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Zündkerzen wechseln

Begonnen von Ichnusa, 22. Januar 2021, 10:16:14

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Hejoko

Na ja, wenn es welche aus Mithril geben würde, könnte ich schwach werden.
Das gleiche gilt auch für einen Lenker, der anfängt blau zu leuchten wenn ne GS in der Nähe ist. :) :) :)

Teneg 7

Mit diesen Zündkerzen jetzt keine Erfahrungen .
Aber mit den hochwertigen (teureren) Zündkerzen (Bosch , Beru , NGK) an meinen Fahrzeugen bis jetzt nur Gute Erfahrungen gemacht .

An meinen Kleingeräten bevorzuge Ich die NGK Produkte .
Gruß Stefan

tam91

Hallo
Kurz gesagt, seit ich Yamaha (jetzt dann 40 Jahre) fahre, fahre ich die originalen vorgeschriebenen NGK Kerzen und hatte auf ca. einer halben Mio Kilometer nie ein Problem mit den Kerzen. Warum Probleme machen wo es keine gibt.
Gruß
Christoph

mototime

Zitat von: mmo-bassman am 23. Januar 2021, 22:27:13
Der baut fast nix ab um dranzukommen. Wie macht der das?

https://www.youtube.com/watch?v=v1aDWEoZLAE

....ich sehe aber nicht wie er die Kerzen raus und wieder reinschraubt?

amboss87

#34
Wie vorher schon mal beschrieben, das geht schon auf diese Weise wenn man sich eine Zündkerzennuss passender länge besorgt und vorher einen Plastikkabelhalter entfernt.

Ist halt eine etwas zeitsparende Option für den Notfall wenn man meint der Motor könnte Wasser gezogen haben... oder überprüfen will ob man Funken hat, warum auch immer.
Nebeneffekt ist das dadurch platzsparender gewordene Bordwerkzeug für die Entfernung der Kerze.

Für die reguläre Wartung alle 20.000km ists aber Unsinn so vorzugehen, dass macht man gemütlich bei abgebautem Tank inkl. gründlicher Reinigung.

Nachtrag: Die Kerzenschächte sind EXTREM tief beim CP2. Würde also der Motor Wasser ziehen, sagen wir bei einer verunglückten Flussdurchfahrt, hätte ich trotzdem Sorge dass selbst bei entfernten Kerzen und Anlasser-Orgeln dass Wasser nur in die Kerzenschächte und von da wieder zurück läuft. Am Besten wärs also in der Horizontalen zu orgeln (achtung: Zweideutig ;D)
...aber geht das überhaupt aufgrund des Schräglagen-Sensors?

mmo-bassman

Den Schräglagensensor könnte man auch überlisten, indem man kurz die Sitzbank runter nimmt und ihn abschraubt und dann entsprechend wieder horizontal hinlegt. Das müsste reichen um auch in der Horizontalen orgeln zu können. :P
Aber alles graue Theorie, wahrscheinlich wird man es niemals brauchen. Ich werde auch den Tank abschrauben wenn ich mal an die Kerzen ran muss. Im Moment noch kein Thema.

gatopardo62

Diese Videos wollen uns doch nur zeigen, dass es ginge. Aber ich würde sowas nie machen. Lieber in ne kleine Schrauberwerkstatt geschleppt und Tank runter! Wer lange genug geschraubt hat weiss, dass man bei solchen Arbeiten lieber 3 Sachen mehr demontiert. Dann wirds ne bessere Arbeit, keine Kolateralschäden, kein kaputtrepariertes Bike, man ist am Ende schneller fertig, die Arbeit hat mehr Spass gemacht, man hat nicht gelitten als auch das Bike, etc. Allein die Tatsache, dass bei Erstdemontage der Kerzen diese lieblos und trocken montiert wurden kann schon bedeuten, dass die Methode" eine Umdr. raus -halbe rein" angewandt werden muss um diese sicher ohne Gewindespähne rauszuschrauben. Das mit Tank viel Spass!
Und Kerzen setzt man immer mit Aluminium Anti Seize ein! Oder zumindest ich.
Kann nur jedem raten, von solchen harakiri Methoden wie im Video die Finger zu lassen. Kann gut gehen, muss nicht!

Mr.Oizo

Kerzen von NGK werden schon seit 10 Jahren "trocken" montiert-da beschichtet.
Nur als Info.
Also bitte nicht mit Kupferpaste montieren-nicht sinnvoll und von NGK nicht gewünscht.
Späne kommen nur mit raus wenn der Laie schräg eingedreht oder überdreht hat-wie bei 99,9% der kaputten Gewinde.

gatopardo62

Kerzen montiert man grundsätzlich nicht mit Kupferpaste. Schon gar nicht in einen Alukopf.

Meine mich zu erinnern, dass Yamaha die Anzugsvorgabe für Kerzen bei der T7 mit 13 Nm angibt plus 90 grad oder so ähnlich!?
Ich halte mich nicht an sowas, aber wenn das stimmt kann dir schon die Späne entgegenkommen bei Erstdemontage.
Erinnert mich an die Anzugsvorgabe von 43 Nm für die Ölablassschraube von Yamaha.

Und Kerzen schräg einschrauben passiert wohl eher wenn man den Tank nicht abbaut. 
Das wäre dann ein "Kolateralschaden".

Mag sein , dass NGK die Gewinde beschichtet. Ich sehs halt nicht. Und mein Alu antiseize sehe ich. Und ich habs gemacht. Und daran glaube ich. Und ist kombatibel mit einer evtl. ngk- beschichtung. Und die gehen immer raus, dass es eine Freude ist. Einmal gelöst kannste die mit der Hand rausdrehen.
Aber klar, soll jeder machen wie er es für richtig hält.
Wichtig ist, dass bei solchen Unterhaltungen hier im Forum Informationen fließen und sich jeder so bereichern kann so dass er zu seiner eigenen Arbeitsweise vlt. das Eine oder Andere in Zukunft verwendet und ausprobiert.

Hagen von Tronje

Ich kenne die Iridium Zündkerzen vor allem bei Industriemotoren. Die laufen 365 Tage durch mit voller Leistung. Das würden Standardkerzen nicht aushalten. Wenn man nicht auf Leistung auf der Rennstrecke fährt, dann sehe ich das als übertrieben an, muss aber jeder selber wissen.

Tricy

Vielen Dank für die zahlreiche Antworten. Mir geht es in erster Linie um eine ausgedehnte Wechselintervall. Als Vergleich - Standardkerze T7 mit Wechselintervall alle 20tkm (sicher übertrieben, die heutigen Kerzen können mehr) und mein Nissan Pkw mit Irridiumkerze ab Werk mit einem Wechselintervall von 100tkm (nach dem ich einmal gemacht habe, weiß ich warum). Wenn die nur alle 40 oder 80 tkm gewechselt werden müssen, ist schon gewonnen. Besonders auf lange Reisen! Nur sauber soll der Motor damit auch laufen!
Spritmonitor.de" border="0

www.reiselust-adv.de

Mr.Oizo

NGK gibt eine Laufleistung von 50.000km für ihre Zündkerzen an-ich hab da keinen Zweifel.
Selbst meine KH 250 Triple Zweitakter fährt mit den Standard-NGK tadellos.
Aber kann jeder machen wie er will.
Mit Iridium macht man auch nix verkehrt.

tam91

Hallo
An eine Kerze gehört gar nix weil damit immer die Gefahr des Festbackens der Kontaktkorrosion oder der Verharzung einhergeht. Auch hier habe ich noch nie sowas verwendet und noch nie Ärger damit gehabt.
Kerzenwechselintervalle sehe ich zumindest als Hinweise für die Haltbarkeit. Meine WR 250R hat einen Doppelelektrodenkerze und da sieht man nach den 10000km schon, daß die Mittelelektrode oval wird also verschleißt, sodaß ich mich hier an die Vorgabe halte. Bei meinen Super Ténéré´s hab ich die Kerzen beim Ventileeinstellen alle 30000km mitgetauscht, da sie dabei eh raus müssen und selbst da war nahezu nichts zu sehen, wenn überhaupt hatte sich die Elektrode leicht gerundet. Bei der Ténéré 700 habe ich da noch keine Erfahrung und werde mir sie mir beim Ventileeinstellen bei meiner Frau ihrer anschauen, denn dann haben die die 20000km drauf. Zum Anzugsmoment muß man sagen, daß hier drei Fälle unterschieden werden müssen:
Erstens: Kerzen mit Konus, die zieht man mit der Hand an bis sie anliegen und dann noch ein klein wenig mit der Ratsche, das fühlt sich "hart" an (ich weiß aber nicht welche Motorräder das haben).
Zweitens: Neue Kerzen mit Dichtring wie bei Yamaha üblich, die schraubt man etwas mehr als handfest (da kommen die13 Nm her) und dann ca. 90°weiter, dann ist der Dichtring verformt und die Verschraubung wird ab da auch "hart".
Drittens: Wiederverschraubung der unter Zweitens genannten Kerzen, die zieht man handfest an und dann noch ein klein wenig, denn auch hier ist die Verschraubung sofort "hart".
Gruß
Cristoph

amboss87

Also zum Zündkerzendrehmoment: Da steht nirgends etwas mit 13Nm+90°, auch nicht in den textlichen Hinweisen des Original Yamaha Werkstatt-Handbuchs.

13Nm, nicht mehr und nicht weniger.

Nicht dass sich hier noch jemand den Zylinderkopf ruiniert.

Hejoko

Ich ziehe seit 50 Jahren alle Zündkerzen per Hand mit Gefühl an. Und hab noch nie Probleme gehabt. Höchstens beim lösen, je nach dem wer die Dinger vorher angezogen hatte. /beer/

LG
Hejoko

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