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Hagen von Tronje, Cadewer

Cobrra Nemo2

Begonnen von Christof, 24. September 2018, 09:56:38

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Christof

 Nachdem ich an vielen Bikes den Scott Oiler montiert habe bin ich durch meine CRF 1000 an den Cobrra Oiler gekommen, denn hier muss man weder in die Elektrik, noch in den Unterdruckbereich eingreifen. Einfach nach jedem Tanken eine viertel Umdrehung den Deckel drehen und schon wird die Kette geölt.
Mit wenigen Bauteilen gibt es  jede Menge Möglichkeiten das Teil zu montieren.
In der Anleitung und auch im Video https://www.louis.de/artikel/cobrra-nemo-2-kettenoeler/10010167   ist der Behälter am Lenker montiert und die Öldüse am Kettenblatt. Nicht an jedem Lenker ist noch Platz dafür, außerdem will ich da oben keine Ölmatscherei haben, wenn beim Füllen mal was daneben geht. Außerdem muss die Leitung dann quer durch das ganze Motorrad verlegt werden, was wieder Montageaufwand bedeutet. Gestern hab ich das Teil mal an eine XTZ montiert und eine der beiden Bohrungen an der linken Motorseite mit M6 Gewinde versehen und den Behälter mit einer langen Inbusschraube und Distanzhülse befestigt. Die Leitung geht dann durch die beiden Ritzelabdeckungen und so tropft das Öl auf die unten auslaufende Kette. Diese Stelle zum Ölen hat sich schon bei meinem Scottoiler bewährt. Öl wird sehr gezielt auf die Kette gebracht und man spart sich das Leitungsgebimsel mit Kabelbindern an der Schwinge nach hinten.

Omani

Moin,
den habe ich auch am Wochenende an meine 660er gebaut! War ein Geburtstagsgeschenk  :D mein Kumpel hat das Teil auch an seiner XTZ und ist begeistert. Ich habe erst mal den Platz links am Lenker gewählt (noch habe ich eine ruhige Hand und denke ich werde den Einfüllstutzen treffen), bei meinem Kollegen ist der Oiler links unten in der Soziofussrastenhalterung verbaut!
Finde die rein mechanische Lösung Weltklasse, denke da kann nix kaputt gehen, das ganze Teil ist sehr solide hergestellt! Nun hat die Kettenpinsellei alle 300 km endlich ein Ende, wie Christoph schon sagt, ne Viertelumdrehung bei jedem Tankstop und fertig...
Schöne Woche an alle,

Jan
Mit dem Glück ist es wie mit dem Furzen, wenn man es erzwingt wird es meistens Scheiße ;o)

Omani

@Christof,

deinen Einbauplatz finde ich sehr gut, im gegensatz zum Fussrastenhalter, wie sieht es da mit Temperatur vom Motor aus, kann es zu warm werden für den Oiler oder die Leitung? Wahrscheinlich nicht, sonst hättest du das wohl nicht so gemacht, aber der Gedanke taucht dazu auf... Und vorne auf die Kette tropfen lassen ist auch klasse, die Leitung an der Schwinge finde ich auch nicht so toll, werde mal sehen ob ich das auch so umbaue! Dank für die Idee!

Jan
Mit dem Glück ist es wie mit dem Furzen, wenn man es erzwingt wird es meistens Scheiße ;o)

xtzdidi

#3
Hallo Christof,

sehr interessantes Teil, wenn ich das richtig sehe wird immer nur bei drehen des Deckels Öl auf die Kette gegeben, im Gegensatz zu Scott Oiler und ähnlichen Systemen ist es also keine kontinuierliche Schmierung. Wie hier im Video von Tante Louise wird das Öl nicht auf die Kette, sondern auf das Kettenblatt gegeben um hier durch die Fliehkraft auf die geasmmte Kette aufgetragen zu werden. Funktioniert bei diesem System auch sinvollerweise nur im Fahrbetrieb.     

Für mich macht es hier auch durchaus Sinn, das Öl auf das Kettenblatt aufzubringen, weil durch die einmalige Zuführung weniger Tropfen bei jeder Tankfüllung hier der größtmögliche Schmiereffekt für die ganze Kette erreicht wird.

Denke ich werde mir das System mal gönnen, den Behälter wie Cristof  anbauen und das Öl auf das Kettenblatt führen.
Grüße von Stefan D. aus W., the home of the cloudburst!

Christof

an der Ölzufühhrung am Kettenblatt stören mich dreei Dinge. Erstens das Schlauchgebimsel mit Kabelbindern an der Schwinge (Dreckfänger), zeitens mus man die korrekte Einstellung, besonders nach Radmontage immer wieder prüfen und drittens wird das Öl nur einseitig aufgetragen.
Aber so hat eben Jeder seine Philosopie und ich hab eben mit dem Ölpunkt vorne gute Erfahrungen gemacht.

Stefan32

Ich frage mal konkret:
"Schmierunterbrechungs-Funktion bei ungeplantem Anhalten während des Schmierprozesses"
WIE?
Warum ich frage:
"Das Rad am Spender in Pfeilrichtung um 90° drehen und in etwa 3 Minuten ist die Kette für bis zu 350 km geschmiert."
Ich wohne im Pott, wenn ich losfahre, kann es mir passieren, das ich nach gut einer Minute Fahrzeit vor ner roten Ampel stehe, die wenn ich Pech habe eine Minute Rot ist. Dann sift mir die Suppe doch so da raus. JA, werden einige jetzt sagen: DAS machen die anderen bei laufendem Motor, oder Eingeschalteter Zündung auch. Richtig, wenn ich mir aber ansehe was da an
Volumen durchläuft..... ich hab, bei mir, noch nicht erlebt das sich ne Kettenöllache an meinem Hinterrad (oder unter dem Motorrad in Höhe der Schwingensteckachse) ausgebreitet hat, als ich an einer Ampel stand.
Persönliche Meinung: ich bin dafür zu faul und vergesslich. 

   
Wer Rechtschreibfehler findet, darf sie behalten.

Omani

Durch die 90 ° Drehung des Deckels wird im Behälter Druck aufgebaut und das Öl fließt los, nach etwa 1 Minute kommt es unten an und tropft auf die Kette, das soll so etwa 3 Minuten gehen, dann ist der Druck abgebaut und das Tropfen hat ein Ende... Ich denke man wird schon so eine kurze Strecke finden ohne Ampel, muss ja auch nicht beim Tanken passieren, kann man ja auch während der Fahrt anmachen, und die 300 - 350 km sind ein Richtwert, im Auge sollte man die Kette ja eh haben. Ich habe sonst etwa alle 300 km meine Kette mit Getriebeöl bepinselt, dann fliegt erst mal ne Menge weg, da denke ich wird das auf diese Weise genauer dort hinkommen wo es hin soll!
Also draufsetzen, Moped an, Drehung am Deckel und losfahren und nach ein paar Minuten ist die Kette geölt, ohne Hauptständer, Öl ausm Koffer holen, Lappen zur Hand etc. - klingt doch echt simpel!
Mit dem Glück ist es wie mit dem Furzen, wenn man es erzwingt wird es meistens Scheiße ;o)

Christof

Cobrra empfielt übrigens auch Getriebeöl....

TTGeorg

Kann ich den auch mit babybauchlein Öl befüllen? Data ist Grad übrig, und auch abgelaufen. Gruss
Gruß

Georg

gesendet von meinem c64 via telex

ja ich bin direkt, aber ehrlich! achtung dement!

der kuhschwanz wackelt auch und fällt nicht ab..

freddy_walker

Rein damit und ausprobiert :-)
Gruß, Frederik - der jetzt 1VJ fährt :-)
XT600Z 1VJ Bj. 87, weiss-rot, 50.257km
T7 WR vielleicht
Original ist OK - aber ich fahre lieber.

Franki

Sehr schön! Simple Lösungen sind ja in der Regel die Besten. ;)

Franz

Hallo,

simpel ist es , aber ich möchte meinen McCoi-Öler nicht missen. Natürlich muss man Platine und Öltank irgendwo unterbringen, aber durch Regensensor und Cross-Mode deckt er alles automatisiert ab.
Für die, die McCoi nicht kennen:
Kettenöler mit per Readkontakt initiierten Impuls per Pumpe Öl auf die Kette bringt.
Fahre in schon in der zweiten Versionen und bin top zufrieden, nachdem ich ebenfalls das Öl an gleicher Stelle wie Christof auf die Kette bringe. Das Aufbringen des Öls auf das Kettenblatt hat sich auch den genannten Gründen nicht bewährt.

LG Franjo
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Erfahrungen sind die vernarbten Wunden unserer Dummheit

Tom Paris

Hab auch eins. Mein Scotty war nicht wasserdicht. Zweites Scotty Bedienteil (e System) lebte auch nicht lange. Hab es rechts am Lenker neben Bremsbehälter montiert damit ich gut dran komme bei der Fahrt. Ausgang ist am hinteren Kettenblatt. Funzt gut. Wer das tropfen stoppen will muss einfach den Behälter 90 Grad zurück drehen. Dadurch hört es sofort auf zu laufen.

Andy4571

So, jetzt ich mal ;D

Finde das Cobrra Teil ganz interessant bislang.
Frage 1: Wird dieses dünne Getriebeöl nicht gleich wieder abgeschleudert?
Frage 2: Wird bei der "Tröpfchen-Methode" echt jedes Kettenglied gleichmäßig benetzt?
Frage 3: Saut da nicht die Felge und Schwinge voll?

Omani

@Andy4571

1. da fliegt ein Teil von weg aber es bleibt genug für ne gute Schmierung, die Ölungsintervalle sind mit ca. 300 km daher auch etwas kürzer als mit Klebekettenöl. Wie gesagt ich öle meine Kette schon lange mit Getriebeöl, der Kettensatz Momentan ist schon etwa 15000 km drauf und ist immer noch Top!

2. Durch die Rotation kommt das Öl überall hin.

3. Felge, Schwinge und Co werden natürlich getroffen! Aber es lässt sich super leicht entfernen, nicht son gepeke wie mit Haftöl!

Aus meiner Erfahrung ist das mit dem Getriebeöl eine sehr gute und auch günstige Lösung!

Gruß Jan
Mit dem Glück ist es wie mit dem Furzen, wenn man es erzwingt wird es meistens Scheiße ;o)

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