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Gabelrohre für Höherlegung nach unten durchstecken?

Begonnen von Rotax, 29. Juli 2021, 13:38:44

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Rotax

Hallo, kurze technische Frage bzgl. der Gabel.
Hinten ist eine Höherlegung um 2,5cm durch andere Umlenkhebel verbaut.
Jetzt soll diese Erhöhung auch vorne erfolgen.
Wie weit kann, soll man die Gabelrohre in der Klemmung nach unten durchstecken?
Gehen 2 cm von der der oberen Kante der Klemmung noch in Ordnung?
Rein technische Frage, bitte keine Diskussion über Sinn oder Unsinn  ;)

Jumpe

Hi,

das sollte wohl gehen, denn meine sind auch nicht weiter von der Klemmung entfernt (und waren das schon immer).

Gruß
Jumpe
​...die linke Hand zum Gruß
Jumpe
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Honda XRV 750 Africa Twin, Yamaha SR 500, Kawasaki ZX10, Yamaha XJ 650, Yamaha XT 500, Yamaha RD 250, Yamaha RD 200, Malaguti Cavalcone 50, Yamaha DT50

mmo-bassman

Was hast Du vor?
Du willst die Gabelholme nach unten durchstecken, habe ich das richtig verstanden? Meines Wissens dürfen sie max. bündig sein, mit der Oberkante der oberen Gabelbrücke, das sind bei mir ca. 3mm. Wo willst Du die 2cm her holen?

TomT700

#3
Frage mich auch grade wie das gemeint ist? Oder wurde sie ev. gebraucht gekauft und der Vorgänger hatte die tiefergelegt das dort so viel Platz ist.

Bei mir sind da auch max 3 mm Platz bis Ende der Gabel.


hakim

Hallo,
bei meiner (Ex-)T700 betrug der Überstand zwischen Gabelbrücke und Unterkante Standrohrverschluß 6mm. Kann gut sein, daß hier ab Werk mal so, mal so montiert wird. Egal wie: sollte das Ziel des Threadstarters in erster Linie eine einfache Höherlegung des gesamten Motorrads sein, dann ist die gewählte Methode eher ungeeignet. Kürzere Umlenkhebel am Federbein baut man i.d.R. ein, um über die Heckhöherlegung und die entsprechende Geometrieänderung das Mopped handlicher zu machen. Den Gabelüberstand variiert man anschließend in engen Grenzen, um die Geometrie noch feiner anzupassen. Das tariert man im Fahrversuch aus. Also nicht einfach vorne um den selben Betrag erhöhen (oder absenken, bei Tieferlegung) wie hinten! Wie Bassmann schrieb, soll die Unterkante der Standrohrverschlußdeckel maximal bündig mit der Gabelbrücke abschließen. Bei radikalen Umbauten hat man gelegentlich schon Gabelstandrohrverlängerungen gefertigt und montiert, aber das ist entsprechend aufwändig. Soll ein Mopped primär insgesamt höhergelegt werden, ist der bessere Weg, das über Umbau/Ersatz der Federungskomponenten zu machen.
@Rotax: jetzt hab´ ich doch was zu Sinn und Unsinn geschrieben ;). Aber vielleicht teilst Du uns doch noch mit, was Du bezweckst. Ansonsten Gabel nur soweit rausziehen, bis der Verschluß mit seiner Unterkante gerade bündig liegt...und probefahren. Ist Dir jetzt die T700 zu überhandlich geworden, dann war die Heckhöherlegung kein guter Ansatz. Meine Meinung!
Hakim

Rotax

Guten Morgen, kurze Hintergrundinfo zur Anfrage.
Ein Kumpel hat sich eine Gebrauchmaschine mit einer bereits montierten Heckhöherlegung über andere Umlenkhebel gekauft.
Jetzt stellte sich die Frage, ob es nicht sinnig wäre, diese Erhöhung vorne wieder anzugleichen.
Ich war mit dieser Frage auch etwas überfordert, deshalb meine Fragestellung hier im Forum.

Die Gabelrohre sollten vorne soweit nach unten durchgesteckt werden, dass die Rohre etwa nur zu 2/3 in der oberen Klemmung sitzen.

Und das war/ist der eigentliche Grund der Frage.
Reicht es für die Gabel, wenn die Standrohre nur etwa zu 2/3 in der oberen Klemmung sitzen?
Also aus rein technischer Sicht, reicht eine solche Befestigung noch?
Mein Bauch sagt ja, der Kopf weiß es nicht. 

ndugu

Beim "Durchstecken" wird logischerweise der Klemmbereich kleiner, es kann weniger Kraft übertragen werden, die Gabelholme können sich bei höherem Belastungen (z. B. beim Geländeeinsatz) leichter gegeneinander verdrehen.
Das will keiner!

frank.foxx

Ich habe meine Gabelrohre in der originalen Position belassen nachdem ich hinten 25 mm erhöht hatte. Für meinen Geschmack ist die T7 so perfekt ausbalanciert. Lässt sich- insbesondere in engen Kurven - noch etwas handlicher bewegen und beim Geradeauslauf habe ich keine Veränderung bemerkt.

Wurzelsepp RT

Servus Rotax,

klare Antwort – nein, den Klemmbereich zu verkürzen ist lebensgefährlich! Wie bereits geschrieben ist das absolute Mindestmaß die Oberkante der Gabelbrücke.
Wenn Dein Kumpel kein Riese ist, schmeiß die Höherlegungs-Umlenkhebel wieder raus und montier die originalen.

Beste Grüße Wurzelsepp

michi3

Hab auch die 25mm Heckhöherlegung verbaut und die Gabel aber in der Standartposition belassen, finde die T700 so perfekt. Ist schon etwas agiler und handlicher, aber wird nie nervös, taugt mir sehr gut, aber man sollte schon die passende Körpergröße dafür mitbringen.

rallye tenere

Ich kenne Jemanden, der die die Gabel so weit raus gezogen hatte, das die Verschlußkappen oben zur Gabelbrücke bündig standen, weil er 1,95 cm groß ist und auch die Umlenkhebel dementsprechend schon gewechselt hatte.
Resultat : Die Frontpartie wackelte ab 60 km/h so krass, das man Angst bekam.
Die 700 er TÉNÉRÉ war nagelneu !!!
Bei drei verschiedenen Händlern verdächtigte man den Reifen, die Felge, das Lenkkopfplager - keine spürbare Änderung nach diesen Maßnahmen.

Der vierte Händler steckte die Gabel wieder auf die von YAMAHA vorgegebene Position zurück - und siehe da, das Problem war verschwunden.

Gruß Ingo
www.rallye-tenere.com

Nein, ich bin kein Motorradfahrer- Ich bin TÉNÉRist, das ist etwas völlig Anderes !!

Meine TÉNÉRÉ´s:
XT 600 Z 1986 - Sonauto Dakar Replica 1985
XTZ 690 E  2019 - TÉNÉRÉ  700 -  BYRD Rallye Touring
XTZ 690 D -  2022 - TÉNÉRÉ 700 - WORLD RAID Rallye Touring

Peter_W

Ich habe sie bündig durchgesteckt, sodass die Verschlusstopfen oberhalb der Gabelklemmung liegen.
Das fährt sich perfekt mit der OTR- Heckhöherlegung.

Rotax


Wr45

Die Gabelbrücke darf auch nicht bündig mit mit der Gabel sein. Oder vor allem der Deckel der Gabel darf nicht Plan mit der Gabelbrücke sein. Und eigentlich muss bei jeder Klemmung noch zu beiden Seiten was überstehen.

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