Welcome to YAMAHA TENERE FORUM. Please login or sign up.

22. November 2024, 17:26:02

Login with username, password and session length

Ersatzteile und Werkzeuge

Begonnen von El-Bartos, 01. Oktober 2012, 00:13:34

Vorheriges Thema - Nächstes Thema

0 Mitglieder und 2 Gäste betrachten dieses Thema.

El-Bartos

Hallo,

in einem Monat mochte ich mit meiner tenere für ein Jahr lang auf Reisen gehen.
Für die Reise hängt bei mir im Zimmer seit einiger Zeit eine Ersatzteil und eine Werkzeugliste, die immer wenn mir was einfällt ergänzt wird.
Ich wollte die beiden Listen einfach mal hier ins Forum stellen, in der Hoffnung das jemand was ergänzen kann oder sagen kann warum etwas weggelassen werden kann  ;D


El-Bartos

Ersatzteile:

Reifen:
2 Schläuche
Talkum o.ä
Flickzeug
Ventile
Ventilkappen
Kettenglieder
Bremsbeläge
Speichen( 3 für jeweils jede der 3 größen)

Elektrik:
Sicherungen
Kabel Rot,Blau,Gelb 2,5m
Regler
CDI
Kabelschuhe
Lüsterklemmen
Sechsfach Stecker
Kabelösen (zum verbinden verschiedener Kabel)
Kündkerzen
Zündkabel
Kabelbinder
Div. Birnen ( H4  55W, Standlicht vorne 5W, Bremslicht 21W, Rücklicht 5W, Instrumentenbeleuchtung 3,4W, Blinkerleuchte 21 W, Kontrollleuchte Blinker 3,4W) vor Abfahrt alle Neu?
Schrumpfschläuche
Isolierband


Dichtungspappe
Schlauchschellen
Flüssigmetall   
Gaffa
Zwei komponentenkleber
Schleifpapier

Züge / Schläuche:
Benzinschlauch?
Universal Zug
Repschnur




Eisenwaren:
Splinte (für Räder, sonst noch was??)
Schrauben
Ablassschraube
Messingdichtung


El-Bartos

Werkzeugliste

Reifen:
Montierhebel,
Reifendruckmessgerät,
Luftpumpe oder  kompressor???
Schleifpapier

Zündkerzenschlüssel
Maulschlüssel 6/7, 8/9, 10/11, 12/13, 14/15, 16/17, 18/19, 20/22
Kleine/Große Ratsche mit Nüsse 6-22 +32er ??
Puk Säge
Imbusschlüssel 2-8mm
Kreuzschlitz Groß/Klein
Schlitz Groß/Klein
Seitenschneider
Rohrzange
Breite Zange
Engländer
Engländer (bis 32)
Multimeter


Tom_42

Das Material und das Werkzeug das du mitnehmen solltest richtet sich danach wo du hin willst.
Wohin geht?s denn?
Davon abgesehen, wenn du schon Kabel und Elektromaterial mitnimmst solltest du über einen (batteriebetriebenen) Lötkolben nachdenken.
Zumindest bei mir lösen sich regelmäßig die Leitungen in den Lenkerarmaturen ab. Dann kannst du die zumindest wieder anlöten.
/UTE/

ferzz

#4
Wenn du das alles schon da liegen hast, sei so gut und packe es mal auf eine Waage........
Weniger ist mehr! Nimm lieber eine zweite Unterhose mit. Und achte darauf Werkzeuge zu nehmen, die mehrere Funktionen erfüllen. Wie deinen Engländer.

In meiner Werkzeugbox findest du:
einen 19/22 und einen 10/12 Schlüssel
Mini Multimeter:Voltcraft
Zangenschlüssel: Knipex
Schraubersatz: Proxxon
Mehrfachzange: Gedore
Flickzeug, Draht, ein paar Steckern, 2 Zündkerzen und Bowdenzüge

Praktisch auch ein Multitool in der Jacke: Victorinox

Hopp Boris

marc-s

überleg dir vor allem auch, was du als temporären "Fix" brauchst und was du als permanente Reparatur ausgeführt haben willst. Statt eines Splintens tuts für 2 Tage auch ein Stück Draht, welches man ab und an kontrolliert. Und den Draht kann man eben vielseitiger verwenden. Sind jetzt nur ein paar Gramm, aber es geht mir mehr ums Prinzip. Selbiges beim Werkzeug wurde ja bereits gesagt. Letztlich willst du primär einfach wieder fahrfähig sein, um beim nächsten grösseren Stopp - wenn nötig - richtig zu reparieren. Je nachdem wo du bist, brauchts dann halt mehr oder weniger. Ob du jetzt zwingend Ventile mitführen musst? Unterwegs in Sibieren die selber wechseln? Das wohl kaum. Dann also in der nächsten Stadt. Gut. Notfalls in die nächste grössere Stadt schicken lassen mit einem gezwungenen Halt von 1-2 Wochen um das Zeugs zu reparieren ist dann halt die andere Alternative. Ich würde letztere vorziehen. Weil so gesehen könnte dir jedes Teil kaputt gehen am Motorrad. Aber alles kannst du nicht mitnehmen. Ausser du nimmst NUR Ersatzteile mit und nichts anderes :D Lieber JETZT schauen, dass alle kritischen Teile ersetzt / in gutem Zustand sind und zuschauen, dass du hier einen Kontakt hast, der dich notfalls mit Teilen versorgen kann (oder von hier aus nötiges organisieren kann). Letztlich willst du möglichst viel an Gewicht sparen.

davon ausgenommen sind jene Dinge, die bei einem Sturz im Gelände gerne kaputt gehen und dir die Weiterfahrt arg vermiesen können. Dazu gehört Kupplungs- und Bremshebel sowie die Züge dazu. Letztere kann man ja schon hier einziehen, damit man bei einem Reissen der Züge einfach nur umhängen braucht. Schatl- und Bremshebel vorher mal abmontieren und überlegen, wie du deinen Engländer so montiert bekommst, dass er als temporärer Ersatz für einen abgebrochenen/verbogenen Hebel dienen kann. Ev. kannst du dein Werkzeug für genau solche Zweckentfremdungen optimieren/auswählen.

So etwas wie verschiedene Stecker ist sicherlich toll. Aber wenn was kaputt geht schneidest du die Stecker ganz ab und verdrillst sie / verlötest sie / verfluchst du sie. Egal was für welche vorher dran waren. Da reicht also 1 Variante der Reparatur aus um weiter fahren zu können. Solange du wieder vorwärts kommst ist gut. Alles weitere siehst du beim nächsten grossen Halt. Für was das gelbe Kabel? 2.5 Rot und 2.5 Schwarz sollte für jede roadside repair reichen, um weiter fahren zu können. Wenn du verschiedene rote Adern brauchst und sie unterscheiden mussts, tuts auch Gaffatape an den Enden. Letztlich willst du nur fahrfähig bleiben. Solltest du beim nächsten Stopp gute Lauen haben, kannst du dann immer noch in einem örtlichen Laden anderes Kabel kaufen und ausbessern / richtig flicken. Und sollte es trotzdem aus unerfindlichen Gründen nicht reichen schlachtet man einen Blinker o.ä. und nimmt dessen Kabel. Wichtiger auch hier: lieber jetzt schon alle Kabel prüfen und den Kabelbaum optimieren (alte Stecker raus, genug Querschnitt zum Regler, dieser direkt an die Batterie angeschlossen etc. etc.). Der Tipp mit Lötzinn und Batterielötkolben ist gut. Wenn du einen Gasbrenner fürs Kochen mitführst kannst du aber ggf. auch einfach einen Schraubenzieher o.ä. erhizen und damit löten. Wird sicherlich nicht einfach und erst recht nicht supreschön. Aber es geht für den Notfall auch, wenn mans vorher mal geübt hat. Wieder etwas gespart. Flüssigmetall, verschiedene Kleber / Klebebeänder etc. brauchts meiner Ansicht nach auch nicht zwingend. Klar ists toll, aber mit Gaffa und Kabelbindern kommt man sehr weit. Das Ding fahrfähig zu halten sollte damit klappen. Repschnur ist eine gute Idee. Sei es für das Befestigen von Gepäck, als Wäscheleine oder als Ersatzzeltschnur (=im Notfall nimmst du die Zeltschnur als Repschnur und eines deiner Stromkabel als Zeltschnur; wieder etwas reduziert).

zu den Birnen: klar kann man alle mitnehmen. Aber meines Wissens nach sind das alles Standardprodukte. Frontscheinwerfer sind allerdings Pflicht. Weil im Dunkeln fährt es sich nicht gut. Solltest du auf Doppelbeleuchtung umgerüstet haben ist das Risiko aber schon wieder etwas minimiert. Allerdings fallen die Birnen ja immer relativ zeitnah zusammen aus...). Wenn dir eine Birne der Instrumentenbeleuchtung flöten geht... lass stecken. Fahren kannst du auch so weiter. Wenn du in der Zivilisation bist und zwingend deinen Kilometerstand oder Geschwindigkeit ablesen willst, dann findest du auch über kurz oder lange eine Ersatzbirne. Wenn du in der Wildnis bist, interessiert dich der Tacho eh nicht während der Fahrt :D Logisch, sind nur einige Gramm. Aber uach hier gehts mir mehr wieder ums Prinzip. Je flexibler man beginnt zu denken, desto mehr Möglichkeiten für Improvisation entdeckt man. Notfalls ist halt die Blinker-Instrumentenbirne entbehrlich und ersetzt eine andere. Hauptsach das Ding fährt und man fühlt sich sicher dabei.

Multimeter: da hätte ich jetzt - obwohl mir da die Langzeiterfahrung fehlt - eher einen Ersatzregler mitgenommen (oder mich zumindest soweit weitergebildet um zu wissen, nach welchem Prinzip die funktionieren, damit ich rasch erkennen kann, ob das Teil eines anderen Motorrads kompatibel ist/gemacht werden kann). Ob Strom auf der Leitung ist oder nicht findest du auch mit der Ersatzglühbirne raus. Wenn du den Kabelbaum etc. selber optimiert / neu gemacht hast, hast du dich hoffentlich lange genug mit den Schwachstellen auseinander gesetzt und kennst mögliche Symptome. So kannst du die fehlerhaften Komponenten rasch ausfindig machen. Für was also messen: wenn du zu wenig Saft kriegst zum Laden der Batterie etc, die Leitungen aber i.O. sind, ists entweder der Regler oder die Lima. Also Regler tauschen. Bringt das nichts, ists die Lima. Wenn die CDi hinüber ist, kann man das sicherlich irgendwie ausmessen ums zu beweisen. Aber wenn du keinen Ersatz dabei hast, bringt dir das auch nichts. Ist der Anlasser hinüber gibt sie beim Rollen trotzdem Strob ab etc. Alles andere ist Kabelei. Und die hast du optimiert und kannst sie darum einfach überprüfen. Und spätestens im nächsten Städtchen findest du jemanden mit irgend einer Art Messgerät. Oder gute Gastfreundschaft, damit du einige Tage lang frisch verkabeln kannst und immer warmes Essen dabei kriegst. Mit Leuten interagieren macht eh mehr Spass :) Ich würde hier aber halt zwingend den Kabelbaum vernünftig erneuern - sofern noch nicht geschehen, Relais verwenden, ein Ersatzrelais gleich fix einbauen und mir vorgängig genau überlegen, wie du im Pannenfall vorzugehen hast, um Fehlerquellen auszuschliessen. Dieses Wissen bringt dir meiner Ansicht nach viel mehr als ein Messgerät mitzuführen. Und nochmals zu den Glühbirnen: wenn du eine Weltumrundung planst würde ich sowieso noch zusätzliche Scheinwerfer verbauen. Dann ist auch der Ausfall des Hauptscheinwerfers nicht sooo schlimm und man kann zumindest im Sturm bis zum nächsten trockenen Plätzchen fahren bevor man wechselt.

Überleg dir auch immer, was du ggf. einfach entfernen kannst, wenns Probleme macht. Hast du einen zusätzlichen Benzinfilter in der Leitung stelle sicher, dass die Leitung lang genug ist, um sie auch direkt anzuschliessen (ohne den Filter dazwischen). Hast du einen Bremsdruckschalter verbaut, dann führe die alte Hohlschraube mit um diesen zu ersetzen, sollte er lecken oder Probleme bereiten. Obwohl du auch nur mit einer Bremse vorwärts kommst bis zur nächsten Reparaturmöglichkeit. Und so weiter und so fort. Nutze Dinge, die du auch zweckentfremden kannst: ich habe eine zusätzliche Benzinflasche mit Rohrschnellen am Gepäckrack montiert. Diese Rohrschnellen kann ich im Notfall auch verwenden um mit dem Windschutzblech meines Kochers ein Loch im Auspuff zu reparieren oder - gepaart mit Kabelbindern - den Motorschutz behelfsmässig zu flicken / zu ersetzen, oder mit den Pneumontiereisen einen Rahmenbruch zu stabilisieren.  Gerade für letzteres seien diese Gripzangen/Schweisszangen sinnvoll. Ersetzt dir ev. eine normale Flachzange. Und gleichzeitig kannst du damit Dinge fixieren und stabilisieren. Unheimlich praktisch. Gleich irgendwo am Rahmen befestigen und immer dabei haben.

Ich für meinen Teil würde eine Gewindefeile mitnehmen. Einen Gewindeschneider etc. aufzutreiben kann schwieriger sein als anderes Werkzeug. Notfalls kann man das Ding auch zum Tausch benutzen... eine Puk-Säge: da hätte ich nur das Sägeblatt mitgenommen. Macht das Sägen ungemein mühsamer, aber es geht trotzdem. Ist halt wieder ein Abwägen zwischen Risiko und Zeitersparnis. Ev. hat man ja eine passende Zange oder anderes Werkzeug (oder ein Teil des Gepäckträgers o.ä., in deren Stilenden / Rohre etc. man zwei Kerben schneidet, um dort das Sägeblatt einzuspannen. 

Je nachdem wie deine Route aussieht würde ich mir eher überlegen, ob du Ersatzreifen mit gröberem Profil mitführst (bspw. wenn Richtung Osten unterwegs für einen Reifenwechsel vor Sibirieren/Mongolei etc., wo du um das zusätzliche Profil froh bist und der erste Satz eh unten sein wird, wenn die Mühle voll beladen ist). Aber das kommt sehr auf Fahrstil und vor allem Route an.

Und nicht zu letzt - das sollte aber eh klar sein - alles schwere und unverwüstliche Werkzeug möglichst tief anbringen (bspw. eine toolbox vorne am Motorschutz); einige Dinge kannst du auch gleich am Rahmen oder entsprechenden Stellen dazwischen festmachen. Gerade schwere Dinge. So belasten sie nicht dein Gepäcksystem.

Eine gute Inspiration ist dieser Thread http://advrider.com/forums/showthread.php?t=387234. Hier werden viele McGuyver-Momente vorgestellt. So erhält man zusätzliche Ideen und Inspirationen und fühlt sich auch gleich etwas sicherer: irgendwie kriegt mans immer hingebogen. Egal wie wenig man dabei hat. Und wenn man einige Dinge vorher schon mal ausprobiert hat, kommts sowieos irgendwie gut. Das wichtigste ist aber, dass du flexibel bleibst. Auch hinsichtlich Zeitplan. Ich weiss nicht, was du genau vor hast. Aber freunde dich mit dem Gedanken an, dass du halt irgendwo 1 Woche Extrapause einlegen musst, weil irgend etwas schief geht. Sei es ein Defekt am Motorrad oder eine gesperrte Passstrasse/Flussüberquerung. Irgend etwas kommt immer anders. Darauf kann man sich nicht vorbereiten. Aber man kann sich darauf einstellen. So überrumpelt es einen nicht wenns kommt. Kühlen Kopf bewahren und kreativ bleiben. Dann klappts auch ohne Ventile und Multimeter.

Landmann

Dem kann mal eigentlich nichts hinzufügen....  :-X /-/
mfg Jörg
*Sie fährt und fährt und...., obwohl ICH daran schraube ! *

George

#7
Zitat von: Landmann am 01. Oktober 2012, 19:40:47
Dem kann mal eigentlich nichts hinzufügen....  :-X /-/

Doch doch, kann man schon.


Salü El Bartos,

Da ich auch mal längere Zeit unterwegs war, wusste ich leider manchmal erst im Nachhinein welche Fragen ich mir vorher hätte stellen sollen.
Aber genau das ist ja das spannende am Reisen. Wenn alles bis ins Detail vorgeplant ist und für jegliche Eventualität vorgesorgt ist, bleibt oft kein Raum für Erlebnisse, Erkenntnisse und für die Seele.  
Die zentrale Frage stellt sich mir, ob ich möglichst viel unterwegs sein will und viele oberflächlichen Eindrücke sammle, oder ob ich meinen Horizont erweitern will indem ich in zufälligen oder ausgesuchten Kulturen "eintauche"? Will ich an gewissen Zielpunkten eine Weile leben oder Diese nur besuchen?

Am liebsten möchte ich jeweils von Allem Etwas und viel Raum für Individuelles.
Aber manchmal kommt es doch anders als ich es mir vorgestellt habe und da kann sich mein Vorsorgen und mein ganzes Equipement als furchtbarer Ballast herausstellen.

Nun komme ich zu meiner ganz persönlichen Handhabung von technischen Problemen unterwegs.
Bereise ich "zivilisierte" Länder, habe ich Geld oder Plastikgeld und einen Schutzbrief meiner Versicherung dabei. Bin ich aber in der Pampa unterwegs, nehme ich lieber 10 gute schweizer Sackmesser ins Gepäck als 5 kg Werkzeug. Ich habe etliche Male die Erfahrung gemacht, dass so ein Taschenmesser vielerorts den Gegenwert eines guten Wochenlohnes darstellt. So ein Ding ist oft wie ein "Universalschlüssel" und sogar Regierungsbeamte kürzen manche Verfahren ab und man bleibt in guter Erinnerung.
Egal wie entlegen meine Reiseroute bisher war, es kamen immer Lastwagen vorbei und die Jungs sind zumeist Weltmeister im Improvisieren.

Wünsche Dir noch viel Vorfreude und gutes Gelingen bei den Vorbereitungen.

Gruss George  

TheBlackOne

Zitat von: marc-s am 01. Oktober 2012, 18:35:42
Der Tipp mit Lötzinn und Batterielötkolben ist gut. Wenn du einen Gasbrenner fürs Kochen mitführst kannst du aber ggf. auch einfach einen Schraubenzieher o.ä. erhizen und damit löten. Wird sicherlich nicht einfach und erst recht nicht supreschön. Aber es geht für den Notfall auch, wenn mans vorher mal geübt hat.

Puh, hast du das schonmal so gemacht? Ich bezweifle, dass man damit die Litze so erhitzt bekommt, dass sich das Lötzinn ordentlich verbindet.
Dann würde ich eher über so ein Ding nachdenken. Gibts bei Conrad als Quengelware an der Kasse für die Spielkinder... Erm... Männer. Sehr leicht und klein, auch super für Schrumpfschläuche: http://www.conrad.de/ce/de/product/433586/

tommy

Bei der Hinterradachse einen Gegenhalter anschweißen !!!! brauchst dann nur einen Schlüssel zum Hinterradausbauen. Gruß Tommy /beer/

Tom_42

Zitat von: TheBlackOne am 02. Oktober 2012, 16:04:21
Dann würde ich eher über so ein Ding nachdenken. Gibts bei Conrad als Quengelware an der Kasse für die Spielkinder... Erm... Männer.


;D
Genau von Conrad habe ich das Teil. Allerdings gibts das in Dortmund nur im 1. OG.
/devil/

marc-s

Zitat von: TheBlackOne am 02. Oktober 2012, 16:04:21
Puh, hast du das schonmal so gemacht? Ich bezweifle, dass man damit die Litze so erhitzt bekommt, dass sich das Lötzinn ordentlich verbindet.
Dann würde ich eher über so ein Ding nachdenken. Gibts bei Conrad als Quengelware an der Kasse für die Spielkinder... Erm... Männer. Sehr leicht und klein, auch super für Schrumpfschläuche: http://www.conrad.de/ce/de/product/433586/

probiert und geht. Wenn auch mühsam. Und sicherlich nicht für eine dauerhafte "nie mehr dran denken"-Reparatur. Aber darum gings mir ja nie. So ein kleines Ding ist in der Tat nicht dumm. Aber halt wieder etwas mehr. Und wenn das Ding mal kaputt geht oder leer ist, steht man wieder ohne da. Alternativen mal ausprobieren ist darum sicherlich nicht verkehrt.

Löten geht auch - genau so mühsam und garantiert mit verbrannten Fingern :D - mit Feuerzeug oder sonstiger Flamme. Da empfielt es sich aber sehr dünnes Lot zu haben. Das wickelt man dann um die zusammengesteckten Drähte und erhitzt die ganze Geschichte mit der Flamme. Oder man biegt die Drähte nach oben und kommt mit der Flamme von unten und erhitzt alles. So nimmt die Isolierung etwas weniger Schaden. Dann Lot dran halten und fertig. Klappt auch. dirty und auch nicht für die Ewigkeit. Aber Strom fliesst wieder für ein Weilchen.

Auf Youtube findet man übrigens massig Videos die zeigen, dass dies und anderes klappt. Irgendwie.  /beer/

SMF spam blocked by CleanTalk