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Ritzelwelle Gewindeinstandsetzung

Begonnen von Peter200D, 08. Juni 2012, 11:49:19

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Peter200D

Hallo,
beim gestrigen Kettenwechsel ist mir aufgefallen, die Ritzelmutter war lose :o, daß das Gewinde auf der Ritzelwelle etwas flach ist.
Deswegen habe ich da ein paar Fragen ... aber diesmal bitte keine Hinweise auf den Mond oder Dschngis-Khan seine Tochter ...

1. Ist das normal daß das Gewinde so flach ist? die Mutter soll ja mit 70Nm angezogen werden.
2. wenn nicht was sind die sinnvollsten Möglichkeiten dien Mangel zu beheben?

Danke im Voraus für alle Antworten.
Gruß Peter

Muello

Hallo Peter,
was verstehst Du unter einem "Flachen Gewinnde" ?

Die Mutter soll bei jeden Wechsel erneuert werden !

Ich hab die beim letzten Wechsel auch mit neuen Sicherungsblech
erneuert, mußt neulich aber feststellen, das sie sich trotzdem
wieder gelöst hat  /mecker/

In der Not hatte ich das ganze dann auf die schnelle
verschweißt.

Es gibt hier im Forum schon einige Lösungsvorschläge,
aber bisher gefällt mir noch keine so richtig.

Leider ist das mit der lösenden Mutter hier immer wieder ein
Problem.

Christof

Es ist schon ein sehr feines Gewinde, aber ohne Bild ist der Zustand natürlich nicht zu beurteilen und mit Bild auch nicht zu 100%.

Wenn das Gewinde im Sack ist und sich nicht mehr nachschneiden lässt, gibt es die Möglichkeit die Welle anzubohren, ein gewinde reinzuschneiden und Mit Schraube und Scheibe zu sichern. Habe ich schonmal gesehen, aber keine Ahnung mit welchen Werkzeugqualitäten man der gehärteten Welle beikommen kann.

Entsprechendes Gewindeschneideisen für Originalgewinde hab ich.


ferzz


Meist liegt ein loses Ritzel schlicht daran, dass die Mutter mehrfach verwendet wird. Die Mutter für das Ritzel ist allerdings nur für einmal schließen ausgelegt.*
D.h. Mutter und Sicherungsblech für das Ritzel und Sicherungsbleche für das Kettenblatt sind bei jedem Wechsel des Kettenkits auch zu erneuern.**

* Natürlich haben auch alle Recht, die nun sagen sie haben die Mutter schon x-mal geschlossen sich ? 5.- gespart und es ist nie etwas passiert.....
** Natürlich haben auch die Recht, die nun sagen sie verwenden ihre Sicherungsbleche bis sie nur noch Fetzen sind und es ist nie etwas passiert.....
Hopp Boris

Muello

Ja, nur leider hat sich bei mir die neue Mutter mit neuem Sicherungsblech gelöst.  /mecker/

Die Befestigung die Yamaha hier gefunden hat ist leider nicht optimal.
Merkwürdigerweise hatte ich mit meiner TDM hier nie Probleme.

Meine alte Transalp hat ein Sicherungsblech das mit einer Nase versehen ist
und über eine Nut an das Ritzel rangeschoben wird. dort um ca. 45 Grad
verdreht und mit zwei Schrauben ans Ritzel verschraubt wird.
Einfach aber effektiv.

Für die XTZ suche ich noch nach einer einfachen und guten Lösung.

Jetzt ist es erstmal verschweißt  /devil/ ist aber keine dauerhafte Lösung.

Christof

Man muss bei der Montage darauf achten, das das Sicherungsblech richtig in der Verzahnung liegt und sich nicht in die Mutter wölben kann, die auf der Innenseite eine Vertiefung hat.
Die Lösung bei Honda ist auch nicht optimal. Hier ist zwar der Wechsel leicht und sicher, aber das Ritzel hat zu viel Spiel auf der Verzahnung, was zu dern Verschleiß führt.
Ein verbreiteter Mangel an GAW von AT`s und evtl. auch Transen.
Die Beste Lösung aus meiner Sicht, is die Schraube in der Welle(mit Dicker Scheibe), wie bei KTM, Beta etc.

jota

loctite aufs gewinde kann auch nicht schaden 8)

frankie

#7
Servus,

kann mich den zum guten Teil nur anschliessen. Da es ein Feingewinde ist, fällt oft auf den ersten Blick nicht auf, dass es nicht mehr das Beste ist.
Mir hat es an der Tenere auch öfters die Ritzelmutter gelöst, trotz Verwendung einer Neuen und neuen Sicherungsbleche. War meist der Fall nach gut am Kabel ziehen auf der Autobahn. Da hier die größten Lastwechsel auf die Ritzelmutter auftreten.

Abhilfe kann schon schaffen, wenn die Ruckdämpfer getauscht werden, sollten sie nicht mehr in Ordnung sein oder das Spiel minimieren durch unterlegen mit Zuschnitten (gleiche Abmasse wie die Ruckdämpfer, gab Zeichnungen im alten Forum) aus Fahrradschlaüchen.
Wie Boris erwähnt, wenn nur Neuteile beim Ritzel und nicht sparen. Es sind auf die Dauer eines Kettensatzes nur Kleinbeträge und am falschen Punkt gespart...

Ich hab es zusätzlich gelöst wie Christof beschrieben hat mit einer Schraube in der Getriebeausgangswelle. Hab die Welle nach und nach mit HSS-Bohrern und gutem Schneitöl auf 6,8 mm aufgebohrt und dann mit einem Dreisatz ein M 8 Gewinde geschnitten. Mit einem Rechtsgewinde, aber besser wäre ein Linksgewinde, wie Christof damals auch bemerkt hat. Das Drehteil hab ich selber angefertigt um den Absatz von der Getriebeausgangswelle zu Mutter zu überbrücken. Durch die Verbindung von Sicherungsscheibe, Mutter, Schraube ist es nun eine dauerhafte und brauchbare Lösung und würde das Schweißen nur als letzte Option sehen.

Die Lösung von Honda, wie schon erwähnt wurde, ist auch nicht das optimale. Hatte eine Transe und durch das Spiel von der Verzahnung der Getriebeausgangswelle und Ritzel arbeitet sich die Verzahnung langsam auf. Hab sie unter anderem deswegen verkauft, weil die Getriebeausgangswelle schon gute 200 Teuronen kostet und die Verzahnung kurz vorm verabschieden war bei 100?km...

Christof

nebenbei bemerkt ist eine GAW immer das letzte Bauteil was bei einer totalzerlegung anfällt, zu den E-Teilkosten (hier auch noch der Dichtungssatz) kommen jede Menge Arbeitstunden. Noch gibt es genug Motoren, das sich einer Reparatur nicht lohnt, aber auch das geht mal vorbei.

Peter200D

besten Dank für die Antworten.
Mal sehen was draus wird.
Das mit der Schraube finde ich am besten, weil der Aufwand am geringsten ist.
Und sollte das Gewinde beim nächsten Mal die 70Nm nicht überstehen, so wird ein anderer Motor eingebaut, wenn es sein muß von einer TDM850 ... das Nützliche mit Angenehmen verbinden heißt das.

Gruß P.

Sartene


Ich hatte in all den Jahren immer mal wieder lockere Muttern. Das ätzte mich echt an. Aber wer genau hinschaut......die Yamaha Mutter hat nur auffallend wenige Gewindegänge...... /mecker/
Aus diesem Grund habe ich mir eine "normale" Mutter leicht schräg anschleifen lassen, verwende nun drei statt eines Sicherungsbleches, um die Distanz auszugleichen, und siehe da, da die "normale" Mutter mehr Gewindegänge hat, hat sich die Mutter in mehr als 100.000 KM nie mehr von selber gelöst.
Auf diesem Wege kommen dann alte und nicht mehr zu verwendende Sicherungsbleche zum Einsatz. Zwei alte Bleche schließen die Distanz, das dritte, neue, dient der Sicherung. ;)

Alles super. /beer/

Ich kann es nur jedem empfehlen. Dann ist Ruhe.

Kaleu   /tuar/

/tewin/
Ténéré?  Na was denn sonst??!!!!!

Landmann

Zitat von: Sartene am 09. Juni 2012, 00:08:28
"normale" Mutter leicht schräg anschleifen lassen,

???
WAS für eine Mutter ? Die haben doch ein Feingewinde !?
mfg Jörg
*Sie fährt und fährt und...., obwohl ICH daran schraube ! *

Peter200D

Zitat von: Sartene am 09. Juni 2012, 00:08:28

Aus diesem Grund habe ich mir eine "normale" Mutter leicht schräg anschleifen lassen,
Kaleu   /tuar/

/tewin/

diese Mutter würde mich wirklich interessieren. Gibt es ein Foto von ihr?

Marc750

Schräge Mutter ?
Kann ja nur die hier sein:
    /devil/

Peter200D

die ist nicht schräg und auch nicht normal, diese hier ist einfach dicht oder aber randvoll.
ob die ein Feingewinde hat kann man dem Foto auch nicht entnehmen.

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