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22. November 2024, 21:49:08

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Leistung der Bordsteckdose

Begonnen von Summerhillxy, 21. August 2023, 09:41:54

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Summerhillxy

Guten Morgen,
zur Navigation benutze ich ein Outdoorhandy von Ulefone. Mein Problem ist, dass die Ladeleistung nicht reicht, um Navigation und Aufladen hinzubekommen... Während des Fahrens sinkt der Akkustand immer weiter, bis das Handy leer ist und das ist mega unpraktisch...!
Woran könnte das liegen? Reicht die Leistung der Bordsteckdose nicht oder liegt es am Handy?

Grüße
Marcus
Den Mutigen gehört die Welt.

MudMonster

Moin Marcus,

wie oder besser womit lädst Du denn ?
Da Du von der Bordsteckdose schreibst, nehme ich zunächst mal an, Du stöpselst da einfach einen Adapter Zigarettenanzünder --> USB ein.

In dem Fall wird es mit großer Wahrscheinlichkeit am verwendeten Adapter liegen.
Ich habe bei meiner T7 am dafür vorbereiteten Platz rechts im Cockpit eine USB Ladebuchse verbaut.
Obwohl die nur mit "Standard-Geschwindigkeit" lädt, hält sie mein Xiaomi Navi-Fon nicht nur am Leben, sondern lädt es auf längeren Touren auch vollständig auf.
Genug Saft kommt also an den Steckdosenleitungen an ...

Den Adapter zu tauschen, ist zu Glück relativ einfach.
Die gibt es ja relativ oft beim Discounter.
Grundsätzlich rate ich beim Adapter und auch bei Einbau einer USB Steckdose dazu, darauf zu achten, dass das Teil "Fast Charge" beherrscht.
Habe ich bei meiner Steckdose leider nicht getan - jetzt habe ich nur "Slow-Charge" ...
... und keine Lust die Verkleidung noch einmal auseinander zu nehmen ...  :P

Gruß
MM

Koenik

Je nach Handy und Nutzung (Navi-App, Spotify, vllt noch ne dritte App),reichen die 2A, die die fest verbaute USB Dose liefern (fahre eine 23er Tenere) bei meinem S22 Plus auch nicht aus. Über den Tag sinkt der Akkustand langsam.

Bei meiner alten Dakar hat ein 12V USB Adapter mit 5A letztendlich funktioniert.

Da ich das Handy an der Tenere an einem Wireless Ladegerät habe, gehe ich mit dem USB Kabel direkt auf den Zubehöranschluss unter der Verkleidung. Und du zwar den, der mit 10A abgesichert ist. So funktioniert's bei mir.

Summerhillxy

Genau, ich habe einen beliebigen Adapter in die Ladebuchse gesteckt und dann das USB-Kabel angeschlossen. Da fällt mir doch noch ein, dass ich einen Magnet-Pin in der Ladebuchse des Handys habe.
Kommt also noch mal eine Variable obendrauf...
Ich werde das erstmal ohne Magnet-Pin probieren und dann den Adapter im Bike tauschen.

Grüße
Marcus
Den Mutigen gehört die Welt.

MudMonster

zu Koenik:
Ich hab die "Ur-T7" Bj '19 mit Zigarettenanzünder links und optionalem Einbauplatz rechts im Cockpit.
Rechts habe ich eine "Wald-und-Wiesen" USB Buchse fernöstlicher Herkunft nachgerüstet.
Kann nur "Slow-Charge" - bedient mein Xiaomi aber locker, wenn Navi und die Warnung vor ungewollten Fotos aktiv sind.

unse

moin,

was du auch beachten solltest, ist die umgebungstemperatur.
steckt das handy in einem case, egal welcher form, und die sonne knallt drauf, wird das handy zu heiss und entlädt sich schneller bzw. schaltet sich wegen überhitzung ab.
bei "normalen" temperaturen ist das kein problem.

gruss
rüdiger

Summerhillxy

In einem Case steckt das Handy nicht, aber es hängt halt in der prallen Sonne...

Grüße
Marcus
Den Mutigen gehört die Welt.

MudMonster

Den Hinweis von Rüdiger finde ich sehr hilfreich.
Denn die Hitze als Faktor für die Leistungsaufnahme hatte ich bestimmt nicht auf dem Zettel ...

Meine persönlichen Erfahrungswerte (denn was Anderes habe ich nicht):
Vor 3 Wochen war ich rund um Berlin unterwegs.
Dass Streicheltelefon sitzt bei mir ohne Verpackung vorn im Cockpit; hinter der Scheibe an der Querstrebe befestigt.
Temperaturen um 30° im Schatten
Für die T7 im "medium offroad Betrieb" sprich: Schotter und zerbeulte Sandpisten in meiner nicht voll optimierten Montur schon grenzwertig ...
... egal, es geht um die Temperatur des Fons, nicht um die des Fahrers  :-X .

Bei ~30°C hat das Streicheltelefon noch gut geladen; alles was musste (Navi) hat funktioniert;
alles was nervte (E-Mail) leider auch  :P

Was möglicherweise noch ausschlaggebend sein könnte - wirkliche Stromfresser, wie Bluetooth waren nicht aktiv.
Da bin ich "oldschool" - nix Helm-Headset - beim Fahren quatscht mir keiner rein, auch nicht mein(e) Navi.
Wie früher mit Karte und Tankrucksack kontrolliere ich nur etwa alle 10km, ob ich noch grob auf Kurs bin.

caschi1967

Die einzige ,,Strombegrenzung" der Bordsteckdose ist die vorgeschaltete 5A Sicherung - d.h. Du kannst rund 60Watt aus der Steckdose ziehen.
Das Problem liegt im Stecker...diese liefern 5V mit 1 bis 2 Watt. Im Navigationsbetrieb, hell erleuchtetes Display, vielleicht noch Musik, Bluetooth mit Headset werden aber über 2A verbraten...d.h der Akku muss die fehlende Leistung liefern und entleert sich langsam.
Bei Überhitzung des Telefons kommt (zumindest bei Apple) eine Meldung.
Grüße Carsten
Motorräder sind überlebenswichtig! Dinosaurier hatten keine und ZACK, ausgestorben ;-)

Summerhillxy

Wie schon geschrieben: außer GPS und Navigation läuft nichts weiter auf dem Handy. Kein Bluethoot (oder wie man das schreibt), keine Musik, keine Daten, kein Nichts...!
Ich hatte aber im Internet gelesen, dass die magnetischen Ladekabel weniger Saft liefern, als die Originalen Steck-Kabel. Vielleicht ist das, neben dem sehr hellen Display, die Engstelle.
Denn mein Alltagshandy, dass ich zum Navigieren im Auto nehme, hat diese Probleme nicht. Hier ist zwar auch ein magnetisches Ladekabel angeschlossen und es laufen auch noch die mobilen Daten, aber das Display ist nie auf max. Helligjeit gestellt.

Grüße
Marcus
Den Mutigen gehört die Welt.

caschi1967

Navigation und Display sind die Hauptstromfresser (Navigation wegen Rechenleistung und Display je größer und heller desto mehr)
Nehm mal dein Motorradhandy und den Kabelsalat incl. 12V/usb-wandler und probiere das im Auto aus...das Ergebnis wird das gleiche wie auf dem Motorrad sein. Die Steckdose an der Tenere liefert auf jeden Fall genug.
Grüsse
Motorräder sind überlebenswichtig! Dinosaurier hatten keine und ZACK, ausgestorben ;-)

Summerhillxy

#11
Ich habe es heute noch mal probiert: das ausgeschaltete Telefon wird mittels USB-Adapter in der Steckdose und Magnetkabel "aufgeladen". Innerhalb von zwei Stunden habe ich ein Prozent an Energie verloren...
Das ist doch Scheiße!

Nachtrag: Wenn ich das Telefon mit dem mitgelieferten Kabel an der 220 V Steckdose auflade, funktioniert das problemlos.
Der Adapter in der Bordsteckdose liefert angeblich 4,8 Ampere.

Grüße
Marcus
Den Mutigen gehört die Welt.

MudMonster

Hast Du denn schon mal mit USB-Adapter und regulärem Kabel ohne Magnetverbinder getestet ?
Du hattest ja schon vermutet, dass das Magnetkabel Ladeleistung kostet ...
... was durchaus möglich ist, weil der Magnetverbinder einen zusätzliche Übergangswiederstand mit in den Übertragungsweg bringt.

mfw

Zitat von: MudMonster am 27. August 2023, 19:54:41Hast Du denn schon mal mit USB-Adapter und regulärem Kabel ohne Magnetverbinder getestet ?
Du hattest ja schon vermutet, dass das Magnetkabel Ladeleistung kostet ...
... was durchaus möglich ist, weil der Magnetverbinder einen zusätzliche Übergangswiederstand mit in den Übertragungsweg bringt.

Das ist sogar ziemlich sicher, dass das Kabel kostet. Schnellladen braucht die richtigen Kabel und alles jenseits der 2A funktioniert definitiv nicht mit Magnetsteckern.

MudMonster

Jo, gebe ich Dir Recht.
Aber wir reden hier noch nicht mal von Schnelladen.

Wie ich eingangs schon schrub: meine nachgerüstete USB Dose war ... sagen wir mal "preisgünstig" ...
Darum kann sie so neumodernen Kram nicht und das Telefon informiert mich regelmäßig "ich werde nur langsam geladen"
Trotzdem steigt im aktiven Betrieb der Ladestand des Fon-Akkus.

Der einzige Unterschied, den ich jetzt noch sehe, ist das Ladekabel.
Also "fest verstöpselt" gegen "magnetisch gehalten"

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