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Wiederaufbau meiner ST

Begonnen von Monstrumologe, 16. Dezember 2018, 16:35:23

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tam91

#195
Hallo
Die ST hat den Lenker doch eh schon ziemlich hoch und weit hinten, sodass man sich beim zügig fahren in Kurven immer nach vorne lehnt. Im stehen im Gelände mag ein wenig höher ja sinnvoll sien aber weiter hinten... na ja jeder wie es ihm gefällt. Tieferlegen würde ich die ST eher nicht da sie dannin die Progession reinkommt und hinten knallhart wird. Am besten fährt sie sich wenn man sie so einstellt wei es beim Öhlins Federbein beschrieben wird: soweit vorspannen bis sie unbelastet nicht mehr einfedert dann passt es auch mit dem runden Drittel einfedern mit Fahrer. Außerdem könnte es dann mit Aufsetzen eng werden und das erste was aufstezt gibt dann vermutlich nicht nach.
Gruß
Christoph

Crujo

Jo, sind jeweils mit zwei Schrauben in den original Löchern verschraubt. Sieht man auf dem Bild nicht, wenn die obere Brücke weg ist, sitzt da drunter das zweite Loch.

dermax

Zitat von: Monstrumologe am 26. April 2019, 17:20:10
Und ich hab sie abpolstern lassen und es kommt noch eine 30mm Tieferlegung rein. Nur wegen 7cm weniger, die ich groß bin!  /mecker/

Hab (leider) lange Beine... kniewinkel ist bei mir das Stichwort auf jedem Moped welches nicht meine Tenere oder Husky ist, beide haben über 90cm sitzhöhe.. die husky 701 sogar 94cm, damit bleibts bequem  :P Auf einer Triumph Thruxton ist mir mal der kleine Zeh nach 220km eingeschalfen und hat stundenlang gekribbelt  /devil/ brauch ich nicht unbedingt...

carpe diem, Max.
Schraubst du noch oder fährst du schon?

Monstrumologe

Ja zu groß ist genauso nervig wie zu klein.

Meine Tieferlegung von BikefarmMV ist auch angekommen. Wenn ich die Hebel so neben die aktuellen halte, sind die allerdings nahezu gleich lang. Höchstens die Aufnahmen minimal weiter auseinander. Und das soll echt 30mm Unterschied geben?
Oder denke ich falsch?
Sic parvis magna.

Svoeen

Die ST hat ein "Übersetzungsverhältnis" in der Hebelei von etwa 1 :  2-3.
Also um 30mm am Heck tiefer zu kommen(Fragt sich auch wo gemessen wird) müssten die Locheisen einen etwa 10 bis 15mm längeren Lochabstand haben. Korrigiert mich, wenn ich das falsch in Erinnerung hab.

Ich bin mit meinen 1,80 und eher kurz geratenen Beinen auch nicht für die ST gemacht. Bin am Anfang auch mit Tieferlegung gefahren und hab die Sitzbank etwa 1cm abgepolstert. Man gewöhnt sich mit der Zeit dran und braucht irgendwann nicht mehr beide Füße am Boden. Stiefel mit hohen Absätzen helfen auch. Meine Sidi Adventure 2 machen es viel angenehmer.
XTZ 850 mit 3VD, XT 600 3UW offen, XTZ 660 3YF, XT 750 Scrambler, WR 450 F (06er), XV 750 SE mit gereckter Gabel, XS 1100 Gespann, R 1100 GS, Grizzly 660

Monstrumologe

Wieder was gelernt, danke! Mal sehen, wann ich die Tieferlegung einbauen kann. Wer weiß, vielleicht hab ich mich bis dahin auch an die Höhe gewöhnt?

Die Lenkerverlegung von SW-Motech ist jetzt auch drin. Gefühlsmäßig nicht extrem anders als vorher, aber schon etwas angenehmer. Ich war eine ganze Weile am Ausprobieren, wo ich wohl den Choke-Hebel unterbringe. An die normale Position passt er mit der Erhöhung nicht mehr. Oben drauf aber schon, dann muss man nur statt der mitgelieferten Schrauben eine originale verwenden. Der eigentliche Effekt, den ich mir erhofft hatte ist auch eingetreten: Bisher sind mir die Barkbusters-Handprotektoren (von einer 1200er GS, keine Ahnung, inwiefern sich diese Sätze jeweils von Modell zu Modell unterscheiden) an der Tachoblende angeschlagen, Lenkschloss ging so natürlich auch nicht rein. Jetzt passt wieder alles wunderbar.

Mein Versuch mit Curil scheint übrigens nicht geholfen zu haben, aber ich werde das nochmal auf einer kleinen Runde ausprobieren, sobald das Wetter hier sich der Jahreszeit angemessen verhält. Kein Wunder, dass die Römer es scheußlich in Deutschland fanden, wenn selbst im Mai noch Schneefall droht.

Sic parvis magna.

Monstrumologe

So, die erste Runde liegt hinter mir (bei Sauwetter). Vom Ventildeckel scheint dank Dirko-Rot nix mehr zu kommen.
Was mir allerdings auffällt, ist die Bremse - die hatte ich eigentlich vorne wie hinten runderneuert (hinten Scheibe, Beläge, Kolben mit Staubkappen und Dichtungen, vorne Beläge, Kolben mit Staubkappen und Dichtungen), außerdem Stahlflexleitungen verbaut und die Bremsflüssigkeit erneuert, sogar die Membranen der Ausgleichsbehälter sind neu, vorne hab ich auch den Hauptbremszylinder überholt. Die Bremswirkung ist allerdings sehr schlecht. Eine Vollbremsung damit möchte ich mir nicht vorstellen. Hinten quasi keine fühlbare Wirkung, vorne muss ich schon sehr kräftig zupacken, damit mehr als ein Anhalten zustande kommt. Entlüftet ist alles, daran kann es nicht liegen.
Ist das echt alles, was sich ohne 320er Scheiben rausholen lässt?  :o Und machen die es nochmal wirklich so gut, dass es akzeptabel wird? Immerhin kosten die Dinger inzwischen stolze 450€, da möchte ich mir schon sicher sein, dass das auch einen Sinn hat.
Sic parvis magna.

gnortz

#202
Die Bremse der XTZ 750 ist sicher nicht die Beste  .Bei mir gab es aber eine Verbesserung durch 320er Scheiben , andere
Bremspumpe , organische Beläge (Lucas). Beim wechseln der Pumpe wurde gleich ein hydraulischer Bremslichtschalter am
Verteiler verbaut .
PS : Die restlichen Ersatzteile für die Bremssättel gibt es von Kymco.

WIBA-Michael

Die Dicke hat zwar nicht die beste Bremse. Aber bei eine Vollbremsung bekommt man das Vorderrad schon locker zum blockieren...
also wenn es bei dir so schlimm ist stimmt was nicht..

Svoeen

Ich tippe auch darauf, dass bei dir noch irgendwas im Argen liegt. Ich hab auch sämtliche Evolutionsstufen durch(Original, dann Stahlflex mit TDM Pumpe, zu guter letzt die 320er) Klar ist ein deutlicher Unterschied zw Original und dem Komplettpaket spürbar. Aber wie Michael schon schrieb, bekommt man auch original das Rad zum Stehen(Natürlich erst bei richtig beherztem Zupacken und unkontrollierter als mit dem Umbau) Der Vorteil der 320er ist nicht nur das theoretisch 30% größere Bremsmoment, sondern auch die bessere Kühlung(größere Fläche, höhere Umfangsgeschwindigkeit). Wenn man allein unterwegs ist und nicht ständig Bergpassagen bergab fährt, reicht sicher auch die normale Bremse mit Stahlflex(Die Bremsscheibenschützer sollten natürlich nicht montiert sein)

Kann es sein, dass beim Überholen der Bremspumpe irgendwas schief gelaufen ist?

XTZ 850 mit 3VD, XT 600 3UW offen, XTZ 660 3YF, XT 750 Scrambler, WR 450 F (06er), XV 750 SE mit gereckter Gabel, XS 1100 Gespann, R 1100 GS, Grizzly 660

ndugu

Als erste und noch preisgünstige Eskalation würde ich den Einbau anderer Belege und der 3VD Bremspumpe (oder einer noch potenteren) empfehlen.

Cosmo

Welche Pumpe würde noch passen??


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Heimweh nach der Ferne.

E.Starter

Wenn man nur moderne Bremsen gewöhnt ist, kann einem dass schon beängstigend vorkommen. Mit Handkraft sollte man aber schon eine vernünftige Vollbremsung hinbekommen...

Viele Grüße

Hauke

mores

Zitat von: Monstrumologe am 12. Mai 2019, 12:39:14
Was mir allerdings auffällt, ist die Bremse - die hatte ich eigentlich vorne wie hinten runderneuert (hinten Scheibe, Beläge, Kolben mit Staubkappen und Dichtungen, vorne Beläge, Kolben mit Staubkappen und Dichtungen), außerdem Stahlflexleitungen verbaut und die Bremsflüssigkeit erneuert, sogar die Membranen der Ausgleichsbehälter sind neu, vorne hab ich auch den Hauptbremszylinder überholt. Die Bremswirkung ist allerdings sehr schlecht. Eine Vollbremsung damit möchte ich mir nicht vorstellen. Hinten quasi keine fühlbare Wirkung, vorne muss ich schon sehr kräftig zupacken, damit mehr als ein Anhalten zustande kommt. Entlüftet ist alles, daran kann es nicht liegen.
JEDES MAL wenn ich an den Bremsen was gemacht habe hat es einige Kilometer gedauert, bis sich die normale Bremswirkung eingestellt hat. Das können schon 40, 50km gewesen sein.
2001 Aprilia Habana 125, 1992 Yamaha XTZ 750 Super Ténéré

cyberling

Vorne kann ich nicht mitreden, da ich eine andere Gabel/Bremes habe, aber das Hinterrad bringe ich in jeder Situation mit etwas mehr druck zum blockieren (Sattel überholt/Sinter Beläge)

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