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Wieder kein ventilspiel.

Begonnen von Axel, 23. Oktober 2011, 17:57:56

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Axel

Seid gegrüßt.

Ich hätte gerne mal ein problem. :)

Vor ungefähr 2 jahren und 11.000km hatte meine st derbe startprobleme aufgrund von nicht schließenden einlassventilen. Damals hatte ich die ventile eingestellt und alles war gut.
Nun habe ich den selben mist wieder, keine kompression und alle einlassventile haben weniger als 0,05mm spiel. Eine dünnere lehre habe ich nicht. Die auslassventile sind alle im soll.

Scheinbar arbeiten sich die ventile in den kopf ein. Was tun? Einen anderen kopf besorgen oder in den alten neue sitze einbauen lassen? Gibt es da erfahrungen?

Axel....es lebe der zweitakter. ;D

Neetro

Moin Axel,

läuft sie denn jetzt wieder normal?

Christof

Wenn Du den Kopf mit neuen Sitzen überholen lässt, dann weist Du was Du hast !

Jan

Fährst Du den schweizer Düsensatz? Funktioniert dein Ventilator?

Jan
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Mille

immerhin haben wir 0.15 aufm einlass wenn ich mich jetzt nicht irre. also würde ich es schon irgndwie besorgnisseregend finden. bei meiner waren nach 16000km nur zwei ventile minimal daneben, wo jede werkstatt noch sagen wäre "ach passt schon".

wieviel hat sie den runter, nicht das du das problem am falschen fleck suchst. vielleicht ist etwas anderes daran schuld? wieviel hat deine steuerkette drauf? qualität der steuerkette? also gleich auf die ventilsitze losgehen find ich jetzt übertrieben...  ::)
Ziel? Was ist das?

MfG Mille

Axel

Grüße...

@ neetro:

Nö, noch steht sie mit demontierter zylinderkopfhaube auf der bühne. Ich werde jetzt auch nicht einfach die ventile einstellen und alles wieder zusammenbauen. Diesmal soll es schon richtig gemacht werden.

@christof:
So sehe ich das auch.

@jan:
zu1) nein.   zu2) ja.        :)

@mille:
Ich finde das alles besorgniserregend. gelaufen hat meine jetzt knappe 61.000km.  Die steuerkette ist wohl noch original. Hoffe ich mal. Ich bekam sie mit 40.000km als dritter halter.


Ich werde die tage mal den kopf abschrauben. Nockenwellen, steuerkette usw. sieht gut aus.
Ich denke mal, daß meine st knappe 50.000km gefahren wurde, ohne das das ventilspiel eingestellt wurde. Und nun geht es eben alle 10.000km gegen null.

Axel...das wird schon wieder. ::)

Jan

Moin Axel,

bei der Laufleistung baue den Kram wieder zusammen und tausch die Steuerkette aus. Aussehen tun die dinger immer gut, bis Du eine gebrauchte neben eine neue Steuerkete legst und dich wunderst, wo die 6 mm Länge herkommen.

Die Ventilspielkontrollvorgabe von Yamaha ist eh fürn Ar..... . Alle 10 bis 15tkm sollte man schon mal nachschauen und es wird immer etwas eingestellt werden müssen.

Dass die Einlass schneller den Geist aufgeben, als die Auslaß hatte ich bisher bei jedem 750er oder 850er Motor. Bei der Laufleistung bist Du sicherlich bei 155 Größe angekommen. Schimps gibt es bei Yamaha bis zu 120, wenn ich nicht irre und dann kannst Du bis 60 immer noch runterschleifen.

Für die Kosten den Kopf mit neuen Ventilen zu versehen, kannst Du dir auch einen gebrauchten Motor bei der Bucht kaufen.

Ich hätte auf diesen Aufwand und die damit verbundenen Kosten keine Lust. Wird erst soweit sein, wenn es keine Motoren mehr gibt :-)

Trotzdem viel erfolg beim Schrauben, was auch immer Du damit jetzt machst.

Jan
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Christof

Könnt Ihr mir mal erklären, was die Länge der Steuerkette mit dem Ventilspiel zu tun hat ? ::)

Mille

wenn sich die steurkette längt, verändern sich logischerweise die steuerzeiten, das heist die nockenwelle ist leicht verdreht (minimal) aber es reicht das sich das ventilspiel ändert.  /beer/
Ziel? Was ist das?

MfG Mille

Axel

#9
Grüße.

Die steuerkette kann man ja vermessen.Soundsoviele kettenglieder dürfen max. soundsoviel mm auseinanderliegen.
Aber die steuerkette hat keinen einfluss auf das ventilspiel. Wenn sie wirklich verschlissen wäre, würden sich die steuerzeiten ändern, richtig. Das bedeutet aber nur, daß die nockenspitzen der nockenwelle sich nicht zum vorgesehenen zeitpunkt an ihrem vorgesehenen platz befinden. Der abstand zwischen nockenwelle und ventil (ventilspiel) ändert sich nicht.
Außerdem würde es sonst ja auch die auslassventile erwischen müssen, die sind aber alle im grünen bereich. Wie vor 2 jahren schon.

Axel.... erklärbär. /beer/

Christof

So haben Alle was gelernt, und meine Frage hat Ihren Zweck erfüllt, denn das war mir als altem Schrauber schon vorher klar !  ;D

andreas_bubu

Zitat von: Christof am 24. Oktober 2011, 19:47:08
So haben Alle was gelernt, und meine Frage hat Ihren Zweck erfüllt, denn das war mir als altem Schrauber schon vorher klar !  ;D

Mir ist aber immer noch nicht klar, warum sich sich das Ventilspiel nach 11000 km so extrem ändert? Ich lasse alle 25-30000 km die Ventile beim Freundlichen einstellen und es war immer beim ein oder anderen knapp, aber noch
i.O.

Gruß,
Andreas
Don´t Eat The Yellow Snow (Frank Zappa)

Gruß,
Andreas

Axel

#12
Zitat von: andreas_bubu am 24. Oktober 2011, 20:41:46


Mir ist aber immer noch nicht klar, warum sich sich das Ventilspiel nach 11000 km so extrem ändert? Ich lasse alle 25-30000 km die Ventile beim Freundlichen einstellen und es war immer beim ein oder anderen knapp, aber noch
i.O

Dadrüber grübel ich auch noch nach. Ich denke mir, daß die ventile über ca. 50.000km nicht eingestellt wurden. In dieser zeit haben sich die einlassventile in die sitze eingearbeitet.Dann wurden sie von mir eingestellt. Aber der vorangegangene zeitraum hat die ventile und/oder die sitze so sehr beschädigt, daß sie nun wieder auf null stehen.
Passt das?
Aber warum nur die einlassventile? Die auslassventile sind thermisch stärker belastet.

Axel....und jetzt ist auch noch der heizkörper in der garage durchgerostet. :-[

Jan

Moinsen.

Also, nehmen wir an, dass Deine Ventile über 50tkm nicht eingestellt wurden, dann heißt dies, dass die Ventile zu lange offen stehen. Dies hat einerseits zur Folge, dass Du mit fortschreitender Zeit weniger Kompression haben müsstest, weil die Ventile ja immer länger offen stehen. Somit entschwindet ein Teil der zu entzündenden Benzinwolke wieder in Richtung Vergaser, was natürlich doof ist, weil du das Zeug eingentlich dafür brauchst Deinen Ofen vorwärts zu bewegen. Also gibst Du ein bischen mehr Gas, damit es richtig funzt.

Da die Ventile aber auch so konstruiert sind, dass sie Hitze an den Ventilsitz abgeben beim vernünftigen Schließen, wird hier das Problem der "Überhitzung" der Ventile bestehen. Die Zeit zur Wärmeabgabe veringert sich und die Ventile werden zu heiß. Auf Dauer kann das bedeuten, dass die Kompression trotz optimal eingestellter Ventile nicht mehr 100% gegeben ist, weil eine dauerhafte Überhitzung auch nicht spurlos an den Ventilen vorbei geht und diese dann nicht mehr 100% schließen. Damit biste dann häufiger am Einstellen.

Ein Grund warum es die Einlassventile betrifft könnte die Anordnung der Ventile sein. Die Auslassventile sitzen nu einmal ziemlich direkt am Krümmer und damit voll im Fahrtwind, Regen, Schnee, Graupelschauer etc. Somit sollte der vordere Teil des Zylinderkopfes deutlich besser von aussen gekühlt sein, als der hintere und die Ventile halten vorne länger durch.

Da sich das Ganze aber in kleinsten Dimensionen bewegt ist es nichtso  tragisch, sondern nur ärgerlich, weil Dein Motor damit sicherlich nicht die 200tkm Marke erreichen wird, sondern vielleicht nur 150tkm. Jetzt wo Du aber weißt, dass es so ist kontrolliere die Ventile regelmäßig zwischen 10 und 15tkm und Du hast noch lange Spass an Deinem Motor. Wenn es dann nicht mehr geht kannste den Kopf ja tauschen.

Gruß,

Jan

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Mille

ich hätte es vielleicht anders formulieren sollen, grundsätzlich ist das spiel bei einer gelängten kette nicht weg, sondern nur die messung falsch da die NW nicht richtig steht, deswegen vor jeder messung steuerzeiten kontr. und gegebenenfalls vor der messung noch nachstellen.
Ziel? Was ist das?

MfG Mille

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