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Ölfiltersieb an der XTZ660 läßt sich nicht lösen

Begonnen von Kai.aus.Meerbusch, 12. Juni 2016, 13:40:00

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Kai.aus.Meerbusch


Hallo Leute!

Zunächst einmal einen herzlichen Dank an alle Teilnehmer dieses Forums und natürlich insbesondere an die Betreiber!

Dies ist mein erster Beitrag und gleich eine für den Profi sicher vielleicht schon "fast lächerliche" Frage...

Hintergrund:

Ich habe mir im April letzten Jahres eine XTZ660 von 1997 gekauft, ein Vorbesitzer, 35000 km bei Kauf.

Maschine ist im großen Ganzen gut in Schuß, soweit ich das als Laie beurteilen kann.

Ich bin beruflich "Bürohengst", habe nichts Handwerkliches gelernt, schraube aber gerne, soweit ich es kann...

TÜV letzten Monat in Krefeld ohne jegliche Mängel, an dieser Stelle kann ich nur die "kleine" TÜV Station in Krefeld empfehlen, supernetter Prüfer...

Nun mein Problem bzw. meine Frage:

Ich habe gerade einen Ölwechsel durchgeführt, war alles halb so wild, gibt ja auch viele Anleitungen im Netz...

Bei dieser Gelegenheit wollte ich dann auch das Ölfiltersieb reinigen.

Dabei mußte ich feststellen, daß dies offensichtlich an der Maschine noch nie gemacht wurde, denn die Lackierung des Ölfiltersiebs bzw. der Sechskantschraube (SW 24) war noch zusammen mit dem Rahmen lackiert, also eine Lackierung von Rahmen und Schraube, die offensichtlich noch nie vorher "getrennt" wurde...

(Ich rede vom Ölfiltersieb am Öltank, also am Rahmen, nicht vom Ölfilter selbst....)

In der Reparaturanleitung des bucheli-verlages steht einfach nur (nachdem man die ganzen behindernden Bauteile ausgebaut hat) "...Filtersieb ausdrehen...".

Die Freilegung des Filtersiebes war kein Problem, wohl aber nun das Herausdrehen des Siebes selbst.

Auf den Explosionszeichnungen von Yamaha ist zu erkennen, daß das Sieb in einem kleinen Rohr mit besagter Sechskantschraube verankert ist, das Ganze ist also eine Einheit und läuft unter der Yamaha Teile-Nummer 3YF-21756-00.

Mein Problem ist nun, daß ich das Sieb bzw. die ganze Einheit mit der Sechskantschraube einfach nicht gelöst bekomme.

Ich bin es grundsätzlich gewöhnt, daß an einer Maschine, die 20 Jahre alt ist, viele Verbindungen nur sehr schwer zu lösen sind, bisher habe ich es aber mit viel Geduld und viel WD40 letztlich immer geschafft - aber hier tut sich überhaupt nichts...

Seit zwei Tagen versuche ich nun, diese Schraube zu lösen, ich habe den Originallack von der Schraube weggekratzt (siehe Foto hier anbei), darunter erkennt man sehr schön die Kupferdichtung (Yamaha Teile Nummer 90430-18130).

Mit meinem Standard 24-iger  Ringschlüssel habe ich alles versucht, auch mit dem Hammer auf den Schlüssel geschlagen, eine provisorische Verlängerung benutzt, tonnenweise WD40,  versucht, die Verbindung zu erhitzen, die Schraube bewegt sich nicht einen einzigen Millimeter ...

Ich bin am verzweifeln....

Ich denke, in 20 Jahren hat sich diese ganze Einheit mit der Kupferdichtung so miteinander "verschweißt", daß hier wirklich höchste Kraftanstrengung nötig ist...

Ich beabsichtige nun, mir nächste Woche einen "professionellen" Zug-Ringschlüssel mit 46-cm Verlängerung zu kaufen, kostet mich dann zusammen über 50 Euro, nur, damit ich diese Sch...- Schraube endlich gelöst bekomme...

Oder aber ich kaufe mir einen Schlag-Ringschlüssel, also mit einem Ende, auf das ich dann noch mehr wie ein Bekloppter mit dem Hammer einschlagen kann...

Bevor ich aber dazu nächste Woche übergehe hier an dieser Stelle eine ganz einfache, fast schon peinliche Frage...

Diese Schraube hat doch kein Linksgewinde, oder?

Nichts deutet darauf hin, aber bevor ich mir nächste Woche noch meinen ganzen Rahmen zerschlage, will ich lieber hier fragen...

Ich habe schon an meinem Mountainbike geschraubt und mußte hier feststellen, daß einige Teile tatsächlich Linksgewinde hatten, ohne, daß der Hersteller dies so bezeichnet hat...

Nicht, daß ich Doofkopf die Schraube immer fester ziehe, ohne es zu merken.....

Also, für einen kurzen Hinweis wäre ich sehr dankbar, mache ich hier einen Gedankenfehler und diese Schraube hat etwa Linksgewinde?

Und.... habt Ihr irgendein Tip für mich außer professionelles Werkzeug mit Verlängerung?

Schon jetzt danke für alle Antworten!!!

Grüsse aus Meerbusch

Kai













mgc

Ich würde es mit Nuss und Schlagschrauber versuchen.

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Mein Aufbau der XTZ 750 "Schrott wird flott"

Meine Reisen mit der XTZ 750

Klatsch und Tratsch, ist der soziale Klebstoff der Menschheit.

Omani

Heiß machen hilft auch manchmal, mit einem kleinem Gasbrenner auf einer Kartusche geht das schon, könnte wohl den Lack beschädigen aber besser als den Rahmen verbiegen. Und immer schön vorsichtig mit dem Sprit im Tank uns sonstigen brennbaren Sachen drum her rum! Und  es mit einem Steckschlüssel mit langer Nuss und einem Rohr als Verlängerung versuchen, je länger der Hebel desto schneller das Bums!
Good Lack Omani
Mit dem Glück ist es wie mit dem Furzen, wenn man es erzwingt wird es meistens Scheiße ;o)

tommy

Hallo das Sieb reinigt fast keiner und schon gar nicht die Werkstatt mach Dir da nicht viel Kopf, verbaue lieber eine Magnetische Ölablassschraube. Gruß Tommy

Crujo

moin,
ich seh das auch wie Tommy...nach fest kommt ; ab ; und nach ; ab  ; kommt ARBEIT :o

So wie Du es beschreibst, würde ich da nicht weiter drann rumrackern!!! ich hab mir schon so viel selber verbockt! Also, lieber an der Stelle aufhören!

/tewin/

Kai.aus.Meerbusch

.... also bis hier schon mal 1000 Dank für die zahlreichen und schnellen Reaktionen...... ich hab's heute Nachmittag noch mal stundenlang mit einem extra langen und extra starken Schlag- Ringsschlüssel probiert, wieder hat sich   n i c h t s   getan....

Ich denke, wenn überhaupt, hilft mir da nur eine extrem lange Verlängerung für ein extrem großes Drehmoment..... und dabei kann es natürlich passieren, dass ich die Schraube "rundlutsche"  und das war's dann wirklich, genau wie Ihr gesagt habt...

Vielleicht wäre es wirklich besser, die Sache auf sich beruhen zu lassen, die Frage ist nur, sollte ich es beim nächsten Ölwechsel noch einmal probieren bzw. eine Werkstatt damit beauftragen oder aber kann ich guten Gewissens die gesamte Lebensdauer der Maschine fahren ohne ein einziges Mal das Ölfiltersieb im Öltank gereinigt zu haben?

Wie ist das bei Euch, reinigt Ihr das tatsächlich überhaupt nicht, nicht einmal alle sagen wir 30.000 Kilometer?

Nochmals danke für alle Eure Antworten......

tommy

Hallo nein reinige ich nicht, Ölablassschraube mit Magnet nehmen !!! Zum Thema passend für Dich. Habe eine TT600E gekauft die lange gestanden ist Gabel undicht also Gabel ausgebaut  und Tip Top gemacht. Dann dachte ich schau mir das Lenkkopflager an zum Öffnen brauchst eine 41er Nuß!!!! habs mit dem Franzosen geschaft aber darunter die Schraube für den Hakenschlüssel mit 6cm Gewinde maximal hab ich 5mm geschaft dan mit Rohrzange usw. Warmmachen Alu in Alu nix gegangen Rostlößer nix. Am Schluß Winkelschleifer und war alles für nix da es genug gefettet war also außer Arbeit und 25,-- Lehrgeld für die FIsche........

KTM-Peter

Also wenn sich das überhaupt noch öffnen läßt (ich würd es lassen), dann heiß machen und Schlagschrauber. Mit dem hast Du am ehesten die Aussicht, dass sich sich durch die Schläge auf Dauer etwas löst.

Ich hab das bei meiner seinerzeit bei 60.000km mal gelöst, völlig zweckfrei. Da war nichts in dem Sieb, rein gar nichts.
teneristische Grüße
Peter

tommy

Hallo das Ölansaugsieb reinigt ja auch keiner ;D dazu müßte der Motor komplett zerlegt werden !! :o

max

#9
Einen teuern Schlüssel kaufen würde ich nicht, ein guter Ringschlüssel, nicht gekröpft sollte reichen.
Einmal kurz und knackig mit dem Hammer drauf hauen sollte die Schraube lösen.
Ein Schlag auf den Schraubenkopf kann auch schon mal helfen.
An meiner XTZ 660 habe ich das Sieb einige Male heraus geschraubt, echte Ablagerungen waren nie zu finden.
Aus diesem Grunde habe ich mir die Arbeit dann gespart.

Gruß Max

Slowrider

Habe schon einige Mal darüber nachgedacht, aber am Ende noch nie gemacht. Mein Motor hat sich noch nie beschwert. Alles gut. Ölwechsel regelmäßig inkl. Filter und eine magnetische Ablassschraube ist mehr als ausreichend.

Grüße

Slowrider

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