Welcome to YAMAHA TENERE FORUM. Please login or sign up.

22. November 2024, 05:58:33

Login with username, password and session length

532 Gäste, 3 Benutzer
Rüttelplatte, Harrz, oldstyle

12 Volt Luftkompressor

Begonnen von yamralf, 19. Juli 2020, 21:05:47

Vorheriges Thema - Nächstes Thema

0 Mitglieder und 1 Gast betrachten dieses Thema.

MA-D

Ich benutze den AirMan Tour Abenteuer, den es leider in der Ausführung nicht mehr so gibt, aber die SAE Stecker für den direkt Anschluss an Batterie kann man sich selbst basteln... er ist leicht, bis jetzt zuverlässig, aber nicht der kleinste...

Joe_Quimby

#31
Guten Morgen,

hier im Forum gibt's mehr zum Thema: 12V-Kompressor

Gruß Joe

EDIT: Danke für den Hinweis, Themen zusammengeführt

MudMonster

Moin,

aus technischer Sicht werden hier Äpfel mit Birnen verglichen.
Darauf wurde im oben verlinkten Beitrag zum Glück bereits einmal hingewiesen:

12V Kompressor ist zum Aufpumpen von Reifen
12V Gebläse ist zum Aufpumpen von Luftmatratzen, etc.

Wer den Kompressor regelmäßig zum Aufpumpen der LuMa verwendet, wird voraussichtlich nicht lang Freude daran haben

Gruß
MM

Janjan

Für die Luftmatratze die Lunge, für den Reifen den Motopressor von Eastbound, das Ding ist toll. Hatte hier auch schon jemand beschrieben.
Plattfuß auf dem Sommeiller, Schlauchlosreifen mit Schlauch, 5 bar hats gebraucht bis der Reifen sich gesetzt hat, mit dem Gerät kein Problem. Luftdruck kannst du am Kompressor überprüfen und da er nur 40 Watt zieht reicht die Batterie der Tenere locker ohne den Motor laufen zu lassen.
Gruß, Jan

Noti

Nennt mich verrückt, aber was spricht eigentlich gegen eine solide Handpumpe wenn man mit Schlauch fährt? Hat da jemand Erfahrungen, die er teilen will?
Sorry, ist ein wenig OT...
Es kommt anders wenn man denkt.

mfw

Ehrlich gesagt: Der Platz. Wenn du Volumen willst, brauchst du halt viel Hub und das macht die Dinger unhandlich.

NightRider

Zitat von: MA-D am 19. Mai 2024, 09:03:19Ich benutze den AirMan Tour Abenteuer, den es leider in der Ausführung nicht mehr so gibt, aber die SAE Stecker für den direkt Anschluss an die Batterie kann man sich selbst basteln. Er ist leicht, bis jetzt zuverlässig, aber nicht der kleinste.
Wenn man rechtzeitig die nötigen Änderungen am Motorrad vornimmt, dann kann man sich den Direktanschluß an die Batterie komplett sparen! ;)

MA-D

Zitat von: NightRider am 22. Mai 2024, 11:15:01Wenn man rechtzeitig die nötigen Änderungen am Motorrad vornimmt, dann kann man sich den Direktanschluß an die Batterie komplett sparen! ;)

Mein SAE Stecker ist von außen zugänglich und an der Batterie direkt angeschlossen, somit muss ich beim Gebrauch auch keine Zündung anmachen um Strom auf den Bordstecker zu haben, aber den kann auch anders anschließen /-/

MudMonster

Zitat von: Noti am 20. Mai 2024, 19:07:08Nennt mich verrückt, aber was spricht eigentlich gegen eine solide Handpumpe wenn man mit Schlauch fährt? Hat da jemand Erfahrungen, die er teilen will?
Sorry, ist ein wenig OT...
Passt aus meiner Sicht gut zum Thema.
Die Handpumpe ist der manuelle Kompressor.
Warum nicht in die Überlegungen mit einbeziehen ?

Damit eine Handpumpe konkurrenzfähig zum Kompressor ist, sollte folgende Punkte gegeben sein:
- hochwertiges Produkt
- gut gewartet

Dann hat sie folgende Vorteile:
- funktioniert auch nach einem "Vollbad" noch
- lässt sich ggf. selbst reparieren
- weniger Ausfallrisiko, weil keine Elektronik und nicht von Akku/Motorradbatterie abhängig
- meist geringeres Gewicht
- abhängig von Körperkraft keine fest begrenzte Pumpleistung
- darum kein Risiko, nach aufgebrauchtem Akku bzw. Starterbatterie völlig am A... zu sein


Nachteile:
- keine Powerbankfunktion
- um den Druck zu erreichen, mit dem der Reifen wieder in Felgenbett springt, musst Du seeeehr lange pumpen. Auch ein halbwegs sportlicher Fahrer ist nach meiner Erfahrung schon nach dem Flicken des Reifens "gut gebraucht".
Selbst wenn es keine Fehlversuche gibt, bist Du nach einmal Aufpumpen "gar gekocht"
Bei über 30°C plättet das mit großer Wahrscheinlichkeit sogar jüngere, gut trainierte Fahrer/innen

Wäre ich noch so jung, wie ich mich in guten Momenten fühle, würde ich immer die Pumpe nehmen.
So habe ich es die letzten 15 Jahre auf der Sportenduro gehalten.
Aaaber auf der "Dicken" ist mir das ehrlich gesagt zu unsicher, weil ich nicht irgendwo im Süden beim Reifenflicken mit Kreislaufversagen neben der Fuhre liegenbleiben will ...

Hört sich sehr unromantisch an, scheint mir aber wegen zunehmend hoher Temperaturen im Sommer und zunehmenden Alter durch aus realistisch ...  :P

MudMonster

#39
Hier noch mal ein schönes Video zum Thema, für alle, die des Englischen mächtig sind.
Dort geht es nicht nur um den Kompressor, sondern der Kollege führt auch praktisch vor, wie eine Reifenreparatur im Nirgendwo funktioniert und welches Werkzeug er dazu an Bord hat.

Zusätzlich zum Kompressor hat er noch eine Handpumpe, sagt aber deutlich, dass es ganz schön lange dauert, den hinteren Reifen der T7 damit aufzupumpen.
Außerdem weist er darauf hin, dass sich mit dem Kompressor leicht der hohe Druck erreichen lässt, der gebraucht wird, damit der Reifen sich wieder auf der Felge setzt.
Das ist nach meiner eigenen Erfahrung mit der Handpumpe fast unmöglich.
Da kann man dann nur provisorisch aufpumpen, vorsichtig bis zum nächsten Kompressor fahren und dort so weit aufpumpen, dass der Reifen sich setzt.


NightRider

Zitat von: MudMonster am 01. Juni 2024, 15:01:16Zusätzlich zum Kompressor hat er noch eine Handpumpe, sagt aber deutlich, dass es ganz schön lange dauert, den hinteren Reifen der T7 damit aufzupumpen.
Allerdings, und dabei hat er noch Glück wenn er im Gelände bleibt, da hier 2,0 bar (vorne und hinten) genügen. Auf befestigten Straßen würde er theoretisch noch länger pumpen müssen, um hinten 2,5 bar zu erreichen, aber zur nächsten Tankstelle kommt er sicher auch mit weniger Druck.

Zitat von: MudMonster am 01. Juni 2024, 15:01:16Außerdem weist er darauf hin, dass sich mit dem Kompressor leicht der hohe Druck erreichen lässt, der gebraucht wird, damit der Reifen sich wieder auf der Felge setzt. Das ist nach meiner eigenen Erfahrung mit der Handpumpe fast unmöglich. Da kann man dann nur provisorisch aufpumpen, vorsichtig bis zum nächsten Kompressor fahren und dort so weit aufpumpen, dass der Reifen sich setzt.
Im urbanen Bereich sicher machbar, mitten im Nirgendwo sieht's dann aber anders aus. ;)

NightRider

Zitat von: MA-D am 22. Mai 2024, 13:12:23Mein SAE Stecker ist von außen zugänglich und an der Batterie direkt angeschlossen, somit muss ich beim Gebrauch auch keine Zündung anmachen, um Strom auf dem Bordstecker zu haben, aber den kann man auch anders anschließen.
In meinem Fall sieht es ähnlich aus, ich hab mir bereits eine SAE J563-Steckdose in Marinequalität besorgt, die statt dem serienmäßig eingebauten USB-Anschluß vorgesehen ist. Der besagte USB-Anschluß läuft über die Nebenverbraucher-Sicherung mit max. 2 A und das ist für meine Zwecke völlig unbrauchbar. Auch hier ist ein Direktanschluß vorgesehen, der im Normalbetrieb vorerst mit 5 A abgesichert ist. Bei entsprechender Reisetätigkeit ist die Sicherung im Anschlußkabel gegen eine für 10 A auszutauschen, damit der Kompressor bei laufendem Motor sicher versorgt wird. Den USB-Anschluß besorgt ein entsprechender Adapter, der maximal 4,5 A zieht, da er zwei USB-Buchsen hat. Allerdings sollte man darauf achten den Adapter samt angeschlossenen Verbrauchern sofort abzuziehen, wenn der Motor nicht mehr läuft.

SMF spam blocked by CleanTalk