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Reifenhalter ST

Begonnen von atari, 27. September 2010, 18:17:57

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atari

Hallo zusammen

Ich bin im Kedo-Katalog über die Reifenhalter gestolpert, jedoch bieten diese nur 1.60, 1.85, 2.15 und 2.50 Zoll an. Vorne ist ja mit den 1.85" kein Problem. Die ST hat jedoch 3" hinten, wofür es keinen Reifenhalter gibt. Weiss hierzu jemand abhilfe? Wo kann man diese beziehen, oder welche soll man hierfür verwenden?

Danke
atari

alois

für was brauchst du auf ner st nen reifenhalter????....willst in die wüßte?

atari

naja. Bei einem Gesamtgewicht von rund 400kg braucht es nicht mal unbedingt die Wüste sein. Schon bei niedrigerem Fahren so mit 1.2 bar kommen enorme Kräfte auf. Da will ich lieber einen Reifenhalter drin haben, als mir ein Ventil abreissen ;-)

Aber Wüste wär auch denkbar  8)

alois

recht hast eigentlich......dann bist auf der sicheren seite...
mir hat?s heuer ein ventil abgerissen in der wüßte.....hatte mir aber vorher nen nagel eingefahren......(mitten in der wüste  /mecker/)
aufgrund dessen schleichender luftverlust......dann ventil-abriss....

alois

wennst was gefunden hast für 3 zoll.....sag mal bescheid....

atari


atari

so. Fazit ist: Reifenhalter für 3 Zoll gibts nicht von der Stange. Also müsste man diese als Spezialanfertigung machen lassen.

Jedoch habe ich soeben mit Africanqueens telefoniert. Bei den grossen Maschinen wurde früher nicht mit Reifenhalter gearbeitet, sondern es wurden Schrauben in die Felge reingemacht, welche dem Reifen zusätzlichen Halt geben. Das Problem an Reifenhalter ist auch, dass das Pumpen und Rauslassen der Luft gefährlich werden kann, weil dann der Schlauch zwischen Reifenhalter und Felge eingeklemmt werden kann und somit der Schlauch platzen kann....

Paetschman

Wir sind sämtliche Sand- Tiefsandpassagen völlig ohne Reifenhalter gefahren. Ich denke Du solltest auch ohne auskommen. Selbst sehr niedrige Reifendrücke waren kein Problem.
Schlauchhalter haben das Problem, dass sie den Schlauchwechsel in der Pampa nicht gerade einfacher machen. Und leider kommt es dann ja im Falle eines Plattfusses dann doch schonmal darauf an schnell wieder wech zu kommen :-(
So erging es mir einmal nach einem Snakebite in einem Wadi bei aufziehendem Unwetter. Wir waren froh, vor dem Regen da raus zu sein...

/tuar/ Paetschman  /UTE/
...I've been everywhere, man. Crossed the desert's bare, man. I've breathed the mountain air, man...(Jonny Cash)
Mein aktuelles Programm findet ihr unter https://www.advtime.eu/index.php/ein-startseiten-abschnitt/

atari

allenfalls irgendwie Schauen, dass man den Halt der Reifen verbessern kann mit den Schraub en erscheint mir sinnvoll. Jedoch dürfte dies auch extrem von der Fahrtweise und dem Gelände abhängig sein. Schlimmstenfalls kann man dies ja unterwegs noch nachbessern.

Immerhin habe ich nun einen guten Tipp bekommen, was und wie man es machen kann  :D

Paetschman

Ich bin ja nu ein Freund von Bastellösungen, habe aber bei der Schraubenlösung ein wenig Bauchschmerzen, dass der Schlauch an den Schraubenköpfen bei niedrigem Reifendruck beschädigt würde a la Snakebite.

/tuar/ Paetschman  /UTE/
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atari

nene ;-)

es geht ja nur um minimalste veränerungen. und wenn da etwa 1-2mm rausschaut, erhöht das die Reibung enorm, ohne den Reifen zu belasten... Oder denkst Du da eher Richtung Spikes nach innen?

Schütt


Paetschman

Zitat von: atari am 29. September 2010, 10:30:48
...
Jedoch habe ich soeben mit Africanqueens telefoniert. Bei den grossen Maschinen wurde früher nicht mit Reifenhalter gearbeitet, sondern es wurden Schrauben in die Felge reingemacht, welche dem Reifen zusätzlichen Halt geben. Das Problem an Reifenhalter ist auch, dass das Pumpen und Rauslassen der Luft gefährlich werden kann, weil dann der Schlauch zwischen Reifenhalter und Felge eingeklemmt werden kann und somit der Schlauch platzen kann....

Also Schrauben in die Felgen hört sich für mich nach Schraubenköpfen in der Felge an. Die Würden dann einen Widerstand ergeben, der den Schlauch daran hindern könnte zu drehen. Das müsse meiner Meinung nach aber zumindest unter dem Felgenband geschehen um den Schlauch nicht zu verletzen. Beim klassischen Snakebite ist es ja so, dass Du mit herabgelassenem Reifendruck gegen einen Widerstand fährst (bei mir war es eine Regenablaufrinne im Wüstenboden) und die Felgenhörner in den Schlauch knallen. Dadurch ergibt sich eine "Verletzung" des Schlauchs mit 2 Cuts welche einem Schlangenbiss ähneln.

Mit den Schraubenköppen in der Felge könnte das ähnliche "Verletzungen" ergeben (Abgesehen von der Unwucht welche wieder ausgeglichen werden müsste...)

/tuar/ Paetschman  /UTE/

Wie gesagt ich würde auf solche extras verzichten...
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atari

Wie gesagt, ich bin froh, noch etwas auf Reserver zu haben, falls es dann Probleme geben sollte. Erst fahren, dann entscheiden  /-/

Jo. Ich habe das auch etwa so verstanden. Evtl. Dann einen alten Schlauch zusätzlich zum Schutz einlegen...

also. öhm. MOMENT!!! DU hast in der WÜSTE eine REGENRINNE gefunden???? Und dann noch einen Platten... Zufall über Zufall über Zufall :-/ Aber ist ja allem Anschein nach alles gut ausgegangen.

Paetschman

Tje Regenrinne ist wohl etwas Missverständlich...
Da der Wüstenboden Wassermassen bei Starkregen nicht aufnehmen kann laufen diese, der Steigung entsprechend ab. Dabei bilden sich in der Ablaufrichtung Vertiefungen die die Ebene durchziehen.
Im Trockenen werden diese Rinnen oftmals mit Staubverwehungen zugeweht was z.B. Meoni das Genick kostete. Das liegt daran, dass der Staub natürlich nicht so trägt wie der umgebende "Boden". Man lehrnt den Boden zu lesen, aber ab und an knallt man dann halt doch mal in so eine Rinne und zum Teil ist das , bei kurz aufeinander folgenden Rinnen, auch nicht zu vermeiden.


Hier hat das schnelle Fahren zwar unglaublich Spaß gemacht (bis zu 120 km/h), aber 3 aufeinander folgende Regenrinnen haben mich auch fast zerrissen. Danach ging es dann etwas ruhiger weiter :-)

In der Nähe von Wadis können diese Rinnen übrigens auch schon mal etwas haariger werden... das war bei meinem Snakebite der Fall /devil/

/tuar/ Paetschman  /UTE/
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