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Schlauch flicken ohne Radausbau?

Begonnen von EifelTene, 13. November 2020, 17:51:15

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SchrauberM

Hallo zusammen,
ich bastle mir ja auch gerne selbst etwas aber warum sollte man in diesem Fall nicht auf Dinge zurückgreifen die es schon gibt? Ein Bekannter hatte auf seiner 1-jährigen Südamerika Tour einen Liftstick dabei, ohne Hauptständer. Den gibt es z. B. bei Tante LU für 30€ oder fällt der wieder unter die Rubrik zu schwer? :'(
Ich habe jetzt auch wieder an 2 Tenere`s nen Hauptständer montiert, allerdings eher für Wartungszwecke, Radwechsel..... An der dritten ist der Buzzetti schon wieder weg weil ich ihn nur für den Wiederaufbau montiert hatte. Das Aufbocken ist kein Vergnügen damit.

EifelTene

Den Lift-Stick hab ich für daheim in der Halle. Wenn mein Bruder oder ich vorher noch an der Bandit die Kette gefettet habe. Aber das Teil bekommste halt für unterwegs schlecht mit. Auf Großer Tour mit Koffer ok, aber so .... schwierig. Drum hab ich mir ja den Kleinen Alugehilfen gebaut.

Funktioniert ja auch gut, hab halt nur die Kiste vorne nicht angehoben bekommen. Alleine versteht sich, zu zweit kein Thema.

Das Argument was weiter vorn gebracht wurde, was passiert wenn die Achse vorne gezogen wird und die Stütze nur unter einem Gabelholm steht würde mich auch interessieren.

Hast du das mal getestet? Ist die Achse überhaupt wieder rein zu bekommen in dem Zustand?

Denke werde wohl doch auf den Unterfahrschutz zurückgreifen müssen ... hmm

hakim

#17
Hallo,
ich habe auf längerer Tour diesen hier dabei:
http://www.endurostar.com/
Im Fall des Falles würde ich zum Anheben des Vorderrads den Stick am Motorschutz einhaken und mit einem Gurt gegen Herausrutschen sichern. Dann die Maschine über den Seitenständer anheben und dabei den Fuß des Sticks in Position rutschen lassen. Wichtig: sowohl der Fußteller als auch die obere, S-förmige Aufnahme werden in´s per Federstecker höhenverstellbare Rohr eingeschraubt für den Gebrauch, sodaß da nichts auseinanderfallen kann während man das Motorrad anhebt. Soweit meine Theorie, denn ich bin froh, noch keine Gelegenheit zu Praxiserfahrung gehabt zu haben...
Der Liftstick von LOUIS ist mir zu schwer, mangels Haken zu instabil zum Anheben des Vorderrades via Motorschutz und auch zu kurz.
Hakim

motorang

Ich kann meine forn an der Gabel aufbocken weil ich einen Gabelstabi verbaut habe ... Motorschutz geht aber gut genug, nur zum Radmutter lösen/anziehen hab ich das Vorderrad lieber noch am Boden, aber das kann man ja vor/Nach dem Heben und Radausbau machen.
Reifen runterhebeln im eingebauten Zustand könnte ich mir notfalls vorne vorstellen, hinten sicher nicht. Musste es noch nicht probieren.

Gryße!
Andreas, der motorang

kahlo

Einen Gabelstabi? An den Tauchrohren? Sonst nützt er ja nix für den angefragten Fall. Der müsste ja durch die Speichen gehen...

ndugu

Zitat von: kahlo am 14. November 2020, 13:42:45
Einen Gabelstabi? An den Tauchrohren?
Wo sonst? Etwa an den Standrohren??

tam91

Hallo
Ich muß zugeben ich habs bisher noch nicht gebraucht aber Euer Einwand kann / wird durchaus für Verdruß sorgen. Ich hab allerdings auch schon das einhaken am Motorschutz probiert und das geht genauso gut, ich hab davon aber kein Bild. Durch die Hakenform und die Höhenverstellbarkeit ist man halt sehr flexibel. Ich hab so ein  Ding bei Lyndon Posskitt gesehen, hab dann aber im Netz nichts gefunden (Gnortz hat wie immer nach ein paar Minuten was gehabt :D) und mir es dann so gebaut, das es funktioniert.
Hauptständer hatte ich an meiner XTZ 750 auch dran war allerdings immer ein gewurxe mit dem Aufbocken und für vorne auch keine Lösung (das haben selig nur BMW und Zündapp hingekriegt den Hauptständer so anzubringen, daß beim Ausbau eines Rades das Motorrad zum anderen gekippt ist). Bei meiner WR 250 hab ich dann auch gemerkt das ich dank Scotti den Hauptständer eigentlich nicht brauche. Das Reifenmontagezubehör nehme ich auch nur mit wenn ich die zivilisierte asphaltierte Welt soweit verlasse, daß ich meine das selber machen können zu müssen. Für normale Reisen hab ich Reifenpilot dabei und ne kleine Pumpe.
Gruß
Christoph

tam91

Hallo
Gabelstabi hilft nur bei konventionellen Gabel bei diesem Problem bei Upside Down leider nicht.
Mal bildlich vorstellen.
Gruß
Christoph

MudMonster

Darum habe ich gefragt bzw. auf die Möglichkeit am Motorschutz aufzubocken hingewiesen.
Ist blöd, wenn Dir sowas in dem Moment auf die Füße fällt, wo Du eh grade andere Sorgen (Reifenpanne) hast.

Gruß
MM

gnortz

Habe dieses Teil permanent unter der Sitzbank.
https://www.bartang.eu/en/trail-jack.html
Zum Glück musste ich unterwegs noch keinen Schlauch flicken.
Lässt sich gut am Motorschutz ansetzen.
https://photos.app.goo.gl/tRhmc3Ki24Sseucc8

motorang

Zitat von: tam91 am 14. November 2020, 18:01:01
Hallo
Gabelstabi hilft nur bei konventionellen Gabel bei diesem Problem bei Upside Down leider nicht.
Mal bildlich vorstellen.
Gruß
Christoph

Mein Fehler,
meine alte Tenere hat ja konventionelle Gabel, da geht das. Auch stabil genug ...
Hab übersehen dass die Frage im T700-Unterforum steht  :-X

offroader1959

Gude,
hier mal meine erprobte "Kostengünstig"lösung mit Holzsticksel 38x5cm. Das Teil habe ich insbesondere bei Offroadtouren immer beim Werkzeug mit dabei und hat auch bei meinen Sportenduros ab und an wertvolle "Unterstützung" geleistet.

Grüße

qlutz

Moin,
ich habe mir zusätzlich zu Flickzeug und Werkzeug noch ein Pulle Dichtmittel eingepackt um im Notfall ohne Flicken aus der Pampa heraus zu kommen. Glücklicherweise brauchte ich das noch nicht testen. Aber das Gefühl ohne Geschraube Temporär wieder flott zu sein, ist nicht übel.

https://www.amazon.de/Slime-Reifendichtmittel-Tube-Sealant-Hang/dp/B000W45GGW

Gruß

Lutz

offroader1959

Zitat von: qlutz am 18. November 2020, 09:02:45
Moin,
ich habe mir zusätzlich zu Flickzeug und Werkzeug noch ein Pulle Dichtmittel eingepackt um im Notfall ohne Flicken aus der Pampa heraus zu kommen. Glücklicherweise brauchte ich das noch nicht testen. Aber das Gefühl ohne Geschraube Temporär wieder flott zu sein, ist nicht übel.

https://www.amazon.de/Slime-Reifendichtmittel-Tube-Sealant-Hang/dp/B000W45GGW

Gruß

Lutz


Hi Lutz,
sorry aber aus meinen Erfahrungen mit Platten ist i. d. R. das Loch durch einen Nagel oder was sonst so auf der Straße oder im Unterholz rumlag und durch die Karkasse eines Motorradreifens ging so groß, das hier kein Dichtmittel mehr hilft. 
Unterwegs mit Fahrradflickzeug zu arbeiten empfehle ich Dir auch nicht, wenn es dann nicht hält fängst Du nochmal an. Bei mir ist Flickzeug nur die absolute Notfallreserve im Gepäck wenn der Ersatzschlauch auch noch einen Schaden bekommen sollte.         
Statt dem Dichtmittel nimm lieber 2 gescheite kurze Montierhebel von Butzner (http://www.butzner.de/der-reifen-montage-bock.html) und einen 21"Schlauch (passt zur Not hinten leicht gefaltet auch in das Hinterrad) mit und wechsle diesen Unterwegs.
Ich empfehle Dir auch das Schlauch wechseln mit Montierhebeln zu Hause von einem der es kann zeigen zu lassen um dann selbst zu probieren bis Du es ohne Schäden an Felge, Schlauch und Dir kannst. Es ist echt keine Raketenwissenschaft und wird Dir bei zukünftigen Unternehmungen ein gutes Gefühl geben. 

Grüße
Pete

jim knopf

Bei meinem letzten Platten ist der Reifen noch fast neu gewesen und ich hatte keinen Schlauch sondern nur Fahrradflickzeug dabei.
Natürlich Samstag Abend. Hab das dann am Feldweg geflickt und nennt mich verrückt, aber ich habe das dann 15000km so gefahren, hat tip top gehalten. Das habe ich insgesamt schon 3 mal so gemacht, aber 15000km war das maximale, weil eben der Reifen neu war. War eine Edelstahlspax 4mm. Also eine Würth Assi :-)
Als Ständer habe ich bei der Tenere eine abgesägte Gehhilfe, finde aber Achims oder das von Gnortz besser, weil die weniger Raum einnehmen.
Auf Reisen natürlich 21er Ersatz dabei.

Grüße
Jim

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