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22. November 2024, 13:58:34

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Ventile einstellen

Begonnen von maas, 19. Oktober 2023, 20:16:54

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Pete

Oh, der falsche....

Jetzt aber
https://youtu.be/ues8ljdC3fM?si=ko8QBXi-mELWHbTI

Gesendet von meinem SM-G998B mit Tapatalk

FREE YOUR MIND AND YOUR ASS WILL FOLLOW

Peter700

#61
Ja, das Filmchen hatte ich auch schon gesehen, für die Kontrolle eine gute Anleitung, nur leider fehlt das Wichtigte: das Einstellen der Ventile. Gerade der Aus- und Einbau der Nockenwellen ist nicht ganz trivial, der Einbau steht mir noch bevor, im Moment warte ich noch auf die neuen Shims. Vor dem Einbau und spannen der Steuerkette habe ich höchsten Respekt, aber jetz is zu spät, der Point of no return ist bei mir überschritten. Jetz muss ich da durch.

Wenn jemand sachdienliche Hinweise zum korrekten Spannen der Steuerkette hat, wendet er sich bitte an eines unserer Aufnahmestudios oder direkt hier an diesen Thread!

Der Rest des Projekts is dann pillepalle!
Völlige Selbstsicherheit bei totaler Ahnungslosigkeit!

tam91

Hallo
Das ist nich so wild. Die Nockenwellen einbauen und dabei dei Kette schon mal auflegen (später dann korrigieren), Kurbelwelle auf Markierung. Dann Auslaßnockenwelle auf Markierung und Kette auf dem Zugtrum (Vorderseite) straff halten und und so auflegen bzw. Lage korrigieren. Dann Einlaßwelle auf die Markierung (steht unter Spannung und will sich gegen den Uhrzeigersinn wegdrehen) und kKette zwischen den WEllen Stramm halten. Steuerkettenspanner mit einem kurzen Inbusschlüssel (sonst bekommt man ihn nicht mehr rausgezogen) zurückdrehen, festhalten und mit den beiden Inbusschrauben festschrauben (neue Dichtung oder alte mit Dirko), dann den kurzen Inbus einfach gegen die Federspannung gebremst loslassen, also quasi zurückdrehen lassen bis er anliegt und Inbusschlüssel rausziehen. Kontollieren ob alles noch auf den Korrekten Markierungen steht. Dann Motor mit der Hand einige umdrehungen durchdrehen weider auf OT Markierung stellen und schauen ob alle anderen Markierungen richtig stehen, wenn ja zusammenbauen, wenn nein "gehe nicht über Los.... " nicht zur Strafe nur zur Übung nochmal das Ganze, solange bis es stimmt. Probier das mit dem Kettenspanner einfach ausgebaut mal aus dann siehst Du das Funktionsprinzip, Einstellung der Spannung erledigt der selber. Einzig dsa Auflegen der Kette bzw die Korrektur der NW Position ist ein wenig gefummel, ich setze da einen 10er Ringschlüssel an der Einlaßnockenwelle zum Drehen an und drück die kette whrend ich den Schlüssel wieder entlaste auf das Zahnrad. Wenn man die Entlastung ruckartig macht schnappt die NW manchmal wieder zurück und das Gefummel geht von vorne los. Mit Geduld aber alles kein Problem.
Gruß
Christoph

Peter700

Ich hab unten an der Markierung der Kurbelwelle eine M8 Schraube eingedreht, die drückt sanft gegen die Kurbelwelle, dadurch kann sie sich nicht verdrehen, das hilft auch zusätzlich.

So wie Du das beschreibst Christoph, klingt das wirklich nicht dramatisch, hab alles verstanden, die Idee mit dem 10er Ringschlüssel hatte ich auch schon, muss ja im Uhrzeigersinn gegenhalten, somit kann ich nix versehentlich lockern oder verstellen.

Im Handbuch steht: Kettenspanner mit dem kleinen Inbus eindrehen, bis der Stössel an der Gleitschiene anliegt, dann + 1/4 Umdrehung. Is das korrekt so?

Jetzt warte ich erstmal auf die neuen Shims.
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tam91

Hallo
ich hab den nur gebremst angelegt und dann beobachtet daß er sich bei durchdrehen noch etwas weitergedreht hat und es dann so gelassen, wenn es aber so drin steht machst Du nichts falsch. Die viertel Umdrehung sorgt für etwas Vorspannung damit beim ersten Anlassen nichts klappert. Ich denke wenn man das nicht macht kann es halt eventuel erst mal ein wenig mehr rasseln bis der Spanner sich wieder wie vorher angelegt hat.
Gruß
Christoph

Peter700

Die Funktionsweise von dem Teil hab ich noch nicht ganz gecheckt. Wenn ich die kleine Inbusschraube drehe, wird der Stössel gegen die Feder gespannt oder entspannt. Mehr passiert doch da nicht, oder?
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tam91

#66
Hallo
Genau, und das Gewinde ist so steil, daß es nicht selbsthemmend ist sondern nur dämpft, damit die Feder und damit der Dämpfer nicht das Schwingen anfängt. Eigentlich sehr einfach und trotzdem genauso zweckmäßig wie ein ölgedämpfter Spanner. Die 125er WR hatte noch eine Schlitzschraube im Spanner was immer etws blöd war bis man die getroffen hat, die Inbus ist da viel besser und man kann den Spanner besser anlegen und dann die Viertelumdrehung weiterdrehen.
Gruß
Christoph

Peter700

@tam91
Hab mir grad nochmal den Spanner angeguckt.
Wenn ich die Feder komplett spanne und den Inbus rausziehe, schießt der Stössel nach vorne und drückt mit der erforderlichen Federkraft gegen die Gleitschiene. Ich nehme an, dass das richtig so ist.

Ganz mulmig wird mir natürlich, wenn ich bedenke, welche verantwortungsvolle Aufgabe der Kettenspanner hat. Sofort als ich ihn während des Ausbaus entspannt habe, rutschte die Steuerkette durch den Ventildruck auf die Einlassnockenwelle einen Zahn weiter. Ich hab das mitbekommen, weil der Deckel schon offen war.

Wenn nun jemand in Unkenntnis der Funktion mal den Kettenspanner lockert/ausbaut, is ja leicht von außen zugänglich, weil er z.B. glaubt ein rasselndes Geräusch könnte vom Stuerkettenspanner kommen, dann springt unbemerkt im Inneren die Kette über. Wird der Spanner dann wieder eingebaut und gespannt, wird das wohl beim Starten des Motors einen kapitalen Motorschaden zur Folge haben, weil das Überspringen der Kette gar nicht bemerkt wurde. Zwei Schaugläser oben an den Zahnrädern der NW zum Kontrollieren der Grundeinstellung wären hier hilfreich um nicht in einem solchen Fall den Deckel öffnen zu müssen.

Daher mein dringender Rat:
Finger weg vom Steuerkettenspanner, wenn man nicht genau weiß, was man da tut. Einfach mal rausschrauben kontrollieren und wieder reinschrauben sollte man lassen, man richtet mehr Schaden an, als die Sache nutzt.
Völlige Selbstsicherheit bei totaler Ahnungslosigkeit!

amboss87

#68
Zitat von: Peter700 am 10. Februar 2024, 12:19:59@tam91


Wenn nun jemand in Unkenntnis der Funktion mal den Kettenspanner lockert/ausbaut, is ja leicht von außen zugänglich, weil er z.B. glaubt ein rasselndes Geräusch könnte vom Stuerkettenspanner kommen, dann springt unbemerkt im Inneren die Kette über. Wird der Spanner dann wieder eingebaut und gespannt, wird das wohl beim Starten des Motors einen kapitalen Motorschaden zur Folge haben, weil das Überspringen der Kette gar nicht bemerkt wurde. Zwei Schaugläser oben an den Zahnrädern der NW zum Kontrollieren der Grundeinstellung wären hier hilfreich um nicht in einem solchen Fall den Deckel öffnen zu müssen.

Daher mein dringender Rat:
Finger weg vom Steuerkettenspanner, wenn man nicht genau weiß, was man da tut. Einfach mal rausschrauben kontrollieren und wieder reinschrauben sollte man lassen, man richtet mehr Schaden an, als die Sache nutzt.

Absolut richtig diese Beobachtung, auch bei mir wurde nach lockern des Steuerkettenspanners die Nockenwelle durch den Druck der Ventilfedern weitergedreht.

Brandgefährlich!

Liegt wohl an der eigentümlichen Ventilüberschneidung bei 270° Hubzapfenversatz


hakim

Zitat von: Peter700 am 09. Februar 2024, 22:25:53Ich hab unten an der Markierung der Kurbelwelle eine M8 Schraube eingedreht, die drückt sanft gegen die Kurbelwelle, dadurch kann sie sich nicht verdrehen, das hilft auch zusätzlich...
Hallo,
etwas schade, daß YAMAHA hier in den beiden Zünd-OT-Positionen keine Einkerbung oder Sacklochbohrung an der Kurbelwelle angebracht hat. Dann könnte man die Kurbelwelle mittels einer angespitzten M8-Schraube zuverlässig blockieren. Ist bei KTM Standard und beim Schrauben sehr hilfreich.
Hakim

Peter700

Ja, kenne ich auch so von meinem BMW-Eintopf, deshalb bin ich ja draufgekommen.

Die "Markierung" ist so schwach eingeprägt, dass ich sie erst nach drei Umdrehungen überhaupt gefunden habe. Dafür habe ich zusätzlich zu meiner Lesebrille noch eine Lupe und eine starke Taschenlampe bemüht, sonst hätt ich gar nix gefunden. Das hätte man in der Tat besser lösen können.

Der OT von Zylinder 2 ist gar nicht markiert. Hier heißt es im Handbuch nur lapidar, die Kurbelwelle um 270° gegen den Uhrzeigersinn drehen. Toll, ungenauer gehts wohl nicht. Also ein Schaschlikstäbchen gekürzt, in die Zündkerzenbohrung geschoben und somit den höchsten Punkt mittels Edding am Stäbchen markiert.

Das sind so Dinge, die braucht beim Schrauben kein Mensch.
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tam91

Hallo
Den Inbus sollte man nicht einfach rausziehen, sondern, wie ich geschrieben habe, langsam gegen den Federwiederstand, also quasi bremsend, wieder anlegen. Beim Schnappen lassen, denke ich, könnte die Kette wieder überspringen.
Die Idee mit der Ansenkung zum Fixieren ist gut, könnte man wenn man den Limadeckel offen hat, per ansenken verwirklichen. Zum OT tasten nehme ich immer einen Inbus mit rundem Kopf.
Gruß
Christoph

Peter700

#72
Ja, mach ich so, im Buch steht spannen, kurzen Inbus stecken lassen und mit Inbus einbauen. Dann durch Inbus drehen entspannen, bis der Stössel an der Schiene anliegt, dann noch ne Viertel Umdrehung und erst dann den Inbus ziehen. Klingt plausibel.

Die Spannmöglichkeit mit dem Inbus is praktisch nur ne Einbauhilfe, eingestellt wird da nix, die Feder drückt immer kontinuierlich gegen die Schiene. Übrigens is da auch nix hydraulisch. Da gibt es einen Kanal durch den Öl fließt, das dient aber nur der Innenschmierung des Mechanismus, sonst nix.
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Moppedcafe

Zitat von: Peter700 am 07. Februar 2024, 22:16:16So, grad nochmal überarbeitet.
Ich werde wohl doch mit 0,025 Shims arbeiten, wird einfach genauer.
hier das überabeitete Protokoll:
Welche Bezugsquelle für die Shims hast Du denn?
-cu
Andi
(www.moppedcafe.de)

Peter700

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