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Aargh !

Begonnen von Flodder, 30. Oktober 2015, 16:35:23

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Flodder

Melde Vollzug ! Mit dem richtigen Werkzeug geht eben fast alles. Von der anderen Seite aus konnte ich die Mutter mit etwas Gefühl von der Schraube lösen. Sie hat sich zwar mitgedreht, löste sich dabei aber Stück für Stück. Jetzt ist der Motor draussen. Danke Euch für die ganzen Tips !

Mc Gyver

Was man nicht selbst gemacht hat, gehört einem auch nicht richtig


Cosmo

Heimweh nach der Ferne.

RomanL

Für solche Fälle eignen sich Schlagschrauber sehr gut, gerade bei den typischen selbstsichernden Muttern.

Aber erst mal herzlichen Glückwunsch!!!!

Wenn Du die Schraube noch retten willst: Schleif die Kugel raus (zwei Seiten etwas abschleifen reicht), Korund ist garantiert härter als CrV-Stahl  /devil/ Jetzt kommt man ja ran...

Gruß
Roman

kikab

aufschweisen !! geht immer !!

RomanL

Na ja, an DER Stelle wäre aufschweißen aber das letzte aller Mittel. Der Kopf sitz recht tief im Rahmen - und der mag keine Schweißhitze  :'(

Gruß
Roman

Gernot

Jetzt nähert sich das Ganze schon einer Diskussion im Guzziforum:
Da gab es auch eine Mordsaufregung, weil es einer gewagt hatte, ein vorhandenes Loch im Rahmenknotenblech von 8mm auf 10mm aufzubohren, um da einen Schalter zu montieren..... /devil/ /devil/

Grüsse
Wilhelm

Flodder

Da der Rahmen sowieso in die Presse geht, dürfte sich die Aufregung hier in Grenzen halten  :D

RomanL

 ;D

Na ja, trotzdem sind bei den verwendeten (kaltzähen) Stählen der Motorradrahmen Schweiß- und Wärmarbeiten etwas, was man nur nach reiflicher Überlegung und MIT dem nötigen Fachwissen versuchen sollte. Die Stelle, wo z.B. bei der Tenere die obere Motorhalteschraube durchgeht ist nicht umsonst mit einer eingeschweißten Buchse verstärkt. Und das Bohren/Flexen/Schweißen an Motorradrahmen ist nicht umsonst für Laien verboten. 
Im Bereich des Lenkkopfes, der Motorhalterung und der Schwingenhalterung z.B. sind Schweißarbeiten nur möglich, wenn man den Rahmen auch tempern kann. Andernfalls riskiert man dort Risse infolge von Schweißkerbwirkung - bzw. Rißstart an ausgeglühten Stellen. Wer schon mal dank eines Rahmenbruches auf der STraße gelandet ist, weiß, wovon ich da spreche.

Das sieht zwar beim Custom-Bike-Bau auf DMAX immer so schön easy und in 5min erledigt aus, aber wer mal genau hinschaut, sieht, daß die Jungs ziemlich gut ausgestattet sind (mit nem Temperofen z.B.) und die wirklich wichtigen Schritte nicht zeigen  ;)

Ich kenn das Thema "Warmmachen" leider nur zu gut aus der Restaurierung von Autos. Da gibt's Experten, die benutzen Acetylenbrenner an Traggelenken und machen den Achsschenkel erst mal gelbglühend (am besten anschließend noch mit Wasser abschrecken, damit sich das TG auch wirklich löst!)...und wundern sich dann, wenn ein halbes Jahr später Risse drin sind und der TÜV das Ganze mit Stillegung quittiert... Gleiches gilt auch für Holme und Rahmenteile - "warmgemacht", bis zum Ausglühen  /devil/

Insofern ist das schon kein so unwichtiges Thema - vor allem, wenn man noch zig andere Möglichkeiten zum Rausbringen hat(te). Insofern alles gut und bei diesem Rahmen ja eh egal. Notfalls hätte man halt den Motor rausgeflext und dann den Rest abgebastelt...

Gruß
Roman


PS: Warmmachen ist bei Verschraubungen mit selbstichernden Muttern manchmal auch gut gemeint aber klar das Gegenteil von gut gemacht. Die Kunstoffe der Eigensicherung in der Mutter werden dann nämlich zu robustem Klebstoff  :o Auch an solche Kleinigkeiten sollte man denken, bevor man das Warmmachen so pauschal empfiehlt...
Just my 2cts.

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