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Cadewer, vauzwo, Marco1971

Vergaser synchronisieren

Begonnen von Peter200D, 18. Januar 2014, 19:58:08

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Peter200D

ok, ich muß zugeben, ich werde die Ventile außer Acht lassen.
im Vergleich zu meiner Mathilde ist der Ventiltrieb einer XTZ ST ja eigentlich unverschämt einfach & genau zugleich...keine Stößelbecher, keine Stößelstangen, keine Kipphebel!!!

Zuerst kommt die Grundeinstellung.
Dann die Schlauchwaage.

ja ich weiß, vor dem Salat, etwas durchpusten und was noch nicht gewechselt wurde austauschen: Chokekolben mit Dichtung, Nadeldüsen. Alles andere ist schon neu.

Ich freue mich jetzt wirklich auf die Arbeit, kein Blindflug. Paßt.
Bericht folgt.

Gruß Peter 

Mc Gyver

Servus Peter, wie meinstn des jetz mit Ventile außer Acht lassen?  Wenn die Zylinder durch ungleiches Ventilspiel unterschiedlich ansaugen, wird's schwer mit guter Synchronisation...
Ich wird mir die Arbeit machen ( hab ja auch jeweils bei meinen Motoren)

Grüße, Peter
Was man nicht selbst gemacht hat, gehört einem auch nicht richtig

Peter200D

...ich probiers jetzt mit der synchro, wenn es dann nicht funzt geht es weiter.
wie schon geschrieben, wenn der Motor läuft und man einen der Zündkerzenstecker abzieht gibt es einen deutlichen Unterschied zwischen links und rechts.
d.h. auf dem linken zylinder läuft sie eindeutig "besser". den unterschied gilt es nun abzustellen.
das ist bei der Q auch nicht anders.

Peter.

meteor2000

@Peter:Was bedeutet aus dem "Q-Himmel"
           Was ist eine "Q" ?

         Gruß Olli

Peter200D

nun ein Q ist eigentlich eine Kuh, und sie heißt Mathilde  ;D

P

meteor2000

Lila oder Gummikuh?
        /beer/

Peter200D

die Dame ist Bj. 87 und wird als Einbauküche oder Telefonzelle bezeichnet...warum? Keine Ahnung /angel/

P.

meteor2000

OK,
meine neun Stimmgadeln:
79 2m4,81 2k4 ,91special 3l(v)d.
Allaska?
Olli

Peter200D

ja so einen Stoppelhopser muß ich mir auch noch zulegen.
den die RT eignet sich schlecht für losen Untergrund.

Gruß Peter

Peter200D

Hallo zusammen,
wie versprochen anbei die Rückmeldung.

Es lag wohl gar nicht an den Bauteilen selber!!!
Folgende Vorgehensweise haben wir an den Tag gelegt:
- der Tank wurde ca. 147 mal ab und angebaut
- das gleiche gilt für die Seitenverkleidungen und die Sitzbank
- ebenfalls der Luftfilter, allerdings auch noch komplett zerlegt

Warum?

Weil der Motor mal gut mal schlecht lief, ohne unser zu tun.
Das führt automatisch zu einer Art Hilflosigkeit, weil man nicht suchen kann...

Also habe ich heute so angefangen als ob ich das Moped noch nie gesehen hätte...

- Benzin aus dem Tank
- dabei den Benzindurchlass prüfen, normal und auf Reserve
- Tank runter
- Benzinhähne runter
Bis hier nichts auffälliges gefunden.

- Luftfilter runter und auseinander bauen
- Vergaser
- Membranen und Schieber prüfen
- Schwimmerkammer abbauen .... Wow was ist denn das: Rost Wasser Benzin
- Schwimmer raus ... Sind nicht mehr ganz so toll: man kann sehen das sie nicht mehr ganz leer sind
- Düsen raus: alle sauber und unauffällig

Dann rückwärts alles zusammengebaut.

Motor läuft 1A wie eine Nähmaschine!

Restliche Ersatzteile für den Vergaser sind trotzdem bestellt, Teil ist schon gekommen. Es fehlen nur noch die Aircuts und die chockekolben.

Ich danke es war einfach der Dreck der die Probleme verursacht hat.

Wenn die Vergaser mit neuen Teilen zusammengebaut sind werden diese noch synchronisiert.
Dann wird der Abschlussbericht erstellt.

Peter.

jim knopf

Hi Peter,

schlauchwaage... ! paar Cent, das ist es! Bloß keine je 350ccm Wasser ansaugen lassen  :o

Das hab ich mir auch überlegt mit der Schlauchwaage dran zu gehen, aber noch nicht gemacht, welche Ansaugunterdrücke sind denn zu erwarten? 10mbar (10cm? UNterschied in der Schlauchwaage?) und schließt du dann an jeden Stutzen eine Schlauchwaage an und schaust wieviel cm/mm die Wassersäule steht u ändert oder schließt du eine Schlauchwaage den einen Anschluss am linken, den anderen Anschluss am rechten an und versuchst durch die Klappenstellung die Wassersäulen li/re auf ein Niveau zu bringen?
wäre sehr interessant, denn genauer als so gehts doch mit Synchronuhren auch nicht bzw liegt der Bereich unter einem mm Wassersäule u der Dichte des Wassers sowieso ausserhalb der Einstellmöglichkeiten am Vergaser und  außerhalb der Einstellnotwendigkeiten oder?
Uhren sind halt schon wieder 50-100 aber es geht doch frei nach Peter Lustig auch einfach oder?

Viele Grüße
Jim

Peter200D

Bei der Schlauchwaage wird kein Wasser verwendet.
Ich benutze dafür Motoröl oder Lampenöl.
Schadet dem Motor nicht wenn angesaugt wird...gibt nur Rauchwolken und der Nachbar hat auch was davon.

Anschluss erfolgt parallel, d.h. Ein U-Röhr, meins ist ca. 1.70 m hoch, bis zur Hälfte mit Öl gefüllt.
Die beiden Anschlüsse dann an den Vergaser dran und schon sieht man was los ist.
Klar ist das nur ein Relitivvergleich beider Vergaser.
Wenn ich gut drauf bin sind beide Niveaus bis auf 5mm gleich.

P.

max

Leerlaufschrauben 2 Umdrehungen raus damit läuft meine auch nicht gut, mit 3,5 dann aber otimal, sauberer Leerlauf, weiche Gasannahme und weniger Lastwechsel.

Gruß Max

KTM-Peter

Hallo Peter,

nimm am besten einen Schluck Diesel. Das ist nicht so zäh wie Öl. Wichtig ist bei der Einstellerei nur, dass das Niveau irgendwann stehen bleibt. Dass es auf gleicher Höhe ist, ist nicht wichtig.

Schlauchwaage kannste auch selber bauen. Nimm einfach ein Brett von ca.2m, 20cm breit und leg nen Klarsichtschlauch (5-6m) in U-Form drauf und mit Krampen o.ä. befestigen. Dann mit L und R markieren, damit Du auf dem Brett siehst, weches Schlauchende an welchem Zylinder hängt.
teneristische Grüße
Peter

Mc Gyver

Hallo Peters,
Also, ich find schon, dass es wichtig ist, dass die Flüssigkeit auf beiden Seiten gleich hoch ist. Deswegen nimmt man ja die Schlauchwaage, um zu sehen, ob es Druckunterschiede gibt. Mit der Sync-Schraube wird dann bei Standgas auf gleiches Neveau eingestellt... Sonst läuft dein Motor im untern Drehzahlbereich nur auf einem Topf undcder andere wird mitgezogen. Je weiter man die Drosselklappen öffnet, um o weniger macht sich die Sync ( bzw. Unsync) bemerkbar.

Grüße, Peter
Was man nicht selbst gemacht hat, gehört einem auch nicht richtig

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