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Reglerschaden, was sind die genauen Symptome?!

Begonnen von Mark, 21. Juli 2019, 14:05:18

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Mark

Hi Christoph,

Ich hoffe du hast recht mit der Lima.

Neue Motobat verbaut (kein Gel, sondern agm)
Neuer Kedo Regler (gleiche wie der alte, groß mit Luftrillen),

Ich habe zwei Volt Anzeiger am Motorrad

1. USB Ausgang (läuft über Regler)

2. Trail Tech Tacho (läuft über Zündung)

Beide haben identische Werte, ich tipp auf die Kabel vom Regler... Bzw. Der original Stecker, jedenfalls konnt ich nicht dort den Kabelbaum öffnen und anfangen neu zu löten, ich muss warten bis die Maschine wieder Dahoim ist, dann mach ich mich an den Kabeln.




Stefan

Zitat von: gnortz am 23. Juli 2019, 17:55:12
Bin zwar kein Elektroexperte hatte aber jahrelang eine 620 SC mit 2 Phasen Sem Lima . Habe bei mir nach Limatod auf
3 Phasen umgebaut . Dazu brauchst du allerdings eine neue Lima und einen neuen Regler . Kosten liegen bei ca. 270€ .
Vielleicht hilft dir aber auch dieser Fred aus dem LC4 Forum.


https://vb.ktm-lc4.net/showthread.php?39520-Alternativer-Spannungsregler

Hallo
Sorry für die späte Rückmeldung. Ich war im Urlaub.

Genau das hatte ich gesucht.

Das ist das Schöne an diesem Forum, es wird einem geholfen.

LG Stefan


arbeite hart, spiele härter, liebe stark
sport is my engine and stress is my fuel
XTR850, seit 1990 in meinem Besitz

tam91

Hallo Mark
Miß mal mit einem vernünftigen Multimeter (ab 10€ überall wo es Werkzeug gibt) direkt an der Batterie im Gleichstrommodus. Dann Meßpunkte Motor aus Batteriespannung, Motor an Leerlauf ohne Last (alle Verbraucher aus) , mit Last (Licht an,Bremse betätigt, blinken), dann dasselbe bei über 3000/min. Du solltest für die reine Batterie irgendwas zwischen 11,8 und 12,5V (je nach Ladezustand) finden. Im Leerlauf ohne Last einen Wert der über der Batteriespannung aber unter 14,5V liegt, mit Last kann Dir hier die Batteiriespannung auch unterschritten werden (z.B. wenn Du bei den Scheinwerfern beide Abblendlicht umgebaut hast) bei 3000/min solltest du unabhängig von der Last Werte zwischen 13,8 und 14,5 V haben. Auch nochmal die Frage:  Wohin hast Du die Sense Leitung des KEDO Reglers verklemmt? Das wäre für mich die einzige Fehlermöglichkeit die beieinem neuen Regler die 19V die du vermeindlich gemessen hast erklären könnte.
Gruß
Christoph

Mark

Hi Christoph,

Fehler endlich gefunden..
Ich habe das alte Kabelbaum überbrückt und sense an plus Batterie angeschlossenen.


Die alte sense Leitung hatte sich aus dem alten 6 Fach Stecker gelöst (direkt am Regler) ... Der Regler nahm an das 0 Volt wahrscheinlich in der Batterie war bzw im Kabelbaum und hat dann voll drauf gebraten und alle Glühbirnen durchgebrannt, alle LEDs haben aber überlebt  ;D

Alles funktioniert jetzt, die Werte die du beschrieben hast habe ich. 13.8-14.5 wolt

Nur eine letzte Frage zu diesem Thema, ich wollte den Regler anfassen nach 10 min erfolgreicher Laufzeit und habe es kaum geschafft das Teil zu halten weil es so heiß war.
Ich weiß das der heiß wird, aber so schnell? :o


Was hält ich davon?

Habe ich vielleicht was übersehen?

pitts333

nee , nix falsch gemacht , temp ist normal , denke du hast die möhre im stand laufen lassen , also nix mit kühlung durch fahrtwind ...

tam91

Hallo
Ist auch meine Erfahrung der wird schneller heiß als Heizgriffe und wenn  Du sie, vor allem ohne Last (denn dann muß der Regler alles verbraten), eine Weile laufen läßt wird er deutlich mehr als handwarm. Deshalb ist die Kühlfläche und belüftung ja so wichtig. Der ursprünliche Regelr von 89 noch ganz ohne Kühlrippen, nur auf einer kleinen Aluplatte wurde so heiß, daß es beim draufspucken gezischt hat.
Gruß
Christoph

ndugu

Wenn man im Stand länger laufen lassen will (z. B. bei Vergasereinstellung), immer gleich Fahrlicht einschalten (nimmt ein wenig Last vom Regler)!

burnie

Hallo,
Ich hatte an meiner Suzuki GSF 600 mal das gleiche Problem mit viel zu hoher Ladespannung, mir ist sogar irgendwann die Batterie unterm Arsch explodiert.
Das Problem waren eine o. mehrere korrodierte Steckverbindungen von der Lima zum Regler, hab die Kontakte mit Kontaktreiniger sauber gemacht, danach war wieder alles i. Ordnung. Ist schon 12, 13 Jahre her, kann mich deswegen nur dunkel dran erinnern.

Grüße
burnie
Es gibt auch Erwachsene in meinem Alter

Fairlane

#23
@ndugu:

Deine Beobachtung kann ich bestätigen. Auf einer längeren Tour durch Mek-Pom mit vielen Walddurchfahrten, wo wir zur Tarnung das Fahrlicht ausgeschaltet haben, wars dann mit meinen Regler, der bis dato zuverlässig gearbeitet hat.

Ergebnis Batterie verkocht, was aber stank als ob jemand Gülle auf das Feld ausgebracht hat und daher nichts dabei gedacht irgendwie eine verkochte Batterie der Schuldige sein könnte, da wir uns ja auch zwischen Felder und Wiesen bewegt haben. Tja, bis dann am Abend wegen toter Batterie nichts mehr ging.

Kumpel ist dann in den Supermarkt gefahren und hat dann noch destilliertes Wasser geholt, damit wieder Batterie aufgefüllt und oh Wunder ich hatte wieder Power im Netz und die restlichen zwei Tage war eigentlich alles wie normal.

Zuhause dann im Detail gecheckt und ein verschmorten Kontakt am Regler gefunden, sowie die Batterie am Übergang vom schwarzen Deckel zum transparenten Bereich rundherum undicht war.

Es half alles nichts. Ein neuer Regler und Batterie mußte her und den Regler habe ich jetzt neben den Lenkkopf befestigt, wo er licht und luftig seine Wärme abgeben kann.
Wie lange das hält, gute Frage?

Bis dann
Fairlane

ndugu

"Unser" "Guru" Christof empfiehlt zusätzlich meist möglichst kurze Kabellängen, was gegen eine Montage des Reglers am Lenkkopf sprechen würde!

Fairlane

Ob die Kabellänge nun ein Meter länger ist spielt von den Widerstandswerten, sprich ohmischer Widerstand quasi keine Rolle. Ich habe es gemessen bevor ich schnippsnapp gemacht habe und danach um ca. 1 m verlängert bei einer zweistelligen Nachkommaanzeige auf den Multimeter keine meßbare Widerstandserhöhung gemessen. Ich habe aber auch zur Verlängerung keinen Mehrfachstecker genommen, sondern alle Trennstellen an den Kabeln verdrillt und anschließend verlötet, sowie mit Schrumpfschlauch isoliert.
War zwar sehr arbeitsaufwendig und hat wegen des Flußmittel gestunken wie toter Hund.
Bei einer Verlängerung mit Multistecker trennstelle könnte das Ergebnis aber bestimmt anders aussehen?

Bis dann
Fairlane

Christof

Ich vertrete die Meinung das der Regler unter der Sitzbank durchaus im Luftstrom ist und empfehle den direkten Anschluß an die Batterie und die Lima, ohne den serienmäßigen Umweg über den Kabelbaum. Was die längeren Kabel betrifft, baut man sich nur einen Meter mehr Fehlerquelle (Kabelbruch / Durchscheuern ein).

Svoeen

#27
Zitat von: Christof am 09. September 2019, 19:56:02
Ich vertrete die Meinung das der Regler unter der Sitzbank durchaus im Luftstrom ist und empfehle den direkten Anschluß an die Batterie und die Lima, ohne den serienmäßigen Umweg über den Kabelbaum. Was die längeren Kabel betrifft, baut man sich nur einen Meter mehr Fehlerquelle (Kabelbruch / Durchscheuern ein).

Wenn aber sowieso, wie von dir ebenfalls empfohlen  /devil/ schon ein dickes Kabel ins Cockpit gelegt ist, kann ich den Regler auch im Cockpit an die Leitung hängen(ist sogar dann noch näher an den Hauptverbrauchern. Die 3 Leitungen von der Lima muss man auch beim Bau unter die Sitzbank verlängern, also ist das auch egal, ob da noch 30cm dazu kommen. Bei der 660er sitzt er ja auch vorne im Cockpit. Wie schon erwähnt, spielt bei den Querschnitten und Dimensionen, die Länge in der Praxis keine Rolle. Bisher lief sie ja auch über die 1 oder 1,5er Leitungen und das schon viele Jahre. Auch die neu angebrachten Stecker sind, solang sie gepflegt sind, kein Problem. Probleme entstehen, sobald die Korrosion beginnt, was man aber verhindern kann. Natürlich sollten nur die unbedingt nötigen Stellen mit Steckern versehen werden.

Bei meinem Werkzeugfach unter der Sitzbank und dem warmen Öltank, wars für meinen Regler zu warm, ich hab ihn unter den linken Seitendeckel(Nicht an die uralte original Befestigung, sondern unter/hinter den Spritzschutz) an meine Heckverstärkung geschraubt, da sitzt er schön im Wind.

XTZ 850 mit 3VD, XT 600 3UW offen, XTZ 660 3YF, XT 750 Scrambler, WR 450 F (06er), XV 750 SE mit gereckter Gabel, XS 1100 Gespann, R 1100 GS, Grizzly 660

Fairlane

@Christof: Kabelbruch / Durchscheuern! Durchaus möglich, würde dann aber auch für andere Stellen am Kabelbaum gelten, die man vielleicht nicht so unter der Beobachtung hat.

Sicher muß so eine Verlängerung schon vernüftig ausgeführt werden, dann zusätzlich noch mit einer Hülle und/oder gewickelt in Isolierband vernüftig und zugfrei an den Rahmen fixiert werden.

Bei meiner GasGas habe ich auch einige neue Kabel gesetzt und das Mopped wird im Gelände ungelich härter rangenommen, vibriert mehr und öfters zu Boden geschmissen, als die XTZ. Bis jetzt funzt noch alles einwandfrei!

Bis dann
Fairlane

marc-s

Das Problem sind ja nicht die langen Kabel, sondern die langen zu dünnen und wegen Alters schon korrodierten Kabel. Die machen den Widerstand. Ersetzt man eh durch neue, dicke, dann kommts auf nen Meter auch nicht an. Selbiges gilt auch für die Stecker. Alte, korrodierte oder dreckige machen das System früher oder später wegen Kurzschluss kaputt. Gleich eliminieren entfernt eine Fehlerquelle. Ersetzen durch wasserdichte reduziert sie auf das nötigste bei maximaler Flexibilität.
Und wenn man gleich neue Kabel zieht kann man sich auch den Euro mehr gönnen und verzinnte feinadrige Litzen von Ölflex, oder "Saunakabel" gönnen. Verbaue ich aufm Boot standardmässig, wird jetzt aber auch auf dem Motorrad zum Einsatz kommen. Halten länger, korrodierten weniger schnell, und der Mantel ist UV uns Hitzebeständiger.

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