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22. November 2024, 16:01:25

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Mein Bike macht Geräusche

Begonnen von Meikel, 11. Mai 2021, 09:49:19

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BastiLU

Zitat von: Wérnéré am 06. März 2023, 20:58:20
Dieses Geräusch kommt nur in einem bestimmten Drehzahlbereich um ca 3500-4000 U/min und nur über 85-90 °C Wassertemperatur.
Ich denke nicht das es ein Öldruckproblem ist da der Spanner ja arretiert und dieser in der Grundeinstellung schon "vorgespannt" ist (siehe WHB).

Ich habe auch schon mit dem Öl verschiedene Versuche durch, 10W40, 10W50 und 15W50 unterschiedlicher Hersteller.

Und das Geräusch ist immer da?
Meine macht bzw machte solche Geräusche immer wieder Mal. Nachdem der Steuerkettenspanner letztes Jahr schon getauscht wurde, war jetzt im Winter die Dekompressionsgeschixhte dran. Letztens dachte ich es wäre wieder da. Helm aus,gehört nichts.

Ist meist auch erst ab 4000 Umdrehungen... Wassertemperatur ist egal...

Naja, mehrfach gemeldet und sie geht immer wieder zum Händler... mir ists gleich.. ist und bleibt nen Garantiefall. Nachdem sie jetzt den Rahmen noch haben tauschen dürfen wäre es Yamaha eh schon günstiger gekommen mir ne neue hinzustellen

wotzn007

Hab da einen Bericht von einen T7 Besitzer auch mit den Geräusch  und der lebt damit. . /tewin/

Wérnéré

@ MudMonster
in den Löchern es sind zwei gegenüber ist kein "Spannstift". Die Bohrungen sind definitiv zur Schmierung der "Arretierung" oder zum hydrauschlischen Unterstützung da.
Leider lässt sich der Spanner nur mit Gewalt komplett auseinander nehmen. Die Feder und der "Teller" lässt sich demontieren. Der Bolzen wo die "Arretierung" drin ist, ist verpresst und soweit zu erkennen abgedichtet. Würde für einen hydraulischen Spanner sprechen.
Das die Blechdichtung (wird von dir als Papier beschrieben) nicht den Hydraulikdruck aushält, stimmt nicht, denn im kalten Zustand sind da schon über 2,5bar Öldruck drauf.

@ wotzn007
Ich denke auf das wird es hinauslaufen. Ich mache noch den Versuch mit dem Umbau des Spanners. Wenn danach keine Ruhe ist, fahre ich die Klapperkiste weiter  :D!

@BastiLU
Das Geräusch ist nach wie vor da. Gemacht habe ich:
- Ölwechsel mit Filter und 10W40
- Unterfahrschutz und Bügel demontiert
- Krümmerbolzen nachgezogen
- Ölwechsel mit Filter und 10W50
- Ölwechsel mit Filter und 15W50
- Steuerkettenspanner erneuert
- Yamahahändler nochmals auf Garantie Steuerkettenspanner
- Dekompressionseinheit erneuert und Ventilspiel optimal eingestellt

Wérnéré


wotzn007

Super Werne Danke für deine  Fotos mit Dokumentierung  Ich kann dir zum Motoröl noch Infos geben . Nach dem ersten Ölwechsel hat mir  beim 1000km Service  Jamaha das Motul 10W40 eingefüllt und ich bin damit  zufrieden gute Schaltbarkeit des Getriebes  und zwischen den Serviceintervallen muss ich nicht nachfüllen.. Jetzt da sie aus der Garantie ist  habe ich  die Motorölsorte behalten . Gruß Wotzn 007

oildrop

Hallo Werner ,

Ja, super Bilder.  Jetzt kann ich mir es auch vorstellen.
Ist ja keine wirklich sichere Abdichtung zum Kettenschacht. Übernimmt hier nicht die Feder die Hauptarbeit?
Grüße Ralf

MA-D

#81
Ich bin nach wie vor nicht der Überzeugung, dass das eine Hydraulikeinheit ist...die Ölbohrungen sind meines erachten Ölspülbohrungen zum schmieren und zu kühlen. Hab hier ein Schnittbild vom CP3 Motor! Gruß Ralf

MudMonster

Zitat von: Wérnéré am 01. April 2023, 10:24:46
@ MudMonster
in den Löchern es sind zwei gegenüber ist kein "Spannstift". Die Bohrungen sind definitiv zur Schmierung der "Arretierung" oder zum hydraulischen Unterstützung da.
Leider lässt sich der Spanner nur mit Gewalt komplett auseinander nehmen. Die Feder und der "Teller" lässt sich demontieren. Der Bolzen wo die "Arretierung" drin ist, ist verpresst und soweit zu erkennen abgedichtet. Würde für einen hydraulischen Spanner sprechen.
Das die Blechdichtung (wird von dir als Papier beschrieben) nicht den Hydraulikdruck aushält, stimmt nicht, denn im kalten Zustand sind da schon über 2,5bar Öldruck drauf.
Moin Werner,

auch von mir ein großes Dankeschön für Deine aussagekräftigen Fotos !
Tatsächlich ist dort zu erkennen, dass es sich bei den oberen Bohrungen um Ölbohrungen handelt; einen Spannstift gibt es nur zu Befestigung des "Tellers".

Bei der Dichtung, die den Spanner nach außen abdichtet habe ich angenommen, es sei Papier; in diesem Fall ist es beschichtetes Blech - erfüllt aber den gleichen Zweck.

Was mir für die hydraulische Funktion nach wie vor fehlt, ist eine druckfeste Abdichtung in Richtung Motorengehäuse.
Auf Deinem ersten Bild hast Du den "auf Passung gefrästen Bund".
Der müsste sauber gegen den "auf Passung gedrehten Bund" im zweiten Bild abdichten, damit der Öldruck nicht ins Motorengehäuse in den Steuerkettenschacht entweicht.
Wenn sich der Spanner von Hand einstecken lässt, kann diese Passung nie so dicht sein, dass dort ein zuverlässig gleichbleibender Öldruck aufgebaut wird.
Dazu müsste es an dieser Stelle so etwas wie einen O-Ring geben, der laut Fotos und WHB nicht existiert.

Die beiden Kommentare meiner Vorredner zielen in die selbe Richtung.
Die endgültige Wahrheit wird sich zeigen, wenn Du den verpressten Ring vom letzten Foto entfernt hast.
Der Spanner hat den innen liegenden Schraubenmechanismus (Arretierung).
Der Ring dient vermutlich als Sperre und sobald er entfernt ist, lässt sich die innen liegende Schraube ganz raus drehen, so dass Dir der Bolzen entgegen fällt und Du einen Blick ins Innenleben werfen kannst.

Gruß
MM


hakim

Hallo,
danke auch meinerseits für die Fotos vom Steuerkettenspanner. Ich tippe ebenfalls auf eine reine Schmierfunktion des Ölkanals. Warum eine aufwändig herzustellende, öldruckdichte Preßpassung zwischen Spanner und Zylinderwand herstellen, wenn man selbiges mit einem einfachen O-Ring lösen kann? So ist das am KTM-LC8-Motor der Fall, für den dort verbauten hydraulischen Spanner. Übrigens mit inliegender Schraubenfeder, um die Steuerkette auch dann ausreichend vorzuspannen, wenn beim Starten noch kein voller Öldruck anliegt. Und ohne durchgängigen Ratschenmechanismus, nur mit einer Sperrklinke in (fast) voll zusammengeschobener Position zur Arretierung für die Montage... Bei der T700 entdecke auch ich keinen O-Ring, und einen hydraulischen Spanner zusätzlich mit einem sich selbst nachstellenden Ratschenmechanismus auszustatten erscheint mir überflüssig. Aber eine begründete Meinung ist noch kein Wissen,
Hakim

tam91

Hallo
Ich würde aufgrund der Bilder vermuten das hier eine Art Dämpfer vorliegt. Es wird wei bei Hydrostößeln bei Entlastung Öl reingezogen und verhindert das die Drehfeder ins Schwingen gerät was sie vermutlich nicht lange überleben würde. Die eigentliche Spannarbeit macht die Feder und das Öl dämpft die Sache dann ab.
Gruß
Christoph

wotzn007

Halt uns auf den laufenden  ist das Geräusch jetzt mit den neuen  Kettenspanner  weg .. gruss wotzn007.  /tewin/

Wérnéré

@all
Leider kommt das Geräusch nicht wie vermutet vom Steuerkettenspanner. Mit einem neuen Steuerkettenspanner ist das Geräusch weiterhin da (wenn der Motor warm wird). Habe den Motor im warmen Zustand auf OT gedreht und dann den Spanner versucht nachzuspannen, da ging fast nichts mehr. Danach direkt den Motor gestartet und siehe da Geräusch ist weiterhin vorhanden.

Eventuell könnte ein Verspannungszahnrad unterm Kupplungskorb dafür verantwortlich sein, hatte der Meister von Yamaha gemeint. Bei meiner alten Honda VTR1000F war das damals auch.
Ich fahre weiter bis ich das Geräusch nicht mehr höre oder der Bock auseinander fliegt, dann könnte eine 990 @venture wieder Sinn machen  ::)

madroads13

Hat der Yamaha Meister irgendwas gemacht oder ist das letztendlich nicht problematisch? Habe genau das gleiche Thema...ohne Helm ist das schon ziemlich laut bei 4000RPM! Fährt trotzdem  :P

mototime

Hallo,
ich habe mal eine Frage da ich gerade auch den 40.000 Service gemacht habe und alle Ventile eingestellt. Beim lösen des Steuerkettenspanners bis zum Anschlag machte es klack und beide Nockenwellenräder hatten sich etwas verstellt. War ja kein Problem weil die Ventile mussten eingestellt werden. Wenn ich das aber nicht sehen würde weil der Ventildeckel noch drauf sitzt sehe ich nicht dass sich die Steuerzeit geringfügig verstellt hat. Also ich Frage, hatte nur ich dieses Ereignis weil Du ja auch so geschraubt hast am Steuerkettenspanner ohne Abnahme des Ventildeckels oder habe ich das falsch verstanden?
Zitat von: Wérnéré am 27. April 2023, 20:36:34@all
Leider kommt das Geräusch nicht wie vermutet vom Steuerkettenspanner. Mit einem neuen Steuerkettenspanner ist das Geräusch weiterhin da (wenn der Motor warm wird). Habe den Motor im warmen Zustand auf OT gedreht und dann den Spanner versucht nachzuspannen, da ging fast nichts mehr. Danach direkt den Motor gestartet und siehe da Geräusch ist weiterhin vorhanden.

Eventuell könnte ein Verspannungszahnrad unterm Kupplungskorb dafür verantwortlich sein, hatte der Meister von Yamaha gemeint. Bei meiner alten Honda VTR1000F war das damals auch.
Ich fahre weiter bis ich das Geräusch nicht mehr höre oder der Bock auseinander fliegt, dann könnte eine 990 @venture wieder Sinn machen  ::)


Jakobf22

Der Thread ist zwar schon etwas älter, vielleicht hilft meine Antwort ja trotzdem. Ich hatte dasselbe Geräusch in derselben Situation. Und ich habe herausgefunden, dass dieses Surren von der unteren Kettenführungsrolle kommt die an der Fußrastenanlage verschraubt ist. Das Geräusch entsteht, weil es da keine Kugellager oder ähnliches gibt und die Rolle lediglich auf einer Metallhülse läuft. Wenn du also beschleunigst und sich die obere Kettenhälfte spannt, "fällt" die untere Hälfte auf die Rolle und bewegt diese mit einer recht hohen Geschwindigkeit. Dadurch entsteht dann dieses nervige Geräusch. Witziger Sidefact: Kaufst du dir eine schwerere Kette wie beispielsweise die verstärkte von DID, entsteht das Geräusch permanent. Abhilfe kannst du schaffen indem du in die Rolle einfach zwei Kugellager montierst und diese regelmäßig schmierst ;)

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