21 Zoll auf der Straße

[Kawaa]

Hi,

Ne Frage an die Leute die von einem Straßenmotorrad ob nun Naked oder sonst was mit 17 Zoll auf die Tenere mit 21 Zoll umgestiegen sind. Wie sind eure Eindrücke auf der Straße wie, gut wie flott kann man damit fahren?
Konnte die Tenere 150km, leider nur bei feuchten Straßen bewegen von daher fehlt mir da die Erfahrung. Hab nur gemerkt das die Fuhre träger einlenkt.
Die Serienbereifung soll laut Tests ziemlich gut sein vor allem auch auf feuchten Straßen.
Aber wie ist es generell mit dem schmaleren Reifen und den 21 Zoll im kurvigem Gefielde?

[Ziegenmüller]

... gut, komme nicht aus dem Straßenmaschinenbereich, aber der einzige Begrenzer, der mir bei der T7 untergekommen ist, ist der originale Hauptständer. 
Vor den Straßenmaschinen brauch man sich m.E. mit der Guten keinesfalls verstecken, im Gegenteil...
Selbst mit vollem Gepäck auf feuchten Straßen in den Vogesen... und da mangelt es ja bekanntlich nicht an guten Kurven....

Gruß
Thomas

[jomapego]

Kann ich genauso Bestätigen, bis auf den Hauptständer, den habe ich weggelassen. Gerade die Verbindung schmalen Reifen mit breiten Lenker und aufrechte Sitzposition macht flottes Fahren entspannt möglich. Kein Vergleich zur gebückten Haltung am besten noch mit Stummellenker...
Die Serienbereifung finde ich für die Straße top, auch bei Nässe und Kälte.
Da geht schon einiges, wenn man sich traut.
Wer nur auf Asphalt unterwegs ist, kann ja reine Straßenreifen aufziehen, dann kann man es wohl richtig fliegen lassen.
Wäre aber schade, den auch abseits befestigter Wege kann die Ténéré einiges 

[Mike-HRO]

Gerade die Verbindung [...] mit breiten Lenker und aufrechte Sitzposition macht flottes Fahren entspannt möglich. Kein Vergleich zur gebückten Haltung am besten noch mit Stummellenker...

Manch Artikel in der Motorrad bleibt ja, warum auch immer, fuer ewig in der grauen Masse haengen: Vor ca. 35 Jahren gab es im Magazin einen Vergleichstest von Enduros mit den entsprechenden Strassenmaschinen (z.B. meine damalige XL500R mit der FT500) und da entsprach der Tenor in etwa dem, was du geschrieben hast. Durch den breiten Lenker und die Sitzposition waren die Stoppelhopser genauer in den Kurven zu fahren,da feinere Korrekturen moeglich waren.

[Franki]

ich gebe dazu nur einen kurzen Kommentar ab: am besten geht es meiner Erfahrung nach immer noch mit 19 Zoll durch die Kurven. Vor allem haben die modernen Radgrößen eine angenehme und Sicherheit vermittelnde Traktion. Nach kurzer Umgewöhnung komm' ich aber auch mit dem 21er um die Ecke. 17 Zoll vorne müsste ich echt üben 

[jomapego]

17 Zoll in Kombination mit breitem Lenker funktioniert am besten.
Hatte mal eine 690 Enduro auf 17"-Supermoto-Räder umgebaut, das reinste Feuerzeug  ,
mehr Handlichkeit geht meiner Meinung nach nicht, aber man möchte ja gerne seinen Führerschein behalten...

[Merry]

Beim 21"-VR wirken zwar größere Kreiselkräfte, was das umlegen des Rades etwas erschwert aber so ziemlich alle restlichen, relevanten Parameter dürften der Handlichkeit der T700 nicht im Wege stehen.
Lenkkopfwinkel, Nachlauf, Reifenbreite, Abstand Radachse bis Lenkerhöhe, Lenkerbreite, Radstand usw.

Bei meiner Probefahrt habe ich von Schrittgeschwindigkeit bis etwa 150km/h in keinem Fahrzustand Schwächen beim Handling ausmachen können. Egal, auf welchem Untergrund.

[Kawaa]

Der schmale 90er Vorderreifen müsste doch deutlich weniger Reserven in Schräglage im Vergleich zu einem 120er 17 Zoll haben.

[ndugu]

Erklär doch bitte mal, warum das so sein müsste!

[Juerschen]

Ich bin von einer MT10 und 160 PS umgestiegen und die Eingewöhnung hat genau ... 10 Km gedauert. Die T7 fällt fast schon zu leicht in die Kurven und die Serienbereifung hat einen erstaunlichen Grip. Ich habe es nicht bereut, im Gegenteil.

[Joff]

Ich fahre noch ein zwei naked bikes mit 17er Reifen und eine Reiseenduro mit 19er.
Der Unterschied zu 17 finde ich sehr, sehr deutlich.  Das Mopped muss mit Druck runtergebracht werden, schnelle Kurvenwechsel sind schwerer und nicht annähernd mit der selben Geschwindigkeit wie mit den reinen Strassenmoppeds zu machen. Schon zur f650 mit 19er Gummis ist der Unterschied enorm.
Ist aber normal, deshalb gibt es ja verschiedene Reifendimensionen.

Natürlich sind verschiedene Motorradtypen so nicht sinnvoll vergleichbar. Die T700 ist icht als Kurvenräuber gebaut und ist halt keiner. Soll sie auch nicht sein.

Die Pirellis sind auf Asphalt wirklich brauchbar.

[TTGeorg]

Nix geht über 23zoll..... alles andere ist doch für pussys...

[Kawaa]

Erklär doch bitte mal, warum das so sein müsste!

Die Physik lässt sich halt nicht umgehen. Schmalerer Querschnitt bedeutet weniger Auflagefläche in Schräglage.

[jenova]

ich gebe dazu nur einen kurzen Kommentar ab: am besten geht es meiner Erfahrung nach immer noch mit 19 Zoll durch die Kurven. Vor allem haben die modernen Radgrößen eine angenehme und Sicherheit vermittelnde Traktion. Nach kurzer Umgewöhnung komm' ich aber auch mit dem 21er um die Ecke. 17 Zoll vorne müsste ich echt üben 

Vor allen Dingen hat die Radgröße nix mit Grip zu tun.

Die Physik lässt sich halt nicht umgehen. Schmalerer Querschnitt bedeutet weniger Auflagefläche in Schräglage.

Mag ja so sein. Hat in der Praxis aber keinerlei Auswirkung.

[lerntux]

Ich fahre noch ein zwei naked bikes mit 17er Reifen und eine Reiseenduro mit 19er.
Der Unterschied zu 17 finde ich sehr, sehr deutlich.  Das Mopped muss mit Druck runtergebracht werden, schnelle Kurvenwechsel sind schwerer und nicht annähernd mit der selben Geschwindigkeit wie mit den reinen Strassenmoppeds zu machen. Schon zur f650 mit 19er Gummis ist der Unterschied enorm.

Das hatte ich letztens genau anders rum. Da bekam ich doch so eine Kawasaki Z650 als Leihfahrzeug.
Das will ich nie mehr fahren müssen. Die wollte gar nicht um die Kurve man musste sie zwingen.
Erst mit "höherem" Tempo ging es dann einigermaßen aber in einer Stadt mit vielen Kurven b.z.w. abbiegen nein danke, da ist mir meine Ténéré lieber.