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Wiederaufbau meiner ST

Begonnen von Monstrumologe, 16. Dezember 2018, 16:35:23

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tarxuji

Ölwannen aus/einbau  hat damit nichts zu tun, tippe richtung Falschluft, chockkolben/dichtungen,  Ansaugstützen,  luftfilter nicht richtig montiert. Würde in die Richtung alles kontrollieren
Gruß Georg

XTZ 750  BJ. 1991, 3LD.   V strom 650 Xt  Bj. 2020

Monstrumologe

Zitat von: tarxuji am 23. Januar 2019, 11:56:41
Ölwannen aus/einbau  hat damit nichts zu tun, tippe richtung Falschluft, chockkolben/dichtungen,  Ansaugstützen,  luftfilter nicht richtig montiert. Würde in die Richtung alles kontrollieren

Dass die Ölwanne damit nichts zu tun hat, ist mir schon klar. Der Satz zum Startverhalten stand da einfach nur drunter.

Chokekolben und deren Dichtungen sind neu, genauso wie Ansaugstutzen, Luftfiltergummis und Vergasermembranen, außerdem alle Dichtungen im Vergaser und quasi deren komplettes Innenleben, Düsennadeln, Düsen, Schwimmernadelventile, Aircutventile und so weiter. Der Luftfilterkasten war nochmal runter, sonst hätte ich die Vergaser ja nicht demontieren können. Der war und ist richtig montiert.

Startverhalten ist jetzt immer noch schlecht, ohne Startpilot kommt sie nicht. Gasannahme ist deutlich besser geworden. Das ist aber auch schon alles. Mal weitersuchen.
Sic parvis magna.

xtzdidi

#62
Die Nadeln kommen erst beim Öffnen der Schieber ins Spiel, beim Starten ist die LLgem Düse und Schraube zum Tragen, das Kerzembild sagt nur was über das Gemisch aus, mit dem das Moped kurz vor dem Abstellen unterwegs war.
Auf der Webseite von Topham gibt es ein Bild welches zeigt ab welcher Schieberöffnung welche Abstimmungsteile für das Gemisch zustädig sind, da fließt  zwischen Leerlauf und Volllast ein Bereich in den anderen über.

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Grüße von Stefan D. aus W., the home of the cloudburst!

WIBA-Michael

Wie sieht es mit dem Joke aus..?

xtzdidi

...fettet das Gemisch beim Kaltstart an weil der aerosole Sprit im Gemisch an den kalten Zylinderwänden kondensiert was das Gemisch abmagert.
Würde das eher Kaltstarteinrichtung nennen da der Choke eher die Klappe zur Drosselung der Luft beschreibt, die so heute keiner mehr nützt.

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Grüße von Stefan D. aus W., the home of the cloudburst!

Monstrumologe

Wir haben nochmal ein kleines Experiment gemacht; Luftfilter auf (also ohne Einsätze), ein kleiner Schuss Startpilot und jetzt läuft sie. Sogar ohne Choke bei Kaltstart. Dreht stabil zwischen 2000 und 3000. Standgas ist auch bei 1000rpm noch normal, beim Gasgeben verschluckt sie sich dann allerdings und nach einer Gedenksekunde kommt ein bisschen was.
Werd mal die Düsen überprüfen.
Das ist übrigens der Reparatursatz, bzw dessen Inhalt, den ich verwendet habe (von einem unserer Lieferanten):

"Der Satz enthält folgende Artikel:

Schwimmerkammerdichtung
- Keyster = NTMOR-020G
- OEM = 3GM-14997-00

Düsengehäusedichtung
- OEM = 3LF-14147-00

Schwimmerkammerventil
- Keyster = KVN-16Q2T
- OEM = 3GM-14107-17

Gemischschrauben-Satz
- Keyster = KHSS-045
- OEM = 12R-14105-00

Düsennadel #Y271 = 5C19
- Keyster = KYJ-0271AL
- OEM = 3LD-1490J-00

Nadeldüse Y-4
- Keyster = NJM-34B
- OEM = 3GM-14141-94

Hauptdüse #142,5
- Keyster = KYM-120142,5
- OEM = 3LD-1423A-79

Hauptdüse #70
- Keyster = KYM-020070
- OEM = 620-14231-14

Luftdüse #60
- OEM = 830-14231-12

Luftdüse #1,4
- OEM = 239-14172-14-00

Standgasdüse #42,5
- Keyster = KYS-02C042,5
- OEM = 4G0-14142-42"

Evtl passt da irgendwas nicht? Gibts denn irgendwo mal eine brauchbare Aussage zur Standardbedüsung? Ich hab bisher widersprüchliches gefunden.
Sic parvis magna.

TTGeorg

Ventilspiel geprüft?
Und, ist die venturileitung, die fürs leerlaufgemisch zuständig ist, völlig frei? Wurde der gaser ultrageschallert? und im anschluss schön sauber gemacht?

check das mal.
Gruß

Georg

gesendet von meinem c64 via telex

ja ich bin direkt, aber ehrlich! achtung dement!

der kuhschwanz wackelt auch und fällt nicht ab..

Monstrumologe

Ventilspiel ist frisch eingestellt, der Rest passt auch. Vergaser ist bei uns in der Firma ultraschallgereinigt worden. Und natürlich hinterher gereinigt. Das passt alles. Muss was anderes sein. Düsen stimmen mit denen aus dem Handbuch überein, habs gerade verglichen.
Sic parvis magna.

xtzdidi

HD, LL Düse und Düsennadel entsprechen der Serie zum Rest kann ich nix sagen.
Die LL Düse hatte ich damals gegen eine 37,5'er getauscht und dafür die LLgem Schrauben weiter geöffnet

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Grüße von Stefan D. aus W., the home of the cloudburst!

xtzdidi

#69
Schwimmerstand, ggf undichter Schwimmer dann läuft er voll Sprit und schließt nicht mehr. Schwimmernadelventilsitz ausgefranst. Schieber Bohrungen zu groß (Dynojet) Schieberfeder zu weich, auch ein Dynojet Überbleibsel.

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Grüße von Stefan D. aus W., the home of the cloudburst!

Monstrumologe

Startverhalten ist jetzt etwas besser, Gasannahme auch (dabei hab ich nix verändert). Dafür verliert sie jetzt Kühlmittel. Es ist ein Traum.
Sic parvis magna.

ndugu

Nicht aufgeben! Meist ist es immer nur eine Kleinigkeit, die den Ärger macht, man muß sie aber finden!

Monstrumologe

Zitat von: ndugu am 23. Januar 2019, 15:35:11
Nicht aufgeben! Meist ist es immer nur eine Kleinigkeit, die den Ärger macht, man muß sie aber finden!

So schnell ganz sicher nicht! Aber ich muss schon sagen, sie hat einen ungünstigen Hang dazu, zu idiotischen Zeitpunkten mit irgendwelchem Blödsinn anzufangen. Die Ölwannendichtung gab zum Beispiel auf, nachdem ich das Öl gewechselt hatte. Vorher war noch nix, bis auf einen leichten ölfeuchten Schimmer an der Dichtung, den man auch für Dreck, Kettenfett oder sonstwas hätte halten können. Und die Kühlflüssigkeit hab ich im November oder Dezember schon gewechselt, oder sogar noch früher. Bis heute war alles dicht. Und dann bei laufendem Motor gings plötzlich los. Der Schlauch vom Kühler runter, zur Wasserpumpe, vermute ich. Hab die Flüssigkeit abgelassen, den Anschluss unten saubergemacht und den Schlauch auch, neue Schellen drauf und Flüssigkeit wieder aufgefüllt. Bis jetzt ist es dicht, hoffentlich bleibt das so. Der Schlauch selbst wies jedenfalls keine Schäden auf. Nu...widme ich mich wieder den Vergasern. Eine nachrüstbare Einspritzanlage, das wäre mal was. Aber das dürfte ähnlich schwierig sein, wie ABS nachzurüsten. Wobei das nicht unmöglich ist.
Sic parvis magna.

Christof

Aus meiner Sicht und Erfahrung brauchen die Düsen ausser die Nadeldüse nier gewechselt werden und wenn keine Düsen aus dem Zubehör. Weiter vermisse ich auf Deiner Liste die Chokekolben mit Dichtung ... ! Wenn sie ohne Choke anspringt sich nach kurzer Zeit verschluckt und die Kerzen schwarz sind, deutet das auf ein zu fettes Gemisch verursacht durch verschlissene Chokekolben hin. Weiterhin muss der Schieber des Chokezuges einwandfrei laufen und die Kolben vollständig schließen. Hier reichen kaum sichtbare Toleranzen und die Karre läuft wie ein Sack Nüsse.

Monstrumologe

Zitat von: Christof am 23. Januar 2019, 15:53:59
Aus meiner Sicht und Erfahrung brauchen die Düsen ausser die Nadeldüse nier gewechselt werden und wenn keine Düsen aus dem Zubehör. Weiter vermisse ich auf Deiner Liste die Chokekolben mit Dichtung ... ! Wenn sie ohne Choke anspringt sich nach kurzer Zeit verschluckt und die Kerzen schwarz sind, deutet das auf ein zu fettes Gemisch verursacht durch verschlissene Chokekolben hin. Weiterhin muss der Schieber des Chokezuges einwandfrei laufen und die Kolben vollständig schließen. Hier reichen kaum sichtbare Toleranzen und die Karre läuft wie ein Sack Nüsse.

Siehe Antwort 61, die Chokekolben mit Dichtungen habe ich auch gewechselt.
Sie läuft jetzt einigermaßen. Standgas jetzt bei 1000-1500rpm, CO noch schwankend. Ist aber auch leider für den Moment schon wieder egal: Nachdem sie jetzt ganz brav im Stand warmgelaufen ist und wir mal messen konnten, fing der Spannungsregler zu qualmen an. Der hat's dann wohl hinter sich.
Sic parvis magna.

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