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vauzwo, Marco1971, Ric Hard

Spritverbrauch

Begonnen von Tenewit, 06. Dezember 2012, 12:25:49

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moppedmichel


Kennt jemand hier in Süddeutschland jemanden der in der Lage wär meine ST richtig abzustimmen, wohne am Bodensee.

Grüße,
micha

XTZ_750_ST

Hallo Michel,

komme eben auch gerade vom Tanken.....und was soll ich sagen, meine genehigt sich 9Liter auf 100Km!!! :o

Hatte eben eine grosse inspektion mit allem was dazu gehört gemacht. Lufi, ZK, Ölwechsel, Ventile eingestellt, Bremsflüssigkeit usw.

Neue Nadeldüsen und Nadeldüsen von Topham verbaut (Schweizer Bedüsung)

Muss allerdings sagen das ich jetzt im Winter und hauptsächlich Kurzstrecken im Stadtverkehr fahre. Ausserdem hab ich vorne einen Zahn kürzer übersetzt. Aber 9 Liter kommt mir schon etwas heftig vor, was meint ihr?

Ach ja, fast vergessen, die Düsennadel hängt in der mittleren Kerbe.

@ Mopedmichel: fündig geworden??

DerBeder

Also, wenn jemand im Süddeutschen Raum einen "Vergaser-Guru" empfehlen kann, würde ich den auch gerne mal besuchen.
Meine braucht auch 8 Liter, mit komplett überholten Vergasern (ich scheine da also auch so einiges falsch gemacht zu haben,
obwohl der Motor absolut super durchzieht, am Gas hängt, schön in einen ruhigen Leerlauf fällt, .... ach, ich komm ins Schwärmen,
scheiß auf die 8 Liter!)  /beer/  /tewin/

thomasdd

@ DerBeder.... kann ich verstehen!!!  /beer/ /tewin/

Croxtz

Zitat von: Der Luis am 07. Dezember 2012, 11:13:57
Hallo

@ CHristof Das ist mein Normalverbrauch , mein minimal Verbrauch liegt bei frisch revidierten Vergasern bei 3,9 Lp100 km beim Landstrassen gondeln.

War aber immer Ausländischer Sprit.

Kann ich auch bestätigen, meine 59x damals im Ausland noch mit verbleitem Sprit auf anhieb 0,5l weniger verbrauch. Hat das aber auch was mit dem Grad der Luftverschmutzung zu tun? Im Ausland hängt auto und Mopped besser am Gas, vorallem abends, warum? Subjektiver effekt in Österreich und südlicher bemerkt.

Gernot

War doch 'ne alte Geschichte: Die Zweigang-Mopetten (Puch MS 50) sind am
Abend immer besser gegangen, haben "kraftvoller" angezogen.
Wir Ahnungslosen habens damals auf die feuchte Luft geschoben. (Wien und Umgebung)
Grüsse
Wilhelm

Croxtz

Zitat von: DerBeder am 10. Februar 2015, 19:42:50
Also, wenn jemand im Süddeutschen Raum einen "Vergaser-Guru" empfehlen kann, würde ich den auch gerne mal besuchen.
Meine braucht auch 8 Liter, mit komplett überholten Vergasern (ich scheine da also auch so einiges falsch gemacht zu haben,
obwohl der Motor absolut super durchzieht, am Gas hängt, schön in einen ruhigen Leerlauf fällt, .... ach, ich komm ins Schwärmen,
scheiß auf die 8 Liter!)  /beer/  /tewin/
Hy Beder, häng doch mal ne Kerbe tiefer an beiden freilich, war auch auf der vorletzten rille und komm bei 6.5 raus.... Vergaserrevisionszeitpunkt unbekannt, fahre so schon seit 16tkm.... Hupft mal auf 7 Liter aber das ist wohl die schnelle Luft die es vorne reindrückt, dadurch höherer Unterdruck, hihi, wers glaubt ;)

XTZ_750_ST

Hallo Beder,

welche Bedüsung fährst du und in welcher Kerbe hängen deinen Düsennadeln??

Gruss aus Meersburg

Der Luis

Moin Moin

Ein ganz wichtiges Teil bei der Vergaserrevision ist der Chokekolben und das Reinigen der
luftabsperrventiele.
Bei einem Verbrauch vom 9l würde ich mal die Chokekolben ausbauen und erneuern.

Luis
Mir sind Leute mit einer falschen Meinung lieber , als Leute mit keiner Meinung!!

mgc

nur mal so , nach Revision der Vergaser mit Original Vergaserbestückung zwischen 6 bis 6,5 liter .., ich denke damit kann man leben.
Mein Aufbau der XTZ 750 "Schrott wird flott"

Meine Reisen mit der XTZ 750

Klatsch und Tratsch, ist der soziale Klebstoff der Menschheit.

XTZ_750_ST

Zitat von: Der Luis am 11. Februar 2015, 10:44:33
Moin Moin

Ein ganz wichtiges Teil bei der Vergaserrevision ist der Chokekolben und das Reinigen der
luftabsperrventiele.
Bei einem Verbrauch vom 9l würde ich mal die Chokekolben ausbauen und erneuern.

Luis

Chokekolben sahen augenscheinlich sehr gut aus.....luftabsperrventile hatte ich glaub nur eins draussen, da man sonst die Vergaser trennen muss. War am Rand (aussenseite etwas brüchig, sonst aber ok)

Was passiert wenn diese Membrane kaputt wären bzw. sind??

Der Luis

Moin moin

Die Choke kolben lösen sich auf, d.h. diese werden an der Spitze dünner oder es bldet sich eine Delle oder kerbe und dann zieht der Vergaser die ganze Zeit Gemisch über diesen Umweg.
Wenn die St anspringt ohne das man den Choke ziehen muss sind die Kolben schon lange undicht.

Die luftabsperrventiele machen etwas ähnliches die sorgen dafür das dasGemisch fetter wird wenn man vom Gas geht, d.h. wenn die Membrane kaputt ist dann knallt die St beim Gaswegnehmen . Aber viel unangenehmer ist es wenn die Kolben ,welche anden Membranen hängen so verschmutztsind das sie nicht mehr in RRuhrstelllung gehen können. Dann reichert dieser umgehungsweg das Gemisch permanent an und das führt zu Überfetttung , welche mann zu Anfang nur in den Höhenlagen spürt.

Ich weißdas man dafür die Vergaser Trennen muss aber ist für das saubere Abstimmen der Vergaser unumgänglich.

Gruß Luis

Mir sind Leute mit einer falschen Meinung lieber , als Leute mit keiner Meinung!!

XTZ_750_ST

Zitat von: Der Luis am 12. Februar 2015, 09:37:45
Moin moin

Die Choke kolben lösen sich auf, d.h. diese werden an der Spitze dünner oder es bldet sich eine Delle oder kerbe und dann zieht der Vergaser die ganze Zeit Gemisch über diesen Umweg.
Wenn die St anspringt ohne das man den Choke ziehen muss sind die Kolben schon lange undicht.

Die luftabsperrventiele machen etwas ähnliches die sorgen dafür das dasGemisch fetter wird wenn man vom Gas geht, d.h. wenn die Membrane kaputt ist dann knallt die St beim Gaswegnehmen . Aber viel unangenehmer ist es wenn die Kolben ,welche anden Membranen hängen so verschmutztsind das sie nicht mehr in RRuhrstelllung gehen können. Dann reichert dieser umgehungsweg das Gemisch permanent an und das führt zu Überfetttung , welche mann zu Anfang nur in den Höhenlagen spürt.

Ich weißdas man dafür die Vergaser Trennen muss aber ist für das saubere Abstimmen der Vergaser unumgänglich.

Gruß Luis




So, Vergaser sind mal wieder draussen. Dabei habe ich enige Sachen festgestellt die mir beim ersten mal wohl nicht aufgefallen sind bzw. die ich nicht bemerkt hatte weil ich die Vergaser nicht getrennt hatte.

Hätte ich es gleich ordentlich gemacht wäre mir vermutlich einige Arbeit erspart geblieben.

also was mir aufgefallen ist:

Luftabsperrventil (in der Mitte) komplett vereckt gewesen.

1 Dichtung vom Chokekolben rissig.

1 Düsenstock nicht richtig angezogen gewesen (nur handfest)

Dichtung unter den Schieberführungen und unter den Düsenstöcken sehen auch sehr "plattgedrückt"aus.

LLGS waren unten benzinfeucht.

Schieber waren deim Ausbau zur Lufi Seite hin ebenfalls benzinfeucht. Ist das Normal oder kennt einer die Ursache?

Ansaugstutzen rissig. (verm. aber noch dicht)

Also, erst mal 2 komplette Dichtsätze und Ansaugstutzen bestellt. Ebenfalls neue Chokekolben und dazugehörige Dichtungen.

Denke nach dieser Revision sollte es besser sein!!

Was mich wundert, trotz der genannten Mängel lief die ST bis auf den zu hohen Verbrauch echt klasse. Kein ruckeln, kein verschlucken, kein gravierendes Leistungsloch. Konnte im letzten Gang von 50 km/h ab ruckfrei hoch beschleunigen.

Was mir noch aufgefallen ist, das bei Temperaturen um die 0-5° die Temperaturanzeige sich nicht merklich bewegt, grad bis zum Anfang der grünen Skala. Wo sollte der normalerweise bei solchen Temp. stehen?



Croxtz

Servus,
zuviel Sprit stört die alten Motoren kaum, ausser das der Verbrauch steigt. Soll heissen, den Besitzer störts :)

Ein Vergaser ist ein mechanisches Teil das auf optimale Funktion konstruiert wurde ohne grosse nachkontrolle, soll heissen, das Wenn/Dann wird nicht abgefragt wie bei den Lambadasondengesteuerten Steuergerät mitdenkenden Motoren. Was nicht verbrannt werden kann geht halt zum Auspuff raus.... Darum ist es auch eine "Kunst" einen Vergaser so einzustellen das es allen Wünschen (Spritverbrauch/Leistung) gerecht wird.

Alles was nicht optimal ist schlägt sich im Spirtverbrauch nieder, den Leistungsverlust spüren viele garnicht, alte autos liefen manchman nach Hersteller Co Vorgabe mit 15 L/100km und nach einer kleinen Korrektur allerdings illegal mit 10l/100 und schafften trotzdem die endgeschw. (klar ist mopped empfindlicher, aber das mal als Erklärung)

Soll heissen, mach Deine Vergaser "neu" das alles nach der Vision des Konstrukteurs passt.

Dann Grundeinstellung, damit die Kiste überhaupt anspringt und dann die Feineinstellung, natürlich dynamisch (bei laufendem warmen Motor) die alten Mechaniker können das nach Gefühl, vielleicht gibts ja auch eine "CO App" mittlerweile da sich keiner mehr auf sein gehör verlassen kann.  ;D

Falls Du nicht die nötige Praxis hast, dann lass es jemanden machen.

Ansonsten, Leerlaufdüsen anpassen, synchronisieren. Fahren evtl. nochmal nachkorrigieren und spass haben.

Never Touch a Running System!

Gruss Croxtz




Christof

Und sei sicher, mit den Tips und " Fachwissen" aus dem letzten Beitrag wird das nie was.

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