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T7 nach Hochwasser behalten?

Begonnen von EifelTene, 06. September 2021, 18:41:18

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Ichnusa

Ohne die Kompetenz von irgendjemanden anzuzweifeln, frage ich mich ernsthaft, wie man überhaupt auf die Idee kommen kann, mit dem Motorrad zum Landmaschinenmechaniker zu gehen.

Hagen von Tronje

Das sehe ich auch so.
Der Unterschied ist nur evtl wenn die viele Kleingeräte machen, dann haben die auch Ahnung von Vergasern, das fehlt anderen eher. Aber die T 7 hat ja auch Einspritzung.
Das stimmt dass die modernen Maschinen regelrechte Hightechgeräte sind. Aber daneben gibt es auch viel Mechanik. Oft gibt es dann bei älteren Maschinen (ab ca 10-15 Jahren) je nach Beanspruchung gerne Probleme mit der Elektronik, weil Kabel anfangen brüchig zu werden und Steckverbinder z.Teil nicht mehr 100% Kontakt haben. Dann steht man auf einmal irgendwo und das Gerät will nicht mehr so richtig. Da bringen dann auch die Superseal Verbinder nix mehr wenn das Kabel davor und dahinter den Mantel verliert.
Die Antwort vom Monteur dazu: Kauf einen jüngeren, dann hast du das Problem nicht...

Summerhillxy

Zitat von: Ichnusa am 10. September 2021, 10:10:14
Ohne die Kompetenz von irgendjemanden anzuzweifeln, frage ich mich ernsthaft, wie man überhaupt auf die Idee kommen kann, mit dem Motorrad zum Landmaschinenmechaniker zu gehen.
.Die großen Landwirtschaftsbetriebe haben zum Teil hypermoderne Fahrzeuge. Es gibt aber auch kleine Betriebe, die z.B. noch mit IL50 oder einem K700 unterwegs sind. Auf der anderen Seite gibt Firmen im Bereich der Feldversuche arbeiten und die haben teilweise Spezialanfertigungen oder selber konstruierte Geräte im Einsatz.
Und nach meiner Erfahrung, die aber auch ein zufälliger Einzelfall sein kann, arbeiten dort Mechaniker,, die alles reparieren können und über entsprechendes Grundlagenwissen verfügen. Und wie bereits von mir geschrieben, hätte ICH so gehandelt.
Marcus
Den Mutigen gehört die Welt.

Hagen von Tronje

Okay, es gibt da aber auch solche und solche. Und die, die selber konstruieren und gewissenhaft arbeiten werden leider immer weniger. Habe selber regelmäßig damit zu tun. Und ein Landmaschine ist aber was ganz anderes wie ein Motorrad.

jim knopf


T7Xover


tommy

Hab mal eine Honda Dominator im Wasser mit dem Hinterrad versenkt, dann mit Kickstarter wieder flott bekommen.3 mal Ölwechsel weil da war grauer Schlamm (Motoröl mit Wasser vermischt) sowie Luftfilter mit Katzensilber.Der Motor hat das weggesteckt :o Denk bei der T7 wird es nicht so Schlimm sein.Ist ja ein Rally Motorrad ;D

Summerhillxy

Zitat von: tommy am 11. September 2021, 22:23:39
Denk bei der T7 wird es nicht so Schlimm sein.Ist ja ein Rally Motorrad ;D
[/quote ]

😀 Der war gut...!
Marcus
PS: Was ist Katzensilber? Die Frage ist ernst gemeint. Den Begriff kenne ich nicht...
Den Mutigen gehört die Welt.

tommy

Hallo Katzensilber ist wenn man in einen Gebirgsbach schaut das was glitzert (sieht aus wie Gold mit Sand vermischt ) Gruß Tommy /beer/

Summerhillxy

Zitat von: tommy am 12. September 2021, 13:35:30
Hallo Katzensilber ist wenn man in einen Gebirgsbach schaut das was glitzert (sieht aus wie Gold mit Sand vermischt ) Gruß Tommy /beer/

Aaaaah... Danke. :-)
Marcus
Den Mutigen gehört die Welt.

MudMonster

Moin,

weil ich schon mal eine meiner WRF 250 in den Bach geworfen habe, nehme ich mir die Freiheit, ebenfalls ein wenig Senf dazu zu geben.

Wasser im Ansaugsystem führt nicht zwangsläufig zu einem Wasserschlag.
Zumindest bei den Sportenduros ist auch die Kurbelgehäuseentlüftung mit dem Luftfilterkasten verbunden.
Auch auf dem Weg kann Wasser ins Motoröl gelangen.
Wenn dieses Wasser sandig ist, stirbt der Motor einen langsamen Tod.

Aber ob Wasser in den Motor gelangt ist, siehst Du in diesem Fall am Motoröl.
Das erinnert dann beim Ablassen farblich an Cappuchino.
Sieht das Öl wie bei jedem Ölwechsel aus, darfst Du vorsichtig optimistisch sein.
Wenn Du dem Braten dann noch nicht traust, gibt ein Kompressionstest Aufschluss über möglichen Verschleiß, der während der Fahrt zum Händler stattgefunden haben könnte.
Die andere Variante wäre, den Brennraum mit einem hochauflösenden Endoskop zu inspizieren.
Nach 25km werden beide Ergebnisse deutlich ausfallen, falls der Motor Sand gezogen hat.
Sieht dort alles gut aus, hat das Filetstück nicht gelitten.

In dem Fall bist Du mit der Fleißarbeit davon, alle Lager und Steckverbinder trockenzulegen und zwecks Korrosionsschutz zu fetten.
Darauf natürlich keine Gewährleistung aber so würde ich es aufgrund meiner Erfahrungen machen ...

Gruß
MM

mmo-bassman

Nicht ganz irrelevant ist auch die "Standzeit" im Schmodder.
Ich vermute, EifelTenne und auch sein Händler hatten in den ersten Tagen Wichtigeres zu tun, als die Mopeds aus dem Wasser zu ziehen. Um diesen Fall hier zu beurteilen ist es wichtig, wie lange das Moped unter Wasser stand und wieviel Zeit der Schmodder hatte überall einzudringen. Ein kurzer Sturz in den Fluss, nach wenigen Sekunden wieder auf den Rädern ist sicherlich ganz anders zu bewerten als ein stundenlanges/tagelanges (?) Bad in der Suppe.

Ich würde auch erstmal versuchen, das Moped zu retten, genau zu analysieren, ob die wichtigen Bereiche Schaden genommen haben. Sollte das nicht eindeutig erkennbar sein, oder auch nur minimaler Schaden vorhanden sein, dann weg das Ding, so bitter es ist. Lieber ein Ende mit Schrecken, als ...

EifelTene

Also die Zeit (UNTER wasser) gehe ich mal von max 4 Std aus. Weg gefahren habe ich sie 48 Std später, wo das Dorf evakuiert wurde. Wollte sie nicht da alleine stehen lassen wegen den Plünderern die einen Tag nach der Katastrophe schon am Start waren, vorwiegend Polen und Litauer  /mecker/
Wie schon gesagt sprang sie nach etwa 2 Min orgeln an als sie das Wasser aus dem Auspuff raus gepustet hatte und lief sonst wie gehabt normal.

Morgen fahre ichvzum freundlichen, mal sehen was er sagt.

mmo-bassman

4 Stunden is schon n Wort, da kann der Schmodder in jede Ecke gekrochen sein. Auch wenn der Motor scheinbar nix abgekriegt hat, die Rahmenrohre sind überall offen, die werden komplett vollgelaufen sein. Ein wenig Restfeuchte hängt da bestimmt noch in den Ecken. Theoretisch müsste man das alles noch trocken legen, aber wie? Mit Schläuchen in die Löcher und dann n Fön dran? Oder n paar Tage in ne Trockenkammer vom Lackierer?

Puh, da kommst Du vom Hundertsten schnell ins Tausendste. Is auf jeden Fall ne abendfüllende Winterbaustelle - oder doch mal bei Mobile nach ner anderen gucken?

Hagen von Tronje

Bei mir hatte mal eine nette Wildbiene den Endtopf hinten zugekittet, war nur noch ein kleines Loch übrig, die ist auch nicht direkt angesprungen, erst als ich die Öffnung frei gemacht hatte.
Ich gehe davon aus dass unter normalen Umständen auch Dreck und Feuchtigkeit bei Regen, Reinigung ( besonders mit dem Dampfstrahler) und fahren im Gelände in den Rahmen gelangt. Wenn der vernünftig lackiert ist, dann sollte das, meiner Meinung nach, keine Probleme bereiten.

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