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Elektrikfrage Nebelscheinwerfer

Begonnen von Bechii, 10. April 2013, 19:45:27

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meteor2000

 ;D...und somit sind wir wieder am  Anfang,
der Kreis hat sich geschlossen :P
        Probieren geht halt doch über studieren

Gruß Olli


Bechii

Das mit dem extra schaltbar en h4 habe ich nur sich schon überlegt.
Sodass ich die Batterie nur voll ran nehme wenn ich sie auch benötige.
Ich schaue mal was so passiert  ;D

meteor2000

Ich will nicht noch mal anfangen,aber
-ist das denn v.d.Rennleitung überhaupt mittlerweile
erlaubt Nebel u. Abblendlicht gleichzeitig zu benutzen?
Damals fand ich das echt cool (beim Auto)und durfte dann
auch gleich 20 Deutschmark für den Spaß berappen.
Nebel sind ja kein Tfl.
Gruß Olli

Mc Gyver

Nebel- und Abblendlicht war schon immer erlaubt. Früher schalteten die Nebellampen bei Fernlicht aus. Mittlerweile können die Nebellampen auch bei Fernlicht abbleiben. Vorraussetzung für Nebellicht ist aber schlechte Sicht durch Nebel oder Regen.
Was man nicht selbst gemacht hat, gehört einem auch nicht richtig

RomanL

Moin,
  ich muß den Thread noch mal ausgraben, da er einige Symptome enthält, die mich seit letzter Woche auch nerven. Ich bin seitdem auf der Suche nach dem Kupferwurm, finde ihn aber nicht.

Problem:
Die Maschine sprang 2x sporadisch nicht an - wegen zu schwacher Batterie. 1x war es nach einer längeren Überlandfahrt, 1x nach Stadtverkehr. Es war kein besonderer Verbraucher an, und es war auch kein angelassenes Standlicht etc. ANschieben ging problemlos, neu starten nach ca. 10km Fahrt auch. War etwas schwach aber startete wieder allein. Hmmh...

Bordspannungsmessung sagt:

- alles aus = 12,8V
- Zündung an = 12,8V
- Motor an = 12,8V
- Drehzahl um 4.500-5.000 = 12,8V
- Motor aus + Licht an = 12,3V (halbwegs zügig abnehmend)
- Motor + Licht an = 12,8V

Total unsinnig eigentlich!? Gemessen wird die Bordspannung an der Ladebuchse, die +seitig mit 4mm² und abgesichert direkt am Akku angekabelt ist. Ich hab sie jetzt sicherheitshalber auch des nachtens am CTEK hängen...

Das Ganze riecht eigentlich nach defekter Lima oder Regler, aber erstaunlicherweise bleibt die Batterie tagelang und trotz Stadtverkehrs und Lichtbetrieb auf dem Ladestand (ich messe mit einem Einsteckvoltmeter jetzt schon mehrere Tage vor und nach Fahrten - Abweichung max. +/-0,2V) und verreckt eher sporadisch. Klemm ich den Akku ab, gibt es eine kurze Schwankung, dann sind es etwa 13V oder etwas mehr bei mehr Gas. Mehr als 13,5V hab ich bisher noch nie gemessen. Der Regler bleibt sehr kühl, maximal kräftig handwarm, wenn Licht an ist und höhere Drehzahl. Das wirkt eigentlich recht normal so. Das Licht wird übrigens weder heller noch dunkler beim Gaswechsel, es wird auch nicht gelb, wenn man länger fährt. Insofern hatte ich den regler eigentlich nicht in Verdacht bisher. Der Akku ist auch fit (sagt mein Tester), denn trotz offensichtlicher Teilladung bringt er 90% nominalen Startstrom.
Das paßt irgendwie alles nicht so recht zusammen.?

Habt Ihr mal eine kleine Übersicht parat (oder in irgendeinem Thread versteckt), wo man in etwa die üblichen Spannungen an verschiedenen Messpunkten (Akkuanschluß, ZAS, Regler,...) ablesen kann? Ich will jetzt mal den Kabelbaum steckerweise durchschleichen und schauen, wo ich das Stromleck oder einen Wackler habe.
Ladespulen bringen alle 3 Strom, aber "dank" meines jetzt endlich verfügbaren Zangenamperemeters kann ich erst die Tage mal schauen, was tatsächlich an Strom fließt. Mit nem Multimeter allein ist das ja echt ne Quälerei an den Steckern  >:(

Der Regler ist übrigens der Große und unter der Sitzbank sauber verbaut. Wie die Verkabelung nach vorn aussieht (Schleife oder nicht), kann ich so noch nicht sagen, weil ich da beim letzten Demontieren (Vergaserrevision) nicht drauf geachtet habe. Anschlüsse und Kabel sehen aber allesamt gut aus und wurden schon mal fachmännisch erneuert - allerdings, nach der Optik zu gehen, schon 10 Jahre oder mehr her  /beer/

Also ehrlich, das dicke Mädchen hat sich echt vorgenommen, mich zu ärgern (Lichtschalter, Vergaser, Ritzel, Bremse, Gabel,...) - undankbares Vieh das!  /mecker/

Gruß
Roman



PS: Aber so langsam macht's auch Spaß daran zu schrauben, weil man die Verbesserungen wirklich merkt  - deutlich mehr als an manchem Alltagsauto, wo's Schrauben einfach nur nervt... ;D




RomanL

Nach Messung mit einem Speichermessgerät über 3 Tage zeigt sich das Phänomen, daß sich die Maschine mal ganz normal verhält - also klare Spannungsänderungen bei Licht ein oder aus und auch drehzahlabhängig und manchmal halt das beschriebene Kuriosum. Ursache 1 wird also ein saftiger Wackelkontakt im Reglerbereich sein. Die konstanten 12,8V zeige klar, daß die Lima manchmal nicht bis zur Batterie oder Bordspannung "durchgereicht" wird.

Punkt 2 (und das wird der für die Entladung verantwortliche sein) ist, daß die Lima nur auf 2 Phasen wirklich Strom liefert. Phase 3 hinkt sowohl in Spannung als auch Strom deutlich hinterher (-50% Strom und über 1V Spannung). Da wird also ein partieller Windungsschuß in der einen Spule vorliegen und alsbald eine neue Lima anstehen. Im Stadtverkehr/Drittelmix reicht die Ladung weder für Einzel- noch Doppel-H4, und die Batterie entlädt sich im Laufe einer Woche um gut 1V. Abhilfe schafft nur Standlichtbetrieb - allerdings weder im Sinne des Erfinders noch der STVO...
Mit Doppel-H4 geht es noch etwas fixer, aber es liegt in beiden Fällen an den fehlenden >20% Ladestrom.

Gruß
Roman

Mc Gyver

Schlechte Steckverbindungen sowie deren Crimpverbindungen bringen Übergangswiderstände mit sich, die eine saubere Ladung verhindern. Ich hatte auf Island mal genau dein beschriebenes Problem und musste auf Heizgriffe und 2. Abblendlicht verzichten. Ursache war ein abgefaultes Kabel von einer der drei Limakabeln. Dann hat man plötzlich nur noch 1/3 Ladestrom, das reicht gerade so zum Notbetrieb.
Was man nicht selbst gemacht hat, gehört einem auch nicht richtig

RomanL

Jepp, ich muß jetzt erst mal den ganzen Kabelbaum durchwandern, aber Fakt ist, daß eine Spule zu wenig liefert - das ist schon mal eher suboptimal  :(

Ach so, zum besseren Verständnis - die Spulenabgänge wurden gegeneinander getauscht, um Defekte im Reglereingang auszuschließen. Auch eine abgesteckte Shunt-Messung hat den Verdacht (leider) bestätigt. Ich kam drauf, weil die Spannung auf der Leitung so stark nachhing. Der Windungswiderstand hingegen brachte da noch keinen echten Aufschluß. Das ist einfach alles zu niederohmig für eine saubere Aussage.  ???

Der Rest sind vermutlich "nur" Wackler und durch ein Absuchen step by step garantiert auch zu finden...

Gruß
Roman


PS: An unserer 660er haben wir beim ersten Mal versucht, den Hauptstecker 3x weiß auf 3x weiß vorschriftsmäßig zu trennen (beim demontieren des Hinterbaus). Ergebnis: die Kontakte waren so zusammengeschmolzen, daß da gar nix mehr ging außer auseinanderbrechen. Flachsteckeruraltkramdesign vs. 20A - keine 30 Jahre haltbare Lösung offensichtlich...  :P

Mc Gyver

#54
Kennst du den 3-Lampentest? an den 3 weisen Kabeln 3 Lampen zueinander anschließen, da sieht man unter Last, welche Wicklung schlechter ist. Achtung, bei erhöhter Drehzahl brennen auch H4-Lampen durch...
Was man nicht selbst gemacht hat, gehört einem auch nicht richtig

RomanL

Na da meß ich doch einfach  :D Aber letztlich hab ich's ja so gemacht - Wicklung auf, Voltmeter ran, starten, Spanungsverlauf messen. Dann Wicklungen an Regler ran, Zange rum, Stromverlauf (für jede Ader) messen. Das Ganze 1x mit vertauschten weißen Kabeln, und schon weiß man genau, wo's klemmt und vor allem auch wie stark.

Gruß
Roman

Mc Gyver

Hat ja nicht jeder ne Stromzange /beer/
Das ist ideal, weil unter Belastung gemessen. Leerlaufspannung ist da leider weniger aussagekräftig.
Daher der Lampentest, für Leute die weniger Messmittel zur Verfügung haben.
Aber so passt das ja dann...
Grüße aus dem Odenwald, Peter
Was man nicht selbst gemacht hat, gehört einem auch nicht richtig

RomanL

Ne, keine Frage, war auch keine Besserwissereiantwort! Das Thema Synchronitätstest mit Lampen ist das einfachste Mittel, was jeder auch auf Reisen mit hat. Es gibt nur leider wenig Aukunft darüber, wie gravierend der Verlust ist und ob er grundsätzlich vorhanden ist (z.B: durch Alterung) oder nur als Einzeleffekt auf einer Spule.
Aus meiner Sicht sollte man den Kurztest ruhig auch mal in der Wiki zum Thema Regler und Lima einbringen!

Mir ging es bei meiner Messung ja vor allem auch erst mal darum, herauszubekommen, ob dort ein so wesentliches Problem vorliegt, daß es die Ladespanungsprobleme erklären kann. Dazu ging's dann nur mit Messung. Und am Ende zeigt sich ja ganz klar, daß mir so einige VA fehlen, die ich dringend bräuchte  :'(

versöhnlichen Gruß
Roman

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