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Batterie Lebensdauer

Begonnen von Bytebandit1969, 26. Mai 2018, 13:55:26

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Bytebandit1969

Es war ganz schön peinlich, gerade auf dem Motorradtreff. Meine 750er sprang plötzlich nicht mehr an. Zum Glück konnte ich sie noch anschieben! Hat nur noch 10 Volt und das Bosch Ladegerät will sie auch nicht mehr laden und sagt sie wäre defekt.
Alter der bei Polo gekauften Yuasa YB14L-A2 genau 23 Monate. Wie sieht es bei euch aus.
Auch wenn dich alles verlassen hat, deine Tenere steht zu dir!

KTM-Peter

teneristische Grüße
Peter

tam91

Hallo
Bei meinen zwei Familien ST ( mittlerweile zusammen 58 Jahre und 330000km Einsatzzeit) hab ich im Schnitt alle 2 Jahre eine neue Batterie gebraucht egal ob im Winter gepflegt oder nicht, egal ob 2000kem Jahresfahrleistung oder 25000. Es hat auch keinen Unterschied gemacht ob ich eine Yuasa oder die Billigen von Polo oder Louis genommen hab. ERgebnis war immer gleich. Seit ich den großen Regler vom KEDO mdrin hab hab ich aber den Eindruck das sie länger halten, das ist aber noch nicht lange genug her als das ich da gesicherte Aussagen machen könnte. Zum Beispiel meine WR 250 R hab ich jetzt im 5. Jahr bei gleichem Einsatzprofil und da ist immer noch die selbe Batterie drin, ich vermutel sogar das das noch die allererste ist.
Gruß
Christoph

TTGeorg

Die ersten Batt. halten immer lange....
danke Tam91 fürs schildern aus der Praxis.

Georg
Gruß

Georg

gesendet von meinem c64 via telex

ja ich bin direkt, aber ehrlich! achtung dement!

der kuhschwanz wackelt auch und fällt nicht ab..

tam91

Hallo Georg
Meine WR hab ich gebraucht aus 2ter Hand gekauft da war sie schon 5Jahre alt aber mit nur 2000km, daher meine Vermutung. Bei unseren beiden ST´s waren aber auch die erste Batterien im 2. Jahr hinüber. Damals hab ich noch gedacht, das liegt daran das ich sie im Gelände ein paar mal liegen hatte, aber wie gesagt im Laufe der Jahre haben sich die 2 Jahre unabhängig von den Einsatzbedingungen rauskristallisiert. Die sind bei der ST aber ja nicht teuer insofern gings immer.
Gruß
Christoph

ndugu

Yamaha scheint auch bei der Batterie-Ladetechnik in der XTZ 750 eine schlechtere Konstruktion gewählt zu haben als andere Hersteller... (Regler!). Wie beispielsweise auch beim Vergaser (verschleißfreudige Chokekolben, schlecht erreichbare Einstellschrauben) und der unsäglichen Umlenkungsarie der Hinterradfederung!

tam91

Hallo Ndugu
Was hast Du für Probleme mit der Umlenkung? Außer der Tatsache das das Federbein bei 50000Km nachlässtund das untere Federbeinauge beim originalen nichts taugt, hab ich da nie Probleme gehabt. Ich hab aber auch nie mit dem Dampfstrahler draufgehalten und mindestens einmal pro Saison abgeschmiert. Das die Umlenkung eine starke Progression hat würde ich nicht als Nachteil ansehen. In der Familie haben wir jetzt 58 Betriebsjahre und 340000km von Tamanrasset bis zur Nordsee zum Teil im Ganzjahresbetrieb auf dem Buckel.
Zum Regler (da ist der KEDO die Lösung) und Vergaser gebe ich Dir Recht, wobei ich die Chokekolben geändert hab, indem wir den vorderen Teil durch eine Nadel aus Messing ersetzt habe und seitdem Ruhe hab. Für die Einstellschrauben muß man sich halt passendes Werkzeug besorgen, wobei ein Winkelschraubendreher allgemein in einen gut sortierten Werkkzeugkasten gehört (z.B. bei Louis: https://www.louis.de/artikel/craft-meyer-winkelschraubendreher-set/10002557?filter_article_number=10002557&list=b703dfd41bee3459e24d3e23090654c6). Zu der Nadel / Düse-problematik: Alles Scheiße Deine Erna! Da muß man halt mit leben und man merkts ja recht schnell, wenn der Verbrauch hochgeht und sie morgens ohne Choke anspringt ist es halt mal wieder soweit dem Vergaser ein paar Streicheleinheiten zu verpassen. Aber wenn Du mal das Vergasertheater an einer (gleich)alten  BMW mitgemacht hast, dann weißt Du was Du an der ST hast.
Gruß
Christoph

Christof

Die Vergaser sind auch nicht von Yamaha, sondern von Mikuni und die Zugänglichkeit ist wesentlich besser als bei der AT aus der Zeit. Alles was sich bewegt, ob Chokekolben, oder Nadeln in Düsen, oder Lager in Umlenkungen verschleißt hat und muss von Zeit zu Zeit gewartet werden. Keine Ahnung wo der Anspruch herkommt, das immer Alles ewig halten soll und keine Gebrauchspuren bekommen darf. Scheint ein Zeichen unserer Zeit mit überzogenem Anspruchdenken bei Vollkaskomentalität zu sein.

tam91

Hallo Christoph
Ich geb Dir da ja recht auch mit dem Vergleich zur AT, der mir auch auf der Zunge lag. Aber der Nadelverschleiß ist und war nicht zeitgemäß und die Choke Kolben / Nadeln sind auch ein Krampf. Das ging auch schon damals besser. Auch würde sich da keiner drüber aufregen, wenn von Yamaha für die Teile nicht Preise aufgerufen wurden / werden, bei denen man Schnappatmung bekommt, weil sie im % Bereich des Neupreisen des Motorrades liegen. Die alten BMW´s hatten das Problem auch, nur nicht ganz so extrem und da hat man für 15 DM den Satz für einen Vergaser bekommen, bei Yamaha konnte man damals fast eine 0 dranhängen.
Gruß
Christoph

Christof

Hallo Christoph,

mich schreibt man mit f am Ende  ;D !  Man muss die Teile ja nicht bei Yamaha kaufen, dafür gibt es hier genug Hinweise z.B. Topham frü Vergaserteile. Wenn man dann noch die Verbesserungen wie die Plättchen in die Schieber baut, verschleißen die Nadeldüsen auch nur noch minimal. Die Bing Vergaser der BMW isnd nicht nur durch andere Einbaulage  kaum mit den Mikunis vergleichbar. Vergaser an der XTZ sind doch nun wirklich kein Akt mehr !

tam91

Hallo Christof
Entschuldige bitte, kommt bei mir halt fast automatisch mit PH ;D. Ist schon richtig, ich hol mir die Teile ja auch im Zubehör und hab die Dinger im Griff. Was hat es mit den Plättchen auf sich?
Die BMW hatte aber, unabhängig von der Einbaulage die die Sache sicher nicht verbessert, recht ähnliche Probleme mit nadeln und Düsen nur nicht ganz so häufig, auch die CX 500 war damit geschlagen.
Ich hab halt bei der kleinen WR die Einspritzung kennen und schätzen gelernt, 40000km und nur LUFIwartung. Und von meiner TR 1 und den SRX kenn ich das Vergasertheater in Sachen Verschließ auch nicht.
Gruß
Christoph

Christof

Hilft ja Alles Nix, die XTZ ist wie sie ist und deshalb wohl so beliebt. Auf jeden Fall absolut schrauberfreundlich.
Hier wurden mal Plättchen angeboten (hab noch Welche über) die die Kante im Inneren des Scheibers ausgleichen und somit das Kippeln der Nadel verhindern.
Schreib mir ne PN, wenn Du Welche haben willst. Hab noch welche aus Kunststoff und Metall.

tam91

Schrauberfreundlich in sofern das man eigentlich außer ein wenig Wartung nix zu schrauben hat, da sie auch mit sechsstelligen Laufleistungen einfach nur läuft. Und das mit dem Ventileeinstellen - na ja dafür muß man es ja nicht allzu oft machen.
Gruß
Christoph 

ndugu

Fantastisch, was man mit einer kleinen Provokation in so einem unscheinbaren Thema (Erfahrungen mit der Batterie-Lebensdauer) über technische Unzulänglichkeiten anderer Motorradmodelle erfährt!
Zitat von: tam91 am 31. Mai 2018, 11:29:58
Hallo Ndugu
Was hast Du für Probleme mit der Umlenkung? Außer der Tatsache das das Federbein bei 50000Km nachlässtund das untere Federbeinauge beim originalen nichts taugt, hab ich da nie Probleme gehabt. Ich hab aber auch nie mit dem Dampfstrahler draufgehalten und mindestens einmal pro Saison abgeschmiert. Das die Umlenkung eine starke Progression hat würde ich nicht als Nachteil ansehen. In der Familie haben wir jetzt 58 Betriebsjahre und 340000km von Tamanrasset bis zur Nordsee zum Teil im Ganzjahresbetrieb auf dem Buckel.
Zum Regler (da ist der KEDO die Lösung) und Vergaser gebe ich Dir Recht, wobei ich die Chokekolben geändert hab, indem wir den vorderen Teil durch eine Nadel aus Messing ersetzt habe und seitdem Ruhe hab. Für die Einstellschrauben muß man sich halt passendes Werkzeug besorgen, wobei ein Winkelschraubendreher allgemein in einen gut sortierten Werkkzeugkasten gehört (z.B. bei Louis: https://www.louis.de/artikel/craft-meyer-winkelschraubendreher-set/10002557?filter_article_number=10002557&list=b703dfd41bee3459e24d3e23090654c6). Zu der Nadel / Düse-problematik: Alles Scheiße Deine Erna! Da muß man halt mit leben und man merkts ja recht schnell, wenn der Verbrauch hochgeht und sie morgens ohne Choke anspringt ist es halt mal wieder soweit dem Vergaser ein paar Streicheleinheiten zu verpassen. Aber wenn Du mal das Vergasertheater an einer (gleich)alten  BMW mitgemacht hast, dann weißt Du was Du an der ST hast.
Gruß
Christoph

Umlenkung mit 12 (!) Lagerstellen?
Einen habe ich aber noch:
Eine Glanzleistung der Konstrukteure finde ich das geniale (und extrem wartungsfreundliche) Kühlwasserrohr durch(!!!) den Zylinderkopfdeckel!
Ne, im Ernst, ist ein feines Motorrad, ich habe nichts günstigeres, bequemes für mich (190 cm) gefunden. So long.

Christof

das mit dem Wasserrohr konnten die Ingenieure von Hond auch. Zum Abnehmen des hinteren Ventildeckels muss auch die Flüssigkeit und ein Rohr raus. Wie beim Fuppes, da gibt es auch immer millionen Trainer, die es besser können....

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