Welcome to YAMAHA TENERE FORUM. Please login or sign up.

22. November 2024, 08:01:18

Login with username, password and session length

Handschützer Barkbusters / Hebeleinstellung

Begonnen von Mondo, 18. Januar 2021, 12:10:23

Vorheriges Thema - Nächstes Thema

0 Mitglieder und 1 Gast betrachten dieses Thema.

Mondo

Hallo liebe Tenere 700 Gemeinde,
wie viele andere auch habe ich die kosmetischen Original-Handschützer gegen die bewährten von Barkbusters umgerüstet. Mit der Ausrichtug der Handhebel habe ich aber auf beiden Seiten meine Probleme. Zum Stehendfahren winkel ich die Handhebel schon immer ca. 25-30 Grad nach unten ab, um lange ermüdungsfrei und unverkrampft fahren zu können. Die Ausrichtung hat sich sowohl stehend als auch sitzend bei meinen anderen Maschinen bewährt und war da auch kein Problem. Das aber scheint mir hier unmöglich. Ich finde keine gute Stellung, eine Führung des Kupplungszugs/Bremsschlauchs unter die Anlenkung ist zu steil, oben drüber zu flach. Ich bin jetzt mit einem eigenem Scheuerschutz auf vollen Anschlag, aber glücklich bin ich damit nicht. Erstens passt der Winkel nicht, zweitens ist kein Spiel im Fall eines Sturzes. Von Barkbusters bin ich selbst überrascht und auch etwas enttäuscht, denn von praxiserfahrenen Profis hätte ich da mehr erwartet. Bei meinem Freund mit einer Honda AT z.B. legt Barkbuster eine U-förmige Anlenkung an den Lenker bei - das ermöglicht ein enormes Spektrum an Hebeleinstellungen ohne Anschlag der Züge oder Schläuche. Hat einer von die gleichen Probleme bzw. schon eine praktikable Lösung gefunden? Ich versuch mal noch Bilder hochzuladen. Lieben Gruß, M

Lowshow

Hy Mondo,

hier spielt natürlich persönliche "Lieblingsstellung" der Hebel mit rein und Barkbusters wird es nicht jedem recht machen können.
Ich habe ebenfalls die Züge von oben aufliegend und komme so super klar, fahre im stehen aber auch immer leicht in der Hocke solange es die Kraft zulässt, wenn ich die Knie durchdrücke wird es im Handgelenk klar unangenehm aber so fährt man auch nicht (stehen soll den Rücken schonen und mehr Agilität/Druckverlagerung auf losem Untergrund bringen, das geht für Amateure nur in leichter Hocke).
Zu den Bügeln der AT, ich bin froh diese nicht zu haben. Ein guter Freund von mir lag bereits auf beiden Seiten und das erste was gberochen war, waren diese Bügel. Die Barkbusters der T7 fangen das ganze Motorrad mehrmals ohne Probleme.

Gruß
Andi
Grüße aus dem Schwarzwald

Je nach Anforderung findet man mich auf:
Yamaha Tenere 700 ( Die Alltagsdame )
Honda CRF1100 ATAS DCT ES ( Die Langstreckenkönigin )
KTM 690 Enduro R ( Das Schweizer Taschenmesser unter allen Motorrädern )


Mondo

Hi, schon mal vielen Dank für die Antworten. Sieht danach aus, dass ich mich umgewöhnen oder mit dem Kit umbauen muss. Ich hatte gehofft, dass es noch eine andere Möglichkeit gibt, aber dann ist es halt so. Das mit der Stabiltät ist ein wichtiger Punkt. Mein Freund hatte seine Honda AT aber auch schon ein paar Mal gelegt, ohne dass etwas gebrochen ist. Kommt vermutlich immer auf die genauen Umstände an.
Grüße M

MudMonster

Moin Mondo,

bei meinen Busters war das andere Kit dabei, auf das Hakim verlinkt hat.
Finde ich generell besser, als die gerade Variante, weil die Leitungen viel Luft haben; hat aber auch seine Nachteile.
Auch damit kannst Du die Handbügel nicht uneingeschränkt nach Wunsch montieren.
Bei voll eingeschlagenem Lenker können die Schrauben von der Klemmung auf die Plastikverkleidung vom Tank aufsetzen,
wenn Du nicht in einem gewissen, relativ engen Spielraum bleibst.

Brauchst Du den 30° Hebelwinkel wirklich ?
Der wurde früher in Endurokursen gern als optimal empfohlen - hat sich aber auch geändert.
Wenn Du den Allerwertesten weit nach hinten raushängen musst, wie z.B. bei hoher Geschwindigkeit im Tiefsand, ist es optimaler, die Hebel fast waagerecht zu haben.
Sonst erreichst Du sie im schlimmsten Fall nicht mehr.

Ich komme mit leicht nach unten geneigt (~5°) auch auf der Sportenduro, wo ich fast nur stehend fahre, bestens klar.
Ist alles Gewohnheitssache.

Wichtig ist es, dass Du die Klemmung der Hebelarmaturen nur so weit anziehst, dass sie sich mit leichtem Kraftaufwand verdrehen lassen.
Im Sturzfall können sie sich dann mitdrehen, wenn die Bügel nicht mehr in Position bleiben.
Wenn sie zu fest sind, kann Dir der Halter sonst z.B. den Anschlusspunkt der Bremsleitung wegbrechen.

Die Leitung könntest Du z.B. noch ein kleines Wenig nach oben verdrehen.
Dazu die Hohlschraube mit viel Gefühl lösen, bis sich die Ringöse mit etwas Kraft drehen lässt.
Wenn Du das vorsichtig machst, kommt keine Luft in die Bremse.
Danach am Besten mit genaus so viel Gefühl oder einem Drehmomentschlüssel wieder anziehen

Gruß
MM

Mondo

Hallo MM,
das ist ja interessant, dass Barkbusters die Griffe mit verschiedenen Haltern für die Tenere ausliefert. Wie Du schreibst, hilft das wohl aber auch nicht wirklich weiter, um die Hebel tiefer zu stellen. Nützlich zu wissen, Danke. Ich werde mal noch etwas rumtüfteln, wenn es wieder etwas wärmer ist. Fahrstil entwickelt jeder seinen eigenen, da rede ich niemand rein. Aber wenn es erforderlich ist, weil keine andere Stellung möglich ist, dann werde ich mich schon arrangieren. Jedes Motorrad ist halt anders. Das wichtigste bleibt immer noch Fahren, Fahren, Fahren. Basteln ist nur die Vorfreude.
Grüße, M

Uwe

Hi,

ich muss das Thema noch einmal aufgreifen, denn das alternative Anbaukit von SW-Motech scheint es nicht mehr zu geben.
Meiner Meinung nach, muss die Stellung des Protektors der Stellung des Hebels folgen. Idealerweise liegen Schutzbügel und Hebel in einer Ebene und unterschneiden oder überschneiden nicht. Anderenfalls kommt es ja wahrscheinlich doch zu einem Treffer auf den Hebel. Nach Konstruktion des Protektors ist das aber mit den mitgelieferten Klemmen nicht möglich, weil dies die Seilzugführung, respektive Hydraulikabgang nicht erlaubt.

In meinem Fall kommt es somit auch zu der Abweichung, die wir bereits auf den Bildern oben im Thread sehen:



Hat da schon jemand eine weitere Alternative gefunden?

Gruß
Uwe

Meinung = Senf
Meinung + Argument = Beitrag

Puch Maxi N | Honda CB50 | Kawasaki Z250A | MZ ETZ250
Yamaha XT500 | BMW R80/7 | Yamaha Tenere 700

Uwe

So sieht das gut aus.
Ist da vielleicht einfach etwas nachgebogen worden?

Meinung = Senf
Meinung + Argument = Beitrag

Puch Maxi N | Honda CB50 | Kawasaki Z250A | MZ ETZ250
Yamaha XT500 | BMW R80/7 | Yamaha Tenere 700

Tom Paris

War bei mir ähnlich. Schien mal die Kupplungsarmatur ganz an die Schalter Einheit. Dann geht's eigentlich. Der Zug liegt knapp nicht auf dem Barkbusterhalter und Hebel und Bügel liegen fast in einer Ebene.

Uwe

Heute ausprobiert:
Mit roher Gewalt kann man den Schutzbügel passend formen.
Da es sich um eine australisches Produkt handelt, würde ich erwarten, dass das eh erst nach zwei Stürzen (rechts, links) richtig passt. Die Kollegen auf der Südhalbkugel haben da einen sehr praktischen Ansatz...
Meinung = Senf
Meinung + Argument = Beitrag

Puch Maxi N | Honda CB50 | Kawasaki Z250A | MZ ETZ250
Yamaha XT500 | BMW R80/7 | Yamaha Tenere 700

Odi79

Habe mir heute die alternativen Lenkerklemmen von Barkbusters montiert (U-förmig, Modell: BTC-06 , bei Offroad Kontor bestellt.)
Links beim Kupplungszug hat sich damit die Lage völlig entspannt. Bei der Bremsleitung ist immer noch suboptimal... aber bestimmt lässt sich da noch was nachjustieren.
Ein paar Bilder im Anhang.
Grüße,
Odi  :D

äähhh, wie füge ich denn im neuen Forums-Stil bilder ein? Hab die nur auf der Festplatte liegen und nicht in irgend einer Cloud...

T700 Rally BJ22, Odi BJ1979  :)

Noti

Wenn ich mir die Bilder so ansehe, scheint Barkbusters nachgerüstet zu haben. Habe mir vor zwei Wochen die hier (https://www.off-the-road.de/de/tenere-700/lenker-zubehoer/141987/barkbusters-bhg-078-handprotektoren-yamaha-tenere-700) geholt und durch die S-Form des Verbindungsstücks gar kein Problem mit Bremsleitung, Kabeln, etc. bei der Montage gehabt. Hab gerade leider kein Bild zur Hand, daher der Link.

Grüße
Noti
Es kommt anders wenn man denkt.

XT79

Moin, hat jemand Erfahrungen mit den Acerbis X-Factor Handschützern?
Optisch gefallen diese mir besser...aber ich weiß nicht ob es Nachteile hat ohne die Lenkergewichte zu Fahren...und die Montage sieht mir Irgenwie so aus das dabei eventuell die Gewinde im Lenker leiden könnten... ? ::)  ::)

Danke Euch!
Grüße /tewin/
Tenere 700 , XT 600 , Simson S51

MudMonster

Die Lenkergewichte dienen nur dazu, die Vibrationen im Lenker zu minimieren.
Da der CP2 Motor der T7 von Hause aus sehr vibrationsarm läuft, sind die Gewichte meiner Meinung nach nicht wirklich notwendig.
Ich habe meine auch demontiert.

Die Buchsen, die am Lenkerende eingesteckt werden, sind in der Regel aus weicherem Aluminium, als der Lenker.
Ich hatte meine zwischenzeitlich schon mal wieder raus und konnte keine Beschädigung des Gewindes feststellen.

Was ich anfangs (und auch in DIESEM Beitrag) geschrieben habe:
Der Platz zwischen Lenkerklemme und Tank ist sehr knapp.
Mit dem großen Acerbis Tank liegen die Klemmen endgültig an.
Die einzige mir bekannte Lösung ist die zusätzliche Montage einer Lenkererhöhung.

Gruß
MM


SMF spam blocked by CleanTalk