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Ventilpiel und Nockenwelle

Begonnen von nobelschroeder, 11. Juli 2022, 07:50:32

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nobelschroeder

Ich glaube, es ist soweit. Ich werde wohl nie wieder ein altes Motorrad kaufen. Zumindest nicht für so eine hohe Summe. Warum? Erfahrt hier mehr und helft mir, dass ich die Hütte nicht einfach abfackel!

Ich bin am Wochenende schön zum Schwiegerfadda gedingelt, weil ich das Ventilspiel kontrollieren, vielleicht noch ein paar Roststellen am Tank und ein wenig Kabelage in Ordnung bringen wollte, bevor ich Mitte August eine große min. 5.000km-Tour antrete.
Ganz blöd und naiv bin ich ja nicht an die Sache gegangen. Ich habe mir schon gedacht, dass ich evtl. die Shims tauschen muss (daher Fadderns Garage - da kann die Dicke die Woche über zerlegt stehen).
Also die Mühle aufgeschraubt. Kühlerflüssigkeit sah gut aus, aber - heidenei - was für eine Sauerei (trotz aller Vorsicht).

Frage 1: Habe jetzt G30 ausm Baumarkt geholt. Silikatfrei. Wird 1:1 in reingeblubbert. Hat jemand einwände bei dem Mittel?

Tank abgebaut und die Reserve positiv getestet. Dann habe ich schon den roten Rand am Ventildeckel gesehen. Irgend jemand hat ordentlich Dichtmasse auf die schon rissige Dichtung geballert. Schöne sauerei. Aber egal. Original Yamaha-Dichtung und Dirko liegt hier parat.

Frage 2: sollte ich auch lieber überall Dirko raufschmieren oder reicht es, wie hier schon beschrieben irgendwo auf die Halbmonde etwas aufzutragen?

Innen sieht alles tutti aus soweit. Dann auf Totpunkt gestellt (laut Indikator) und gemessen. Uiuiui... Zylinder 2, mittleres Ventil hat unter 0,1mm Spiel - ich komme mit der Fühllehre nicht durch. Bei beiden Zylindern liegen die Ventile bei 0,3 oder leicht drüber.
Soweit okay, nur ist mir dann aufgefallen, dass die Nockenwellen versetzt eingebaut sind - ca. 1 Zahn (vll. auch zwei) im Uhrzeigersinn. Aber es hätte auch sein können, dass der Indikator an der LiMa falsch ist. Also Zündkerzen raus. Achtung, jetzt wird's wild (seht die Bilder). Ruß und weiße Reste. Auf den Bildern wirkt es etwas bräunlich alles, das stimmt aber nicht und liegt am mäßigen Handy.

Frage 3: Was sagt ihr zu dem Kerzenbild (siehe Fotos)

Meine heftigen Skills des Moped-Schraubens schleichen sich aber ein. Gerade da beie Kerzen eeeeetwas unterschiedlich aussehen, und auch die Krümmer wohl temperaturmäßig anders belastet werden (siehe Bild), könnte ja heißen, dass dort etwas nicht richtig ist. Ein kurzer Kugeltest zeigt, dass beide Zylinder zumindest nicht synchron öffnen. Das habe cih schnell korrigieren können.

Nun fange ich trotzdem an abzukotzen, bin aber doch guter Hoffnung, da ich hoffe, dass die furchtbaren Kerzen vom verschobenen Zündzeitpunkt verursacht werden (siehe Absatz zuvor). Kolben sieht von oben, durch das Loch, mit schlechtem Auge und Licht geschmult, relativ dunkel aus.
Also habe ich die Kurbelwelle, ohne die Zahnräder zu lösen und mit Markierungen an der Kette ausgebaut, da ich sie richtig drehen wollte und erneut messen wollte. Wenn ich schon drehe, kann ich ja direkt die Shims inspizieren und notieren. So spare ich mir einen Arbeitsgang. Beim Einbau ist mir dann die Kette über das Ritzel der Antriebswelle gerutscht und nun hatte ich viele Huddeleien und habe ca. 2h meines Lebens damit verbracht irgendwie die richtige Position der Nockenwellen hinzubekommen. Letztlich mit Erfolg. I- und E-Indikatoren stehen sich halbwegs gut gegenüber. Jetzt habe ich die Toleranzen gemessen (siehe Bild, Erklärung weiter unten). Problem mit dem urpsrünglichen Eingangsventil bleibt, nun sind aber auch 2. I-Ventil des 1. Zylinders und ein Ausgangsventil des 2. Zylinders außerhalb der Toleranz. Gut. Oder auch nicht.

Nun wird es noch lustiger. Irgendwann kam mir der Gedanke auch mal die Nockenwelle zu messen. Leider etwas zu spät - daher nur im zusammengebauten Zustand. 35,8mm. Handbuch sagt Verschleißgrenze 36mm. Tolle Wurst.

Frage 4: Wie schlimm ist es hier außerhalb der Toleranz zu sein? Verstehe ich es richtig, dass dadurch die Tiefe des Ventilreindrückens geändert wird? Würde das bedeuten, dass ich hier, wenn ich weiß, dass ich 0,2mm zu wenig habe, eigentlich direkt 0,1mm auf die Toleranz der Shims rechnen müsste? Würde bedeuten, dass ich statt der 0,15-0,2mm beim Intake die Toleranz 0,25-0,3mm nehmen müsste? Kann man das pauschal sagen?

Ich habe in Berlin noch zwei Nockenwellen rumliegen. Die sahen okay aus, aber gemessen habe ich noch nichts. Dummerweise blieb mir beim Messen nur der analoge Messschieber übrig, da meine Messschraube nur bis 25+mm geht.

Mein Plan wäre jetzt die "neuen" Nockenwellen zu messen und wenn sie für besser befunden werden ein Set Shims zu besorgen, anstelle der 4 Shims die ich durch das eigentlich Messe mit den jetzigen, eingebauten Nockenwellen hätte.

Frage 5: Macht das so Sinn? Empfehlt ihr etwas?

Kurz bevor ich gefahren bin (ich sitze zum Zeitpunkt des Schreibens im Zug) aufgefallen ist, war ein Entlüftungsgeräusch aus der Nähe des zweiten Zylinders und da auch in Richtung Sorgenkind-Ventil. Beim drehen komprimiert der Hobel (wie stark kann ich erst nächste Woche prüfen) und irgendwo schlängelt sich Luft durch irgendwas. Wenn ich aber die Hand um den Nockenwellen-Halter des 2. Zylinders lege ändert sich der Ton nicht, vermute daher, dass es nicht von dort kommt. Aber so wirklich was anderes kann ich mir nicht erklären. Ich würde sagen, dass es der Eingang des Kühler-Rohres dort ist, denn wenn ich das Tuch herausnehme, was ich zum Schutz reingelegt habe, klingt es ein wenig anders. Aber auch nicht weltbewegend. Lege ich die Hand auf die Ansaugstutzen wo die Vergaser sitzen, spüre ich bei beiden ähnlichen Ansaugdruck beim Handkrubeln. Kurz darauf ein wenig Überdruck (was ja die Benzinpumpe antreibt und somit denke ich, dass dieses Verhalten gut so ist).

Frage 6: Hat jemand eine Ahnung woher das Geräusch kommen kann? Ist das normal?

So viel Käse für zwei kleine Zylinder. Ich bin maximal genervt. Zudem habe ich auch gesehen, dass die hintere Bremsbacke einen Schaden hat und nicht richtig öffnet. Somit darf ich die auch noch einmal reparieren, sobald ich das andere Problem gelöst habe.

Ach und noch zur Tabelle. Die dicken R und L sind der Zylinder Rechts (2. Zylinder) und Links (1. Zylinder). Die farbig markierten Zellen sind die Ventile. Grün - gut; Rot - schlecht, außerhalb der Toleranz die in der ersten Spalte grün markiert ist. Ein x steht dafür, dass die Fühllehre in der entsprechenden Stärke (siehe erste Spalte) durchpasst. Ein o steht dafür, dass ich nicht durchkommen und ein p für ein "perfektes" Fühllehr-Erlebnis. Das klingt sexy, ist es aber leider nicht :) In den Spalten "installierter Shim" und "Neuer Shim" sind die Werte für die jeweiligen Ventile aufgeführt, wie man es sich denken kann. Beim 170er Shim von Ventil E3 (1. vAuslass-Ventil, 2. Zylinder, R) habe ich ein Spiel größer als 0,3mm uns bräuchte somit ein 165er-Shim (oder eher 160).

Frage 7: Passen meine neuen Shim-Werte? Bei I5 werde ich wohl 145 bis 155 bestellen - um sicher zu gehen. Das ganze natürlich nur, wenn ich die jetzigen Nockenwelle drin lasse.

Ich Danke für jedweden Input und wer nichts dazu beitragen kann, aber mitgelesen hat, so hoffe ich, dass es euch ein wenig amüsiert hat und vielleicht auch später hilft :) spätestens beim nächsten Gebrauchtkauf. So, und Christian, wenn du das hier liest: **** dich. Du kannst mir nicht sagen, dass du davon beim Verkauf nicht wusstest - ich Idiot hätte einfach vor dem Kauf mehr prüfen sollen vorher - aber selbst wenn, hatte ja eh keine Erfahrung, dafür jetzt umso mehr. Immerhin weiß ich jetzt, dass das alles doch irgendwie kein Hexenwerk ist und bin auch ein wenig stolz auf mich. Ich hoffe trotzdem, dass die Geschichte jetzt nicht damit endet noch alle Ventile im ausgebauten Zustand testen zu müssen.

tenere2

Hallo,

grundsätzlich meine ich, Dirko hat nichts am Motor zu suchen hat. Original Dichtungen, ordentlich gesäuberte Dichtungsflächen, dann muss das Ganze dicht sein, sonst ist irgendetwas verzogen oder gerissen oder beschädigt.
Kerzen finde ich soweit ganz ok.
Ich würde auf "Totpunkt" stellen, messen, entsprechende Shims nehmen und fertig (evt noch Kettenspanner bzw. Steuerkettenspannung kontrollieren). Nockenwelle kann ich mir nicht vorstellen, aber hier gibt es genug Experten die das eher beurteilen können.
Alles schön sauber machen (Dichtflächen) und auf Beschädigungen der Dichtflächen achten und alles wieder montieren. Neue (original) Dichtung beim Kühlwasserrohr.
Und das war es. Nicht zuviel ärgern.

Viele Grüße
Thorsten

martin58

Vielen Dank für diesen Unterhaltsamen Beitrag zum Thema  :D

Deine emotionale Schilderung bestätigt mich hinsichtlich meiner Perspektive auf die ST: Es handelt sich um Raketentechnik! 10 Ventile, DOHC, untenliegende Shims, Wasserkühlung - das ist nichts, was sich mal eben schnell am Straßenrand richten lässt.
Für die Kontrolle der Ventile braucht's eine gut ausgestattete Werkstatt, Know-How und hinreichend Zeit und Muße.
Als Trost sei Dir gesagt: An der Africa Twin ist der Ventilcheck auch kein Kinderspiel. Zugang zu den Ventildeckeln ist reichlich verbaut, Inspektionsdeckel zur KW ist weich und sehr schnell rundgedreht, Vergaserausbau fuckelig .. Mein Kumpel Jens hat ordentlich geschwitzt bei der Aktion an seiner AT.

Aus diesem Grund habe ich erst Mal Abstand vom Kauf einer ST oder AT genommen und freue mich am zwar ruppigen aber technisch doch eher simplen Einzylinder der DR Big.

nobelschroeder

Zitat von: martin58 am 11. Juli 2022, 10:09:45
Vielen Dank für diesen Unterhaltsamen Beitrag zum Thema  :D

Deine emotionale Schilderung bestätigt mich hinsichtlich meiner Perspektive auf die ST: Es handelt sich um Raketentechnik!

Freut mich, dass es wenigstens ein wenig unterhält. Mittlerweile bin ich auch etwas gelassener. Ich hatte schon viel Respekt vor dem Ausbau der Kurbelwelle, aber ganz ehrlich, es ist kein Hexenwerk. Ich wüsste nicht, warum man auf der Straße die Ventile einstellen müsste. Selbst wenn, Spezialwerkzeug ist eigentlich nicht nötig gewesen. In sofern ist die ST da gar nicht so übel. Die DR war bei mir auch kurz eine Option, wollte dann aber doch lieber zwei Zylinder - der Laufruhe und im Zweifel auch Möglichkeit mit nur einem Pott zumindest ein paar Meter fahren zu können.

Zitat von: tenere2 am 11. Juli 2022, 09:31:36
grundsätzlich meine ich, Dirko hat nichts am Motor zu suchen hat. Original Dichtungen, ordentlich gesäuberte Dichtungsflächen, dann muss das Ganze dicht sein, sonst ist irgendetwas verzogen oder gerissen oder beschädigt.
Kerzen finde ich soweit ganz ok.

Ich bin da auch kein Freund von. Vielleicht hat der Vorgänger eine billige Dichtung genommen und wollte hier sicher gehen? Im Deckel selbst war auch ein komischer Film drauf - vielleicht das Pattex, was ich hier schon las. Der Deckel ist schon sauber und blitzt im Licht, die andere Dichtflächen am Zylinder haben zumindest schonmal keinen groben Dreck und erhalten dann vor dem Einbau eine zarte Pflege mit feinkörnigem Schleifpapier. Bei den Halbmonden sieht das aber nicht ganz so doll aus und ich bezweifle, dass ich die so schön hinbekomme, dass ich auf Dirko verzichten kann.

Franki

Zitat von: martin58 am 11. Juli 2022, 10:09:45... An der Africa Twin ist der Ventilcheck auch kein Kinderspiel. Zugang zu den Ventildeckeln ist reichlich verbaut, Inspektionsdeckel zur KW ist weich und sehr schnell rundgedreht, Vergaserausbau fuckelig ...
das gilt nur für das Auslassventil am vorderen Zylinder, da der linke Kühler dafür vom Rahmen gelöst werden muss. Mit einer Spitzzange und dem Ringschlüssel für die Kontermutter ist das schnell erledigt; Shims gibt es bei den ollen Honda-Vs ja nicht. Um die Kurbelwelle zu drehen, legst Du vorher den fünften Gang ein, schraubst jeweils eine Kerze aus und ermittelst vorsichtig die oberen Totpunkte. Den Kurbelwellendeckel hatte ich noch nie auf...Wenn die Teller sich eingeschlagen haben, genügt eine Kontrolle des Ventilspiels. Ich weiß, dem Thread-Ersteller hilft das jetzt nicht... /beer/

TTGeorg

Doch, er kann sich ja nun überlegen, nen Honda V zu verbauen...
Gruß

Georg

gesendet von meinem c64 via telex

ja ich bin direkt, aber ehrlich! achtung dement!

der kuhschwanz wackelt auch und fällt nicht ab..

Franki

gibbet ja nich' mehr... Zumindest nicht neu 8)

TTGeorg

naja, dann den V tourenblock aus Milwaukie... klingt auch wie n Jappse.
Gruß

Georg

gesendet von meinem c64 via telex

ja ich bin direkt, aber ehrlich! achtung dement!

der kuhschwanz wackelt auch und fällt nicht ab..

Franki


tenere2

... ja, vielleicht bisschen fummelig, aber einmal richtig gemacht ... läuft und läuft und läuft!  Wenn die bekannten paar Schwachstellen beseitigt hat man ein äußerst zuverlässiges Motorrad.

zufriedene Grüße
Thorsten

ndugu

Zitat von: tenere2 am 11. Juli 2022, 14:14:54
... ja, vielleicht bisschen fummelig, aber einmal richtig gemacht ... läuft und läuft und läuft!  Wenn die bekannten paar Schwachstellen beseitigt hat man ein äußerst zuverlässiges Motorrad.

zufriedene Grüße
Thorsten
Das gilt doch auch für die XTZ 750!!
@ nobelschröder: Du hast bestimmt auch schon gemerkt, daß du im Text mehrfach "Kurbelwelle" statt "Nockenwelle" geschrieben hast!?

nobelschroeder

Zitat von: ndugu am 11. Juli 2022, 18:43:39
@ nobelschröder: Du hast bestimmt auch schon gemerkt, daß du im Text mehrfach "Kurbelwelle" statt "Nockenwelle" geschrieben hast!?

ja, irgendwie ist da im kopf der wurm drin. natürlich meinte ich stets die nockenwelle. aufregung, erregung und alter.

nobelschroeder

ich habe soeben geschaut. tatwahrhaftig habe ich sogar ein paar shims hier - leider die falschen.

die ausgangs-nockenwelle hat ein maß von 36mm (in der maschine ist eine mit 35,8mm). die eingangsnockenwelle von 35,6mm (in der maschine ist eine mit 35,8mm). dazu liegen auch lagerböcke.

kann ich diese ausgangs-nockenwelle verbauen oder gibt es da ärger? stichwort lagerschalen und die gunst von zeus.

unabhängig von den durchaus amüsanten überlegungen traktormotoren und schubkarrenräder auf mein moped zu ziehen würde ich mir von euch noch eine passende meinung zu meinem eigentlichen thema wünschen - sofern ihr welche habt :)

tenere2

@ndugu: das bezog sich auf die XTZ 750!

Gruß
Thorsten

tam91

Hallo
Erstmal machst Du Dir viel zu viel Gedanken.
Eine Verschlissene Nockenwelle würdest Du an den Kontaktflächen zu den Tassen und an den Tassen selbst erkennen, wenn da keine Riefen drin sind würde ich alles so lassen. Die Kerzen sehen gut aus, nach dem Ventile einstellen noch Vergaser synchonisieren und Grundeinstellung über Gemischschrauben. Bei der ST muß die Dichtung im Deckel eingeklebt werden, ich nehme Pattex andere was anderes. Die Dichtfläche ist sehr schmal und wie Du ja schon gemerkt hast der Aufwand bei Undichtigkeit nachzuarbeiten sehr hoch, deshalb nimmt jeder der eine hat bei der VDD Montage einen Hauch Dirko auf die Dichtfläche (das graue reicht). Die OT Markierung auf der KW stimmt normalerweise und nach einer groben Überprüfung zur sicheren Identifikation verwendet man die. Die einstellung der NW ist nicht ganz ohne da man gerne genau zwischen den Zähnen landet wenn man die Markierungen parallel zum Kopf ausrichtet. Dann hat man die Wahl zuviel oder zu Wenig Spreizung einzustellen, ich markiere mir das immer auf meinem Formular und nehme den Ursrungszustand. An der Rückseitenseite der Zahnräder ist an dern NW eine Markierung die zur Ausrichtung dient und oft besser weiterhilft als die an den Rädern.Auch schnappt einem wenn man nicht aufpasst und die obere Schiene noch nicht montiert hat gerne mal ein Zahn über, was Deinem Vorschrauber Deiner Beschreibung nach wohl passiert ist.
Dein Ventilbild ist recht typisch, Auslaßseite gut und Einlaßseite zu eng, da hilft dann nur messen, rechnen, Shims bestellen einbauen nochmal messen und bei Bedarf korrigieren. Ich hänge mal mein Schraubformular an da siehst Du dann wie man es einträgt und man kann seine Shims in den kreisen so ablegen wie man sie ausbaut und oben ist symbolisch die Darstellung der NW-räder wo man die Stellung eintragen kann.
Wegen der Geräusche beim Durchdrehen, solange sie vorher gelaufen ist und nicht Wasser abgeblasen hat oder Öl rausgepumpt, was Du gemerkt hättest würde ich das aus der Entfernung mal als normal einstufen. 
Gruß
Christoph

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