fett

Kein hochdrehen mit fehlzündungen = zu mager

Dies ist nur eine hilfestellung um fehler auszuschließen. Also bitte nicht mehr als 20km so rumfahren.

Besser wäre eine Lambda Messung...

Die spritpumpe kannst du ausschließen indem du einfach mit vollem Tank fährst.

LG Mille
Titel: Antw:Leistungsverlust ab 5000 U/min
Beitrag von: Quarkmus am 12. März 2020, 18:47:13
Zitat von: Mille am 12. März 2020, 18:25:11
Moin,

versuch mal eine kleinere HD. Wenn das gemisch viel zu fett ist kann der Motor auch nicht mehr hochdrehen.

Kurz gesagt: kein hochdrehen ohne fehlzündungen = zu fett

Kein hochdrehen mit fehlzündungen = zu mager

Dies ist nur eine hilfestellung um fehler auszuschließen. Also bitte nicht mehr als 20km so rumfahren.

Besser wäre eine Lambda Messung...

Die spritpumpe kannst du ausschließen indem du einfach mit vollem Tank fährst.

LG Mille

Sehr hilfreich! Dankeschön.
Denn:
Die ist gerade randvoll getankt und macht es trotzdem...

Okay zu der Düsen größe:
Für K&N LuFi und Sport-Endtopf wird die gößere  (160) der beiden im  Kit enthaltenen Düsen empfohlen.
Wenn nur eins der Tunigteile verbaut ist und das andere original wird die kleinere (150 oder 155) der beiden Düsensätze entpfohlen.

Hatte auch schon die kleinere drin und eigentlich keinen Unterschied gemerkt... ich natürlich auch noch die originale ausprobieren, die ist noch kleiner, denke das war was bei 140 oder so. Da sollte sich eine deutlichere Tendenz ergeben.
Zu mager und zu heiß wird die wohl kaum, die Temperaturanzeige hebt sich ja ehe immer nur minimal.
Titel: Antw:Leistungsverlust ab 5000 U/min
Beitrag von: Hagen von Tronje am 12. März 2020, 19:06:08
Es geht nicht nur um die Motortemperatur sondern um die Verbrennungstemperatur, da können die Ventile drunter leiden
Titel: Antw:Leistungsverlust ab 5000 U/min
Beitrag von: tam91 am 12. März 2020, 19:17:52
Hallo
Das Problem sind im Endeffekt die offenen K&N Filter, die mit den ST Vergasern nicht in den Griff zu kriegen sind. Da scheint das gesamte Schwingungsverhalten in der Gassäule und den Vergasern nicht mehr zu passen. Wenn die angepassten Deckel der originalen LUFIs drauf sind klappt es mit der originalen Abstimmung. Mit den Dynojet kits hab ich nur die Erfahrung gemacht das ich einige bei Bekannten wieder rausgemacht hab und sie meinten es wäre kein Unterschied zu spüren, dafür vernünftiger Verbrauch und problemloses Laufverhalten. Auch wenn Christof auch zu den K&N eine andere Meinung hat wie ich stimme ich mit Ihm überein das die originalen Vergaserbestückungen am besten sind und (da meint er jetzt wieder was anderes) man da dann etwas mit der Nadelposition spielen kann.
Rüste zurück und wenn K&N dann mit Deckel sonst klappt es nicht.
Gruß
Christoph
Titel: Antw:Leistungsverlust ab 5000 U/min
Beitrag von: Quarkmus am 12. März 2020, 19:59:37
Zitat von: tam91 am 12. März 2020, 19:17:52
Hallo
Das Problem sind im Endeffekt die offenen K&N Filter, die mit den ST Vergasern nicht in den Griff zu kriegen sind. Da scheint das gesamte Schwingungsverhalten in der Gassäule und den Vergasern nicht mehr zu passen. Wenn die angepassten Deckel der originalen LUFIs drauf sind klappt es mit der originalen Abstimmung. Mit den Dynojet kits hab ich nur die Erfahrung gemacht das ich einige bei Bekannten wieder rausgemacht hab und sie meinten es wäre kein Unterschied zu spüren, dafür vernünftiger Verbrauch und problemloses Laufverhalten. Auch wenn Christof auch zu den K&N eine andere Meinung hat wie ich stimme ich mit Ihm überein das die originalen Vergaserbestückungen am besten sind und (da meint er jetzt wieder was anderes) man da dann etwas mit der Nadelposition spielen kann.
Rüste zurück und wenn K&N dann mit Deckel sonst klappt es nicht.
Gruß
Christoph

Gut, okay, ich gebe den K&N noch ne Chance und baue mal die Deckel nach entsprechender Modifikation drauf und berichte dann natürlich.
Titel: Antw:Leistungsverlust ab 5000 U/min
Beitrag von: Mille am 12. März 2020, 20:54:10
Moin,

Hatte auch schon den Fall das bei nemm Dyno Umbau die Originalen HD benutzen musste, trotz komplett offen...

Andere Frage, ist bei deinem Kit das Lutloch im Membranschieber zum aufbohren gewesen oder nicht?

LG Mille
Titel: Antw:Leistungsverlust ab 5000 U/min
Beitrag von: Quarkmus am 12. März 2020, 21:13:21
Zitat von: Mille am 12. März 2020, 20:54:10
Moin,

Hatte auch schon den Fall das bei nemm Dyno Umbau die Originalen HD benutzen musste, trotz komplett offen...

Andere Frage, ist bei deinem Kit das Lutloch im Membranschieber zum aufbohren gewesen oder nicht?

LG Mille

Wenn es mit den modifizierten LuFi Deckeln nicht besser oder komplett gut wird, kann ich ja nochmal die kleinen original HD ausprobieren...
Frage dazu:
Zu den Deckeln auch die zwei "Muscheln" davor montieren??

Ja, da lag ein Bohrer bei, mit dem die Membranträger (die auch schon bei lagen) schon aufgebohrt waren...
Die originalen habe ich aber noch.
Titel: Antw:Leistungsverlust ab 5000 U/min
Beitrag von: E.Starter am 12. März 2020, 22:24:10
Hat sich vielleicht bei der Montage eine Membran verklemmt? Hatte ich mal mit ähnlichen Symptomen...
Viel Erfolg weiterhin!
Titel: Antw:Leistungsverlust ab 5000 U/min
Beitrag von: Christof am 13. März 2020, 06:29:36
 :o :o unglaublich!
Titel: Antw:Leistungsverlust ab 5000 U/min
Beitrag von: xtzdidi am 13. März 2020, 07:46:42
Bin auch lange mit DynoJet gefahren, ohne Probleme.

Trotzdem macht es absolut Sinn, die Vergaser und den Luftfilter auf Serie umzurüsten um eine Fehlerquelle, die nahe liegenste, auszuschließen.

Schieber Bohrungen und Federn sind beim Stage 2 auch anders als Serie.
Titel: Antw:Leistungsverlust ab 5000 U/min
Beitrag von: Quarkmus am 13. März 2020, 13:29:16
Zitat von: xtzdidi am 13. März 2020, 07:46:42
Bin auch lange mit DynoJet gefahren, ohne Probleme.

Trotzdem macht es absolut Sinn, die Vergaser und den Luftfilter auf Serie umzurüsten um eine Fehlerquelle, die nahe liegenste, auszuschließen.

Schieber Bohrungen und Federn sind beim Stage 2 auch anders als Serie.

Mein Reden, hatte ich in der BMW auch keine Sorgen mit. War allerdings Stage 1.

Nun habe ich Stage2 und ja da sind auch die anderen Federn drin.
Die sind von der Machart her länger, enger gewickelt und dünner vom Draht her. In Kombination mit den größeren Bohrungen gehen die dadurch viel schneller auf. Das funktioniert auch top, die Membranschieber hängen auch nicht. Habe beim Syncronisieren mal rein geschaut.
Titel: Antw:Leistungsverlust ab 5000 U/min
Beitrag von: Christof am 13. März 2020, 16:11:42
@Quarkmus
sach mal, kann es sein das Du nicht wahrhaben willst, das Dein Dynadreck Ursache für das Problem ist ?
Titel: Antw:Leistungsverlust ab 5000 U/min
Beitrag von: Quarkmus am 13. März 2020, 17:07:38
Zitat von: Christof am 13. März 2020, 16:11:42
@Quarkmus
sach mal, kann es sein das Du nicht wahrhaben willst, das Dein Dynadreck Ursache für das Problem ist ?

1.
Grundsätzlich schlecht sind die bisherigen Modifikationen ja nicht.
(LuFi, Bedüsung, Auspuff)
DENN:
Immerhin zieht die Karre damit immernoch genauso ab wie alles original, obwohl ich mittlerweile eine recht lange Ketten Übersetzungen habe!
(Glaube 17/45) ca. 3700U/min bei 100km/h

2.
Nachdem hier schon diverse andere Ursachen im Vorhfeld aus geschlossenen werden konnten, scheint es ja letztlich eine Frage des Feintunig zu sein.
(LuFi Deckel modifizieren, CO Schrauben noch mal kontrollieren und wenn es dann nocht perfekt ist, bleiben ja noch Nadelclips und Düsen)

3.
Erst wenn alle Faktoren ausgereizt sind sollte man so Urteilen.

Was hast Du denn so alles unternommen um ein gutes Setup zu finden, bevor Du hier so schlecht davon sprichst?
Bring doch auch mal konstruktive Ideen oder detailierte Erfahrungen mit ein, anstatt immer nur: alles Mist, nur original ist das Wahre...
Titel: Antw:Leistungsverlust ab 5000 U/min
Beitrag von: Quarkmus am 13. März 2020, 17:13:06
Und Frage ist doch gar nicht ob es am Kit liegt, natürlich liegt es an den ganzen Modifikationen! !!

Lief doch voher gut die Maschine...

Die Frage ist doch mittlerweile:
Was habe ich noch nicht getan oder was habe ich bisher nicht richtig gebaut.
Titel: Antw:Leistungsverlust ab 5000 U/min
Beitrag von: Christof am 13. März 2020, 17:23:17
Also nochmal, wahrscheinlich zum xten Mal... !
Mit der Originalbedüsung ist die XTZ breitbandig für den Einsatz als Reiseenduro für die Ebene, die Höhe, die Kälte, Wärme, Nasse, etc. abgestimmt.
Will man jetzt mit Dynojet eine Raseenduro daraus machen, muss man die Abstimmung auf eine Prüfstand vornehmen und nicht dur hier und da Versuche.
Ist ein Setup auf dem Prüfstand gefunden, gilt dieses nur für einen ganz engen Bereich und die Breitbandigkeit ist futsch, was sich dann unter anderen Höhen-, oder Temperaturbedingungen nachteilig auswirkt.
Try and Error haben wir mit 15 beim Mofa gemacht... !
Titel: Antw:Leistungsverlust ab 5000 U/min
Beitrag von: Quarkmus am 13. März 2020, 17:31:36
Und machs halt mit 32 immer noch und bekomme nicht genug davon. Erst mit 14 am S50 dann 16 an der DT 125, dann mit 18 an der BMW 650, und jetzt halt XTZ 750...  ;)
Und jeder der was nützliches dazu beitragen kann ist eine echte Bereicherung.
Titel: Antw:Leistungsverlust ab 5000 U/min
Beitrag von: Schlawitzer am 13. März 2020, 18:37:45
Ich fahr seit 16 meine 750er Motormässig Original .Bei ca.50000
Vergaser mit Topham Teilen überholt jetzt 100000 drauf seit der Zeit war der Tank nicht mehr runter.
Und sie läuft und läuft.Bastelt nicht so viel . /-/

Dass ist meine Erfahrung.

Gruß Ralf
Titel: Antw:Leistungsverlust ab 5000 U/min
Beitrag von: pitts333 am 13. März 2020, 20:29:20
seh ich genauso , solange bei mir ein motor gut läuft , fummel ich nicht daran rum !!
Titel: Antw:Leistungsverlust ab 5000 U/min
Beitrag von: E.Starter am 14. März 2020, 00:14:19
Die "Muscheln" werden dann nicht mehr passen. Und Dein Ziel ist es ja auch etwas mehr Luft in den Motor zu bekommen aber auch nicht zuviel.

Und natürlich ist klar: Wer sich mit sowas nicht auseinander setzen möchte, der fährt selbstverständlich original am besten. Das es darum aber hier nicht geht müsste ja auch jedem langsam klar sein.
Titel: Antw:Leistungsverlust ab 5000 U/min
Beitrag von: Christof am 14. März 2020, 10:29:16
Es ging darum, das die Karre nach Verbasteln über 5000 nicht mehr will und zusätzlich hin und wieder Magerpatschen hat. Da ist noch mehr Luft bestimmt nicht gut.
Hier geht es darum, das Jemand gerne bastelt und glaubt ein Patentrezept für das Setup zu bekommen, aber das wird mit den Komponenten nicht gelingen.
Titel: Antw:Leistungsverlust ab 5000 U/min
Beitrag von: Hejoko am 14. März 2020, 10:47:36
Jenauso :D :D
Titel: Antw:Leistungsverlust ab 5000 U/min
Beitrag von: Quarkmus am 14. März 2020, 13:09:48
Zitat von: Christof am 14. März 2020, 10:29:16
Es ging darum, das die Karre nach Verbasteln über 5000 nicht mehr will und zusätzlich hin und wieder Magerpatschen hat. Da ist noch mehr Luft bestimmt nicht gut.
Hier geht es darum, das Jemand gerne bastelt und glaubt ein Patentrezept für das Setup zu bekommen, aber das wird mit den Komponenten nicht gelingen.

...und wieder keine hilfreichen Tipps, nur das alte rum Gejammer was alles nicht geht....
Titel: Antw:Leistungsverlust ab 5000 U/min
Beitrag von: gnortz am 14. März 2020, 13:21:51
Bestellnummer 016-650M könnte dir helfen !
http://www.keihin-con.com/flat_cr/flat_cr_preise.php?type=flat_cr&info=preise
Titel: Antw:Leistungsverlust ab 5000 U/min
Beitrag von: Christof am 14. März 2020, 19:54:45
Zitat von: Quarkmus am 14. März 2020, 13:09:48
...und wieder keine hilfreichen Tipps, nur das alte rum Gejammer was alles nicht geht....

Was für einen Ton schlägst Du denn hier an ?  Du kommst hier mit einem Problem, das uralt ist und erwartest eine Patentlösung ohne die Suchfunktion genutzt zu haben. Mit der Mühe wärst Du schon darauf gekommen, das es die Patentlösung für Dein Problem nicht gibt. Du hast jede Menge Hinweise und Tip`s bekommen, die Dir offenbar nicht gefallen und redest dann von Rumgejammer (so wird das geschrieben). Habe schon über 100 XTZ zum Laufen gebracht und mir ist egal was Du rumbastelst. Mach doch was Du willst, aber schreib mir nicht so einen Blödsinn, wenn Du keine Ahnung von der Materie hast!
Titel: Antw:Leistungsverlust ab 5000 U/min
Beitrag von: pitts333 am 14. März 2020, 20:41:10
ruuuuhig , christof , ganz ruuuuhig ........... ;D wir sind alles deppen und er ist der held !
ganz einfach auflaufen lassen und gut ist , soll er doch seinen scheiß in einer werkstatt machen lassen - selbst kommt er ja nicht weiter !

oder notfalls ausschließen !
Titel: Antw:Leistungsverlust ab 5000 U/min
Beitrag von: Mc Gyver am 14. März 2020, 22:26:12
Schade dass der Ton hier schon wieder so abdriftet.
Aber bald wird's draußen endlich wärmer....
Dann kommen die Hormone vielleicht wieder ins Gleichgewicht.

Nachdenkliche Grüße aus dem Odenwald, Peter
Titel: Antw:Leistungsverlust ab 5000 U/min
Beitrag von: pitts333 am 14. März 2020, 22:28:05
jepp , morgen erst mal ne 4-5stunden tour
Titel: Antw:Leistungsverlust ab 5000 U/min
Beitrag von: EloTec am 14. März 2020, 22:31:15
Zitat von: Quarkmus am 14. März 2020, 13:09:48
...und wieder keine hilfreichen Tipps, nur das alte rum Gejammer was alles nicht geht....
Servus beinand,
Hmmm i schraub jetzt schon seit über 30 Jahren an den verschiedensten Mopeds.
(Ned basteln!)
Aber es gibt Dinge die sind mit profanen Mitteln nicht zu lösen.
Bei der Anzahl an verschiedenen Veränderungen an der Abstimmung auf einmal und ohne Kontrolle der Auswirkung der einzelnen Änderung, wird das nichts. Und mit "Gewalt" eine Abstimmung der XTZ aufbrummen die nicht funktioniert bzw. von Dir nicht nachvollzogen werden kann, schon gar nicht.
Also ab auf den Prüfstand und die Gemischzusammensetzung bei den unterschiedlichen Lastzuständen feststellen.
Und auch das ist einige Arbeit. Und dann bin ich bei leicht modifizierten Original wieder dabei.
Gruß Markus
Titel: Antw:Leistungsverlust ab 5000 U/min
Beitrag von: Christof am 14. März 2020, 23:50:04
Zitat von: Mc Gyver am 14. März 2020, 22:26:12
Schade dass der Ton hier schon wieder so abdriftet.
Aber bald wird's draußen endlich wärmer....
Dann kommen die Hormone vielleicht wieder ins Gleichgewicht.

Nachdenkliche Grüße aus dem Odenwald, Peter

Peter, hat Nix mit der Jahreszeit zu tun, komme gerade von einer weitgehend sonnigen 4200km Tour zurück, die aber gegen unqualifizierte Beiträge eines Speichenputzers nicht immun macht.
Titel: Antw:Leistungsverlust ab 5000 U/min
Beitrag von: Hejoko am 15. März 2020, 09:40:14
Scheiß Tuning. Wenn mir die Leistung nicht reicht oder ich unzufrieden bin, dann fahr ich einfach das falsche Moped
Titel: Antw:Leistungsverlust ab 5000 U/min
Beitrag von: Mille am 15. März 2020, 10:20:53
Naja, tuning ist jetzt nicht wirklich möglich bei der ST. Aber bedingt durch die serienstreuung kann man aus einigen doch weit mehr rausholen. Hab bzw. Hatte ST's die über 200 (laut Tacho) liefen und andere die nur 150 schafften.

Man kann jeden Umbau zum laufen bringen, es erfordert halt arbeit und wissensanreicherungen. Ich für mich selbst bin gleich zum TDMR40 umgestiegen. Und auch der lief auf meinet Kombo anfangs garnicht.

Anscheinend sind aber viele hier bedingt durch die Lage in Europa doch schon sehr gereizt und haben keine Geduld für Neulinge. Und wenn man nicht exakt weis nach was man in der SuFu eingeben muss. Kann man schon ein paar stunden dahinter verbringen.

Aber zurück zum Thema:
Dein Möp läuft untenrum bereits brauchbar aber obenrum nicht. Hier eine kurzbeschreibung:

1/4 gas auf ist noch das leerlaufsystem mit zuständig für das gemisch. Sprich ansprechverhalten und leerlauf hängen davon ab. Ich empfehle Lambda 0.86

Von 1/4 bis 3/4 gasstellung arbeit unser Nadelsystem für die gemischaufbereitung. Das kann man mit verschiedenen düsensteigungen und anhand der nadelpositioneinstellen.

Das letzte viertel und somit die volllast hängt an der hauptdüse. Sollte dann bei lambda 0.96 bis 1 liegen für ein sauberes ausdrehen.

Ohne lambdasonde wird es schwierig ein Motorrad einzustellen. Die arbeitszeit verlängert sich halt gut ums 10fache.

Meine andere kurze einweisung zum gemisch wie du fett und mager erkennst hab ich bereits geschrieben.

Und nun frohes basteln. Sollte es doch nicht gehen und du die lust verlieren kannst ja wieder auf original umbauen.

LG Mille
Titel: Antw:Leistungsverlust ab 5000 U/min
Beitrag von: Christof am 15. März 2020, 10:48:19
Zitat von: Mille am 15. März 2020, 10:20:53


Anscheinend sind aber viele hier bedingt durch die Lage in Europa doch schon sehr gereizt und haben keine Geduld für Neulinge. Und wenn man nicht exakt weis nach was man in der SuFu eingeben muss. Kann man schon ein paar stunden dahinter verbringen.

Sorry, aber was soll denn jetzt dieser Kommentar. Es ist nicht die Lage in Europa, sondern die Ignoranz und Reaktion eines einzelnen Neuen die reizt.  Wenn das Lesen der Sufu zu anstrengend ist, können wir die ja abschalten, es gibt ja genug Leute hier, die die immer gleichen Themen wie die Papageien wiederholen.
Titel: Antw:Leistungsverlust ab 5000 U/min
Beitrag von: SR Rollo am 15. März 2020, 10:55:02
Auch wenn ich schon über 30 Jahre Motorrad fahre und mir mit den Jahre ein gewisse Kentnis über die Maschinen angeeignet habe,Die ich gefahren bin. So weiß ich aber längst noch nicht Alles.
Wenn ich dann in so einem Forum hier um Rat frage rechne ich mit qualifizierten Antworten. Weil in so einem Forum sind Menschen,die ein und das selbe Motorrad schon über viele Jahre fahren. Also sich somit auch ein fundiertes Wissen über diese Maschine angeeignet haben.
Also ich habe schon viele gute Tips und Ratschläge bekommen.
Das sind nur mal so meine Gedanken dazu.
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Beitrag von: Gernot am 15. März 2020, 14:01:59
Alles mit der Suchfunktion beheben zu wollen, kann auch schiefgehen.
Was weiss man schon, ob der gefundene Artikel nicht vielleicht auch von einem verzweifelten Schrauber eingegeben wurde? Und der sich später als nicht hilfreich herausgestellt hat?
Stellt sich auch die Frage, wie formuliere ich mein Problem, wenn ich sowieso nicht genau weiss, an was es liegt, daß die Gurke solch einen Fehler produziert?
Bitte, seid gnädig mit Fragern, und wenn Ihr eine Lösung für deren Problem kennt, nennt ihm das Suchwort.
Das ist eine einfache und kollegiale Lösung.
Und Mille - Danke.
Gruss
Wilhelm
Titel: Antw:Leistungsverlust ab 5000 U/min
Beitrag von: Quarkmus am 15. März 2020, 19:58:51
Habe mir gerade eine Lamda Anzeige gekauft und werde mit der dann weiter einstellen...
Titel: Antw:Leistungsverlust ab 5000 U/min
Beitrag von: xtzdidi am 16. März 2020, 07:06:43
Du brauchst eine beheizte Breitbandsonde, sonst wird das nichts.
Die auf dem Bild scheint keine Heizung zu haben, ist vielleicht nur eine Sprungsonde.
Titel: Antw:Leistungsverlust ab 5000 U/min
Beitrag von: Quarkmus am 16. März 2020, 08:34:59
Moin,

Auf dem Foto vom Verkäufer ist zu erkennen, das es sich wohl um eine Sonde mit 4-poligen Kabel handelt und diese sollten ja beheizt sein.
Falls nicht, ganz vorne am Krümmer sind die Abgase schon  nicht mehr so heiz?
Nötigen Falls kauf ich noch so eine Sonde dazu.

Hier noch ein Link zu einem sehr ähnlichen Gerät.
http://www.kc-engineering.de/aid-1469-Lambda-Messgeraet-04.html
Titel: Antw:Leistungsverlust ab 5000 U/min
Beitrag von: hombacher am 16. März 2020, 08:43:29

Etwas kryptisch Deine Beiträge...

In der Produktbeschreibung wird eine zu erwerbende beheizte Sonde beschrieben. Aber auf Deinen Abbildungen sind bei den zweiadrigen Dingern das mit Sicherheit keine.

In der Produktbeschreibung bist Du mal eben bei 380 EUR. Dafür bekommst Du aber schon gute Prüfstandssessions für. Und vor allem auch den fachlichen Rat dazu, was zu ändern wäre.
Titel: Antw:Leistungsverlust ab 5000 U/min
Beitrag von: Quarkmus am 16. März 2020, 08:56:31
Ja, das Telefon ist hängengeblieben bevor ich den Beitrag vervollständigen konnte...

Ich hab das Set für einen sehr guten Preis von 60€ bekommen, günstiger geht's nicht, selbst wenn ich noch eine neue Sonde kaufe. Vielleicht hatte sich der Vorbesitzer auch schon eine Beheizte dazu geholt.

Auf dem Foto sind zwei weiße Leitungen zu sehen, ein mal grau und noch einmal schwarz. Denke zwei mal Masse und jeweils einmal plus zum Heizen und für's Signal.
Titel: Antw:Leistungsverlust ab 5000 U/min
Beitrag von: Quarkmus am 16. März 2020, 21:39:09
Sodele, heute habe ich noch zwei M18x1,5 Einschweisgewindehülsen aus Edelstahl und mit Vschlussschrauben für ca. 15€ bei Ebay gekauft.

Aber bis diese und die Lambda Anzeige Ende der Woche ankommen, wollte ich mich mit der LL-Gemischschraube schon mal dem Patschen im Standgas widmen.
Hierzu habe ich von Croxtz in einem anderen Thread folgende nützliche Aussage gefunden:

"Ein guter wert liegt aus meiner erfahrung bei 2,5-3-3,5 umdrehungen, je nach laufleistung auch weniger, so als grobe richtung... Bei der Probefahrt zeigt sich dann ob der Übergang bei sagen wir 2000U/min in hohem Gang und gangz langsamen gasgeben gut klappt oder anfängt zu stottern, da in diesem Bereich die klappe weiter offen ist die Membran auch gerade kommen will aber noch nicht kann und somit das Gemisch abmagert,..."

Bei mir waren die LL-Gemischschrauben beide auf etwas über 2 Umdrehungen raus gedreht. Vielleicht 2 1/4 aber keine 2,5 Umdrehenungen.
Davon ausgehend, dass der Nutzer Croxtz von einem regulären Setup spricht, habe ich gleich mal bei 3 Umdrehungen angefangen. Und es wurde wesentlich besser, nur wenn der Motor noch kalt ist, patscht es noch gelegentlich, die Gasannahme im Drehzahlkeller ist direkter, auch beim Lastsechsel im mittleren Drehzahlbereich und zu guter letzt, bei über 75% Gasstellung zieht sie nun auch minimal besser, bzw. es dauert ein wenig länger bis die Leistung jenseits der 5000er Umdrehungsmarke abfällt.
Alles in allem wie es im Lehrbuch steht...

Morgen werde ich es noch weiter, bis mindestens 3,5 Umdrehungen ausprobieren, bis auch noch das gelegtliche Patschen weg ist.
Wie weit kann/sollte man da noch gehen mit dem Rausdrehen?
Habe mal hier im Forum gelesen, dass geht bis der Motor beim Chocke ziehen absäuft und dann wieder einen Tick weniger...
Also mal als Anhalstpunkt für Euch:
Wenn ich meinen Choke ziehe dreht sie ca. 500 U/min höher, von ca. 1250 auf 1750 U/min.

Übrigens danke für Euren tollen Tipps bis her, dies gilt ins Besondere für die PN's!
Titel: Antw:Leistungsverlust ab 5000 U/min
Beitrag von: Quarkmus am 16. März 2020, 22:44:19
Und nach dem ich jetzt vom "Der Luis" was von über 4 Umdrehungen einem anderen Beitrag gelesen habe, werde ich morgen auch wohl gleich dort weiter machen.

"Ich hab meine auf 4,5 ausgedreht weil sie so  den weichesten übergang hat.
% hatte ich auch schon probiert."

Mit dem %-Zeichen meinte er wohl die 5... Tippfehler.
Titel: Antw:Leistungsverlust ab 5000 U/min
Beitrag von: Mille am 17. März 2020, 05:05:21
Wenn du sie im Stand aber zu Fett einstellst kann es sein das du die Abgasmessung beim TÜV/Pickerl nicht schaffst. In Ö z.B. wird die nur im Stand gemacht. Oder man merkt sich die einstellung und stellt sie fürs Gutachten immer um.

LG Mille
Titel: Antw:Leistungsverlust ab 5000 U/min
Beitrag von: Quarkmus am 18. März 2020, 13:31:33
Gestern Vormittag habe ich die LLGS von 3 auf 4 Umdrehungen gestellt und dann war es schon fast gut, aber kein großer Unterschied zu vorher. Es gab nur noch sehr selten Patscher an der Ampel im Standgas. Das Standgas erhöhte sich hierbei um ca. 100-150U/min auf vielleicht 1350 U/min.

Daraufhin habe ich Nachmittags die LLGS noch mal auf 5 Umdrehungen raus gedreht und nun ist gänzlich Ruhe.
Auch bei diesem Schritt erhöhte sich das Standgas etwas und lag nun bei knapp unter 1500 U/min.
Damit ist der Punkt der höchsten Drehzahl erreicht und das optimale Gemisch gefunden.
Jetzt konnte ich die Standgasdrehzahl wieder auch ca. 1100 U/min runter stellen.
Auffällig hierbei: die LLGS ist so weit offen, dass die Standgasanschlagschraube nur noch 1/2 Umdrehung rein geschraubt werden muss!
Titel: Antw:Leistungsverlust ab 5000 U/min
Beitrag von: Quarkmus am 18. März 2020, 13:44:43
Die Anfettung mit der LLGS hab sich auch wieder etwas positv auf den Motorlauf im oberen Drehzahlbereich ausgewirkt.

Am Abend dann habe ich mich an die Modifikation der LuFi Deckel gemacht.

1. Den originalen LuFi und die Nut für die Dichtunf abgesägt.
Titel: Antw:Leistungsverlust ab 5000 U/min
Beitrag von: Quarkmus am 18. März 2020, 13:45:48
Sieht dann so aus...
Titel: Antw:Leistungsverlust ab 5000 U/min
Beitrag von: Quarkmus am 18. März 2020, 13:50:03
 2. Alles schön mit einer Holzraspel, o.ä., schlichten und schon kann der Deckel auf den K&N LuFi.
Wichtig ist es wohl, nicht dem Schnorchel mit abzuschneiden.
Titel: Antw:Leistungsverlust ab 5000 U/min
Beitrag von: Quarkmus am 18. März 2020, 13:51:32
3. Zu guter Letzt sollte beachtet werden, dass man ca. 10mm längere Schrauben für die Montage benötigt.
Titel: Antw:Leistungsverlust ab 5000 U/min
Beitrag von: Quarkmus am 18. März 2020, 14:05:30
Auswirkungen auf den Motorlauf sind tatsächlich nur im oberen Last- und Drehzahlbereich zu spüren.

Über das Gesamte Drehzahlband sind die Ansauggeräusche wesendlich weniger geworden.

Auf jeden Fall bewegt sich das Thema in die richtige Richtung. Das macht sich daduch bemerkbar, dass ich nun mit ca. 135km, also ca. 5200 U/min, durch fahren kann ohne das der Motor wieder abstirbt.
Übrigens hatte ich mich anfangs vertippt, ich habe eine Kettenübersetzung von 18/45.

Als nächstes bau ich erstmal am Wochenende die Lambda Anzeige ein und dann geht's mit anderen HD größen weiter.
Titel: Antw:Leistungsverlust ab 5000 U/min
Beitrag von: tommy am 19. März 2020, 11:33:44
Hallo gefällt mir was Du da machst verstehe den Christoph aber auch.Mann kann aber den Motor auch mit anderen originalen Düsen -Nadeln am Prüfstand sowie Steuerzeitenänderung tunen.Schau Dir nur mal eine YZE800T an was die für einen großen Papierlufi hat :o
Original läuft halt am besten.
Beim Dynojet  waren ja damals Nadeln dabei die den Düsenstock oval machten und dann der Motor viel zu Fett lief.
Warum hast eigendlich so eine lange Übersetzung verbaut?
Wenn Du mehr auf der Straße unterwegs bist kauf Dir eine TDM850 ab 1999.Gruß Tommy
Titel: Antw:Leistungsverlust ab 5000 U/min
Beitrag von: ndugu am 19. März 2020, 15:57:44
Sitzt man, alles langer Mensch, da genauso entspannt drauf?
Titel: Antw:Leistungsverlust ab 5000 U/min
Beitrag von: tommy am 19. März 2020, 18:27:23
bin und war nie ein TDM Fan war zur Überbrückung gedacht hab mich daran gewöhnt, der Knieschluß ist super gegenüber der XTZ750 und die Leistungsendfaltung angenehm ich bin 183cm klein und mir paßt es
Titel: Antw:Leistungsverlust ab 5000 U/min
Beitrag von: DeWill am 19. März 2020, 18:57:57
....oder gleich ne RN08 oder RN11....und die kannste gleich ab Werk Zylinderselektiv mit dem Cockpit abstimmen...ganz nach deinen Gusto ;-)
Titel: Antw:Leistungsverlust ab 5000 U/min
Beitrag von: Hejoko am 19. März 2020, 19:29:43
Hi, jetzt mit Corona, brauchst du aber einen anderen Luftfilter für dein Moped :D :D :D
Titel: Antw:Leistungsverlust ab 5000 U/min
Beitrag von: Gernot am 19. März 2020, 20:04:58
....oder Du haltest einen Meter Abstand von der Gurke.... /tewin/ /tewin/
(Man soll das Lachen nicht vergessen)
Titel: Antw:Leistungsverlust ab 5000 U/min
Beitrag von: Quarkmus am 24. März 2020, 08:45:30
Moin,

wollte Euch nich den Fortschritt zum Thema vorenthalten.
Hier seht Ihr das Loch in der Außenhaut vom Sammler und vom inneren Lochblech von ESD.
Das innere Loch ist kleiner, da dort nur noch die Sonde selbst durch passen muss.
Titel: Antw:Leistungsverlust ab 5000 U/min
Beitrag von: Quarkmus am 24. März 2020, 08:54:13
Und so sieht's ein gebaut aus, für eine ganz senkrechte Position hatte der Platz nach oben nicht gereicht.
Besten Dank an dieser Stelle an den WIG Schweißer!
Titel: Antw:Leistungsverlust ab 5000 U/min
Beitrag von: Quarkmus am 24. März 2020, 09:00:53
Als nächstes wird der Kabelbaum entsprechend dem Beipackzettel vom Vorbesitzer installiert.
Titel: Antw:Leistungsverlust ab 5000 U/min
Beitrag von: tommy am 24. März 2020, 10:15:42
super weitermachen coole Sache.Gruß Tommy
Titel: Antw:Leistungsverlust ab 5000 U/min
Beitrag von: fat_sepp am 24. März 2020, 18:03:19
Lambdasonden sollten immer so nah wie möglich in Richtung Motor und vor dem Sammler montiert werden.
Titel: Antw:Leistungsverlust ab 5000 U/min
Beitrag von: hombacher am 24. März 2020, 18:48:54

Hätte auch vermutet, dass jeder Zylinder auf eine Lambdasonde pusten darf.

Auch wenn das verwendete Messgerät nur eine Sonde bearbeiten kann, aber zwei Stutzen zum Umschrauben der Sonde. Nun denn...
Titel: Antw:Leistungsverlust ab 5000 U/min
Beitrag von: Mille am 24. März 2020, 19:04:17
Moin,

ist Sinnlos jedes Rohr einzeln zu messen. Steht in keiner Relation zum Aufwand. Bzw. kannst du bei einem Vergaser sowieso nicht so genau etwas ändern. Deswegen macht es Sinn die Sonde nach dem zusammenführen von beiden Rohren zu installieren. Voraussetzung hierfür ist das die Sonde beheizt ist.  ;)

LG Mille
Titel: Antw:Leistungsverlust ab 5000 U/min
Beitrag von: Tom Paris am 24. März 2020, 20:01:19
Mille, grundsätzlich hast du ja Recht. Aber bei selektiver Messung kommst du Fehlern wie Nebenluft, defekten Vergaserteilen, unsyncronität und co auf die Spur. Wenn da aber alles in Butter ist wird's eine Sonde schon richten. Die große Kunst wird dann das Einstellen der einzelnen Lastzustände mit den richtigen Düsen und Schwimmerständen. Mein Profi hatte damals zwei Sonden in den Krümmern in etwa auf Höhe des Beginns des Unterfahrschutzes gesetzt.
Titel: Antw:Leistungsverlust ab 5000 U/min
Beitrag von: Mille am 24. März 2020, 20:10:16
Was für welchen Lastzustand zuständig ist hab ich bereits in einer Kurzanleitung hier geschrieben. Für eine Abstimmung sollte generell alles in Butter sein, es geht ja um abstimmen und nicht um Fehlersuche. Und by the way: asynchron => Synchronmessuhren, Falschluft => Starterspray test. Schimmerstände werden beim abstimmen definitiv nicht verändert, aber Kontrolle mit durchsichtigen Schlauch. Und defekte Vergaserteile sind erkennbar auch ohne solch einen Aufwand.

Auszahlen tut sich eine Einzelsondenmessung nur für einspritzer und da auch nur um die letzten 0,1% rauszukitzeln. Gibt aber zum Thema Gemischaufbereitung und Abgasmessung genug Fachliteratur.  /beer/

So, genug Off-Topic, bin neugierig wies weitergeht, die ersten Messungen können doch nicht mehr lange dauern?  8)

LG Mille

Titel: Antw:Leistungsverlust ab 5000 U/min
Beitrag von: Mark am 25. März 2020, 09:00:33
Zitat von: Mille am 24. März 2020, 20:10:16
Was für welchen Lastzustand zuständig ist hab ich bereits in einer Kurzanleitung hier geschrieben. Für eine Abstimmung sollte generell alles in Butter sein, es geht ja um abstimmen und nicht um Fehlersuche. Und by the way: asynchron => Synchronmessuhren, Falschluft => Starterspray test. Schimmerstände werden beim abstimmen definitiv nicht verändert, aber Kontrolle mit durchsichtigen Schlauch. Und defekte Vergaserteile sind erkennbar auch ohne solch einen Aufwand.

Auszahlen tut sich eine Einzelsondenmessung nur für einspritzer und da auch nur um die letzten 0,1% rauszukitzeln. Gibt aber zum Thema Gemischaufbereitung und Abgasmessung genug Fachliteratur.  /beer/

So, genug Off-Topic, bin neugierig wies weitergeht, die ersten Messungen können doch nicht mehr lange dauern?  8)


LG Mille

Ganz der Meinung von Mille,

ich habe auch eine Sonde dran, kurz vor dem Schalldämpfer und der hat mir einiges an Info gegeben, es ist kein Hexenwerk die Lambda/AFR  Werte zu verstehen. BZW. bei dem angebildeten Gerät mit den Lichtern.

Viel Spaß beim Testen.
Titel: Antw:Leistungsverlust ab 5000 U/min
Beitrag von: Quarkmus am 20. April 2020, 20:22:40
Moin zusammen,

Hier mal ein Foto von der Lambdaanzeige im Betrieb bei Standgas.
Titel: Antw:Leistungsverlust ab 5000 U/min
Beitrag von: Quarkmus am 20. April 2020, 20:34:37
Ich habe die LLGS nun wieder auf 3,5 Umdrehungen zurück geschraubt, weil vorher keine Anzeige zu Stande kam und ich schon dachte dass das Gerät kaputt sein.

Nun pendelt die anzeige im Standgas immer zwischen den letzten zwei LED´s.

Der Anzeigebereich reicht von 1,16 Lambda (mager) ganz links bis 0,85 Lambda (fett) ganz rechts.
D.h. das die anzeigbare Bandbreite 0,31 Lambda beträgt und ich bei 16 LED´s in gerundet 0,2 Lambda-Schritten aufteilt. Der bereitss erwähnte optimale Bereich von ~0,92 Lambda liegt also bei der 4. grünen LED von links. (0,85 L + 4*0,2 L = 0,93 L) -> Ich werde mir diese Stelle noch markieren!

Im Fahrbetrieb geht auch die letzte linke grüne LED aus, weil der Lambda-Wert unter 0,85 sinkt und somit nicht mehr darstellbar ist.
Titel: Antw:Leistungsverlust ab 5000 U/min
Beitrag von: Quarkmus am 20. April 2020, 20:44:17
Zitat von: Mille am 15. März 2020, 10:20:53

1/4 gas auf ist noch das leerlaufsystem mit zuständig für das gemisch. Sprich ansprechverhalten und leerlauf hängen davon ab. Ich empfehle Lambda 0.86

Von 1/4 bis 3/4 gasstellung arbeit unser Nadelsystem für die gemischaufbereitung. Das kann man mit verschiedenen düsensteigungen und anhand der nadelpositioneinstellen.

Das letzte viertel und somit die volllast hängt an der hauptdüse. Sollte dann bei lambda 0.96 bis 1 liegen für ein sauberes ausdrehen.


Also das bis 1/4 passt dann schon so, hängt auch untenrum super am Gas!

1/4 -3/4 muss ich mal sehen wie die Nadelposition so passt, wenn die HD stimmig ist.

Ab 3/4 kann/sollte mann bis bis 0,96 oder 1 runtergehen? -> Na gut, ich werde berichten...

Wie weit gehen den eigentlich die Schweizer-Abstimmungen runter?
Titel: Antw:Leistungsverlust ab 5000 U/min
Beitrag von: Quarkmus am 20. April 2020, 20:54:16
Zum Thema HD-Größe bin ich auf einer TRX850-Seite auf interessante Informationen gestoßen was die Vergleichbarkeit von Düsenanbietern angeht:

Width------Keihin # -- DynoJets # -- Mikuni #

0,0540---- 140--------- 130--------- 121,9

0,0550---- 142,5------- 132--------- 123,8

0,0560---- 145--------- 134--------- 125,6

0,0570---- 147,5------- 136--------- 127,5

0,0580---- 150--------- 138--------- 129,4

0,0590---- 152,5------- 140--------- 131,3

0,0600---- 155--------- 142--------- 133,1

0,0610---- 157,5------- 144--------- 135,0

0,0620---- 160--------- 146--------- 136,9

0,0630---- 162,5------- 148--------- 138,8

0,0640---- 165--------- 150--------- 140,6

0,0650---- 167,5------- 152--------- 142,5

0,0660---- 170--------- 154--------- 144,4

0,0670---- 172,5------- 156--------- 146,3

0,0680---- 175--------- 158--------- 148,1

0,0690---- 177,5------- 160--------- 150,0

0,0700---- 180--------- 162--------- 151,9

0,0710---- 182,5------- 164--------- 153,8

0,0720---- 185--------- 166--------- 155,6

0,0730---- 187,5------- 168--------- 157,5

0,0740---- 190--------- 170--------- 159,4

0,0750---- 192,5------- 172--------- 161,3

0,0760---- 195--------- 174--------- 163,1

0,0770---- 197,5------- 176--------- 165,0

0,0780---- 200--------- 178--------- 166,9

0,0790---- 202,5------- 180--------- 168,8

0,0800---- 205--------- 182--------- 170,6

0,0810---- 207,5------- 184--------- 172,5

0,0820---- 210--------- 186--------- 174,4

0,0830---- 212,5------- 188--------- 176,3

0,0840---- 215--------- 190--------- 178,1

0,0850---- 217,5------- 192--------- 180,0

0,0860---- 220--------- 194--------- 181,9

Quelle: http://supertwin850.de/forum/index.php?thread/3306-dynojet-probs/&postID=42055

Wenn man bedenkt, dass ich eine 160er Dynojet HD drin habe und die einer 150er Mikuni entspricht, dann wird einem schnell klar wie viel zu groß die eigentlich ist.
Ich werde mal dem Rat folgen und gleich wieder die 142,5 originale HD verbauen.
Titel: Antw:Leistungsverlust ab 5000 U/min
Beitrag von: Quarkmus am 21. April 2020, 23:21:26
Also das die Abstimmung im Standgas noch so fett war lag, wie soll's anders sein: mal wieder am Chocke!
Am linken Vergaser war der Niederhalter abgesprungen und die Chockenadel ging nicht mehr ganz rein.

Nun ist das wieder in Ordnung und die LLGS auch wieder wie zuvor auf 4,5 Umdrehungen und die Lambda Anzeige nun ganz links im roten Bereich auf mager. Werde da morgen weiter fetter einstellen.
Titel: Antw:Leistungsverlust ab 5000 U/min
Beitrag von: Quarkmus am 21. April 2020, 23:42:00
Interessant wird's bei der HD, denn mit der originalen 142,5er ist's immer noch zu fett.

Ich habe dann mal den Nadelclip von der 4. Positon von obenauf die 3. gesetzt und es wurde maginal besser.
Ab und zu im Fahrbetrieb und viel früher beim Schubbertieb kamen die ersten zwei grünen LED's vom llinks her zum leuchten.

Dann noch den Clip auf die 2. Positio von oben und im Teillastbereich pendelte sich der Lambda-Wert auf den ersten drei LED's ein. Ich könnte jetzt noch auch die letzte Kerbe gehen und es würde schätzungsweise noch nicht zum Idealwert reichen.

Es ist im Vergleich gut zu sehen, dass die Dynojet Düsennadeln um einiges dünner si nd als die originalen, was in der Nadeldüse einen größeren Ringspalt als beim original erzeugt.

Meine Frage ist nun eher eine noch kleinere HD oder einen engere Nadeldüse? In dem TRX850 Forum sind die Leute mit den Dynojet Kit's bis auf 137,5 MikuniHD runter gegangen.

Fakt ist jeden Falls, dass ich auf richtigen Weg bin, da die Fuhre besser anzieht und auch bis 6.500-7.000 U/min aus dreht. Kurz mal 160kmh waren wieder drin!
Titel: Antw:Leistungsverlust ab 5000 U/min
Beitrag von: xtzdidi am 22. April 2020, 00:00:24
Vollgas ist nur HD, 140er probieren und ggf etwas mehr Luft zu geben, ich habe die äußeren Luftkanäle auf den Luftfilter Deckeln durch 40mm 90°C HT Adapter ersetzt. Teile des Kanals dienen als Rohr Führung.

https://www.amazon.de/dp/B010QIMNFK/ref=cm_sw_r_apa_i_5X2NEbVTT2REN

Passt mit dem 50mm Anschluss prima auf das innere Rohr.
Titel: Antw:Leistungsverlust ab 5000 U/min
Beitrag von: xtzdidi am 22. April 2020, 07:04:14
Muss allerdings dazu sagen, das mein Setup mit 4TX Motor und TDMR40 Vergasern ist.
Titel: Antw:Leistungsverlust ab 5000 U/min
Beitrag von: Quarkmus am 23. April 2020, 21:36:17
Hauptdüsen sind da!
Dienstag Abend per Mail bei Topham bestellt, Mittwoch bearbeitet und verschickt, Donnerstag im Briefkasten!
Ganz großes Lob an die Firma.
Habe aber die #140 übersprungen, da die Dynojet Nadel auf dem letzten 1/4 noch einen Absatz hat und recht dünn wird und somit zum Ende der Gasschieberstellung noch mal anfettet. Und dadurch dass die schon fast ganz unten hängt, kommt diese zusätzliche Anfettung momentan noch gar nicht wirklich zum Tragen und es ist so schon noch zuviel.

Also wurden die HD #137,5 #135 und #132,5.
Mal sehen welche sich am Wochenende bewährt.
Titel: Antw:Leistungsverlust ab 5000 U/min
Beitrag von: E.Starter am 25. April 2020, 00:18:39
Hallo,

wie xtzdidi schon schrieb, Du brauchst mehr Luft. Du musst entweder den Einlass der Originaldeckel vergrößern oder besser noch den Vorschlag von xtzdidi umsetzen, wenn Du den Vorteil der K&N Luftfilter nutzen möchtest. Ansonsten kannst Du ja gleich wieder aufs Originalsetup zurück gehen. Ich würde in der Volllast nicht magerer als Lambda 0,9 gehen, da ich bisher noch keinen konventionellen Ottomotor gesehen hab der bei hohen Drehzahlen und Vollast magerer fährt. Was aber wirklich gesund ist weiß nur Yamaha.

Viele Grüße und weiter so.

Hauke
Titel: Antw:Leistungsverlust ab 5000 U/min
Beitrag von: Quarkmus am 01. Mai 2020, 22:17:28
Moin,

Wie man dieser Hakenkurve entnehmen kann, ist wohl bei 0,87 der größte Mitteldruck zu erwarten.

Mehr Luft gibt's ja jetzt auch schon, durch den geringeren Strömungswiederstand wird ja auch ein besserer Füllgrad erreicht. Der Umbau auf die 40er Plaste Rohrbögen bleibt ja noch als letztes Mittel.
Titel: Antw:Leistungsverlust ab 5000 U/min
Beitrag von: Quarkmus am 01. Mai 2020, 22:20:02
Das alte Problem mit den heraus springenden Chokenadeln Niederhaltern habe ich jetzt mit kleine Schrauben gelöst, die das Bewegen der Klippse unmöglich machen.
Titel: Antw:Leistungsverlust ab 5000 U/min
Beitrag von: Quarkmus am 01. Mai 2020, 22:22:25
Außerdem habe ich eine Rückholfeder angebracht, damit die Chockenadeln auch immer schön wieder ganz reingehen.

...was man alles so raus findet mit der Lambdaanzeige ist echt toll.
Titel: Antw:Leistungsverlust ab 5000 U/min
Beitrag von: Quarkmus am 01. Mai 2020, 22:39:25
Natürlich habe ich noch die drei Düsen durch probiert und es ist tatsächlich erst bei der #132,5 mit Nadel aus tiefster Stellung (Clip ganz oben) ganz gut geworden.
Lambda pendelt im Fahrbetrieb zwischen 0,85 und 0,89, also noch ein Tick zu fett.
Die Dyno Jet Nadel ist wirklich sehr dünn und durch den größeren Ringspalt im Düsenstock scheint echt viel mehr Sprit zu fliegen als mit der originalen Nadel.

Also werde ich mich demnächst mal doch noch an die Kunststoff Rohrbögen ran machen müssen...

Aber bis dahin  fährt sie schon wieder schön.
Autobahnetappe mit Alukoffern 160km/h bei 6000U/min,  kein Problem für den Motor!
...Nur eher für mich, da die Koffer leer waren und die Fuhre dann leicht ins schlingern kommt. Der Anzug ist TOP und der Verbrauch bisschen runter würde ich meinen.
Titel: Antw:Leistungsverlust ab 5000 U/min
Beitrag von: Quarkmus am 01. Mai 2020, 22:50:10
Zitat von: xtzdidi am 22. April 2020, 00:00:24
Vollgas ist nur HD, 140er probieren und ggf etwas mehr Luft zu geben, ich habe die äußeren Luftkanäle auf den Luftfilter Deckeln durch 40mm 90°C HT Adapter ersetzt. Teile des Kanals dienen als Rohr Führung.

https://www.amazon.de/dp/B010QIMNFK/ref=cm_sw_r_apa_i_5X2NEbVTT2REN

Passt mit dem 50mm Anschluss prima auf das innere Rohr.

Ist das innere Rohr nicht eckig und wie/wo soll das dann da rauf???
Da stehe ich jetzt mal auf dem Schlauch... hast vielleicht ein Bild oder ne Skizze davon?
Titel: Antw:Leistungsverlust ab 5000 U/min
Beitrag von: xtzdidi am 02. Mai 2020, 01:47:54
Ich mach bei Gelegenheit ein Foto, die 50mm decken den inneren Kanal aber komplett ab.
Titel: Antw:Leistungsverlust ab 5000 U/min
Beitrag von: Andy4571 am 02. Mai 2020, 06:04:50
Bau einfach alles wieder auf original zurück und du wirst merken, wieviel Spaß dieses Bike macht ;D

Man sollte Freude daran haben, und keine Wissenschaft draus machen
Titel: Antw:Leistungsverlust ab 5000 U/min
Beitrag von: Christof am 02. Mai 2020, 10:09:03
Vorsicht Andy, Du könntest in ein Wespennest treten... ! /devil/
Titel: Antw:Leistungsverlust ab 5000 U/min
Beitrag von: Hejoko am 02. Mai 2020, 11:33:58
 ;D ;D ;D
Titel: Antw:Leistungsverlust ab 5000 U/min
Beitrag von: Quarkmus am 02. Mai 2020, 13:41:14
Zitat von: Andy4571 am 02. Mai 2020, 06:04:50
Bau einfach alles wieder auf original zurück und du wirst merken, wieviel Spaß dieses Bike macht ;D

Man sollte Freude daran haben, und keine Wissenschaft draus machen

Als ich die kaufte war sie ja original und ich muss sagen, das die jetzt mehr Spaß macht und auch das Schrauben daran... schließlich habe ich ja mal Fertigungsmechaniker gelernt, aber möchte mich nicht mehr in dieser Tätigkeit auf Arbeit austoben.

Und ob Du es glaubts oder nicht, eben diese Wissenschaft macht mir Spaß, spätestens seit dem ich Maschinenbau studiert habe.

...also @ all:
Ihr könnt Euch die Lebenszeit sparen sowas hier abzutippen. Ich will es so und es trägt auch Früchte.
Titel: Antw:Leistungsverlust ab 5000 U/min
Beitrag von: Mille am 02. Mai 2020, 14:10:02
Kann schon sein das sie original nicht gut gelaufen ist. Hab jetzt schon viele originale und umgebaute gehabt. Die serienstreuung ist schon merkbar.
Meine erste ST (weiße) war gleichzeitig die seriemäßig stärkste die ich hatte. Lief laut GPS über 200 und konnte im erste ohne Probleme aufs Hinterrad.
Nachfolgende schafften dies erst nach optimieren oder umbauten.

Ausserdem ist es wirklich praktisch wenn man sein eigenes möp kennt.

LG
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Beitrag von: AusZweimachEins am 02. Mai 2020, 18:18:05
Zitat von: Mille am 24. März 2020, 20:10:16
Was für welchen Lastzustand zuständig ist hab ich bereits in einer Kurzanleitung hier geschrieben. Für eine Abstimmung sollte generell alles in Butter sein, es geht ja um abstimmen und nicht um Fehlersuche. Und by the way: asynchron => Synchronmessuhren, Falschluft => Starterspray test. Schimmerstände werden beim abstimmen definitiv nicht verändert, aber Kontrolle mit durchsichtigen Schlauch. Und defekte Vergaserteile sind erkennbar auch ohne solch einen Aufwand.

Auszahlen tut sich eine Einzelsondenmessung nur für einspritzer und da auch nur um die letzten 0,1% rauszukitzeln. Gibt aber zum Thema Gemischaufbereitung und Abgasmessung genug Fachliteratur.  /beer/

So, genug Off-Topic, bin neugierig wies weitergeht, die ersten Messungen können doch nicht mehr lange dauern?  8)

LG Mille

Da muss ich widersprechen ;)
Ich habe bei meiner jeweils 30cm hinter dem Motorausgang (also tatsächlich ungefähr auf Höhe des Unterfahrschutz eine Möglichkeit eine Sonde einzuschrauben und ich messe immer beider Zylinder. Ist mehr Aufwand, ich habe so aber auch schon ein defektes Schwimmerventil entdecken können was mir sonst nie aufgefallen wäre. Der linke Zylinder lief dadurch einiges fetter.
Ausserdem muss die Abgastemp. während der Messung in einem bestimmten Temp. Bereich liegen und das ist nach dem Sammler nicht mehr gegeben.
Ich würde nie wieder anders abstimmen als jeden Zylinder einzeln und die Messung unter Last im 4 oder 5 Gang von 1500 - max Drehzahl. Dann sieht man schön die Übergänge und weiß ob die Nadel richtig hängt oder die Hauptdüse stimmt.
Titel: Antw:Leistungsverlust ab 5000 U/min
Beitrag von: E.Starter am 02. Mai 2020, 18:58:54
Hallo,

wenn man eine beheizte Sonde hat, kann man auch durchaus weiter hinten messen.

Macht Spaß hier mitzulesen! /tewin/

Viele Grüße
Hauke
Titel: Antw:Leistungsverlust ab 5000 U/min
Beitrag von: AusZweimachEins am 03. Mai 2020, 08:25:39
Die optimale Arbeitstemperatur liegt bei λ=1-Sonden zwischen 550 und 700 °C. Breitbandtypen werden 100 bis 200 °C heißer betrieben..
Sa alle Sonden die für die Vergasereinstellung benutzt werden Breitband Sonden sind ist die benötigte Temperatur höher. Sie sollten nahe am Motorausgang sein.
Die Heizugen dienen nur als Starthilfe und mehr als 300 Grad wirst Du damit nicht hinbekommen. Deswegen immer nahe am Motorausgang.
Titel: Antw:Leistungsverlust ab 5000 U/min
Beitrag von: Hagen von Tronje am 03. Mai 2020, 09:31:10
Jetzt mal ne doofe Frage: Wie hoch ist die Abgastemperatur am Krümmer? Ich kann mir aus Erfahrung keine 600 -700 Grad vorstellen.
Titel: Antw:Leistungsverlust ab 5000 U/min
Beitrag von: xtzdidi am 03. Mai 2020, 09:36:29
Jetzt noch doofer: warum sitzen die beim Auto dann nicht im Krümmer und dürfen trotzdem die Spritmenge regeln?
Bei meinen Moppeds mit Kat sind die Sonden auch näher am Auspuff als am Auslass.
Titel: Antw:Leistungsverlust ab 5000 U/min
Beitrag von: tam91 am 03. Mai 2020, 09:54:49
Hallo
Abgastemperaturen bei Ottomotoren können bis in den Bereich 1000°C gehen. Beider ST kann man das sehen wenn man vor einer längeren Standpause bei geschlossenen Benzinhähnen die Vergaser leerlaufen lässt und es etwas dunkel ist. Dann sind die Krümmer wenn man ungeduldig ist und sie bei 4-5000 laufen läßt  kirsch bis hellrot (passiert normal nicht wegen Fahrtwind). Ansonsten sollte die Lambdasonde so nah wie möglich am Auslaß sein um:1. weniger Totzeit in der Regelung zu haben, 2. möglichst schnell anzuspringen um für die Regelung verwendbar zu sein und 3. auch bei Gammelbetrieb nicht kalt zu werden.
Bei Fahrzeugen die die Lambdasonde weiter weg vom Auslaß haben handelt es sich immer um "alte Kisten" bei dennen es nioch möglich war die Anforderungen der Abgasgesetzgebung so hinzukriegen. Mittlerweile haben PKW mindestens 2-3 Lambdasonden, manche noch mehr um die Kats möglichst schnell auf Temperatur zu kriegen ohne sie abzufackeln und auch im dyamisch transienten Betrieb immer mit Lambda 1 fahren zu können. Dafür werden alle Teile vor Kat dahingehend optimiert eine geringe Masse zu haben um die Aufheizzeiten gering zu halten. Auch sine die Krümmer meistens doppelwandig um eine Luftspaltisolation zu haben und möglichst keine Wärme aus dem Abgas zu verlieren.
Gruß
Christoph
Titel: Antw:Leistungsverlust ab 5000 U/min
Beitrag von: Hagen von Tronje am 03. Mai 2020, 11:22:45
Wundert mich nur weil wir am BHKW Temperaturen vom Abgas direkt hinter den Zylindern von ca 600 Grad haben (da glüht der Krümmer). Und die sind laut Motorenfachfirma durch das Gas höher als bei normalen Ottomotoren.
Titel: Antw:Leistungsverlust ab 5000 U/min
Beitrag von: xtzdidi am 03. Mai 2020, 12:04:55
Zitat von: tam91 am 03. Mai 2020, 09:54:49
Bei Fahrzeugen die die Lambdasonde weiter weg vom Auslaß haben handelt es sich immer um "alte Kisten"

Dann haben die mich aber letztes Jahr bei Yamaha ordentlich über den Löffel barbiert und mir so eine "alte Kiste" angedreht.  :o

Titel: Antw:Leistungsverlust ab 5000 U/min
Beitrag von: AusZweimachEins am 03. Mai 2020, 12:15:24
Zitat von: xtzdidi am 03. Mai 2020, 12:04:55


Dann haben die mich aber letztes Jahr bei Yamaha ordentlich über den Löffel barbiert und mir so eine "alte Kiste" angedreht.  :o
Und welche Euro Norm erfüllt die? Dann schau mal wann die im KFZ Bereich aktuell war. Technik von gestern ;)
Titel: Antw:Leistungsverlust ab 5000 U/min
Beitrag von: tam91 am 03. Mai 2020, 12:23:09
Hallo
Nein, aber spätestens mit der neuen Euronorm rutschen sowohl Lambdasonde als auch Kat weiter nach vorne. Die Anforderungen an die Motorräder sind noch relativ locker, auch weil sie leicht sind und deshalb einfacher die Normen erfüllen. Bei PKW sieht die Sache ganz anders aus. Der Audi Coupe (Bj 92)meines Sohnes hat z.B. seine Lambdasonde vor dem Kat ca. 1,5 m vom Auslaßventil entfernt. Heute ist die erste Sonde schon im angegossenen Krümmer und der Kat max 40cm vom Auslaßventil entfernt und da ist dann in der Regel noch ein Turbo dazwischen. Gerade wird darüber nachgedacht den Kat noch vor dem Turbo unterzubringen und die größere Trägheit beim Ansprechen dann über eine elektrische Unterstützung auszugleichen nur um bessere Emissionen zu erhalten.
Gruß
Christoph
Titel: Antw:Leistungsverlust ab 5000 U/min
Beitrag von: xtzdidi am 03. Mai 2020, 12:38:25
Aber wir reden hier schon von der Abstimmung von Vergasern über eine beheizte Breitbandsonde und nicht über die Erfüllung von Euro 6 Normen.  ;)

Selbst bei der aktuellen Euro 5 R1M sitzen die Sonden an der selben Position. Kann ja bei über 200PS so schlecht nicht funktionieren.

Titel: Antw:Leistungsverlust ab 5000 U/min
Beitrag von: Christof am 03. Mai 2020, 13:41:54
Ach wir reden hier von einem Motorrad ab Baujahr 89  ::) !? Ich dachte schon es geht um einen Neutronenbeschleuniger 4.0 ...  /devil/
Titel: Antw:Leistungsverlust ab 5000 U/min
Beitrag von: Andy4571 am 03. Mai 2020, 16:42:33
Das gleiche hab ich eben auch gedacht
:o ;D
Was man doch mit so einem Oldtimer alles noch anstellen kann... /devil/
Titel: Antw:Leistungsverlust ab 5000 U/min
Beitrag von: AusZweimachEins am 03. Mai 2020, 21:38:19
Tja, der eine kann und hat Lust darauf und der andere eben nicht. Ist doch eine tolle Sache wenn jeder so macht wie er will oder gibt es da Vorschriften, dass man das nicht machen darf?
Titel: Antw:Leistungsverlust ab 5000 U/min
Beitrag von: Mc Gyver am 03. Mai 2020, 22:20:19
Ich hab 2 Lambdaanschlüsse nach den Bögen, dass es noch einigermaßen passt, wenn die Sonden eingeschraubt sind. Da ich anfangs Probleme mit abgemagerten Gemisch bei Vollast hatte und mir bei der Ursachenforschung 2Sonden g3brochen sind (Fehlzündungen), habe ich auf beheizte Bosch-Sprungsonden umgerüstet. Diese passen zu dem Kosomessgerät, welches für Sprungsonden ausgelegt ist. Mit einem einfachen Schalter kann ich bei Testfahrten die Sonden umschalten. Beide werden parallel über eine Bordsteckdose beheizt. Instrument wird mit Gummi am Lenker befestig.
Meine Abmagerung war damals ein Keil vor dem Benzinfilter. Da hatte ich beim Montieren nicht aufgepasst.
Jetzt hab ich direkt Lust bekommen auch mal wieder mit den Abwasser-Luftansaugtrichtern zu experimentieren. Das hatte ich nach Umrüstung auf TDMR-40, dann irgendwie nicht mehr aufm Zettel, weil durchgängig ca. Lambada 0,9

Viel Erfolg beim Basteln...
Titel: Antw:Leistungsverlust ab 5000 U/min
Beitrag von: fat_sepp am 04. Mai 2020, 10:24:40
Wirklich interessant wäre der Umbau auf eine Lambda-geregelte Einspritzanlage, Breitband natürlich.
Titel: Antw:Leistungsverlust ab 5000 U/min
Beitrag von: Andy4571 am 04. Mai 2020, 18:33:52
Oder Lachgas. Da geht die Hütte richtig ab.
Titel: Antw:Leistungsverlust ab 5000 U/min
Beitrag von: gnortz am 04. Mai 2020, 19:12:47
(https://img.index.hu/imgfrm/5/5/3/6/BIG_0007595536.jpg)
(https://img.index.hu/imgfrm/5/5/3/8/BIG_0007595538.jpg)
Nach "Super" kommt erstmal "Turbo" !!!
Titel: Antw:Leistungsverlust ab 5000 U/min
Beitrag von: Svoeen am 04. Mai 2020, 19:28:39
Zitat von: gnortz am 04. Mai 2020, 19:12:47
(https://img.index.hu/imgfrm/5/5/3/6/BIG_0007595536.jpg)
(https://img.index.hu/imgfrm/5/5/3/8/BIG_0007595538.jpg)
Nach "Super" kommt erstmal "Turbo" !!!

Genau sowas hab ich an meinem Spaßmobil vor, vorher aber wahrscheinlich erstmal ne Einspritzung drauf bauen und einen Leistungsprüfstand bauen   ;D
Titel: Antw:Leistungsverlust ab 5000 U/min
Beitrag von: tam91 am 04. Mai 2020, 20:49:31
Hallo
ohne Ladeluftkühler ziemlicher Unsinn vor allem mit Vergasern.
Gruß
Christoph
Titel: Antw:Leistungsverlust ab 5000 U/min
Beitrag von: Hagen von Tronje am 04. Mai 2020, 21:14:17
Ich denke der wird parallel eine Einspritzung brauchen. Ich kann mir nicht vorstellen dass bei Druck noch irgendwas aus dem Vergaser gesaugt wird oder Irre ich mich da?
Titel: Antw:Leistungsverlust ab 5000 U/min
Beitrag von: gnortz am 04. Mai 2020, 21:18:02
Der Motor hat eine Einspritzung . Ladeluftkühler könnte auf der anderen Seite sein , da habe ich kein Bild . Angeblich 125 PS .
In Griechenland baut eine Firma die TDM 900 auf Turbo um , da gibt es nette Videos  auf YouTube .
Titel: Antw:Leistungsverlust ab 5000 U/min
Beitrag von: Hagen von Tronje am 04. Mai 2020, 21:22:25
Ich gehe dann davon aus dass der LLK vor dem normalen Kühler hängt. Würde auch zu dem Rohr passen das wieder nach hinten geht.
Titel: Antw:Leistungsverlust ab 5000 U/min
Beitrag von: fire750 am 04. Mai 2020, 22:01:05
Moin
Finde das toll das sich jemand solche Mühe macht.
850er mit 40er FS. Bis das alles rund lief, war bisschen Arbeit. Und dann halt lieber fahren als sich immer mehr zu verstricken. Was mich nur etwas skeptisch macht mit der brachialen Mehrleistung - Fahrwerk und Bremsanlage und Rahmen. Bis das Fahrwerk mit Bremsanlage mit dem gesamt Moped harmoniert ....das sind noch einige Euros nötig. Hatte an meiner das gemacht, Gelbes Beinchen von Firma Ö - bauen lassen,andere Gabel mit ES- LKL, andere Felgen und gesamt Bremsanlage. Aber ganz wichtig - alles eingetragen wegen 850er Motor und FS.
Letztendlich bekommt man für die gesamt kosten ein jüngeres Motorrad die das alles in Serienzustand kann.
Das gleiche ist ja mit der 12er, alles jammert, die Leistung....bis jetzt ist mir noch keine GS weggefahren. Letztendlich genieße ich auch gemütliche Ausfahrten mit 46 Ps und 1 Zylinder. Falls mir die Leistung an meinen Fahrzeugen zu gering vorkommt....dann habe ich das falsche Fahrzeug / Motorisierung.
Aber trotzdem viel Spaß beim Turbo Schrauben....fällt mir gerade ein, Anfang der 80er hatte ich eine rot/schwarze 750er Kawa mit Turbo....war froh wie ich diese Schleuder unversehrt  wieder los war, fast nicht fahrbar, im nassen unmöglich fahrbar.
Gruß
Frank
Titel: Antw:Leistungsverlust ab 5000 U/min
Beitrag von: Christof am 13. Mai 2020, 09:33:32
Es ist schon beeindruckend, welchen technischen Aufwand man treiben kann, um einem Oldtimer wieder zum Laufen zu bringen, aber ich bleibe als Oldtimer bei den alten Methoden und habe gerade mal wieder einer XTZ den Dynodreck ausgebaut, die Vergaser überholt und schon läuft`s wieder, wie bei der ersten Fahrt nach Übergabe.  ;D /-/ /-/ /-/ ;D
Titel: Antw:Leistungsverlust ab 5000 U/min
Beitrag von: Quarkmus am 27. Mai 2020, 08:35:21
Moin zusammen,

Ich wolte Euch ja nicht den Fortschritt zu diesem Thema vorenthalten.

Für den 40mm HT Bogen habe ich die innen und außen liegenden viereckigen Luftkanäle abgeschnitten und ein 41mm Loch in den Deckel gebohrt.
Titel: Antw:Leistungsverlust ab 5000 U/min
Beitrag von: Quarkmus am 27. Mai 2020, 08:39:21
Dann vom Bogen die Dichtung abgeschnitten und mit der etwas größern Öffnung nach außen eingesteckt.

Zum Schluss noch die offenen Übergänge mit 2K Knetkunststoff anmoduliert. Fertig. 2x 10min Arbeit...
Titel: Antw:Leistungsverlust ab 5000 U/min
Beitrag von: Quarkmus am 27. Mai 2020, 08:51:42
Die originalen viereckigen Luftkanäle haben einen Querschnitt von 9.91cm2 und die 40mm HT-Bögen von 12,57cm2, das war das Mehr an Luft was noch fehlte.
Jetzt kommen die K&N Filter voll zum Tragen und die Luftsäule ist auch noch stabiler.

Ich nun immer einen Lambdawert um 0,89.
Der Motor dreht super in allen Bereichen und Spritverbrauch spricht für sich: 5,3l
Bei 425km musste ich erst auf Reserve umschalten.

Wo bei mir ca. 90km Reserve bald bisschen viel sind...
Ich werde die Röhrchen an den Benzinhähnen wohl noch auf ca. die Hälfte einkürzen, so das knapp 50km übrig bleiben.
Titel: Antw:Leistungsverlust ab 5000 U/min
Beitrag von: Quarkmus am 27. Mai 2020, 09:01:01
Mein Persönliches Fazit:

Wenn man gerne schraubt und auch bereit ist, sich wirklich mit der Materie zu befassen, erhält ein Ergebnis welches die originale Abstimmung in den Schatten stellt. Das mal Fakt!

Für alle Anderen (die jenigen fühlen sich schon angesprochen  ;) ) die nicht mit:
- Können
- Wollen
- Gedult
gesegnet sind, fahrt's mal lieber weiter so wie es ist.  :P
Titel: Antw:Leistungsverlust ab 5000 U/min
Beitrag von: Mille am 27. Mai 2020, 09:04:44
Schön das alles nun nach deinen wünschen funktioniert. Was ich mir noch wünschen würde wäre eine Leistungsmessung was nun aktuell anliegt. Vielleicht hast du irgendwann die Chance und Muse dies zu tun.

LG Mille /beer/