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Reiseplanung Nord Kap

Begonnen von yamralf, 30. Dezember 2014, 19:27:24

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yamralf

Hello folks,
da mich meine Touren und Reisen bisher nur in die warmen Gefilde geführt haben, möchte ich wenigstens einmal in meinem Leben das Nord Kap sehen.
Nun meine Frage an euch, sollte die Rückreise über Schweden oder Finnland erfolgen? wELCHes der beiden wäre das interessantere Land? Eure Meinung soll mir eine Hilfe bei der Planung sein.   
Eine Enduro putzen, ist wie Seiten aus der Bibel reißen.

Zahme Vögel singen von Freiheit. Wilde Vögel fliegen,

Mc Gyver

Ich würde die Anreise über Schweden und dann oberhalb von Haparanda nach Finnland ( Rovaniemi, Inari, Kautokeino), dann hoch ans Nordkap...
Rückreise durch Norwegen, Lofoten und RV17 am Polarkreis mitnehmen, wenn die Zeit reicht.

Norwegen ist viel reizvoller als Schweden. Nicht dass du auf dem Rückweg lieber in Norwegen geblieben wärest.

Wobei, eigentlich kannst nix falsch machen, Skandinavien ist n klasse Mopedgebiet.

Was man nicht selbst gemacht hat, gehört einem auch nicht richtig

Triton

Hi Ralf.

Nun, dass ist eine Frage der Zeit die du hast!

Ich war dieses Jahr, für 3 Wochen unterwegs mit meiner Bonni T100 und habe 9100km runtergespult.

Also, wenn du kein Fahrjop haben willst sondern auch noch was ankucken (informiere dich aber vorher)
so würde ich das nächste Mal das Ziel nur Nordkapp planen.

Mein Typ:

Über Hamburg, Neumünster, Danmark dann die Fähre von Hirsthals nach Kristiansand.
Danach möglichst die Westseite (-Küste) hoch nach Langnes E55, Lom in die E15 Richtung Geiranger.
Richtung Trondheim, Levanger E6, Polarzirkel, Fauske, hoch E6, Bjerkvik, Oteren, immer noch E6, Alta und
dann hoch ans Nordkapp.
Ein super Camping hat dann ca. 15km vor dem Norkapp "Kirkeporten Camping" in Skarsvaag.

Für nur mal diese Strecke brauchte ich aus nähe Bern bis Nordkapp ca. 4200km!!

Möchtest du jetzt aber dennoch einen Fahrjop machen willst, unbedingt runter nach Lakself, Karasjok,
Inari, Ivalo, Rovaniemi Polarzirkel, Kemi, Österbotten, Turku.
Fähre rüber nach Goteborg danach runter via Trelleborg Travemünde.

Aber wie gesagt, ist verdammt viel Kilometer!!
Tanke immer frühzeitig! Nur mit Creditkarten möglich ( ausnahmen geht es auch mit Cash).
Übernachte in "Hütten" Norwegen, Finnland, Stuga in Schweden.
Da hast du 4 Betten, Kühlschrank, Heizung und je nach Preis auch Dusche und WC.

Finnland, Schweden Norwegen.... alles hat seine interesannten Sehenswürdigkeiten.
Am besten fähsrt du Juni-Juli (Midsommer)!

Ich jedenfallst würde die Reise nur noch als Reiseziel "Nordkapp" machen und viele Sehenswürdigkeiten
in Norwegen anschauen.
Finnland und Schweden separat machen....

Ok, viel spass beim Planen...

Gruss Wale

Nicky

Hallöle

Wir waren 2014 auch dort!
Ich kann mich meinen Vorrednern nur anschließen!
Wir sind mit der Fähre von Kiel nach Oslo gefahren und dann über die Trollstiegen, Arctic Cycle und die Lofoten hoch zum Nordcap!
Wir sind dann über Finnland und Schweden wieder runter bis Trelleborg und mit der Fähre zurück nach Travemünde. Wir hatten 15 Tage reine Fahrtzeit und 6500 km.
Finnland und Schweden sind schön aber Norwegen war ein Traum ;-))
Ich habe oft gedacht: "Wären wir doch über Norwegen zurück gefahren"

Viele Grüsse
Nicky

Franki

Moin,

ich auch. Der vorige Sommer war für da oben auch traumhaft, also: mild und trocken. Aber man fährt eben schon viel - vor allem: viel geradeaus. Ich bin nicht bis nach ganz oben gefahren, hab dafür die norwegischen Inseln im Nordwesten alle mitgenommen. Neben dem Fjord-Norwegen ist Lappland durchkreuzenswert. Schweden hat schon seine Reize und ich finde die Leute dort nochmal etwas offener. Auch ist es deutlich bezahlbarer als Norwegen (Hochprozentiges wie Bier und Benzin haut ganz schön rein in die Kasse). Auf vielen Nebenstrecken und vor allem im Grenzgebiet von Schweden und Norwegen kannst Du ordentlich Naturstraßen mitnehmen. Eine Alternative sollte die Anfahrt über die Fähre Rostock-Helsinki sein. Wenn Du Finnland durchquert hast, kommst Du oben in die Finnmark und dann von Osten ans Nordkapp. Zurück kannst Du dann an der schwedischen Ostseeküste zurück, was natürlich nicht so spannend ist wie die Atlantikküste Norwegens. Aber: Du kommst mit der Zeit hin. Man vertut sich da ganz schnell, finde ich. Letzte Variante versuche ich vielleicht dieses Jahr. Der Juli ist der ideale Monat. August kann schon herbstlich werden. Das Wetter schlägt dann ins Feuchte um. Juni kann noch recht frisch sein. Gucken, dass die Reifen ordentlich Profil haben; da geht ordentlich was weg auf den Naturbelägen...

Schöne Planung und gute Fahrt
Frank








Stollenfahrer

Hiho,


kommt drauf an was ihr sehen oder erleben wollt. Ich war vor 2 Jahren am Kap und bin 3 Wochen über Norwegen hingefahren. Hab mir da einige Punkte rausgesucht die ich sehen wollte
(Preikestolen, Stabkirche Urnes, Trollzunge usw.) bin dann auch mal 30km zurückgefahren um auf den Zeltplatz der an nem See liegen soll zu campen.
Also alles ohne Stress, Zeit hatte ich genug. Zurück sollte es über Finnland & Schweden gehen. Nach 3 Wochen Sonne in Norway hat mich Finnland mit 2 Tagen Wind und Kälte empfangen.
... und Schweden  ??? naja eine Woche Regen  ??? leider/zum Glück nur Tag über von ca. 09.00 bis ca. 19:00. Mein Zelt war immer trocken aber ich immer nass  /mecker/
Bin dann nicht wie geplan an der Küste zurück sondern fast ausschließlich auf der E45 gefahren. So kann ich sagen: "Im Inland in Schweden ist es nicht so schön, wie es an Norwegens Küste gewesen ist."
In Schweden hatte ich auch einige Punkte die ich sehen wollte, hab das dann aber stark einkekürzt. (Hätteboda Vildmarkscamping, Mora & Husqvarna sind übergeblieben)

Es waren auch 2-3 Wochen auch für Schweden geplant, was mir aber das Wetter vermiest hat aber egal.

Ich werd dieses Jahr auch wieder zum Kap aufbrechen ( 3 Wochen im August ) die Rute steht auch "grob" fest.    -> hin -> Kap -> zurück  ;D
Aber wie wir fahren, machen wir vom Wetter abhängig. Wo ist das "schlechte" Wetter und wo zieht es hin. Vor 2 Jahren gab es Nordwind und die Wolken kamen nicht über die Berge.
Und wie rum man die Tour fährt sollte weniger Wichtig sein wie die Freude am Fahren  /-/

Also schaut euch an wo ihr wieviele Ziele anfahren wollt und plant dort mehr Zeit ein, denn hin & her hetzen macht keinen Spaß.
;) Mein Favorit ist Norwegen Land UND Leute sind erstklassig ;) Mit Schweden hatte ich halt n schlechteren Start, was ich aber dieses Jahr zu ändern hoffe  8)


Gute Fahrt
Stollenfahrer
aka Tommy




skotty

Moin,Moin
Waren schon zwei mal Oben, sind ein mal über Schweden und Finnland rauf zum Nordkap und über Norwegen, Westtapen,Lofoten,Rv 17, Trollstigen und Geirangerfjord zurück.
Bei zweiten mal über Schwedens Ostseeküste rauf und im Inland zurück, fand ich persönlich jetzt nicht so gut, Norwegen landschaftlich und Strassenführung schöner.
Sind beidemale Anfang Juni unterwegs gewesen, in den Höhenlagen und oberhalb des Polarkreis war es etwas kühl (ca.10°)aber wir hatten mit dem Wetter glück, fast nur Sonne. ;D ;D ;D
Auserdem waren die Straßen nicht so voll mit Wohnmobilen die man auf machen Straßen schlecht überholen kann.
Norwegen einfach nur suber /laola/

Immer eine Handbreit Asphalt unter den Reifen
Skotty /tewin/
Freiheit ist das, was hinter der nächsten Kurve kommt.

yamralf

Da ich viele Projekte verfolge und immer spontan entscheide, hier nun meine Route für die Anreise über Schweden und Finnland.
Oslo,  Mora,  Sveg,  Ostersund,  Stromsund,  Storuman,  Gällivare, Hetta,  Alta,  Nordkapp.
Ist jemand von euch dort lang gefahren und hat den ein oder anderen Tipp für mich?
Eine Enduro putzen, ist wie Seiten aus der Bibel reißen.

Zahme Vögel singen von Freiheit. Wilde Vögel fliegen,

skotty

Hi
Wenn du dann die Route über Norwegen (Lofoten,Rv17) zurück nimmst ist diese Anreise nicht die schlechteste.
/tewin/ /tuar/

LG Skotty
Freiheit ist das, was hinter der nächsten Kurve kommt.

Jan

Moin,

vergessen solltest Du nicht, dass Du jederzeit in den Häfen auf die Hurtigroute. Da gibt es die Möglichkeit ums Nordkapp nach Hammerfest oder in die andere Richtung nach Kirkeness zu fahren. Auch auch der An- oder Rückreise  vom Nordkapp bieten sich die Schiffe an. Platz haben die eigentlich immer. Es ist eine andere wirklich schöne Landschaft, sich die Berge direkt von See aus anzusehen. Über Nacht kannst Du auch fahren. Damit kannst Du in Norwegen hoch und wieder runterfahren, ohne die Strecke 2x fahren zu müssen.

Ist echt klasse und entspannt zwischen langen Fahretappen.

Gruß,

Jan
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.... on the off-road on this planet!

www.motorradreise.blog

Jörg

Sers,
wir sind seit Jahren in Schweden und Finnland unterwegs, Norwegen nur im Süden mal kurz angeschnitten. "Vorteil" von Schwedens E45 ist, dass dir ab spätestens Mora höchstens alle 10 Minuten ein Auto entgegenkommt bzw. hinter dir ist. Städte mal ausgenommen. Wir genießen dieses "Alleinefahren", völliges Abschalten ist hier mal garantiert und tut auch mal gut. Keine Ahnung wie das in Norwegen ist, aber ich kann mir vorstellen dass auf den Küstenstraßen mehr los ist und mehr Konzentration / Aufmerksamkeit auf den Verkehr gerichtet werden muss.
Es gibt zur E45 auch genügend kleine und kleinste Parallelerouten, teils Schotter, teils geteert. Gefahr hierbei ist die nicht zu unterschätzende Entfernung und die dazu benötigte Zeit. Wir hatten bei unserer ersten Schwedenreise das "Problem", dass Gruppenmitglieder sich die Karte/ Entfernungen erstmals in Schweden nach einer 800km Ettape und einigem Gemaule angesehen haben und dann aus allen Wolken gefallen sind dass es doch noch so weit zum Kap ist.
Am Besten vorher mal Reisebereichte lesen, Karten ansehen und grob planen was man in welcher Zeit sehen will.
Wir fahren heuer wieder nach Schweden/ Finnland, seit 2008 zum 7ten mal und werden es auch immmer wieder tun.
Am Kap waren wir übrigens noch nicht, da unserer Meinung nach da zu viel Geld für einen Felsen im Wasser auf dem meißt bescheidenes Wetter herrscht verlangt wird.

Gruß,
Jörg

Franki

Zitat von: Jörg am 15. März 2016, 11:34:50
... Wir genießen dieses "Alleinefahren", völliges Abschalten ist hier mal garantiert und tut auch mal gut. Keine Ahnung wie das in Norwegen ist, aber ich kann mir vorstellen dass auf den Küstenstraßen mehr los ist und mehr Konzentration / Aufmerksamkeit auf den Verkehr gerichtet werden muss. Es gibt zur E45 auch genügend kleine und kleinste Parallelerouten, teils Schotter, teils geteert. Gefahr hierbei ist die nicht zu unterschätzende Entfernung und die dazu benötigte Zeit. [...] Am Kap waren wir übrigens noch nicht, da unserer Meinung nach da zu viel Geld für einen Felsen im Wasser auf dem meißt bescheidenes Wetter herrscht verlangt wird.

Da hat der Jörg Recht. In Schweden zu reisen, ist nochmal deutlich entspannter, wenn man Strecke machen will/ muss. Ich meine jedoch, dass der Schotter mehr im Grenzgebiet Schwedens zu Norwegen zu finden ist. Das könnte zu viel Zeit benötigen, will man wirklich ganz nach oben. Ich finde, nur noch zu fahren (man will/ muss ja auch irgendwann zurück), da vergeht mir dann auch irgendwann die Lust, wenn man alles ständig vorbeiziehen lassen muss. Vergleicht man das mal mit einer Reise nach Nordafrika auf dem Landwege, sind die Entfernungen ja vergleichbar...

Jörg

Franki,
deshalb auch E45 um Strecke zu machen. Erfahrungsgemäß gehen da auch 800km/ Tag. Nur net zu schnell, sonst wird´s teuer. :o
Wie schon geschrieben waren wir bisher noch nicht am Kap, Schweden und Finnland halten zu viel Sehenswertes bereit um nur durchzufahren. Inari und Kiruna waren bishar so das Nördlichste. Wir ziehen das Tingeln und Seele baumeln lassen im Urlaub dem Gehetze und Stress nach Kilometern vor. Zwischen E45 und E4 gibt´s übrigens genug Dreck zum Fahren.

TTGeorg

die sind auch diesen sommer in die Richtung unterwegs:
http://www.xt500.org/68eustw03ihkmsez/viewtopic.php?f=6&t=12905
wg. 40 Jahre XT.
2 Mitarbeiter von kedo auch dabei.

georg
Gruß

Georg

gesendet von meinem c64 via telex

ja ich bin direkt, aber ehrlich! achtung dement!

der kuhschwanz wackelt auch und fällt nicht ab..

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