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Marco1971

Zusatz Ölkühler

Begonnen von Urs, 12. November 2016, 22:10:49

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Urs

Hallo,

in den Katalogen von Kedo und ähnlichen sieht man oft Zusatz Ölkühler, dabei frage ich mich oft wie dies mit der harmoniert.
Gerade in Bezug auf die Fördermenge. Müsste der Widerstand beim Fördern höher sein und so eventuell weniger Öl gefördert werden?
Braucht man dann eine größere Ölpumpe?
Kann mir da jemand weiterhelfen rein interessehalber?
Ich freue mich schon auf Antworten.

Gruß Urs

Mc Gyver

Ich glaube nicht, dass ein Ölkühler einen nennenswerten Widerstand leistet. Auch weil sich Öl nicht komprimieren lässt reduziert sich die Ölfördermenge nicht. Bei der 600er ist er zumindest bei meiner 34l in der Leitung zum Öltank, also in der Absaugpumpe. Diese hat immer höhere Förderleistung als die Versorgungspumpe, damit der Sumpf zuverlässig abgesaugt wird.
Was man nicht selbst gemacht hat, gehört einem auch nicht richtig

RomanL

@McGyver: Kleiner Denkfehler. Strömungswiderstand ist schon da, auch signifikanter. Rohrreibung nennt sich das Schlüsselwort, in diesem Fall auch noch kombiniert mit gewollter Turbulenz in den verengten Lamellen des Kühlers, damit das Öl seine Wärme schön abgeben kann. Der Ölkühler stellt im Sinne der Strömungsmechanik eine statische und eine dynamische Drossel dar und vermindert tatsächlich den resultierenden Öldurchfluß im Gesamtsystem. Soweit die Theorie und Praxis dazu.

Allerdings hast Du insofern Recht, daß die Drosselung, im Gegensatz zum normalen Widerstand der Lagerstellen, schlichtweg in den Zehnerpotenzen verschwindet. Die Gleitlagerbohrungsdrücke sind deutlich höher als das bißchen Strömungswiderstand, und so merkt man im Gesamtkreislauf nix. Der ist eh gnadenlos überdimensioniert und kommt eher nicht an seine thermischen Grenzen - es sei denn, man nimmt die Wärme nicht durch Fahrtwind raus. Und da hilft der Ölkühler dann doch mehr als er schadet...
Wer also viel in Staub und Dreck fährt und noch dazu in niederen Gängen, für den ist so ein Zusatzkühler garantiert keine schlechte Wahl.

Gruß
Roman


PS: Um das Thema zu verstehen - Pumpenkennline + Lastkreis...



TTGeorg

danke, versteht der röhrich.... ;D /beer/


Georg
Gruß

Georg

gesendet von meinem c64 via telex

ja ich bin direkt, aber ehrlich! achtung dement!

der kuhschwanz wackelt auch und fällt nicht ab..

Crujo

#4
Hallo an alle,
ich möchte mich hier mal mit einigen Fragen einklinken.

Vorweg:
Die 1VJ die ich jetzt fertig habe hat einen größeren Oelkühler + Oelthermostat (längere Leitungen) verbaut. Dran ist auch eine VDO Oel-Temp.-Anzeige die zeigt aber keinen verwertbaren Wert an (unter Last pendelt der Zeiger nur blöd hin und her; im Stand irgendwo unter 80 Grad.
Ich bin im Sommer, es war echt warm, nach 30km Fahrt mal bei der Werksatt ran gefahren. Dort hat der Lehrling gemessen, am Oeltank, mit so nem Oeltemp.Mess.Dings das die Oberflächentempertar messen kann. Das ergab dann 70 Grad....
Die 1VJ und ich sind schon einige Kilometer unterwegs gewesen, auch mal zwei Stunden am Stück und die Oeltemperatur war nie höher als 80 Grad (auf der VDO-Anzeige)-die werde ich mir nun als erstes mal vornehmen. Messen, neu verkabeln, oder ersetzen.

Nun die eigentlichen Fragen:

Gibt es eine zu niedrige Betriebstemperatur für das Oel (1VJ Motor) ? Wenn ja wie wäre dieser Wert?
Wenn das Oel nun "zu kalt" wäre, was hat das eventuell für Folgen?

Wie könnte ich Abhilfe schaffen? Oelsorte, Oelthermostat raus (weniger Leitung; kürzere Wege, weniger Oel im Kreislauf.) Reicht ein kleinerer Kühler an der besseren Stelle (siehe Bild)...
Welche Oeltemp. Anzeige ist 1VJ tauglich? Witterung und Vibrationen?

liebe Grüße
christian


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