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Pepe, Ricosche84

Vergaser Problem

Begonnen von Mopedfahrer, 26. Februar 2022, 17:57:20

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Mopedfahrer

Moin, ich hoffe hier richtig gelandet zu sein.
Ich habe mir vor einer Weile eine xtz 660 von (Ich glaube) 1992 zugelegt. Sie hat nur 15t km auf der Uhr und einen guten originalen Zustand. Das Problem ist jedoch das sie länger stand und dementsprechend der Vergaser völlig versifft war.
Zunächst habe ich alle Flüssigkeiten, Filter Kerze etc. Erneuert und natürlich auch den vergaser zerlegt und sauber gemacht. (Ohne Ultraschall)
Es war definitiv nicht der erste vergaser den ich in der Hand hatte und hab eigentlich jedes Moped bisher zum laufen bekommen.
Neu sind alle Dichtungen, das schwimmernadelventil und gemisschraube.
Die Nadeln hängen in der Mitte und der Schwimmerstand ist nach Anleitung eingestellt.
Die Membrane sind auch in Ordnung und alles macht einen guten Eindruck.
Alle düsengrößen sind original.
Trotzdem bekomme ich sie nicht richtig zum laufen.
Sie springt kalt schlecht an und nur mit choke. Wenn sie erstmal warm ist läuft sie im Stand sehr  gut und das auch im gesamten drehzahlbereich (beschleunigt sauber durch)
Unter Last beim fahren ist auch alles bestens bis man in den höheren drehzahlbereich kommt, so ab 5000 Umdrehungen verschluckt sie sich und stottert mit wenig Leistung vor sich hin. Außerdem patscht sie gelegentlich und hat fehlzündungen.
Mit gezogenen choke verschiebt sich das Problem etwas im drehzahlbereichnach oben.
Habe nun mal probiert die Nadeln höher zu hängen was aber kaum etwas geändert hat.


Ich bin so langsam etwas ratlos und hoffe das hier jemand eine gute Idee hat bzw. das Problem kennt.

Vielen Dank!
LG Till

Svoeen

Ansaugstutzen auch neu gemacht? Falls nicht, dann hast du dort sicherlich ein Falschluft Problem. Wenn du sie neu machst, dann nur original oder Tourmax, alles andere ist nicht zu empfehlen(mehrfach bestätigte Erfahrung ausm 600er Forum)
XTZ 850 mit 3VD, XT 600 3UW offen, XTZ 660 3YF, XT 750 Scrambler, WR 450 F (06er), XV 750 SE mit gereckter Gabel, XS 1100 Gespann, R 1100 GS, Grizzly 660

harbo

so ein ähnliches Problem mit der 660ger hatten wir...ich glaube 2015 hier mal.. viele Möglichkeiten wurden gecheckt.. bis "Mille" die Lösung hatte. Es war ein ganz feiner Riss in der Membran.

Nachschauen kost' nix
/beer/
Männer wollen nicht die große Freiheit, sie wollen viele kleine

ndugu

Wenn möglich, mit Ultraschall reinigen (lassen)!
Da kommt dann noch ein wenig mehr raus.

XT79

Moin,
hast du alles Original Teile verwendet für die Überholung?
Ich hab schon sehr viel Zeugs aus dem Zubehör bei vielen Vergasern ausgebaut und gegen Original getauscht... meine hatte eine Nadel und Düsenstock von Keyster verbaut...lief absolut schlecht ,hin und her gebaut....bis ich verglichen habe mit Original Teilen...und seid dem geht sie richtig gut! :D
Ultraschall würde ich immer empfehlen...
Gruß
Tenere 700 , XT 600 , Simson S51

motorang

#5
Wenn sie erst obenraus unter Last Probleme macht würd ich auf Spritzufuhr tippen. Oberhalb vom Schwimmerventil sitzt ein Sieb, hattest Du das gereinigt? Benzinpumpe oder Benzinhahn sind auch gern genommene Engstellen, Tankentlüftung könnte zu sein ...

Öffnung des Sekundärvergasers wurde synchronisiert/eingestellt? Da gibts eine Schraube dafür, eventuell etwas spielen.

Vergasertutorial: https://www.motorang.com/motorrad/tenere_tips.htm#carbie

Teurere Möglichkeiten wären Blow-By (drückt Öl in den Luftfilter), oder durchschlagende Zündung.
Kerze wechseln testweise kann helfen. Luftfilter ist sauber?

Gryße!
Andreas, der motorang

Bytebandit1969

Ich tiipe auf nen defekten Seitenständerschalter! Wackelkontakt bei hohen Vibrationen! Schließ den mal kurz und fahr mal.
Auch wenn dich alles verlassen hat, deine Tenere steht zu dir!

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