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Ede, HaardtEnduro, slavi73, Deko, oldstyle

Fahrwerk Extreme Edition?

Begonnen von Rotax, 20. April 2023, 17:24:54

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Wr45

Wer wirklich vor hat im Gelände ambitioniert zu fahren, kauft sich keine Tenere! Das ein 2000€ Fahrwerk besser ist als andere Federn sollte auch klar sein, kostet aber auch mehr. Ich wette das ein 4000€ Fahrwerk dann noch mal besser und ein 6000€ Fahrwerk ist ...
Wenn man fett ist, muss man was am Fahrwerk machen und das Ergebnis steht immer in Relation zum Preis.
Das Fahrwerk der Extreme Edition ist aber scheinbar das gleiche, wie in der Worldraid und für die 20KG weniger Gewicht werden die da nicht geändert haben, höchstens andere Werte für Druck und Zugstufe...

MudMonster

Zitat von: Wr45 am 23. April 2023, 23:57:47Wer wirklich vor hat im Gelände ambitioniert zu fahren, kauft sich keine Tenere!
Wenn wir von "ambitioniert" im Sinne von Hardenduro reden gebe ich Dir Recht - dafür ist die T7 nicht gemacht.
Aber sie ist sehr wohl dafür gemacht, abseits befestigter Straßen bewegt zu werden.
Einige von uns verlassen dies Straße trotzdem nie und für andere ist Asphalt nur das notwendige Übel, um ins Gelände zu kommen ...  :D
Die Letztgenannten interessieren sich dann schon dafür, ob das Fahrwerk dort tut, was es soll.

ZitatDas ein 2000€ Fahrwerk besser ist als andere Federn sollte auch klar sein, kostet aber auch mehr.
Ich wette, das ein 4000€ Fahrwerk dann noch mal besser und ein 6000€ Fahrwerk ist ...
Wenn man fett ist, muss man was am Fahrwerk machen und das Ergebnis steht immer in Relation zum Preis.

War aber nicht meine Aussage, darum weiß ich nicht, worauf Du Dich hier beziehst.
Was ich und mein Vorredner geschrieben haben, war sinngemäß:
Das Originalfahrwerk im Werkszustand spricht unabhängig vom Gewicht des Fahrers im Gelände nicht besonders fein an.
Eine Überarbeitung durch den Fachmann ist darum immer sinnvoll, unabhängig davon ob die Federn angepasst werden oder nicht.
Die so erzielte Verbesserung ist vom Ergebnis so gut, dass ein Großteil der Fahrer vermutlich schon damit glücklich ist und nur Wenige überbleiben, für die sich der Griff zum 6000€ Fahrwerk aus dem Zubehör lohnt. 

Gruß
MM

TomT700

"Wer wirklich vor hat im Gelände ambitioniert zu fahren, kauft sich keine Tenere!"

Naja, gibt genug Leute die es können und es wohl auch als Herausforderung sehen so ein Moped ambitioniert im Gelände zu bewegen und es auch machen. Mann sollte da nicht immer direkt von seiner eigenen Talentfreiheit auf andere schließen  /-/

T7Xover

Hi

Dass man mit der Tenere ins Gelände geht, beweisen doch viele User hier, dass steht wohl ausser Frage, dass alle damit auf der Straße fahren, liegt wahrscheinlich an der Infrastruktur Deutschlands.

Egal auf welcher Art befestigten und unbefestigten Straßen sich die Tenere bewegt. egal ob man fett, dünn, oder Idealgewicht hat, jedes überarbeitete Fahrwerk wird ein riesen Gewinn bringen für jeden Fahrer, Nach dem ersten Gullideckel wird er es merken. Man muss nicht Pol Tarres- und kann sogar ein blutiger Anfänger sein, jeder wird in jeder Kurve merken welch ein Gewinn ein überarbeitetes Fahrwerk ist. Zusätzlich wird es besser auf der Piste und bringt mehr Reserven in allen Lebenslagen.
Es ist einfach Fakt, dass alle Hersteller bei den Innereien eines Fahrwerks gern sparen und man kann deshalb gerade da viel herausholen, plus Individualisierungsmöglichkeit.
Warum ständig der gleiche gedankliche Fehler entsteht, dass man Rennfahrer sein muß und dann für zig Tausende ein tolles Fahrwerk braucht, aber der "Normalo" nicht, erschließt sich mir nicht, da man gerade einen Umbau direkt merkt.
Ich hatte es bereits an anderer Stelle geschrieben, heutige Fahrwerke haben bereits eine sehr gute Grundsubstanz, dass ein kompletter Austausch, gerade für "Normalos" völlig unnötig ist, aber, ja aber........es sieht eben ein tolles Öhlins einfach besser aus vor der Eisdiele, hehe.
Und wenn ein neues Fahrwerk direkt überarbeitet wird, so dass E-Teile nicht erneuert werden müssen, kommt man sicherlich auch mit knapp 600€ hin.
Nur Fedren wechseln, bringt leider sehr wenig, da man nur die Krücke eines Humpelden auf sein Gewicht abstimmt. Humpeln tut er trotzdem.

Was mich an der Stelle etwas verwundert, dass man über solche Themen so oft noch diskutieren muß, die meisten Fahrer hatten doch bereits andere Motorräder. Und noch nie Gedanken zum Fahrwerk gemacht?
Gerade Yamaha ist doch bekannt für sehr haltbare Fahrwerke, die aber sehr viel Luft nach oben lassen und bei einem Moppes, dass um die 11000€ kostet, kann man sich doch vorstellen wieviel geld ins Fahrwerk fließt........

MudMonster

Zitat von: T7Xover am 24. April 2023, 22:04:50Was mich an der Stelle etwas verwundert, dass man über solche Themen so oft noch diskutieren muß, die meisten Fahrer hatten doch bereits andere Motorräder. Und noch nie Gedanken zum Fahrwerk gemacht?
Nein, meiner Erfahrung nach ist dafür relativ wenig Bewusstsein vorhanden.
Für die meisten ist das Fahrwerk eine "BlackBox" die am Motorrad dran ist und die das ganze Motorradleben nicht angerührt wird.

Beispiel gefällig:
Ein Freund von mir hat bei seiner SR500 jetzt keinen TÜV bekommen, weil die Gabel beim Einbremsen extrem tief eintaucht.
Der Prüfer hat Ihm direkt gesagt was zur Mängelbehebung nötig ist: vorn ist dringend der Fahrwerksservice fällig, der seit die Maschine das Werk verlassen hat, nie gemacht wurde.
Das Motorrad ist ja auch nur 30 Jahre alt ...
Selbst da war mein Freund noch störrisch und hat's nicht eingesehen.

Optimale Pflege eines Motorrades sieht für die Meisten so aus:
Motorölwechsel, Wechsel der bekannten Verschleißteile, wie Reifen und Kette und die Fleißigen putzen ihr Moped dann noch ordentlich.

Dass sich in den Fahrwerkskomponenten ebenfalls Öle und bewegliche Teile befinden, die durch Verschleiß altern, ist eine Erkenntnis, die viele Fahrer noch nicht erreicht hat.
Ich will da gar nicht zu sehr mit dem Finger auf Andere zeigen.
Auch bei mir hat es eine gute Zeit gebraucht, bis ich den Sinn und die Vorteile von Fahrwerkswartung und -Anpassung erkannt habe.
Und wer den Unterschied zwischen Serie und angepasstem Fahrwerk noch nicht selbst "erfahren" hat, der fragt sich natürlich erst mal, was der ganze Aufwand soll ?

T7Xover

.........ja schade, damit bringt man sich um so viele bessere Kilometer Moppedfahren.......
Wahrscheinlich verfluchen uns die Fahrwerkstuner jetzt schon, dass wir Werbung machen, da sie bereits total ausgebucht sind und gute Tuner rar sind in Deutschland.

Die Geschichte vom SR500 Fahrer kenne ich in verschiedenen Ausführungen auf Reisen, wenn ich XT 500 Fahrer getroffen habe. Das Ding eierte bereits gerade aus und dann so richtig in Kurven, weil nix gemacht wurde. Manchmal waren die Fahrer sogar Stolz darauf mit so einer Fahrwerksruine noch herum zu fahren, mit dem Argument, dass selbst so eine Ruine noch überall hinkommt, wohin ein neues modernes Fahrzeug ebenfalls schafft. Langsamer und Bescheidener, aber sie kämen auch an.....nur wie und mit welchen Einschränkungen?

Oder auch gut das Argument, dass sich die Hersteller bei der Fahrwerkseinstellung etwas gedacht haben.......natürlich haben sie es, aber vielleicht nicht dass, das einem selbst wichtig ist für ein gutes Fahrwerk.
Ist doch bei Reifen, Überstzung, Windschutz, usw. nicht anders. Ich optimiere das Fahrzeug nach meinen Ansprüchen und es wird dadurch für mich besser und auch sicherer zu fahren.


Franki

Zitat von: Wr45 am 23. April 2023, 23:57:47
Wer wirklich vor hat im Gelände ambitioniert zu fahren, kauft sich keine Tenere! [...]
Nickname ist Omen? Da geht - zumindest bei Yamaha - nur diese hier, oder? ;) https://www.yamaha-motor.eu/de/de/products/motorcycles/competition/wr450f-2023/

TTGeorg

Und günstiger dazu. wartungsintervalle nun auch top. ein zahn länger übersetzt, ruckdämpfer hinterrad, und los gehts schön leicht damit um die welt. immer mehr RTW ler schwören drauf und auch auf KTM EXC 500.
Gruß

Georg

gesendet von meinem c64 via telex

ja ich bin direkt, aber ehrlich! achtung dement!

der kuhschwanz wackelt auch und fällt nicht ab..

Winni001

Moin.
Also ich habe bei meiner WR gerade mal gemessen  wie weit sie runter geht, wenn ich mich drauf setze.
Alles voll aufgedreht - nix vorgespannt.
Gesunde 110kg.
Vorne 2,5 cm
Hinten 4,5 cm

Brauche ich jetzt wirklich stärkere Federn?
Bin bisher mit mittlerer Vorspannung gefahren und alles war gut. Liegt satt auf der Straße. Ist komfortabel und schaukelt sich auch bei flotter Gangart nicht auf.
Wie sich das offroad macht, wird sich Ende Mai im Balkan zeigen. Danach sehen wir weiter.  ;D

Gruß,
Winni

MudMonster

Wer noch Anregungen braucht, wofür man möglicherweise ein überarbeitetes Fahrwerk brauchen könnte, der schaut HIER
Ab 6:30 wird's interessant ...

MrVegetable

#25
Hi,
denke auch an eine härtere Feder für meine Extreme.
Finde dazu bisher nur was bei OTR. Darüber würde jetzt schon einige Male geschrieben.
Meine Frage dazu: Kann ich die Feder in Kombination mit der Extreme abnehmen lassen? - alle OTR Federn kommen ja ohne ABE.
Gibt's schon Alternativen mit ABE?

Danke und Gruß
Michael

Das-Phantom

Den Aufdruck der NM auf der Feder kannst du entfernen. Die Federn bei OTR werden in den originalfarben angeboten. Eine Eintragung halte ich daher zwar rechtlich für korrekt... aber...

Gersty

Moin,
ich bin mit meinen 90 kg plus Schutzkleidung die RAID und die Standard Tenere Variante je übers Wochenende gefahren. Es ist spannend, wie unterschiedlich es sich anfühlt.
Raid
- souveränes SUV Fahrfeeling. Liegt satt und stabil, wirkt sogar satter als meine 1190 R, eher wie eine alte R1200Gs. Die Tankdeckel überraschen durch echte Wertigkeit und schnelles Betanken, was bei der KTM nie ging. Das Fahrwerk wirkt Bockstabil, spricht aber auch gut an. Ich komme mit den Füßen fast runter bis auf die Ballen.

Standard T700
-viel agiler auf ersten Metern. Es fährt sich spaßiger, wuseliger und ich habe gleich angefangen eher zwischen den Autos durchzufahren. Im direkten Vergleich wirkt das Fahren auf der Landstrasse dann etwas schwammiger, weniger stabil. Das Ansprechverhalten des Gabel war für mich etwa gleich gut. Der Tankdeckel wirkte dann irgendwie weniger wertig und es hat ewig gedauert bis der Tank voll war (Der Pegel ist immer wieder gesunken und ich habe nachgetankt). Mein Hintern hat echt weh getan, was bei der RAID überhaupt nicht der Fall war. Habe gleich gefragt, ob die Sitzbank Tauschbarkeit ist; ist aber nicht möglich.

Extreme
-Die habe ich dann gekauft, ohne sie zu fahren, in der Hoffnung, dass es eine gute Mischung ist.
Bisher konnte ich nur ein paar Meter auf dem Parkplatz fahren, da noch die Anmeldung fehlt, aber zumindest vom ersten Eindruck her, passt es mit dem RAID- Fahrwerks- Gefühl und der Wendigkeit der Standard T700. Aber vermutlich durch 15 kg weniger Gewicht sinkt sie weniger ein, so dass ich nur mit der Hälfte des Fußes auf den Boden komme. Echt hoch (-:

Der Händler sagte, dass sich viele die Federn Nachrüsten lassen, um auf die höhere Stabilität der Extreme oder RAID zu kommen. Auch nur um mit Gepäck besser unterwegs zu sein.

Soweit ein ganz persönlicher Eindruck als Tenere- Anfänger ohne Anspruch auf eine Allgemeingültigkeit.
Aber mit 16 wollte ich immer eine haben (-:

Grüße
Jan
Bleibt fit!

Winni001

Habe letztes Jahr die gleichen Erfahrungen mit der World Raid und Standard gemacht. Es wurde dann die WR, Extreme gab's ja noch nicht. Nach den ersten offroad Erfahrungen im Balkan, wird demnächst die Feder hinten getauscht. Sollte reichen.
110kg mit nix  :D

willex

#29
Also aus sicherer Quelle
Federweg vorn/hinten
Extreme Edition  -  World Raid  -  World Rally
 230/220 mm          230/220 mm     230/220 mm
Bodenfreiheit
   260mm                   255 mm            255 mm
Sitzhöhe
    910 mm                  890 mm            890 mm

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