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Bremszylinder vorne

Begonnen von Tom77, 04. Mai 2014, 15:30:48

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Tom77

Hallo ich wollte gerade meine Bremsbeläge vorne tauschen und bekomme die beiden  /mecker/ Inbusschrauben nicht auf, daher zur Sicherheit folgende Fragen:
- Sind das überhaupt 6er Inbusschrauben oder doch vielleicht Torx? Meine sehen schon ziemlich mitgenommen aus  :(
- Muss ich noch irgendwas beachten bevor ich sie lösen kann?
- Etwa Linksgewinde?

Eigentlich mache ich nicht zum ersten Mal aber so langsam fang ich echt an an mir zu zweifeln  >:(
Falls sie wirklich festgebacken sind, hat jemand nen guten Tipp für mich? Lötlampe sollte ich am Bremszylinder wohl besser bleiben lassen, hm?
Wenn ich aufbohre bekomme ich die Stifte wegen der Bremsbeläge wahrscheinlich nicht mal zur fassen....

Verzweifelte Grüße
Tom

tommy

Hallo sind Indus aber wahrscheinlich schon vermurkst!!!!! probiere es mit bischen wärmen und einen guten Einsatz.Die Bolzen brauchen nicht fest angezogen werden, ich mach immer auf das Gewinde Kupferpaste rauf.Viel Glück im schlimmsten Fall ausbohren.Gruß Tommy /beer/

Christof

Wenn der Inbus noch nicht vermurkst ist, ein paar Schläge auf die Verlängerung mit Inbusnuss, damit sich das Gewinde etwas lockert. Wenn es dann mit einem gezielten Ruck nicht löst und oder der Inbus vermurkst ist, eine Torxnuß reinkloppen und erneut versuchen. Ausbohren sollte die letzte Möglichkeit sein, da das Risiko des Totalverlustes droht.
Kuperpaste ist Dreckmagnet und kommt daher bei mir nie an die Bremse!!!!!

TheBlackOne

Solange die Kupfer- oder Keramikpaste wirklich nur IM Gewinde ist und man nach dem Zusammenbauen alles ordentlich abwicht was man versaut hat spricht mM nichts dagegen.

Tom77

Erstmal Danke Jungs für die Tipps, ich hab echt schon angefangen an mir zu zweifeln  ???
Mittlerweile sind die Inbussen leider beide hinüber  :(
Besseres Werkzeug und eine besser ausgestattete Werkstatt gibts bei meinem Vater, die Beläge waren auch noch auf 50% also vertage ich das Problem noch ein paar Tage.

Gruß Tom

Tom77

Jetzt hat mich doch der Ehrgeiz gepackt: Christof, dein Tipp mit dem Torx hat dann letztlich doch zum Erfolg geführt, danke!
Ich dachte ja eigentlich, dass es sich bei dem Inbus um eine normale Schraube handelt, stattdessen sind es aber Bolzen mit Gewindeköpfe  :o - da wäre aufbohren natürlich tödlich gewesen! Das Kriechöl und Lötlampe hatte natürlich auch an der falschen Seite angewendet >:(
Mal sehen was die Dinger als Ersatz bei Yamaha kosten...

Gruß Tom

uwemol

Mal so ein Tip am Rande und der soll keinesfalls überheblich klingen - fragt doch VORHER, das erspart viel Kummer.
Gruss Uwe
wer wenig weiß, glaubt viel (Bono)

Tom77

#7
Hallo Uwe, deinen Tipp vorher zur Fragen macht in der Regel natürlich schon Sinn.

Den gleichen Bremszylinder hatte auch schon meine alte 3TB, mit beiden Mopeds zusammen habe ich wahrscheinlich schon 80-90tkm absolviert und somit die Bremsbeläge wohl auch schon 6-7mal getauscht (Bremsbeläge/-Scheiben an Autos habe ich wohl noch wesentlich öfters getauscht).
Technisch/Mechanisch bin ich ebenfalls nicht talentfrei, mein Reperaturhandbuch hatte ich gerade nicht zur Hand (habe wohl auch schon seit 5 Jahren nicht mehr reingeschaut), also gehe ich mit gesundem Menschenverstand an die Sache und stoße dabei auf die beiden 6er Inbusse...

Mir ist in dem Moment eigentlich erst mal egal obs ne normale Inbusschraube ist oder ein Stift mit Gewindekopf - das Ding muss raus und das geht in der Regel rechts herum...
Problematisch wird es dann wenn das Ding sich nicht rührt wie in meinem Fall.

Bei mir ist der letzte Bremsbelagswechsel vorne Laufleistungsbedingt mittlerweile leider schon 5 Jahre her, daher
- hat er sich wahrscheinlich auch festgesetzt und
- war mir auch nicht mehr so ganz geläufig wie der Bremskolben genau aufgebaut ist

Die Vorschäden am Inbuskopf gehen nicht auf meine Kappe, wurden durch meine Versuche auch nicht unbedingt besser  ;) , darum kamen mir irgendwann Zweifel und ich haben mal freundlich hier nachgehört, solange das Kriechöl gearbeitet hat.

Wenn du jemand bist der erst mal sorgsam alle Informationen zusammenträgt, sich eingehend vor jedem Schritt mit dem Forum berät, dann ich das natürlich vorbildlich. ;)
Ich bin da eher der Praktiker und bin damit bisher meistens auch gut gefahren  /beer/

Für alle die mal vor der gleichen Problematik stehen und auf diesen Beitrag stoßen – so ist der Bremskolben aufgebaut:

Ersatzstifte kosten übrigens bei Kedo 11,60€ (OEM) und bei Yamaha 12,90€.

Gruß Tom

uwemol

Wie gesagt, wollte keinesfalls den Schulmeister raushängen lassen  /devil/ Allerdings kenne ich die Probs mit diesen Sch... Bolzen hier aus dem Forum.
um mir das zu ersparen lockere ich die mal, wenn ich daran denke. Aber alles wird gut  ;D
Gruss Uwe
wer wenig weiß, glaubt viel (Bono)

Tom77

#9
Kein Problem ... Herr Lehrer  ;)
Nach der Erfahrung und bei den Ersatzteilpreisen werde ich die neuen Bolzen wohl auch des Öfteren in Bewegung halten  :D

Gruß Tom

TheBlackOne

Die Enduroleute, die haben sowas als Zubehör auch mit Sechskant:



(Quelle: http://bombe-racing.de/shop/shop3.htm)

Obs an der ST passt? Keine Ahnung. Es sind an beiden Modellen Nissin Bremsen, könnte also gehen.

Tom77

Hm... rein preislich sind diese Stifte schon mal keine Alternative und ob ein Aussensechskant dem Inbus wirklich überlegen ist?
Gruß Tom

Franki

Inbus ist im Dreck dem Außensechskant immer unterlegen, da sich in der Bohrung ja Knöß ansammelt. Das heißt, der Innensechskantschlüssel oder der ~einsatz kommt nie in voller Länge in die Vertiefung hinein. Folge: der Einsatz/Schlüssel rutscht durch und Du hast den Innensechskant angeschlagen und rund gedreht. Doch: wann mußt Du dadran? Wann mache ich mal etwas an den Bremsen? Da fahr ich öfter zum TÜV, glaube ich. Solange da kein Salzfraß rankommt, läßt sich die Angelegenheit ja auch sauber lösen. Sind da nicht regulär Blindstopfen drüber, die Korrosion und Dreck verhindern? So kenn ich's von meinen Nissins.

Grüße
Franki 

TheBlackOne

Zitat von: Tom77 am 07. Mai 2014, 21:38:17
Hm... rein preislich sind diese Stifte schon mal keine Alternative und ob ein Aussensechskant dem Inbus wirklich überlegen ist?
Gruß Tom

Ich weiss ja nicht wie du rechnest, aber zwei Stifte für 14 EUR sind bei mir immer noch günstiger als einer für 12 ;-)

Ich glaube die Dinger haben SW 10. Der übertragbare Drehmoment im Vergleich zu einem Inbus mir SW 5...

Tatsächlich nimmt man die aber um schneller wechseln zu können, und nicht erst den Inbus frei vom Dreck zu prokeln.

Tom77

Zitat von: TheBlackOne am 07. Mai 2014, 22:10:15
Ich weiss ja nicht wie du rechnest, aber zwei Stifte für 14 EUR sind bei mir immer noch günstiger als einer für 12 ;-)

Ich glaube die Dinger haben SW 10. Der übertragbare Drehmoment im Vergleich zu einem Inbus mir SW 5...

Tatsächlich nimmt man die aber um schneller wechseln zu können, und nicht erst den Inbus frei vom Dreck zu prokeln.

Stimmt es sind zwei, das hatte ich überlesen, allerdings in zwei unterschiedlichen Längen (Satz für vorne und hinten), daher wären wahrscheinlich zwei Sätze nötig  /beer/
Das Drehmoment den Inbuses sollte aber auch ausreichend sein, denn die Dinger müssen ja eigentlich nur führen und nichts Spannen.
Ideal wäre da eigentlich ein längerer Stift mit Bohrung und Splint - so ist es z.B. an meinen Mountainbikebremsen gelöst...
Ich hatte auch kurz mit dem Gedanken gespielt mit solche Stifte selbst zu drehen, andereseits: Um 25€ zu sparen, stelle ich mich keine 2 Stunde an die Drehbank  ;)

An meinen war kein Blindstopfen drauf, etwa bei euch?

Gruß Tom

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