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Probleme mit Ölstand / Ölstand steigt und sinkt dann wieder

Begonnen von horschte, 15. Juli 2018, 13:35:38

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horschte

Hallo,

ich hatte berichtet, dass ich aufgrund eines randvollen Ölbehälters und der Laufleistung meiner Tenni (80.000 km) die Vergaser zur Revision gegeben habe, weil ich von einem hängenden Schwimmernadelventil als Ursache ausgegangen bin.

Nachdem ich die Vergaser nun wieder eingebaut habe, hat sich das Fahrverhalten spürbar verbessert.

Trotzdem habe ich nach wie vor das Ölproblem: ich habe vorhin Ölwechsel gemacht. Ölstand nach laufen lassen und Druckkontrolle unterer Strich am Peilstab. ca. 10 km gefahren, 80-100 km/h. Fünf Minuten nach dem Abstellen den Ölstand geprüft: Stand oberer Stricham Peilstab. Öl ist dünnflüssig.

Im Übrigen hatte ich das gleiche Phänomen auch vor der Revision: bei der Ölstandskontrolle schien der Ölbehälter randvoll, als ich dann eine Woche später die Vergaser ausgebaut hatte, war der Ölstand wieder gesunken.

Was kann die Ursache sein? Benzinhähne sind dicht.

Verschlissene Kolbenringe / Motor hin?  :'(
Die Linke zum Gruß,

Horst
ex XTZ 750, XT 1200

Wintermotorrad: 180° Reihentwin, Zündzeitpunkt dynamisch 40° nach OT. Bohrung x Hub: 150 x 400. Treibstoff: Biomasse. Schmierstoff: Bier (=Fahrrad)

Laufleistungen XTZ 750: https://tenere.de/index.php/topic,12059.0.html

ndugu


Christof

Bei Trockensumpfschmierung völlig normal ! Solange kein Sprit im Öl ist kein Handlungsbedarf. Heißes Öl ist dünn fast wie Wasser, also keine Panik.

tam91

Hallo
ich glaub man muß doch mal ein Wort über das "wie" des Ölstandsmessens bei den trockensumpfgeschmierten Motoren verlieren.
1.: Motor muß betriebswarm sein, also mindestens mal 60°C, damit das Öl dünnflüssig ist
2.: Motor bei gerade stehendem Motorrad einige Minuten im Standgas laufen lassen, also am besten auf dem Hauptständer, damit der in Regel in der Ölwanne in der Mitte angebrachte ansaugstutzen für dei Rückförderpumpe alles Öl in den Öltank zurückfördern kann.
3.: Motor aus und bei gerade stehendem Motorrad gleich den Ölstand kontollieren.
Alle anderen Vorgehensweisen bringen nur Unsinn bei der Messung.
Gruß
Christoph

horschte

#4
Zitat von: Christof am 15. Juli 2018, 17:21:42
Bei Trockensumpfschmierung völlig normal ! Solange kein Sprit im Öl ist kein Handlungsbedarf. Heißes Öl ist dünn fast wie Wasser, also keine Panik.

Danke Christof; auch dass ich Dich anrufen durfte. Bist cool!  /beer/
Die Linke zum Gruß,

Horst
ex XTZ 750, XT 1200

Wintermotorrad: 180° Reihentwin, Zündzeitpunkt dynamisch 40° nach OT. Bohrung x Hub: 150 x 400. Treibstoff: Biomasse. Schmierstoff: Bier (=Fahrrad)

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Christof

@Christoph

wenn das Öl wie Du schreibst heiß und dünnflüssig ist, steigt das Risiko einer fehlmessung an, denn das Öl ist in der regels schmutzig und im Olkreislauf und der Wanne vagabundieren Spähne. Dadurch ist das Kugelventil sicher nicht zu 100% dicht und lässt dünnes Öl schneller absacken. Bei der XTZ braucht man zwischen den Ölwechseln sowieso nicht nachsehen, denn mit über 4 Litern an Bord muss der Verbrauch, oder Verluste schon irre hoch sein um eine Gefahr darzustellen.

kallein

Wer viel misst, misst Mist;))) Analog zu Tam91, den Ölstand immer im gleichen Betriebszustand des Motors messen, so das die Messungen auch immer
vergleichbar sind. Ich habe den Ölstand immer nach der Tour gemessen, so war der Motor immer ausreichend warm und das Öl war noch nicht die Ölwanne abgesackt, falls das Rücklaufventil doch nicht mehr ganz ok war.

Gruss vom Kalle!!
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TTGeorg

wo sitzt denn bei ST750 das Motorölventil??


Kratz kratz...

georg
Gruß

Georg

gesendet von meinem c64 via telex

ja ich bin direkt, aber ehrlich! achtung dement!

der kuhschwanz wackelt auch und fällt nicht ab..

Christof


tarxuji

Ich möchte dazu sagen das ich letzte Zeit überhaupt keine Ölstandmessungen mache.
Alle 6000km wird Öl/Filter gewechselt   und Altöl Menge wird  kontrolliert (Messbecher).Bisher kein Verbrauch festgestellt.
Gruß Georg

XTZ 750  BJ. 1991, 3LD.   V strom 650 Xt  Bj. 2020

tam91

@Christof
Darum schreibe ich ja sofort nach dem "Motor aus" Ölstand kontrollieren. damit hält man den Einfluß des zurücklaufenden Öls möglichst klein. Wenn Du das bei kaltem Motor machst hangt locker ein halber Liter Öl irgendwo im Motor rum an den Wänden und braucht ewig bis er in die Ölwanne zurückgelaufen ist und kann deshalb auch nicht zurückgepumpt werden und fehlt damit im Öltank für eine korrekte Messung. Natürlich hast Du recht das bei der ST bei 4 Litern nicht viel anbrennen kann. Bei den Einzylindern mit den 2 und ein paar zerquetschten Litern sieht das aber schon anders aus zumal die thermisch das Öl ganz schön stressen.
Bei meiner ST fehlt nach 6000km auch so gut wie nichts, wenn man aber auf dem Seitenständer mißt und dann nachkippt dann kann bei der nächsten Kontrolle der Übeschuß zu einer ziemlichen Sauerei führen.
Gruß
Christoph

horschte

Zitat von: tam91 am 16. Juli 2018, 20:08:02
Wenn Du das bei kaltem Motor machst hangt locker ein halber Liter Öl irgendwo im Motor rum an den Wänden und braucht ewig bis er in die Ölwanne zurückgelaufen ist und kann deshalb auch nicht zurückgepumpt werden und fehlt damit im Öltank für eine korrekte Messung.

Mit anderen Worten: die Gefahr, zu viel Öl einzufüllen ist größer bei der 750er, als die Gefahr, zu wenig Öl einzufüllen.
Die Linke zum Gruß,

Horst
ex XTZ 750, XT 1200

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