Hallo in die Runde,
ich habe am Wochenende den zweiten Versuch erfolglos hinter mich gebracht, an meiner Tenere 700 die Reifen zu wechseln.
Ich stoße dabei auf zwei Probleme:
1) Mir gehen die Schläuche kaputt
2) Ich krieg die Pelle nicht auf's Vorderrad
3) Ich mache mir deutliche Macken in die Felge
Dabei habe ich folgende Hinfsmittel verwendet:
1) 2x 300er Montiereisen
2) 1x 400er Motorradmontiereisen
3) Montiergerät ähnlich MAX2H
4) Schweren Gummihammer
Dabei ist die Erfahrung mit dem Montiergerät noch am schlechtesten. In den zahlreichen Youtubevideos sieht das alles sehr einfach aus, da werden i.d.R. aber auch Rennslicks montiert und keine Heidenau Scout. Wage zu behaupten da ist ein Unterschied in der Steifigkeit der Karkasse. Am Ende habe ich damit eine Seite vom Hinterrad demontieren können, mehr nicht. Danach lässt sich der Arm trotz reichlich Montageschmierstoff nicht mehr bewegen. Das geht mit den Montiereisen einfacher!
Ich bin dann einer Anleitung auf Youtube gefolgt. Titel ist: " Motocross / Enduro Reifen wechseln | Tutorial | Maciag Offroad MX Werkstatt"
Dazu kann ich sagen, dass das im Video vorgstellte Verfahren mit dem Montiereisen und dem Gummihammer gut funktioniert.
Trotzdem bleibt das Problem mit den Löchern im Schlauch:
Zweimal Hinterradreifen demontiert und montiert, im ersten Durchgang vier Löcher, im zweiten Durchgang zwei.
Beim Vorderrad einaml Demontiert, ein Loch. Auch noch eins zu viel.
Jetzt könnte man sagen, statistisch wird's besser, ich bin auf dem richtigen Weg ;D
Trotzdem: Wer hat hilfreiche Tips?
Ein weiteres Problem ist, dass die Demontage am Vorderrad deutlich (!) schwerer geht als am Hinterrad (auch hier Heidenau). Ja, der Reifen war komplett im Tiefbett, wirklich, ohne das geht garnichts. Den neuen Vorderreifen habe ich nicht einmal einseitig aufgezogen bekommen. Ist das normal?
Wie macht ihr das? Montiert irgend jemand seine Reifen selbst?
Ich habe keine Idee, wie das unterwegs jemanls gehen soll. Meine Felgen habe jedenfalls ein Paar Spuren abbekommen...
/Uwe
Servus Uwe,
aller Anfang ist schwer und jeder der Reifen selbst montiert, hat dieses Erlebnis schon gehabt!
1. Pumpst Du den Schlauch vor den "Einführen" in den Mantel etwas auf?
2. Hast Du mal ein Bild von Deinen Hebeln?
3. Kann es sein, dass Du Deine Hebel einfach zu weit reinsteckst, dass sie jedes Mal mit dem Schlauch kollidieren und diesen killen?
Ich wechsel viel im Gelände, mit zwei kleinen Hebeln und etwas Seifenwasser, das geht vorn in 10 Minuten, hinten in knapp 15 – wenn man nur einseitig aufmacht und den Schlauch ersetzt oder flickt.
Eigentlich sollte das Vorderrad aufgrund der Größe (21 Zoll) und des schmäleren Reifens deutlich leichter zu wechseln sein, als der 150er an der 4 Zoll (denke das hat die T 7) breiten Hinterradfelge.
Ich kopiere Dir hier mal einen Link von Chris Burch, der zeigt, wie es wirklich ohne große Anstrengung sehr einfach geht.
https://youtu.be/rCJmU0mIn_U?si=jL7UnuBXIv3pnG6A
Was ganz wichtig ist – RUHE! Dann geht's fast wie geschmiert und Deine Felgen leiden nicht so. Wichtig ist es, dass der Reifen am gegenüberliegenden Teil der Felge – gegenüber vom Ansatz Deines 1. Montierhebels – ganz in der Felge sitzt, sonst spannt sich der ganze Reifen so, dass Du ihn nur mit Gewalt auf die Felge ziehen kannst.
Aber schau Dir das Video von Chris an, danach sollten sich fast alle Fragen erledigt haben.
Viel Erfolg, Gruß Wurzelsepp
Noch ein ganz wichtiger Tipp für das Montieren zu Hause.
Wärme den Reifen vorher an. Meine Garage hat zur Zeit gefühlte 2 Grad. Wenn ein Reifen dort lagert ist er kalt und lässt sich nur unwillig verformen. Vor der Montage des Reifens an oder auf einer Heizung aufwärmen, dann geht es deutlich besser!
hier nochmal vorderreifen in freier wildbahn wechseln (https://www.youtube.com/watch?v=SrbjkZgVueo) sogar bei einer tenere
So geht es jedem am Anfang. Ich bin dann zu einer befreundeten Motorradwerkstatt und hab einmal zusammen mit dem Meister vorne und hinten montiert. Da lernt man was.
1. kleine und schmale Montiereisen, die für Autoreifen sind zu breit. Ich benutze die:
https://www.24mx.de/product/reifen-montiereisen-proworks-2x350mm-1x240mm_pid-PP-4940399?nosto=is-pdp-brand-cross-sale
Die haben auch eine Kante, dann kann man nicht zu weit nach innen rutschen.
2. Wie oben schon gesagt: Schlauch leicht aufpumpen, so dass er schon rund ist. Dann klemmt er sich nirgend dazwischen und stört auch weniger beim hebeln. Er sollte aber noch nicht anfangen sind groß zu dehnen. Gerade so, dass er in Form ist, aber sich noch sehr leicht eindrücken lässt.
3. Ich lasse die Reifen immer mindestens eine Nacht mit Holzstücken(oder ähnlichem) eingeklemmt stehen, das sich die Karkassen auseinander dehnen. Dann ist es leichter den Schlauch und Ventil einzuführen. Schont auch die Finger und nerven, gerade beim schmalen Vorderrad.
Die allermeisten Montageanfänger machen einen entscheidenden Fehler:
Sie drücken den montierten Teil des Reifens nicht zur Felgenmitte hin. Die Felgenmitte ist dort wo die Speichennippel sitzen. Dort ist der Felgenumfang am geringsten.
Das macht man entweder mit den Füßen wenn man unterwegs zum Montieren genötigt ist, oder es gibt dafür geeignete Hilfsmitte mit denen man die Reifenwulst in der Mitte der Felge fixieren kann.
Bei der Demontage drückt man ja auch zuerst den Reifenwulst aus dem Sitz am Felgenhorn (Außenkante) zur Mitte hin. Die Montage erfolgt sinngemäß in umgekehrter Reihenfolge /beer/
Und ja, die Heidenau K60 sind eigentlich TL (TubeLess: Schlauchlos) und haben damit eine reichlich steife Flanke. Woher ich das wohl weiß? /mecker/
Ein Tipp: Übe mit Fahradreifen, dann wird das Prinzip klarer. Ich montiere herkömmeliche Fahradreifen mit Schlauch ohne Hilfsmittel nur mit den Händen.
Hallo
Es gibt da auch einen guten Video von Lindon Poskit:
https://www.youtube.com/watch?v=r7mBa7-5OIg
Wichtig ist das sich der Schlauch nicht unter den "Dichtsitz" des Reifens legt, was gerne passiert, wenn man den nicht wie vorher beschrieben leicht aufpumpt. Damit der Schlauch sich im Reifen bewegen kann, hilft eine Portion Talkum im Reifen. Auch geht das mit dem Schlaucheinfädeln besser, wenn man es so wie Lyndon macht und den Schlauch in den Reifen legt und dann das Ventil in die Felge einfädelt, bevor man die erste Seite aufzieht. Es passiert aber trotz aller Übung immer mal wieder, daß man einen Schlauch knipst, weshalb ich immer Ersatzschläuche daheim liegen hab, damit ich auf jeden Fall fertig werden kann.
Gruß
Christoph
Hallo
Meine Tipps:
-2x kurze und 1x lang Montiereisen von Polo.
-Reifen von der Felge mit dem Hauptständer ins Tiefbett drücken.
-YT Videos zeigen wie es an weichen MX Reifen geht, Scout ist nicht der Einsteiger Reifen, ev. beim Reifenhändler so einen alten MX Reifen holen zum üben.
-Der Reifenrand lässt sich nicht strecken/dehnen, wenn viel Kraft angewendet wird ist der gegenüberliegende Rand nicht tief in der Felge. Ev. mit Kabelbindern um den Reifen (siehe YT), habe es aber noch nie getestet.
-Luft im Schlauch und ganz vorsichtig mit den Montiereisen, hatte auch schon die Enttäuschung des Pffff beim aufpumpen.
-Ohne Kratzer kann ich es auch nicht, sind mir aber egal.
-Viel Gleitmittel, nehme meist Seife/Abwaschmittel aus der Moppedküche.
-Unterwegs ist die Motivation höher als in der Garage.
-Spass ist es nie, Schlauch ist aber besser als Schlauchlos wenn der Teer verlassen wird.
gruss sushi
Moin,
Auch schmieren ist wichtig, zuhause hab ich Montagepaste für den Mantel und talkpulver für den Schlauch. Unterwegs kann man auch mal seife nehmen... ::)
Aber es stimmt, es gibt Reifen die leicht gehen (rennslicks) und ganz widerspänstige wie der Pirelli rally Str.
Felgenschutz sind für die handmontage auch zu empfehlen. Sind bei mir immer im bordwerkzeug. /beer/ gibt's in jedem Motorcrossshop.
LG Mille
Hallo in die Runde,
ich bin wieder einmal völlig geflasht von eurer Hilfsbereitschaft. /beer/
Im Wesentlichen habe ich alle genannten Punkte beachtet:
- Profischmiere rechlich verwendet
- Temperatur könnte ein Thema gewesen sein: Alles in der Wohnung zwei Tage "aufgewärmt" und dann in der Garage unterm Gasheizstrahler geschwitzt - geht sicher besser.
- Schlauch halb aufgepumpt und mit Scholl Fußpuder gepudert
- Flanke im Tiefbett mit Draufstellen
- Reichlich Erfahrung vom Mountainbike - hätte fast gesagt mach ich mit verbundenen Augen
- Meine Montiereisen sind schön rund und nicht spitz oder scharfkantig - sollte auch passen
Und ja, runter K60 Scout und rauf Rally STR, möglichweise worst case.
Also noch mal fleissig Videos gucken und Baldrian einschmeissen.
/Uwe
Hallo Uwe,
Die wichtigsten Punke wurden genannt. Montagepaste und Talkum kosten nicht die Welt und machen es leichter, von Seifenwasser bin ich weg. Ich hab keine Probleme bei der T700 die Reifen mit drei kleineren Montierhebeln zu wechseln. Aber, ich habe früher in der Reifenbrache gearbeitet und vom Schubkarren Rad bis zum Bagger alles montiert, daher ist reichlich Erfahrung da.
Und die bekommst du auch noch wenn du es ein paar mal gemacht hast.
Löcher in den Schlauch kommen meist davon das der Schlauch vor der Montage zu viel oder zu wenig aufgepumpt wurde. Oder die Montierhebel zu weit zwischen Felge und Reifen eingebracht werden. Auch kann man Schlauch ,,zwicken" wenn er zwischen Reifen und Felge gerät.
Es gibt natürlich auch Reifen die leichter/schwerer montierbar sind, den Pirelli str, Heidenau K60 scout und auch der Mitas Enduro Trail finde ich allesamt gut zu De/montieren. Da braucht man auch kein Montagegerät.
Also die genannten Tipps beherzigen und fleißig üben, dann wird das schon.
Das Abfahren der Reifen macht natürlich mehr Spaß als die De/ Montage /beer/
Gruß André
..ich mach das auch selber...und ohne Macken an den Felgen wird es nicht immer gehen.
Hi, wenn ich die Montiereisen sehe, finde ich die alle Scheisse. schau mal bei Rabaconta.
Zitat von: Uwe am 21. Februar 2025, 18:29:30Hallo in die Runde,
ich bin wieder einmal völlig geflasht von eurer Hilfsbereitschaft. /beer/
Im Wesentlichen habe ich alle genannten Punkte beachtet:
- Profischmiere rechlich verwendet
- Temperatur könnte ein Thema gewesen sein: Alles in der Wohnung zwei Tage "aufgewärmt" und dann in der Garage unterm Gasheizstrahler geschwitzt - geht sicher besser.
- Schlauch halb aufgepumpt und mit Scholl Fußpuder gepudert
- Flanke im Tiefbett mit Draufstellen
- Reichlich Erfahrung vom Mountainbike - hätte fast gesagt mach ich mit verbundenen Augen
- Meine Montiereisen sind schön rund und nicht spitz oder scharfkantig - sollte auch passen
Und ja, runter K60 Scout und rauf Rally STR, möglichweise worst case.
Also noch mal fleissig Videos gucken und Baldrian einschmeissen.
/Uwe
:D UPDATE :D
So, ihr Lieben, es hat einwandfrei geklappt. Vorne wie hinten, ohne Flickzeug oder Ähnlichem.
Geholfen hat
- Ruhe
- die Erkenntnis "Wenn es schwer geht, läuft was falsch"
- ordentliche Eisen, in diesem Fall drei Stück von der gebogenen Sorte
Deshalb ein großes Dank an alle, die mich am Ende davon überzeugen konnten, es doch noch einmal zu versuchen. Es ist wirklich kein Hexenwerk.
/beer/
/Uwe
Zitat von: Uwe am 27. Februar 2025, 14:54:02ordentliche Eisen, in diesem Fall drei Stück von der gebogenen Sorte
Welche Eisen hast du genommen?
ordentliche Eisen bedeutet Eisen mit weichem Stahl, nehme ich an
Zitat von: Arnd am 22. Februar 2025, 09:21:58und ohne Macken an den Felgen wird es nicht immer gehen.
eben, man kann die Kantenschutzdinger (https://www.amazon.de/4er-Felgenkantenschutz-SET-Felgenschutz-Satz/dp/B09MSHZ5GX?crid=1DI2XM9OWTHCI&dib=eyJ2IjoiMSJ9.kM38oIpR5gICKcJpRBYvkXIZMAEV0i_Fj-kdBK2fxcZ5B2XdvzJouqZaEmsO2ZPlPGBFrcVMJ8uBgHjScEKE9bYmQovm_itx3otQhBNHhX-1lc_VMl4-zNWX4WjT0wn3xifhhfu5MQZMlpdGy3f0d0mEIsQ5DOZOcvrwEHkgOtkoD4hrj-iB5cdFSm58fm40avMOxOchgQbHOh0u1zUtc_P3-6hAkSWxw7aiN1PQqX7_n4ANebMERInCgbZV5eUnc3CL_TZzjLivat8JbYxnbT9v4-xmjaVOYM3JOPq0meDR6rilDTQu_8NvFWR3KshUeTKdLEiLT0jfVtGxwKJeIK1ZGXR-gkuiJ918OGbo2L80fo-APb6A8WqT6VtbxaRMCWY9DDTdsornwZWd2oj73ChafRyahSBtrSax_ttIDdMoQ5ceAZ9MBcPAfLRmzRjf.VbWUUmfH4Mpc5sCPedOTmPcqSecenQnaheKub6sx_A8&dib_tag=se&keywords=felgenkantenschutz+motorrad&qid=1740678653&sprefix=felgenkantenschutz%2Caps%2C99&sr=8-5) hier mitschleppen, die machen aber alles etwas schwieriger beim Ein- und Aushebeln. Ein paar leichte Kerben an der Kante gehören dazu, los.
Hallo Uwe,
toll, dass es doch geklappt hat! Übung macht eben doch den Meister.
Falls Du unterwegs einen Platten bekommst, fahre, nachdem Du den Zustand bemerkt hast, noch gerne vorsichtig ein "paar Meter" weiter – egal ob im Gelände oder sehr zart auf der Straße.
Der Reifen fängt schnell an zu walken, wird warm und lässt sich dann super easy auch mit zwei kleinen Hebeln ab- und aufmontieren.
Cheers und ganz wenig Plattfüße, Wurzelsepp
Lieber Uwe,
ohne jetzt sarkastisch zu wirken, aber warum fragst du nicht mal eine Reifenwerkstatt, wass die so für den von dir angestrebten Reifenwechsel verlangen.
Musst es dann ja nicht machen, aber dann kannst es dir zumindest mit Alternativen überlegen.
schönen Abend noch und oben bleiben.
Zitat von: beeze am 27. Februar 2025, 16:29:00Welche Eisen hast du genommen?
Diese hier haben für mich sehr gut funktioniert. Die haben so ein paar Knubbel drauf, die verhindern, dass Du zu tief gehst oder abrutscht.
https://www.24mx.de/product/reifen-montiereisen-proworks-racing-line-350mm-3er-pack_pid-PP-4940398
Zitat von: quotensteirer am 27. Februar 2025, 23:01:31ohne jetzt sarkastisch zu wirken, aber warum fragst du nicht mal eine Reifenwerkstatt, wass die so für den von dir angestrebten Reifenwechsel verlangen.
Ja, so habe ich das in den letzten 25 Jahren gemacht. Das geht gegen einen Beitrag in die Kaffeekasse. Das ist aber nicht mein Ziel. Ich will das selbst können und unterwegs schnell wieder flott werden. Wo ich da in den letzten Jahren in den Vogesen und Alpen unterwegs war wäre Automobilclub anrufen und helfen lassen immer mit ordentlich Zeitverlust verbunden gewesen. Hab ich keinen Bock drauf.
Das habe ich 1986 das erste mal gemacht, als ich mit der Honda CB50 über die Alpen nach Italien gefahren bin. Damals war ich alleine unterwegs auf ner winzigen Gebirgsstraße und habe am Hang geflickt. Das dauerte gute zwei Stunden und der Drops war gelutscht.
Ich mache das also, weil ich wissen will, dass ich es kann. Archaische Grundfertigkeiten :D
Sonst könnte ich mir ja nen Honda-Roller holen...
Zitat von: Wurzelsepp RT am 27. Februar 2025, 19:44:39Falls Du unterwegs einen Platten bekommst, fahre, nachdem Du den Zustand bemerkt hast, noch gerne vorsichtig ein "paar Meter" weiter – egal ob im Gelände oder sehr zart auf der Straße.
Mir sind mal unterwegs die Flicken ausgegangen, da habe ich den Mantel mit Stroh vollgestopft und bin den Berg ins nächste Dorf runtergerollt. Auch das geht.
Zitat von: Uwe am 28. Februar 2025, 09:51:01Mir sind mal unterwegs die Flicken ausgegangen, da habe ich den Mantel mit Stroh vollgestopft und bin den Berg ins nächste Dorf runtergerollt. Auch das geht.
KLASSE IDEE .... /-/
Hallo
Der Tipp mit dem "warmfahren" gilt auch allgemein wenn man einen Sehr harten störrischen Reifen fährt. Man läßt vor dem Reifenwechsel die Luft bis auf 1 bar ab und dereht noch einen Runde (nicht so viel aber 2 km Schaden nichts) mit nicht zu hoher Geschwindigkeit und fängt dann an. Der Reifen ist schön weich und es geht gleich viel besser, vor allem läßt er sich meistens weit besser ins Felgenbett drücken.
Gruß
Christoph
Zitat von: Uwe am 28. Februar 2025, 09:47:22Ich mache das also, weil ich wissen will, dass ich es kann. Archaische Grundfertigkeiten :D
Sonst könnte ich mir ja nen Honda-Roller holen...
Das kann ich nachvollziehen. Hab in Griechenland vor gefühlt 100 Jahren zweimal an meiner damaligen XT500 A den Schlauch am Hinterreifen wechseln müssen.....
Hallo
"Warmfahren" kommt drauf an.
XT660Z, K60 Scout hinten bringt es nichts, merkte fast nicht dass ich ja Platten hatte.
Vorne löste sich der Reifen von der Felge nach paar KM.
Mit einem Haupständer und Sicherungsseil zum Vorderrad bekommt man auch alleine einen K60 Scout ins Felgenbett.
https://www.flickr.com/photos/159767846@N03/51625053899/in/dateposted-public
gruss sushi
Hallo
aber auch da warm leichter als kalt.
Und mit zwei Montierhebeln hab ich das bei Motorradreifen auch immer noch hinbekommen, wenn auch manchmal unter fluchen und schwitzen (unterwegs) Zuhause alles kein ernstes Problem da gehen selbst Autoreifen (zur Not bis 60cm Breite) mit Hilfe eines Highjacks und selbstgebauter Vorrichtung
Gruß
Christoph
Hi,
zuhause habe ich den Luxus eines Reifenmontiergerätes von Twinbusch für Pkw- und Motorradreifen.
Unterwegs ist das dann schon anspruchsvoller. Ich benutze 3 Montierhebel (Eastbond) und sog. Felgenschoner. Ist teilweise sehr mühsam, aber wenn man sich die Zeit und Ruhe nimmt geht es.
Gut finde ich von Eastbond den "Draht mit Griff", welcher es ganz gut ermöglicht das Schlauchventil durch die Bohrung in der Felge zu ziehen.
Für mich eine Erleichterung, gerade beim 21" Vorderrad.
Grüße
Thommy
Und Bier macht es doch etwas leichter /beer/ Hat Robert gerade festgestellt...
https://www.youtube.com/watch?v=tYFe_ctXFFQ
Zitat von: tam91 am 01. März 2025, 10:55:52Zuhause alles kein ernstes Problem da gehen selbst Autoreifen (zur Not bis 60cm Breite) mit Hilfe eines Highjacks und selbstgebauter Vorrichtung
Diesen Autoreifen mit 60cm Breite würde ich gerne sehen...
Das Glas gestern war wohl sehr tief. 🤣
Hallo
Nö, aber in der Landwirtschaft gibt es sowas schon und der High Jack kann halt mehr als 1m Hub in beide Richtungen, also könnte ein Reifen auch so breit sein.
/tewin/
unten mal ein Bild für alle denen High Jack nichts sagt.
Dafür gab es mal eine Abdrückvorrichtung von der ich aber nicht mal mehr Bilder finde. Ich hab mir sowas für unsere Afrikatour gebaut und hab seitdem kein Problem mehr mit Reifen abdrücken bei Autos wenn ich mal einen flicken muß. ich mach mal Bilder wenn ich in der Scheune bin.
Gruß
Christoph
Zitat von: MA-D am 01. März 2025, 16:43:01Und Bier macht es doch etwas leichter /beer/ Hat Robert gerade festgestellt...
https://www.youtube.com/watch?v=tYFe_ctXFFQ (https://www.youtube.com/watch?v=tYFe_ctXFFQ)
Er sieht so einsam aus mit seinem Bier - hoffentlich macht er sich wenigstens seine Backgroundmucke an :)
Aber typisch Schwede, hab selbst 10 Jahre für Schweden gearbeitet ;D
Zitat von: tam91 am 03. März 2025, 12:21:34Hallo
Nö, aber in der Landwirtschaft gibt es sowas schon und der High Jack kann halt mehr als 1m Hub in beide Richtungen, also könnte ein Reifen auch so breit sein.
Diese AUTOREIFEN mit 60cm Breite, die in der Landwirtschaft verwendet werden, würde ich gerne sehen.
Sieht dann so aus .... ;-)
https://www.youtube.com/shorts/wEyC6EX_Aa4
Ich war heute in der Werkstatt zum Reifenwechsel.
Es sind die K60 Ranger von Heidenau geworden.
Als ich gesehen habe, wie sich der Monteur an der Maschine gequält hat, habe ich mich gefragt, wie ich den in freier Wildbahn runter und dann auch wieder drauf kriegen soll, wenn ich mal einen Platten habe! 😱
BTW: das Hinterrad konnten sie nicht wuchten, da die Aufnahme zu kurz war, Sind die Naben der Teneré so breit?
@Lupus Da würde ich mir aber ganz schnell mal eine andere Werkstatt suchen!
Zitat von: Lupus am 04. März 2025, 17:22:31Sind die Naben der Teneré so breit?
Ich wuchte statisch auf'm Wuchtbock. Da ist nichts zu breit.
Zitat von: Lupus am 04. März 2025, 17:22:31Es sind die K60 Ranger von Heidenau geworden.
Als ich gesehen habe, wie sich der Monteur an der Maschine gequält hat,...
Der Monteur hätte besser einen Lehrgang zum Wechsel von Motorradreifen besuchen sollen.
Wenn man weiß wie's geht ist der K60 auch nicht schwerer als andere Reifen zu montieren.
Zitat von: smeagolvomloh am 04. März 2025, 18:16:40@Lupus Da würde ich mir aber ganz schnell mal eine andere Werkstatt suchen!
Ich gehe seit Jahren zu reifen.com und wurde bisher immer gut bedient...
Ich montiere meine Reifen selbst mit einer Maschine.
Ich wuchte meine Reifen auch statisch, wie von Ede beschrieben. Ist gar nicht schwer.
So ein Wuchtbock kostet bei Louise o.ä. um die 80/100 €. Vielleicht wäre das für Dich ok und rechnet sich über die Jahre? Ist sehr simpel zu händeln.
Könnte Dir auch anbieten Dir das zu zeigen wenn du mal in 672xx unterwegs bist...
Grüße
Thommy