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16. September 2025, 08:52:18

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Boote und Zelte

Begonnen von sushi, 31. August 2025, 19:25:13

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tam91

Hallo
Zum Thema Zelte: nach einigen Versuchen mit den alten Baumwollzelten und den ersten Kuppelzelten (alle nach ein paar Zahren hinüber) haben wir uns für unsere erste Afrikatour (Tunesien Algerien) ´92 ein Zelt von Terra Nova / Wild Country gekauft, für den damals unglaublichen Preis von 1200 DM hat ech weh getan. Aber wir wollten nicht irgendwo in der Sahara mit weggeflgenem Zelt stehen quasi nackt im Wind stehen. Was soll ich sagen, dieses Zelt hat uns bis 2018 jeweils mehrere Wochen im Jahr gedient, vorwiegend im Süden, kommt also auf einige Jahre Einsatzzeit, unter anderem hat es einen Sturm unbeschadet in der Provence überstanden, bei dem Wohnwägen weggeweht wurden. Irgendwann war dann das Eußenzelt mürbe ( UV) und die konnten doch tatsächlich kein Außenzelt nachliefern /devil/ .
Kein Reißverschlußausfall alle Gummis noch elastisch, ein Außenzelt hätte esa lso theoretisch getan.
Daten Geodätisches Kuppelzelt mit T6 Alugestänge.
Aufgrund dieser Erfahrung haben wir als Ersatz das vergleichbare aktuelle Zelt gekauft das mittlerweile auch wieder 7 Jahre auf dem Buckel hat und auch 1300€ gekostet hat. Also nicht nur die großen Namen kaufen sondern schauen was was taugt und z.B. für Expeditionen verwendet wird.
Die haben auch einfachere Zelte, die auch nicht schlecht sind.
Für meine Solofahrten hab ich ein kleines vom Decathlon in der Ligtweigt Version in den Maßen einer 2 Literflasche das ist allerdings nur für den Einsatz in der wärmeren Zeit da viel nicht verschließbare Netzbereiche und daher nicht wirklich warm
Gruß
Christoph

diekuh

Bin jetzt nicht der Hardcore Zeltler, aber doch immer wieder mit dem Zelt unterwegs. So alle 10 Jahre ersetze ich es, was sich vermutlich auf insges. 20 bis 30 Wochen Nutzung raus geht.

Heuer hab ich da dann ein Schnäppchen gefunden. Ein Vaude Allround Taurus 3P. Das dritte Vaude in Folge.

Das Teil ist auch komplett es auf zu stellen. Die zwei Zeltstangen einschieben, 3 Heringe und das Teil steht.

12 Tage Dänemark und Schweden. Wieder mal nicht enttäuscht worden. Ich hab das Ding durch Zufall beim Abverkauf eines Händlers für 150 Euro geschossen. Wind- und Regen konnten wir nur eine Nacht testen, aber da hat es top abgeliefert. Würde damit sorgenfrei auf eine Mehrwöchige Tour in Schlechtwettergebiete fahren.

So ein Hilleberg usw. würde mich schon mal interessieren, wo hier die enormen Preisunterschiede sind.

Vaude hat für mich aber sowieso ein Stein im Brett. Wir nutzen seit 2017 für unseren Bus folgendes Zelt.

Egal ob Regen, Sturm oder Hitze, das meistert alles mit Bravour. Hat schon mehrere Stürme an der Adria mitgemacht, Kostet unwesentlich mehr als vergleichbare Zelte, wiegt aber nur die Hälfte. Daher ist Vaude die Zeltmarke Nr.1 für mich.


Noti

Zitat von: diekuh am 14. September 2025, 16:33:08So ein Hilleberg usw. würde mich schon mal interessieren, wo hier die enormen Preisunterschiede sind.

Moin,
Hilleberg (unter Liebhabern auch gerne "Hilleburg" genannt :D ) ist immernoch eine der absoluten Top-Marken was Zelte angeht. Das liegt sowohl am Material, als auch an der Verarbeitungsqualität.
Im Vergleich zu anderen RipStop-Materialien ist selbst das leichteste Yellow-Label deutlich robuster. Andere Materialien lassen sich mit wenig Mühe trotzdem weiter aufreißen, das klappt bei den Hillebergmaterialien nicht wirklich. Auch die UV-Beständigkeit ist echt super.
Die Verarbeitung treibt den Preis auch weiter hoch. So werden z.B. die Nadeln gekühlt, damit sie keine größeren Löcher in das Material schmelzen und die Endkontrolle ist auch sehr genau.
Um die Preise stabil zu halten hat Hillerberg auch sehr klare Vorgaben an die Händler. Wer die Zelte deutlich unter Preis verkauft, fliegt als Händler raus. Ob das immernoch so ist, weiß ich aber nicht genau, ich bin dann doch seit einigen Jahren aus dem Outdoorgeschäft raus...

Ob das die Preise rechtfertigt, muss jeder selber wissen. Viele haben ja auch einfach Bock auf gutes Material... ( /tewin/ ) Aber spätestens wenn die Touren so krass werden, dass das Zelt überlebenswichtig wird, bin ich bereit mehr Geld für ein Plus an Sicherheit auszugeben.

Mittlerweile bauen aber auch andere Hersteller sehr feine Zelte, Exped zum Beispiel.

Für meine längeren Mopedtouren in die Berge (Alpen, Pyrenäen) nutze ich seit fünf Jahren von MSR das Hubba Hubba. Das ist leicht und leicht und kostete damals nur den Bruchteil eines Hillebergs.  ;D
Es kommt anders wenn man denkt.

sushi

Zitat von: tam91 am 14. September 2025, 14:47:21Aufgrund dieser Erfahrung haben wir als Ersatz das vergleichbare aktuelle Zelt gekauft das mittlerweile auch wieder 7 Jahre auf dem Buckel hat und auch 1300€ gekostet hat.
Hallo

Hast du einen Link zu deinem Zelt, falls es noch verkauft wird?
2011-2013 Nord/Südamerika-Australien-Asien-Europa
http://www.youtube.com/user/MrXt660ztenere
https://www.flickr.com/photos/159767846@N03/

[2001-2011 Yamaha XTZ660] ca. 35000km
[2011-2015 Yamaha XT660Z] ca. 117000km
[2015-xxxx Yamaha XT660Z] ca. 20000km
[2015-xxxx Yamaha XT1200Z] ca. 75000km

sushi

Zitat von: diekuh am 14. September 2025, 16:33:08So ein Hilleberg usw. würde mich schon mal interessieren, wo hier die enormen Preisunterschiede sind.

Vaude hat für mich aber sowieso ein Stein im Brett.
Ein wichtiger Kostenfaktor bei Hilleberg ist dass sie im Baltikum nähen lassen.
Also keine Chinaware.

Von daher sind die ähnlichen Hersteller (nordisk, fjallraven, helsport, nortent, exped, etc.) recht teuer da die in Asien produzieren.

In den letzten Jahren hat Hilleberg eine unverschämte Preissteigerung vollzogen, ich habe meine Zelte immer mit Aktionen gekauft.

Vergleicht man nur den Preis mit einem Zelt der billig oder Mittelklasse ist es schon gewaltig, schaut man genau hin was man bekommt und wenn man mal eines bei Schlechtwetter aufbaut sieht es schon anders aus.

Vergleicht man den Preis mit den Nebenkosten vom Motorrad (Service, Reifen als Nichtschrauber), relativiert sich der Preis auch schnell.
(Anmerkung für Selbstschrauber, es gibt auch Selbstzeltnäher)
Nicht zu vergessen unnötige Tausch von Auspuffen oder Federbeinen, obschon beim Kauf vorhanden. ;-)

Vaude kenn ich nur vom Anschauen auf den Campingplätzen, hatte nie eines.
Das Grosse von Franki im Bild ist auf Island bei organisierten Wandertouren sehr beliebt, teils werden die mit dem Car transportiert und täglich aufgebaut oder an einigen Campingplätzen stehen die dauernd.
Sauber abgespannt stehen die nicht schlecht, ist man zu faul zum abspannen wird man von der Natur bestraft.
2011-2013 Nord/Südamerika-Australien-Asien-Europa
http://www.youtube.com/user/MrXt660ztenere
https://www.flickr.com/photos/159767846@N03/

[2001-2011 Yamaha XTZ660] ca. 35000km
[2011-2015 Yamaha XT660Z] ca. 117000km
[2015-xxxx Yamaha XT660Z] ca. 20000km
[2015-xxxx Yamaha XT1200Z] ca. 75000km

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