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Selbstgebasteltes

Begonnen von dadida, 24. August 2020, 18:18:46

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imsbachcity und 1 Gast betrachten dieses Thema.

Ede

Ich habe begonnen einen Gepäckbügel für meine T7 zu bauen. Käufliche Lösungen find' ich entweder hässlich oder für mein Gepäck unpassend, andere wiederum sittenwidrig überteuert. /mecker/
Und so'n bisschen Rohr kann ich noch selbst zusammenbraten.
Es fehlen noch ein paar dünne Füllrohre und ein paar Ösen um die Spanngurte durchzuziehen.
Das Ganze reicht um das Gepäck vom Auspuff, Hinterrad und den Verkleidungsteilen wegzuhalten und ist mit nur 4 Schrauben fest. Der Bügel wird nur bei Bedarf montiert.
Gruß Ede

Nicht asphaltierte Wege zu befahren ist kein Offroad!

tam91

Hallo
Cool! Mit dem Ansatz bin ich vor knapp 5 Jahren auch drangegangen allerdings mit zwei anderen Prämissen: erstens gab es damals nichts für Geld und gute Worte. Zweitens lasse ich den Träger immer dran da ich immer mal was zu transportieren habe.
Gruß
Christoph

Sutener

Zitat von: diekuh am 02. April 2024, 14:05:52Hast Du mal einen Link zu dem Teil und taugt es was?

Danke und VG
Roland

Nachtrag:
Die Klammer Befestigung am Gepäckträger die ich als kritisch angesehen hatte hat letzte Woche die 200km durch grobes Gelände mit Sprüngen und Erschütterungen gehalten.
Ist nicht einen mm verrutscht.
Das die zweigeteilten Metall Klammern ohne Gummieinlage so halten hätte ich nicht gedacht.
Adresse und Telefon per Mail!

DT 175
XBR 500
2 mal DR600 Dakar
GSF Bandit 600
2 x XTZ 750 Super Tenere
T7

Ede

Jetzt ist das Teil fertig. Nach einer entscheidenden Änderung ist der An- bzw Abbau in weniger als 5 Minuten erledigt. An jeder Seite je 2 Senkkopfschrauben und eine für die untere Abstützung gegen das Rahmenrohr. Alle Befestigungen sind mit Gummi unterlegt. Das Ganze ist in Grenzen elastisch ohne zu klappern.
Gruß Ede

Nicht asphaltierte Wege zu befahren ist kein Offroad!

Omani

Zitat von: Ede am 06. Juni 2024, 12:07:54Jetzt ist das Teil fertig. Nach einer entscheidenden Änderung ist der An- bzw Abbau in weniger als 5 Minuten erledigt. An jeder Seite je 2 Senkkopfschrauben und eine für die untere Abstützung gegen das Rahmenrohr. Alle Befestigungen sind mit Gummi unterlegt. Das Ganze ist in Grenzen elastisch ohne zu klappern.
Super cool! So was selbstgemachtes mag ich und das Design gefällt mir auch! Man muss nicht alles von der Stange kaufen... /beer/ Grüße Jan
Mit dem Glück ist es wie mit dem Furzen, wenn man es erzwingt wird es meistens Scheiße ;o)

Winni001

Coole Sache!
Schön gemacht.
 /beer/

Strandmotorrad

#306
Hallo Ede,

dein Werk sieht gut aus!

Mich interessiert allerdings, ob du alles an Kunststoffgriffe schraubst. Den Donnertech-Griffen aus Alu würde ich einiges zutrauen, bei der Kunststoffkopie wäre ich skeptisch...

Besten Gruß!

Ede

#307
Zitat von: Strandmotorrad am 06. Juni 2024, 15:49:14Denn Donnertech-Griffen aus Alu würde ich einiges zutrauen, bei der Kunststoffkopie wäre ich skeptisch...
Ich auch  ;)
Und das Gestell dient lediglich als Abstandshalter, das Gewicht der seitlichen Packsäcke wird über die Sitzbank geführt. D.h. daß die Belastung anders als bei z.B. Koffern ist. Ein bisschen Dynamik durch Fahrbahnunebenheiten beim Fahren ist kein Problem.
Gruß Ede

Nicht asphaltierte Wege zu befahren ist kein Offroad!

Strandmotorrad

Alles klar!

Hier nur mal die Kombi von Donnertech-Griffen und Heed-Bügeln.

Damit liegen die Taschen schön dicht und nicht an der Verkleidung.

klabea

Ritzelabdeckung mit integrierter Kettenölzufuhr

Ich möchte den Beitrag "Wo Scottoiler-Tank an der T7 platziert?" nicht weiter vom Thema abbringen, ich denke meine Idee zur Ritzelabdeckung ist hier besser aufgehoben

Ich benutze einen Scottoiler, den einfachen von Louis, zur Kettenschmierung. Wegen Zugänglichkeit und Kontrolle habe ich den Oiler an der linken Motorstrebe platziert. Von hier aus lässt sich der Zuführschlauch zum Kettenblatt oder dem Ritzel leicht verlegen. Wegen der Offroadtauglichkeit hatte ich mit der Platzierung für den Ölaustritt am Kettenblatt ein ungutes Gefühl, also dann zum Ritzel.

Du darfst diesen Dateianhang nicht ansehen.
Du darfst diesen Dateianhang nicht ansehen.

Der erste Entwurf war eine Adaption an die originale Ritzelabdeckung. Die Adaption wird über die V-förmige Öffnung eingeschwenkt und anschließend mit einer Schraube an der Abdeckung fixiert. Funktioniert, nur mit der Sichtbarkeit zum Ölaustrittspunkt war es nicht so dolle. Des Weiteren war mir das zu undefiniert, weil der Adapter sich immer zur Außenkontur der Ritzelabdeckung orientiert.
Also warum eine Adaption (viele Teile, Positionierung) und nicht gleich eine komplett neue Ritzelabdeckung mit integrierter Zufuhr? Das ist mein aktueller Stand.

Du darfst diesen Dateianhang nicht ansehen.
Du darfst diesen Dateianhang nicht ansehen.

Fazit bis jetzt, das System macht seinen Job. Der Oiler ist bestens erreich-/ und einstellbar sowie immer im Sichtbereich. Der Ölaustrittspunkt ist über ein CAD-Kinematikmodell ermittelt das auch die theoretische Lage der Kette im voll eingefederten Zustand anzeigt, was z.Zt. die Ölaustrittslage ist damit es da nicht zum Kontakt kommt. Die Ölaustrittstelle ist jetzt auch gut einsehbar.
Da das Messingrohr in einer verschiebbaren Kulisse gelagert wird, besteht die Option die Ölaustrittstelle in vertikaler Richtung zu verstellen, größeres/kleineres Ritzel. Wie gesagt Option, muss noch ermitteln ob das Sinn macht. Ich teste aktuell eine fixe Position ausgelegt auf das originale Ritzel.
Mein Sohn testet das System parallel mit ab, auch von ihm sind noch keine negativen Rückmeldungen gekommen. Im Gegensatz zu mir, hat er die Schnittstelle zum Messingrohr etwas rustikaler mit Rödeldraht verbunden. Funktioniert auch.

Du darfst diesen Dateianhang nicht ansehen.

Gruß
Klaus








Marcel

Hallo Klaus,

das sieht echt gut aus. Vor allem weil es wohl auch mit dem einfachen Scottoiler kompatibel ist. Lässt du das Öl einfach auf die Kette tropfen oder ist die Zuführung direkt auf das Ritzel?
Könntest Du das Teil auch für uns ausdrucken? Nicht jeder hat einen 3D-Drucker daheim stehen.
Spaß Du haben sollst..

klabea

Zitat von: Marcel am 10. Juli 2024, 09:31:26Hallo Klaus,

das sieht echt gut aus. Vor allem weil es wohl auch mit dem einfachen Scottoiler kompatibel ist. Lässt du das Öl einfach auf die Kette tropfen oder ist die Zuführung direkt auf das Ritzel?
Könntest Du das Teil auch für uns ausdrucken? Nicht jeder hat einen 3D-Drucker daheim stehen.

Hallo Marcel,
ja genau, ich habe es auf das Scottoiler VSystem LSE von Louis ausgelegt, vielleicht funktioniert das auch mit anderen Systemen.
Das Öl tropft ca. 7mm hinter dem Ritzeldurchmesser auf den unteren Kettenstrang. Die theoretische Tropfhöhe beträgt ca. 14mm bei normal eingefedert und ca. 5mm bei voll eingefedert.

Zum Ausdrucken? Nee, nehmt es mir nicht übel wenn ich so einen Support nicht leisten möchte. Das konstruktive ist schon Zeitaufwendig, aber das ist Hobby. Drucken, verschicken, sich Reklamationen anhören .... das ist Arbeit, aus dem Alter bin ich raus. Ich Fahre lieber  ;D   /-/

MudMonster

#312
Moin Marcel,

da Du nicht der Einzige bist, der keinen Drucker hat, gibt es online Plattformen, auf denen Du den Druck beauftragen kannst.
Du lädst Deine STL Datei hoch und bekommst nachher gegen einen entsprechenden Obulus Deinen Druck zugeschickt.

Klaus, Du kannst mich gern korrigieren aber für den Druck würde ich als Filament PETG nehmen.
Das glänzt zwar etwas, ist dafür aber bis 80°C formstabil und zähelastisch.

Was den Auslauf angeht:
Auf die Kette tropfen ist keine so gute Idee, weil das Öl dort sehr viel schneller wieder abgeschleudert wird.
Der Auslauf sollte seitlich auf dem Ritzel liegen; dann wird das Öl von dort durch die Zentrifugalkraft gleichmäßig in die Kette verteilt.
Voraussetzung dafür ist allerdings ein flaches Ritzel.
Das Werxritzel ist also nicht geeignet, weil es zwecks Geräuschdämpfung einen aufvulkanisierten Gummiring hat.
Wer vorn ölen will, sollte darum entweder den Gummiring entfernen oder ein ganz einfaches Ritzel aus dem Zubehör verbauen.

In diesem Beitrag ein Bild meiner bisherigen Lösung.
Funktioniert seit Langem prima auch wenn einige Strategen hier behaupten, dass die einzig wahre Art zu ölen am hinteren Kettenblatt ist.

Ich habe in den vergangenen Jahrzehnten Beides ausprobiert, wenn ich nicht grad ein Moped mit Kardan gefahren bin.
Das Ergebnis ist identisch aber beim hinten positionierten Auslauf habe ich mir mehrfach die Ölleitung abgerissen.

klabea

Zitat von: MudMonster am 10. Juli 2024, 11:47:53Moin Marcel,

da Du nicht der Einzige bist, der keinen Drucker hat, gibt es online Plattformen, auf denen Du den Druck beauftragen kannst.
Du lädst Deine STL Datei hoch und bekommst nachher gegen einen entsprechenden Obulus Deinen Druck zugeschickt.

Klaus, Du kannst mich gern korrigieren aber für den Druck würde ich als Filament PETG nehmen.
Das glänzt zwar etwas, ist dafür aber bis 80°C formstabil und zähelastisch.

Was den Auslauf angeht:
Auf die Kette tropfen ist keine so gute Idee, weil das Öl dort sehr viel schneller wieder abgeschleudert wird.
Der Auslauf sollte seitlich auf dem Ritzel liegen; dann wird das Öl von dort durch die Zentrifugalkraft gleichmäßig in die Kette verteilt.
Voraussetzung dafür ist allerdings ein flaches Ritzel.
Das Werxritzel ist also nicht geeignet, weil es zwecks Geräuschdämpfung einen aufvulkanisierten Gummiring hat.
Wer vorn ölen will, sollte darum entweder den Gummiring entfernen oder ein ganz einfaches Ritzel aus dem Zubehör verbauen.

In diesem Beitrag ein Bild meiner bisherigen Lösung.
Funktioniert seit Langem prima auch wenn einige Strategen hier behaupten, dass die einzig wahre Art zu ölen am hinteren Kettenblatt ist.

Ich habe in den vergangenen Jahrzehnten Beides ausprobiert, wenn ich nicht grad ein Moped mit Kardan gefahren bin.
Das Ergebnis ist identisch aber beim hinten positionierten Auslauf habe ich mir mehrfach die Ölleitung abgerissen.

Hi,
genau PETG ist vollkommen ausreichend.
Die Blende wird mechanisch wenig belastet, ist hauptsächlich Träger für den Schlauchhalter, dem Messingrohr und den Buchsen.
Letztere halten auch die Vorspannkraft von der Blende fern.
Ok, eine Schutzfunktion hat die Blende auch. Da fallen höchstwahrscheinlich größere Kräfte an wie im Betrieb, nur wie soll ich die beziffern, mit dem Stiefel gegentreten?
Wenn ich mir die GYTR Rallyblende anschaue, na ja ....

Ich weiß von deiner Lösung, da ich die 29 Seiten ,,Ketten-oiler an der Tenere?" durchgeackert habe.
Da sind viele interessante Ideen und verwirklichte Projekte bei, deines miteingeschlossen, nur keine Plug & Play Lösung die ich gerne hätte.
Wenn ich jetzt nichts durcheinander bringe waren da auch zwei ,,Kettenträufler" dabei, die über diese Art der Kettenschmierung auch nichts Negatives zu berichten hatten.
In einem Video der Fa. Berotec wird das auf die Kette ölen auch nicht negativ bewertet (in den Kommentaren).
https://www.youtube.com/watch?v=8Yti8-7NGd8

Mein Erfahrungsschatz ist zwar erst 7.000 km groß, aber ich werde erstmal so weiter machen.
Falls es sich als Murks herausstellt, schau ich mir das ölen des Ritzel aus dem Berotec Video nochmal genauer an ;) .
Auf jeden Fall bleibe ich ein vorne Öler, kein Bock auf abgerissene Schläuche im Gelände!


tam91

Hallo
Ich kann mit vorderer Kettenbeträufleung auf jetzt 156000km Erfahrung bei den Ténéré´s meiner Frau und meiner zurückgreifen. Kettenhaltbarkeit 40000km mit der Originalen (wegen Potugaltour vorsichtshalber gewechselt), die Zweite hab ich vor Marokko mit 22000km wegen Marokkoreise runtergemacht und eingelagert der dritte Kit hat jetzt 31000km und ist wie neu. Das Hinterrad ist nicht mehr als bei meiner XTZ 750 Super Ténéré mit Kettenradauftrag versaut, einzig vorne ist immer etwas Öl im Bereich der Ölwanne. Kette ist immer schön benetzt, Verbrauch war zuletzt 125ml auf 9400km (Gesamtverbrauch Urlaubstour in Frankreich mit unseren beiden Ténéré´s)
Gruß
Christoph

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